1. FC Union Berlin

  • Erst gefoult, dann zusammen gelacht



    Von Alex Heinen und Oliver Stüber


    Berlin - Union gegen den BFC - das alte Ost-Duell elektrisiert ganz Fußball-Berlin. In der Alten Försterei werden am Sonntag 12 000 Fans erwartet - und das bei einem Spiel der 4. Liga! B.Z. fragte alte und junge Haudegen beider Klubs nach ihren Derby-Erinnerungen... Bodo Rudwaleit hütete 20 Jahre lang das Dynamo-Tor. Heute trainiert der 48jährige seine Nachfolger beim DDR-Rekordmeister: "Die Duelle hatten früher schon viel Brisanz, waren für viele ein Highlight der Karriere. Aber es gab auch tolle Freundschaften untereinander." So wie die von Frank Rohde (45) und Olaf Seier (46). Beide lernten bei Dynamo Rostock das Kicken, wurden Anfang der 70er Jahre zum BFC "delegiert". Seier wechselte 1983 nach Köpenick, wurde Kapitän und Union-Idol: "Obwohl ich vom Erzrivalen kam, nahmen mich die Fans freundlich auf." Sein Kumpel Rohde blieb beim BFC, trug dort ebenfalls die Kapitänsbinde. Die Duelle zwischen beiden Teams blieben trotzdem hitzig, auch zwischen den beiden Freunden. "Auf dem Platz wurde natürlich gefoult, gezogen und gedrängelt. Wir schenkten uns nichts, hauten uns gegenseitig in die Beine. Aber nach dem Spiel haben wir mit unseren Frauen zusammen gesessen, über das Spiel geredet und gelacht", sagt Seier und fügt schmunzelnd hinzu: "Feiern durfte leider meistens der BFC."


    Dieses Derby willst du immer gewinnen


    Mit dem Fall der Mauer wendete sich das Blatt. Fortan dominierte Union - die Brisanz blieb. Ronny Nikol kickte in der Jugend beim BFC, war später Profi bei Union, spielt jetzt in Essen: "Dieses Derby willst du immer gewinnen, um klarzustellen, wer die Nummer 1 in der Stadt ist." Gut erinnert sich Nikol an einen Pokalfight 1993. "Beide Mannschaften pflügten den Platz um, das war ein Superfight, der ins Elfmeterschießen ging. Leider gewann dann Union." Jens-Uwe Zöphel, früher Union, jetzt Dynamo, schwärmt von der Derby-Stimmung: "Bei diesem Spiel kochen die Emotionen so hoch, das läßt keinen kalt. Daß sich diese beiden Mannschaften noch mal treffen, hätte ich nie gedacht."


    Olaf Seier und Frank Rohde werden sich den Fight im Stadion anschauen. "Ich habe Wuschi natürlich Karten für das Spiel besorgt", sagt Seier. Zöphel wird auf dem Platz für einen BFC-Sieg ackern: "Auch wenn wieder Union der Favorit ist, werden wir ihnen einen heißen Kampf liefern. Unsere Chancen auf einen Sieg stehen 50:50."


    Quelle: Berliner Zeitung

    FV Motor Eberswalde
    ehemaliger 15 jähriger Punktelieferant der NOFV Oberliga Nord!

  • Union-Präsident will gegen den BFC Fußballfest feiern



    Von Horst Bläsig


    Die Kulisse wird Zweitliga-reif sein und für eine neue Bestmarke in der NOFV-Oberliga Nord sorgen. Mit fast 12 000 Zuschauern rechnet der 1. FC Union morgen (14 Uhr, Alte Försterei) zum Derby gegen den Erzrivalen BFC Dynamo. Das mit zwei Niederlagen in die Saison gestartete Team aus Hohenschönhausen hofft auf die Rückendeckung von bis zu 4000 Fans.


    "Für unsere Fans und Spieler ist die Partie der Höhepunkt des Jahres", sagt BFC-Sportdirektor Markus Hein. "Manche Spieler werden vielleicht nur einmal in ihrer Karriere die Gelegenheit haben, vor einer fünfstelligen Kulisse aufzulaufen." Vor dem ersten Liga-Duell zwischen Union und Dynamo seit mehr als fünf Jahren haben beide Klubs bereits den ersten Saisonfrust inter sich. Top-Favorit Union gab am vergangenen Sonntag bei TeBe (1:1) kurz vor Schluß den Sieg noch aus der Hand. Dynamo verlor nicht nur 1:2 gegen den Ludwigsfelde, sondern auch noch Philipp Wanski und Danny Kukulies durch Platzverweis. Beide sind morgen gesperrt. Union muß weiter auf seine Routiniers Daniel Teixeira und Jörg Schwanke sowie auf den gesperrten Daniel Schulz verzichten. Bei Kapitän Schwanke (Adduktorenprobleme) will Trainer Frank Lieberam keine Risiko eingehen. Teixeira fehlt wegen einer Knieverletzung noch drei bis vier Wochen fehlen.


    An der klaren Rollenverteilung ändern die Ausfälle jedoch nichts. "Realistisch betrachtet, wäre ein Punkt schon ein großer Erfolg für uns", sagt BFC-Vizepräsident Hein. Derweil scheint der Stuhl von Trainer Jürgen Piepenburg (64) schon zu wackeln. "Wir stehen hinter ihm", sagt Hein zwar, doch das Treuebekenntnis schränkt er selbst ein. Hein: "Wir werden sehen, wie sich die Mannschaft präsentiert." Für Union zählt im Prestigeduell nur ein Dreier. "Wir wollen ein Fußball-Fest feiern und gewinnen", sagt Union-Chef Dirk Zingler und verspricht: "Kein Stadionbesucher muß sich Sorgen um seine Sicherheit machen."



    Quelle: Berliner Morgenpost

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  • Hexenkessel Försterei



    Union-Coach Lieberam hat Personalprobleme in der Abwehr


    MB


    Es ist angerichtet. Morgen um 14 Uhr treffen der 1. FC Union und der BFC Dynamo erstmals seit über vier Jahren in einem Pflichtspiel aufeinander.


    Morgen werden deutlich mehr Besucher kommen als die 4500, die im März 2001 im Paul-Rusch-Pokal-Achtelfinale ein eisernes 3:0 erlebt haben. Die Gäste haben rund 2500 Karten im Vorverkauf erstanden. Man rechnet mit 10 000 Besuchern in der Alten Försterei!


    Sportlich quälen beide Trainer gleiche Sorgen: Wie die Ausfälle kompensieren? Union fehlen Daniel Teixeira, Jörg Schwanke, Benny Koch (verletzungsbedingt) und Daniel Schulz (Gelb-Rot-Sperre). Der BFC leidet unter den Ampelkarten für Danny Kukulies und Philipp Wanski. Auch Stammkeeper Nico Thomaschewski ist nicht fit, Hendrik Lau und Alex Jakowitz konnten unter der Woche kaum trainieren.


    Unions Trainer Frank Lieberam: "Entweder ich ziehe Jörg Heinrich in die Abwehr zurück. Oder ich ersetze Daniel Schulz durch Steven Ruprecht."


    Beides ist riskant: Heinrich würde zwar die Abwehr stabilisieren, dann aber als Ankurbler im Mittelfeld fehlen. Und ob ein emotionsgeladenes Derby der richtige Zeitpunkt ist für A-Junior Ruprecht, seinen Einstand in der Startelf feiern zu dürfen, sei mal dahingestellt ...


    BFC-Kollege Jürgen Piepenburg fürchtet selber um die Wirkung des Hexenkessels auf seine Elf. "Ich muss in die Köpfe der Jungs reinkriegen, keine Angst zu haben. Sonst geht's uns so wie Deutschland in Holland vor der Pause. Mit dem Unterschied, dass wir dann garantiert drei Stück kriegen."


    Quelle: Berliner Kurier

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  • Ab Sonntag morgen werden ja alle Straßen rund um und in Köpenick von der Polizei abgesperrt, da ist dann wirklich Ausnahmezustand... ich glaube im Stadion selbst wird auch nicht viel passieren. Aber rundum in den Wäldern der Wuhlheide, da ist nichts mehr zu kontrollieren... :paranoid:


    Für mich ist der 1. FC Union klarer Favourit !

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • ich tippe 1:0 für Union


    vor mind. 13.000 Zuschauern davon 3-4.000 BFCer.


    Mal sehen wie es im Stadion so ist........


    wird bestimmt ein Gänsehaut-Feeling werden mit ner Super-Stimmung,
    ja und nach dem Spiel wird es die berühmt berüchtigten Straßenschlachten geben.......



    Für mich ist es das erste Derby.

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  • Es reist ein Auto an mit einem KSV Baunataler und seinen Freunden vom KSV Hessen Kassel. Da liebt man sich im richtigen Leben nicht wirklich und zu den Derbys beider kommen in der Regel auch 5000 Leute. W ir hoppen dahin in der Hoffnung auf tolle Stimmung und einen Sieg des 1.FC Union !!!!!!! :rock: :rock: :rock: :D :D

  • Dann seht mal zu das ihr heil wieder rauskommt! :tongue:

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)



  • Vor, während und nach dem Spiel war es sehr ruhig und es gab keine "größeren" Randale.


    14.020 Zuschauer waren anwesend, darunter ca. 3.500 Gäste.


    Nach dem Spiel hab ich keine Flaschenwürfe oder sonstiges gesehen,
    alles war sehr friedlich. :rauf:


    Das einzige Vorkommnis was ich gesehen hab, war die Festnahme von ca. 7 BFCern. Der genaue Grund ist mir aber unbekannt.



    Zur Stimmung im Stadion:


    Ich hatte mehr erwartet, aber auf Union-Seite waren es ebend schon zu viele Zuschauer für einen geilen Support. Im Gästeblock war in der ersten Hälfte vernünftige Stimmung. In der zweiten Hälfte war dann Totenstille.

    FV Motor Eberswalde
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  • alles im Rahmen.
    Angefangen mit der Razzia am Vorabend im Jeton und der Festnahme von 150 von denen da, Kategorie B ud C.
    Am Spieltag Wasserwerfer, Hubschrauber, Hundestaffel, Hoppereiter, 1500 Sicherheitskräfte, so schätzt man, davon Teile in Zivil.
    Strikte Trennung der verfeindeten Fangruppen im Satdion und davor und danach.
    Geiles Wetter, 30 Grad und Sonne, schöne Tore.
    1. HZ 2:0, 2. HZ 6:0, 3. HZ ist ausgefallen.
    14020 Zuschauer, davon ca. 2500-3000 von denen. Allerdings fiel auf, dass nur ein Bruchteil echte Fans waren, mehr als die Hälfte waren in Zivil. Ansonsten kommen nicht mal 1500 zu deren Heimspielen, was auch einiges bedeutet. RBB wußte zu berichten, dass sogar Hools aus Holland und Irland angereist sind. Naja.
    Nach dem 4:0 sind die ersten von denen abgehauen.
    War ein geiler Tag.

    Einmal Unioner - Immer Unioner

  • Ein Debakel für den BFC Dynamo


    Union: Glinker - Persich, Bergner, Ruprecht, Kaiser - Kurbjuweit (46. Wunderlich), Bönig, Heinrich - Mattuschka (85. Kovulmaz) - Benyamina, Grubert (70. Prokoph) - Trainer: Lieberam


    BFC: Brändike - Rudwaleit, Lenz, Jackowitz (79. Kayser) - Dehnert, Benthin, Zöphel, Jarling, Manteufel (66. Brychcy) - Schmele (66. Marjanovic), Lau - Trainer: Piepenburg


    Tore: 1:0, 2:0 Mattuschka (16.,33.), 3:0, 4:0 Grubert (47., 68.), 5:0 Benyamina (77.), 6: 0 Heinrich (80.), 7:0, 8:0 Benyamina (82., 88)


    Schiedsrichter: Bley (Sehmatal)


    Zuschauer: 14 020


    Gelbe Karten: Glinker, Mattuschka, Grubert - Jarling, Manteufel, Lau


    Die Partie, die unter hohen Sicherheitsmaßnahmen stattfand, begann mit halbstündiger Verspätung wegen des hohen Zuschauerandrangs. Der BFC konnte nur in der Anfangsphase, in der Lau zwei Kopfallchancen hatte (15., 16.), mithalten. Als Glinker den Ausgleich mit Glanzparade gegen Jarling verhinderte (19.), zerfiel Dyamo in alle Einzelteile und hätte bei konsequenter Chancenverwertung von Union leicht zweistellig verlieren können.


    http://www.kicker.de

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Der BFC Dynamo hat auf die indiskutable Leistung der Mannschaft im Spiel gegen den 1. FC Union Berlin reagiert und Trainer Jürgen Piepenburg beurlaubt. Der BFC musste gestern eine der höchsten Niederlagen in der Vereinsgeschichte hinnehmen und steht zudem mit null Punkten auf dem letzten Rang der Oberliga Nordost Nord. Das Training wird vorerst von Co-Trainer Rayko Fijalek und Bodo Rudwaleit geleitet. Der Verein ist nun auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, der den Spielern wieder Leben einhaucht.



    Quelle: http://www.nordostfussball.de

    FV Motor Eberswalde
    ehemaliger 15 jähriger Punktelieferant der NOFV Oberliga Nord!

  • Zitat

    Original von Motorfan
    Der BFC Dynamo hat auf die indiskutable Leistung der Mannschaft im Spiel gegen den 1. FC Union Berlin reagiert und Trainer Jürgen Piepenburg beurlaubt. ...


    Das war zu erwarten, der Piepenburg stand ja schon vorher in der Kritik, und nach dem Debakel erst recht....

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

    Einmal editiert, zuletzt von Dionysus ()


  • --
    Quelle: www.kicker.de

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Das Interview ...


    ... mit Jörg Heinrich (35 Jahre), Ex-Nationalspieler und Champions League-Sieger, der beim SC Freiburg und Borussia Dortmund in der Bundesliga sowie beim AC Florenz in der italienischen Serie A spielte.


    Herr Heinrich, die ersten drei Punktspiele sind absolviert - zufrieden?


    Jörg Heinrich: Eine Mannschaft mit unserem Potential und unseren Ansprüchen kann mit sieben Punkten aus zwei Spielen zwar leben, aber eben nicht vollends zufrieden sein. Gegen Tennis Borussia hatten wir den Sieg schon vor Augen, deshalb ist das Remis ärgerlich. Es geht ganz sicher besser. Dass ich gegen den BAK den Siegtreffer erzielt habe, freut mich natürlich. Wichtig ist aber immer nur der Mannschaftserfolg, "Einzelschicksale" wie jetzt die Verletzung der Routiniers Teixeira und Schwanke dürfen keine Ausrede sein. Und über das Schützenfest gegen den FC müssen wir nicht reden - das Ergebnis spricht in allen Belangen für sich.


    Wie ordnen Sie den Erfolg gegen den Erzrivalen sportlich ein?


    Heinrich: Das ist schwierig. Der Gegner war wirklich erstaunlich schwach und ist deshalb kein echter Gradmesser. Zumal uns am Ende nahezu alles gelang. Ich möchte die Euphorie nicht allzusehr bremsen, aber die meisten Kontrahenten werden es uns schwerer machen als der Club mit selbsternannten drei Sternen. Gefreut hat uns der Sieg und die Art und Weise natürlich vor allem für die unglaublichen Fans.



    Wie fällt Ihr Fazit der Saisonvorbereitung aus?


    Jörg Heinrich: Ich denke, wir können mit den vergangenen Wochen zufrieden sein. Wir haben kaum Verletzte zu beklagen trotz der harten Trainingseinheiten. Jede Einheit, die man in den Beinen hat, wird sich als Substanz im Lauf der Serie erweisen. Auch teambildende Maßnahmen wie eine Kanutour kamen nicht zu kurz.


    Ist die Mannschaft so gefestigt, sich als Gejagter durchzusetzen?


    Heinrich: Auf jeden Fall. Wir sind Favorit, gegen uns werden alle Teams 110 Prozent bringen wollen. Deshalb wird es schwer für uns, keine Frage. Wir haben aber die spielerische Klasse, die nötige Erfahrung und die athletischen Voraussetzungen, geduldig auf unsere Chancen zu warten. Ab der 70. Minute sind wir in der Lage, noch eine Schippe drauf zu packen.


    Das sollte auf lange Sicht einer der Vorteile sein.


    Sie hatten Ihre Karriere eigentlich schon fast beendet und in Ludwigsfelde nur noch sporadisch trainiert. Warum wollten Sie es bei Union noch einmal wissen?


    Heinrich: Es stimmt, dass das tägliche Training für mich wieder eine Umstellung war. Aber kein Problem, das kenne ich schließlich von vielen Stationen vorher. Mich hat der Verein 1. FC Union Berlin gereizt, die Atmosphäre im Stadion und die klare Zielstellung: Aufstieg. Meinen Schritt habe ich bislang nicht bereut.


    Wie funktioniert die Hierarchie zwischen den Routiniers und den vielen "Heißspornen"?


    Heinrich: Absolut super. Wir älteren können den wirklich talentierten Jungs natürlich auch mal Tipps geben, wenn der Druck wächst oder ein Spiel auf der Kippe steht. Aber die meisten sind erstaunlich weit und gut ausgebildet. Da wächst etwas heran, die Jungs sind willig und hart im Nehmen. Es macht einfach Spaß.


    Was wünschen Sie sich von den Fans?


    Heinrich: Nichts besonderes. Sie sollen einfach so zahlreich wie möglich kommen - 6500 im ersten Spiel waren der Hammer - und so sein, wie jeder sie kennt: Fair, lautstark und treu. Das macht den Unterschied zu vielen anderen Fangruppen aus und wird uns im Verlauf der Saison zweifellos helfen. Etwas Geduld wäre natürlich schön, wenn es mal nicht gleich mit einer beruhigenden Führung klappt ...


    (union-newsletter)

  • Im Berliner Kurier schreibt am 04.09.05 M. Bunkus unter dem Titel:
    Trainer Lieberam warnt vor zu überzogenen Erwartungen
    Eiserne auf der Suche nach ihrer Stabilität


    Fehlstart? Frank Lieberam blieb ruhig bei dieser Frage. Denn acht Punkte aus vier Spielen verbunden mit 12:3 Toren würden (fast) jeden anderen Klub lauthals jubeln lassen. Nicht so bei Union. "Wir müssen gegen zu überzogene Erwartungen ankämpfen", warnt der Trainer der Eisernen nach dem für die Fans enttäuschenden 1:1 bei Türkiyemspor! "Es ist ein solider Start, kein euphorischer", so seine Bilanz. Fakt ist aber: Union ist nun in der Oberliga angekommen. Nicht nur im positiven Sinne. Mauermeister wie Türkiyem wird es noch oft geben. Teams, die mit allen Mitteln- ob fair oder unfair - versuchen, den Eisernen den Schneid abzukaufen.Da muß Lieberam den Hebel ansetzen!
    "Man kann sih nicht immer in einen Rausch reinspielen", sagt der Coach. Abgerechnet werde eh erst am Ende. "Wir müssen als Mannschaft stabil aus der Saison rauskommen."
    Vier Punkte beträgt der frühe Rückstand auf Babelsberg. Aber einen Alleingang hat Lieberam sowieso nicht erwartet. Klar ist: Selbst wenn`s am Ende nur das bessere Torverhältnis ist, wäre die Mission erfüllt.