Die Vorschau zum Aufsteigerduell am Samstag in Gmünd
Zum heutigen vierten Heimspiel des Jahres 2019 empfängt die Normannia den TSV Ilshofen. Die Stadt Ilshofen hat mit Eingemeindungen etwa 6250 Einwohner und ist zwischen Schwäbisch Hall und Crailsheim belegen. Der TSV Ilshofen wurde im Jahre 1862 gegründet und ist mit seinen knapp 1500 Mitgliedern der drittgrößte Sportverein im Landkreis Schwäbisch Hall. Der Fußball in Ilshofen hat in der jüngeren Vergangenheit einen großen Aufschwung erlebt. In der Saison 2006/2007 wurde die Meisterschaft in der Kreisliga B 3 Hohenlohe errungen. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A 2 gehörte man auf Anhieb zu den Spitzenteams der Liga, benötigte aber vier Anläufe, um den Aufstieg in die Bezirksliga Hohenlohe zu bewältigen. Sensationell war allerdings die Meisterbilanz der Saison 2010/2011, als man von 28 Spielen 26 gewann und erst am letzten Spieltag die erste und einzige Niederlage hinnehmen musste. Auch in der Bezirksliga Hohenlohe fand man sich schnell zurecht und nach Platz 6 im ersten Bezirksligajahr konnte man schon im zweiten Anlauf die Bezirksliga-Meisterschaft feiern. Unaufhaltsam war der TSV Ilshofen dann auch in der Landesliga Staffel 1. Nach Platz 4 in der Saison 2013/2014 gelang ein Jahr später die Landesliga-Meisterschaft und man ließ so etablierte Mannschaften wie 07 Ludwigsburg, SKV Rutesheim, FV Löchgau, TuRa Untermünkheim, TSV Eltingen oder TSV Crailsheim (um nur einige aus dieser damals richtig starken Liga zu nennen) hinter sich. Sehr gut eingelebt hat sich der TSV Ilshofen auch in der Verbandsliga. Bereits in der Vorrunde der Verbandsliga-Premierensaison 2015/2016 mischte unser heutiger Gast aus Hohenlohe lange Zeit in der Spitzengruppe mit und belegte am Ende den sechsten Platz. Und der TSV Ilshofen hatte noch lange nicht genug. Die Saison 2016/2017 wurde mit Platz 3 abgeschlossen und in der vergangenen Spielzeit belegte unser Gast aus Hohenlohe hinter der Normannia den zweiten Platz, der zu den Aufstiegsspielen in die Oberliga berechtigte. Diese waren dann an Dramatik nicht zu überbieten. Nachdem man das Hinspiel beim Freiburger FC mit 0:1 verloren hat, gelang Ilshofen im Rückspiel in der 90. Minute der 1:0-Führungstreffer, so dass die Partie in die Verlängerung ging. Der Freiburger FC erzielte in der 103. Minute den Ausgleichstreffer, so dass Ilshofen auf Grund der (unsinnigen) Auswärtstorregel noch zwei weitere Treffer benötigte, um den Aufstieg zu realisieren. Und das Wunder von Ilshofen fand tatsächlich statt, wobei das entscheidende 3:1 in der 120. Minute fiel.
Saisonziel in der aktuellen Runde ist für den TSV Ilshofen einzig und allein der Klassenerhalt. Und zu Beginn der neuen Saison war der Optimismus bei unserem heutigen Gast eher verhalten. Ein Zitat aus der Heilbronner Stimme: "Die Mannschaft hat an Qualität verloren. Spieler mit Oberligaformat wie Maximilan Gebert, Daniel Schmelzle (beide Neckarsulmer Sport-Union), Paul Weber (TSG Backnang), Martin Hess (SG Bad Wimpfen) oder Andrey Nagumanov (TSV Obersontheim) verließen den Verein. Insgesamt sind zehn Abgänge zu verzeichnen. Die Neuzugänge stammen, bis auf eine Ausnahme, aus unteren Ligen. Zuletzt wurde mit Daniel Schelhorn noch ein Spieler der Stuttgarter Kickers verpflichtet. Der 20-Jährige kam in der vergangenen Saison auf einen Kurzeinsatz in der Regionalliga." Doch der Pessimismus erwies sich als unbegründet und der TSV Ilshofen übertraf in der Vorrunde, nicht zuletzt durch sein diszipliniertes Auftreten und seine Defensivstärke, die Erwartungen deutlich. In der Winterpause musste man den Abgang von Offensivspieler Michele Varallo verkraften, den es zum Ligakonkurrenten TSG Backnang zog. Dafür wurde mit Shota Davlashelidze vom georgischen Erstligisten WIT Georgia Tiflis ein neuer Stürmer geholt. Nicht beunruhigen ließ man sich in Ilshofen von den Ergebnissen aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres, in denen man keinen Punkt holen konnte und zudem 11 Gegentreffer kassierte. "Wir wissen schon, wo wir herkommen" war die Aussage von Dario Caeiro, Vorstand Fußball beim TSV Ilshofen. In der Vorrunde gab es für die Normannia nach verschlafener erster und starker zweiter Halbzeit eine 1:2-Niederlage gegen den Mitaufsteiger aus Hohenlohe. Bleibt die Hoffnung, dass unser Team heute von Anfang an hellwach ist und nicht wie im Hinspiel einem frühen Rückstand hinterherlaufen muss. Dann ist heute auch ein dreifacher Punktgewinn im Bereich des Möglichen.
Zum heutigen vierten Heimspiel des Jahres 2019 empfängt die Normannia den TSV Ilshofen. Die Stadt Ilshofen hat mit Eingemeindungen etwa 6250 Einwohner und ist zwischen Schwäbisch Hall und Crailsheim belegen. Der TSV Ilshofen wurde im Jahre 1862 gegründet und ist mit seinen knapp 1500 Mitgliedern der drittgrößte Sportverein im Landkreis Schwäbisch Hall. Der Fußball in Ilshofen hat in der jüngeren Vergangenheit einen großen Aufschwung erlebt. In der Saison 2006/2007 wurde die Meisterschaft in der Kreisliga B 3 Hohenlohe errungen. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A 2 gehörte man auf Anhieb zu den Spitzenteams der Liga, benötigte aber vier Anläufe, um den Aufstieg in die Bezirksliga Hohenlohe zu bewältigen. Sensationell war allerdings die Meisterbilanz der Saison 2010/2011, als man von 28 Spielen 26 gewann und erst am letzten Spieltag die erste und einzige Niederlage hinnehmen musste. Auch in der Bezirksliga Hohenlohe fand man sich schnell zurecht und nach Platz 6 im ersten Bezirksligajahr konnte man schon im zweiten Anlauf die Bezirksliga-Meisterschaft feiern. Unaufhaltsam war der TSV Ilshofen dann auch in der Landesliga Staffel 1. Nach Platz 4 in der Saison 2013/2014 gelang ein Jahr später die Landesliga-Meisterschaft und man ließ so etablierte Mannschaften wie 07 Ludwigsburg, SKV Rutesheim, FV Löchgau, TuRa Untermünkheim, TSV Eltingen oder TSV Crailsheim (um nur einige aus dieser damals richtig starken Liga zu nennen) hinter sich. Sehr gut eingelebt hat sich der TSV Ilshofen auch in der Verbandsliga. Bereits in der Vorrunde der Verbandsliga-Premierensaison 2015/2016 mischte unser heutiger Gast aus Hohenlohe lange Zeit in der Spitzengruppe mit und belegte am Ende den sechsten Platz. Und der TSV Ilshofen hatte noch lange nicht genug. Die Saison 2016/2017 wurde mit Platz 3 abgeschlossen und in der vergangenen Spielzeit belegte unser Gast aus Hohenlohe hinter der Normannia den zweiten Platz, der zu den Aufstiegsspielen in die Oberliga berechtigte. Diese waren dann an Dramatik nicht zu überbieten. Nachdem man das Hinspiel beim Freiburger FC mit 0:1 verloren hat, gelang Ilshofen im Rückspiel in der 90. Minute der 1:0-Führungstreffer, so dass die Partie in die Verlängerung ging. Der Freiburger FC erzielte in der 103. Minute den Ausgleichstreffer, so dass Ilshofen auf Grund der (unsinnigen) Auswärtstorregel noch zwei weitere Treffer benötigte, um den Aufstieg zu realisieren. Und das Wunder von Ilshofen fand tatsächlich statt, wobei das entscheidende 3:1 in der 120. Minute fiel.
Saisonziel in der aktuellen Runde ist für den TSV Ilshofen einzig und allein der Klassenerhalt. Und zu Beginn der neuen Saison war der Optimismus bei unserem heutigen Gast eher verhalten. Ein Zitat aus der Heilbronner Stimme: "Die Mannschaft hat an Qualität verloren. Spieler mit Oberligaformat wie Maximilan Gebert, Daniel Schmelzle (beide Neckarsulmer Sport-Union), Paul Weber (TSG Backnang), Martin Hess (SG Bad Wimpfen) oder Andrey Nagumanov (TSV Obersontheim) verließen den Verein. Insgesamt sind zehn Abgänge zu verzeichnen. Die Neuzugänge stammen, bis auf eine Ausnahme, aus unteren Ligen. Zuletzt wurde mit Daniel Schelhorn noch ein Spieler der Stuttgarter Kickers verpflichtet. Der 20-Jährige kam in der vergangenen Saison auf einen Kurzeinsatz in der Regionalliga." Doch der Pessimismus erwies sich als unbegründet und der TSV Ilshofen übertraf in der Vorrunde, nicht zuletzt durch sein diszipliniertes Auftreten und seine Defensivstärke, die Erwartungen deutlich. In der Winterpause musste man den Abgang von Offensivspieler Michele Varallo verkraften, den es zum Ligakonkurrenten TSG Backnang zog. Dafür wurde mit Shota Davlashelidze vom georgischen Erstligisten WIT Georgia Tiflis ein neuer Stürmer geholt. Nicht beunruhigen ließ man sich in Ilshofen von den Ergebnissen aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres, in denen man keinen Punkt holen konnte und zudem 11 Gegentreffer kassierte. "Wir wissen schon, wo wir herkommen" war die Aussage von Dario Caeiro, Vorstand Fußball beim TSV Ilshofen. In der Vorrunde gab es für die Normannia nach verschlafener erster und starker zweiter Halbzeit eine 1:2-Niederlage gegen den Mitaufsteiger aus Hohenlohe. Bleibt die Hoffnung, dass unser Team heute von Anfang an hellwach ist und nicht wie im Hinspiel einem frühen Rückstand hinterherlaufen muss. Dann ist heute auch ein dreifacher Punktgewinn im Bereich des Möglichen.
"In einer Gesellschaft in der Respekt, Ehrlichkeit, Rücksicht, Vertrauen, und vor allem Anstand immer mehr in den Hintergrund geraten, sollte man bei allem Streben nach Erfolg, nicht die Menschlichkeit vergessen. Erst recht auf dem Sportplatz, erst recht wenn Kinder zuschauen.
- Du erntest, was du säst. -"
Pavlos Osipidis vom 1. Göppinger SV nach seiner Fairplay-Aktion gegen den SV Sandhausen II
- Du erntest, was du säst. -"
Pavlos Osipidis vom 1. Göppinger SV nach seiner Fairplay-Aktion gegen den SV Sandhausen II