News aus Balingen

  • Die Bahn ist seit jeher Bestandteil des Balinger Au-Stadions, in dem seit dessen Errichtung (1953) zunächst weit mehr bedeutende Leichtathletik- als Fußball-Veranstaltungen stattfanden. Traditionell genießen die Leichtathleten einen hohen Stellenwert innerhalb des Vereins. Zudem wurde die Bahn erst vor wenigen Jahren komplett erneuert. Im Grundsatz ist es wohl richtig, dass ein modernes Fußballstadion ohne aufwändige Leichtathletikanlagen auskommen sollte - im speziellen Fall aber muss abgewogen werden. Schließlich käme ein Umbau zur Befriedigung rein fußballspezifischer Belange in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ohnehin nicht in Betracht. Insofern ist die angestrebte Campus-Lösung (für viele Sportarten, aber auch für die Schulen) eine gute Variante. Die TSG würde sich jedenfalls sehr glücklich schätzen, wenn die Pläne vom Gemeinderat verabschiedet werden und zeitnah ein Spatenstich erfolgen kann.

    Hic Rhodus, hic salta

  • Nicht nur auf - auch neben dem Spielfeld bewegt sich bei der TSG Balingen einiges. In Kürze wird der "Förderverein Au-Stadion" ins Leben gerufen. Zudem läuft die Saisonplanung auf Hochtouren.
    Die Pläne stießen auf ungeteilte Zustimmung: Der vom Stuttgarter Architekturbüro Zoll vorgestellte Entwurf zum Umbau des Au-Stadions findet Anklang - sowohl bei den Vertretern der Stadt, als auch bei den Nutzern der Sportstätte. Wie berichtet, wurden erste Skizzen des Bauvorhabens vor kurzem den Vertretern der Schulen und der TSG präsentiert. Ein "in sich sehr schlüssiges Konzept", machte der Leichtathletik-Abteilungsleiter Tom Jessen aus. Fußball-Vorstand Uwe Haußmann sprach von einer "idealen Lösung".
    Bliebe die Frage nach der Umsetzbarkeit des Bauvorhabens. "Bis zum Jahr 2013 können wir die benötigten Mittel aus dem Haushalt nicht aufbringen", dämpft der Balinger Bürgermeister Reinhold Schäfer die Erwartungen an einen zeitnahen Spatenstich. Eine vorläufige Kostenschätzung beläuft sich im Rahmen von fünf Millionen Euro - eine Summe, die bei der Detailplanung aber erst noch verifiziert werden muss.
    "In der Frage der Finanzierung überlegen wir uns kreative Antworten", lässt Schäfer durchblicken, dass an ein privates Investorenmodell (und damit an eine raschere Umsetzung) gedacht werden könnte. Auch die TSG wird aktiv: In Kürze wird der "Förderverein Au-Stadion" aus der Taufe gehoben. Am Rande der jüngsten Beiratssitzung der Balinger Fußballer in den Räumen von Trikotsponsor SSK in Rosenfeld lief die Mitgliederwerbung an.
    So nebenbei stehen die Personalplanungen auf der Agenda. Klar ist: "Nach manchen Spielern hat die Konkurrenz ihre Fühler ausgestreckt", berichtet Trainer Karsten Maier, der daran erinnert, dass man für den Brasilianer Clayton einen Arbeitsplatz sucht. "Im Prinzip kann er sich vorstellen zu bleiben, doch benötigen wir dazu die Unterstützung der Industrie."
    Unterdessen nimmt das vom 23. bis 25. Juli geplante Fußball- und Familienwochenende konkrete Formen an. Die Rosenfelder SSK-Gruppe steigt als Haupt〜sponsor der Veranstaltung ein, in deren Rahmen zwei Blitzturniere stattfinden werden. Den SSK-Cup bereichern viele Programmpunkte - für Jung und Alt. So ist ein Sponsorenabend geplant, auch mit dem Radiosender SWR 3 werden Gespräche geführt, die auf eine "DanceNight" im extra aufgestellten Festzelt abzielen.

    Hic Rhodus, hic salta

  • Auf ihrer Homepage (Adresse: http://www.tsg-fussball.de) bieten die Balinger Oberliga-Fußballer seit kurzem einen Liveticker an. Dieser Servicedienst wird vom Verein in Kooperation mit den Betreibern der Seite http://www.fussball-in-bw.de erstellt. Geplant ist, dass von allen Heim- und Auswärtsspielen aktuelle Infos abgerufen werden können. Bewegte Bilder gibt es übrigens schon länger im Netz: Unter http://www.fussball.de existiert ein „Video Special“ zur Oberliga Baden-Württemberg. Die Filmchen werden in der Regel zwölf Stunden nach den Spielen eingestellt. Ein weiterer Nachrichtendienst, den die TSG in Zusammenarbeit mit ihrem Sponsorpartner KNT telecom (Balingen) offeriert, ist kaygo. Einmal registriert, erhält man kostenlose SMS aufs Handy. Anmeldungen sind über die TSG-Homepage möglich. Noch einfacher geht's mit dem Handy: Eine Kurzmitteilung an die Rufnummer 86 000 mit dem Inhalt TSG ON reicht vollkommen aus.

    Hic Rhodus, hic salta

  • Ansprechpartner Nachwuchsbereich


    Jugendleiter:
    Michael Supper
    Tel.: 01726867132; m.supper@web.de


    Jugendkoordinator:
    Nico Willig
    Tel.: 07433/9032877; willig@tsg-fussball.de


    U 19 (Jg. 92/93):
    Nico Willig,
    Tel.: 07433-9032877


    U 18 (Jg. 92/93/94):
    Wolfgang Dehn,
    Tel.: 01711702108


    U 17 (Jg. 94/95):
    Patrick Kaupp,
    Tel.: 01738523238


    U 16 (Jg. 95):
    Ronny Zieker,
    Tel.: 01713626872


    U 15 (Jg. 96/97):
    Alexander Schick,
    Tel.: 01737352517


    U 14 (Jg. 97/98):
    Markus Dörflinger,
    Tel.: 01737402904


    U 12 (Jg. 99):
    Andreas Gericke,
    Tel.: 015156951228


    U 11 (Jg. 2000):
    Jürgen Ott,
    Tel.: 07433-274423


    U 10 (Jg. 2001):
    Klaus Oberle,
    Tel.: 01602902915


    U 9 (Jg. 2002):
    Benedetto Bommaritto,
    Tel.: 015223160227


    U 8 (Jg. 2003):
    Goran Djermanovic,
    Tel.: 01716023379


    Bambinis (ab Jg. 2004):
    Michael Haigis
    Tel.: 07433-2701558

    Hic Rhodus, hic salta

  • Wenn die Musi spielt...


    Im Au-Stadion spielt künftig die Musik – und zwar mehr noch und lauter als bisher. Der TSG-Stürmer Marc Buchstor, zuletzt Siegtorschütze beim 1:0 gegen Illertissen, hat eine Liste erstellt, worauf die Lieblingstitel aller Oberligaspieler festgehalten wurden. „Diese Songs sollen nun bei Toren eingespielt werden“, erläutert der Offensivspieler den Hintergrund des Projektes, das sich allerdings noch in der „Findungsphase“ befinde. Buchstor, der Bandleader der Punkrock-Formation „Skilled Punches“ ist, möchte die Einspielungen als „kleine Motivationsspritzen“ verstanden wissen. Die präferierten Titel reichen offenbar von der türkischen Folklore bis hin zu Hardrock. Auf Buchstors eigenem Mist gewachsen ist die Idee der personalisierten Tormusik übrigens nicht: „Wir haben uns das beim TSV Laufen abgeschaut“, gibt der 26-Jährige gerne zu.


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    Etliche Mitglieder des Balinger Bewirtungsteams unternahmen vor kurzem einen Kurzabstecher ins Allgäu – in die Nähe von Immenstadt. Am Rande des Alpsees verbrachten die TSG-Helfer, die als Selbstverpfleger in einer urigen Hütte untergebracht waren, zwei erlebnisreiche Tage und legten dabei unter anderem die Mitarbeiterteams für die folgenden Heimspiele fest. Der Trip, der von den Initiatoren auch als Dankeschön-Wochenende für den unermüdlichen Einsatz während der Runde gedacht war, wurde hauptsächlich über Spenden finanziert, belastet die Klubkasse also nicht. Eine Wiederholung wurde auch schon ins Auge gefasst. „Es hat allen so gut gefallen, dass sie nächstes Jahr unbedingt wieder so etwas unternehmen möchten“, berichtet das Vorstandsmitglied Nicco Walter.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gans Hatz ()

  • Jugendliche Unterstützung erfuhr die TSG Balingen im Heimspiel gegen den Bahlinger SC (Endstand 1:1): Die Klasse 7c des Balinger Gymnasiums stattete der Begegnung einen Besuch ab. Hintergrund der Visite ist ein Projekt, das als Ziel die Erstellung einer englischsprachigen Sportzeitschrift verfolgt. Darin soll eben unter anderem über das Namensvettern-Duell in der Fußball-Oberliga berichtet werden. Mitsamt Lehrern und Begleitpersonen umfasste die Gymi-Gruppe um die 30 Personen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit erwarten natürlich auch die TSG-ler mit großer Vorfreude.






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    Dem Fußball-Beirat der TSG Balingen gehören zahlreiche Unternehmer und Privatsponsoren an, die sich in irgendeiner Weise den Oberliga-Fußballern und der engagierten Nachwuchsarbeit des Vereins verbunden fühlen. Bodo-Lothar Fritschen, der frühere Sparkassen-Marketingleiter und aktuelle Vorsitzende dieses Fördergremiums, hat mit seinen Kollegen zuletzt am Dienstag in den Räumen der Sparkasse Zollernalb getagt. Dabei konnte er unter anderem zwei neue Beiratsmitglieder begrüßen. Zudem gab es eine Talkrunde mit Oberliga-Trainer Karsten Maier, Bezirksliga-Trainer Stefan Ermantraut, Spielern (1. und 2. Mannschaft) und Vertretern aus dem Nachwuchsbereich - etwa Jugendkoordinator Nico Willig. Unter den zahlreichen Gästen befand sich die versammelte Oberliga-Mannschaft. Der Beirat, eine Art Förderkreis, wurde einst von Günter Kraut, dem 1995 verstorbenen Bizerba-Chef, ins Leben gerufen. Das Gremium verfolgt in erster Linie den Netzwerkgedanken. Demnach soll der Fußball nicht zuletzt als Plattform für wirtschaftliche Belange dienen.






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    Nach wie vor offeriert die TSG ihre Saison-Dauerkarte als VIP-Ticket für 200 Euro. Neben freiem Eintritt (für zwei Personen) erhalten die Käufer eine Halbzeit-Verköstigung, kostenlose Mitfahrgelegenheit zu Auswärtsspielen und Einladungen zu Sonderveranstaltungen – etwa zum Sparkassen-Indoor-Cup.





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    Auf ihrer Homepage (Adresse: http://www.tsg-fussball.de) bieten die Balinger Oberliga-Fußballer neuerdings einen Liveticker an. Dieser Servicedienst wird vom Verein in Kooperation mit den Betreibern der Seite http://www.fussball-in-bw.de erstellt. Geplant ist, dass von allen Heim- und Auswärtsspielen aktuelle Infos abgerufen werden können. Bewegte Bilder gibt es übrigens schon länger im Netz: Unter http://www.fussball.de existiert ein „Video Special“ zur Oberliga Baden-Württemberg. Die Filmchen werden in der Regel zwölf Stunden nach den Spielen eingestellt. Ein weiterer Nachrichtendienst, den die TSG in Zusammenarbeit mit ihrem Sponsorpartner KNT telecom (Balingen) offeriert, ist kaygo. Einmal registriert, erhält man kostenlose SMS aufs Handy. Anmeldungen sind über die TSG-Homepage möglich. Noch einfacher geht's mit dem Handy: Eine Kurzmitteilung an die Rufnummer 86000 mit dem Inhalt TSG ON reicht vollkommen aus.






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    Der Sparkassen-Indoor-Cup wirft seine Schatten voraus – besser gesagt die Gruppenauslosung jenes Mammut-Turniers, dessen 16. Auflage vom 28. bis 30. Dezember sowie am 2. Januar über die Bühne gehen wird und zu dem die ersten 15 Anmeldungen bereits eingegangen sind. Organisator Martin Kath gelang es einmal mehr, mit der „lebenden VfB-Legende“ Günther Schäfer eine prominente „Glücksfee“ für den öffentlichen Auslosungsabend zu engagieren. Der 380-fache Bundesligaspieler (VfB Stuttgart, Arminia Bielefeld) greift am 22. November im VIP-Pavillon der Sparkassen-Arena in die Lostöpfe und wird darüberhinaus für eine Interviewrunde zur Verfügung stehen. Die Einladungen zum Hallenturnier wurden zu Wochenbeginn verschickt. Zuletzt spielten 42 Teams vor insgesamt mehr als 3500 Zuschauern um den Sieg, den sich letztlich der Verbandsligist 1. FC Frickenhausen - der im übrigen schon seine erneute Zusage erteilt hat - sicherte. „In erster Linie möchten wir die Vereine aus der Nachbarschaft dabei haben“, sagt Kath – frei nach dem 16 Jahre lang bewährten Motto: Ein Turnier aus der Region, für die Region.

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  • Kose, Kath, Cups und die Kickers


    Vier Spiele noch, dann ist Winterpause. Wirklich? Weit gefehlt. Denn schon am 28. Dezember beginnt der Sparkassen-Indoor-Cup. Auch sonst hat die TSG Balingen einige markante Termine vor sich.


    RALPH CONZELMANN


    Balingen. Wirtschaftlich wie gesellschaftlich ist die Präsenz der Balinger Fußballer auf dem Weihnachtsmarkt ein Muss. „Deshalb werden wir auch am 27. und 28. November mit einem Zelt in der Stadtmitte vertreten sein“, teilt der TSG-Abteilungsleiter Uwe Haußmann mit. Einmal mehr laufen die Organisationsfäden bei Roland Kose zusammen.


    Bis zum Sparkassen-Indoor-Cup dauert es zwar noch eine Weile länger – trotzdem wirft das traditionelle Balinger Hallenfußball-Turnier seine Schatten voraus. Die 16. Auflage dieser stark frequentierten Großveranstaltung (zuletzt spielten 42 Mannschaften vor insgesamt mehr als 3500 Zuschauern um den Sieg) geht vom 28. bis 30. Dezember sowie am 2. Januar über die Bühne. Wichtig: Die Meldefrist endet am 15. November!


    Organisator Martin Kath entschied sich, aufgrund der Terminenge zwischen den Jahren, die Vorrunde auf drei Abende zu verteilen, die Endrunde steigt somit am Tag nach Neujahr. Die bereits vor geraumer Zeit versandten Einladungen stießen bislang auf große Resonanz: Stand heute haben sich bereits 31 Mannschaften dazu entschlossen, bei diesem Budenzauber mitzuwirken.


    Zudem gelang es den Organisatoren, mit der „lebenden VfB-Legende“ Günther Schäfer eine prominente „Glücksfee“ für den öffentlichen Auslosungsabend zu engagieren. Der 380-fache Bundesligaspieler (VfB Stuttgart, Arminia Bielefeld) greift am 22. November im VIP-Pavillon der Sparkassen-Arena in die Lostöpfe (Veranstaltungsbeginn 19 Uhr) und wird für eine Interviewrunde zur Verfügung stehen.


    Zuletzt spielten 42 Teams vor mehr als 3500 Zuschauern um den Sieg, den sich letztlich der Verbandsligist 1. FC Frickenhausen sicherte. Der Vorjahressieger hat ebenfalls seine neuerliche Zusage erteilt. Doch bei aller hochklassigen Beteiligung stellt der Veranstalter fest: „In erster Linie möchten wir die Vereine aus der Nachbarschaft dabei haben“, sagt Martin Kath – frei nach dem 16 Jahre lang bewährten Motto: Ein Turnier aus der Region, für die Region. Wer noch mitspielen möchte, muss sich sputen: Bis 15. November werden noch Anmeldungen entgegen genommen – allerdings höchstens von elf Mannschaften. Denn bei 42 Teilnehmern ist das Feld ausgebucht.


    Auch den SSK-Cup wird es 2011 geben. Ins Auge gefasst wurde als Termin der 15. bis 17. Juli 2011. Titelverteidiger ist der Regionalligist Stuttgarter Kickers.

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  • Trainer Karsten Maier hat bis 2013 verlängert - anbei eine Pressemitteilung des Klubs mit nachfolgendem Interview.


    Erfolgs-Duo bleibt an Bord
    Fußball-Oberliga: Maier und Willig verlängern – Sparkasse weiter Sponsor
    Wichtige Weichenstellung vor dem Heimspiel gegen Kehl (Anpfiff Samstag, 15 Uhr): Fußball-Oberligist TSG Balingen bindet seinen Trainer Karsten Maier und Jugendkoordinator Nico Willig bis 2013 an den Klub.


    RALPH CONZELMANN


    Balingen. Die TSG Balingen setzt auf Kontinuität: Dass die Sparkasse Zollernalb, neben der Rosenfelder SSK-Gruppe der zweite Premiumsponsor des Fußball-Oberligisten, bis 2014 verlängert hat, durfte der Balinger Fußball-Abteilungsleiter Uwe Haußmann dieser Tage erfreut mitteilen. Zudem bleiben mit Trainer Karsten Maier und Jugendkoordinator Nico Willig die wichtigsten Entscheidungsträger im sportlichen Bereich an Bord. Beide unterzeichneten neue Zwei-Jahres-Verträge.


    Seit der Verbandsliga-Saison 2000/2001 coacht der ehemalige Aktive Karsten Maier die TSG Balingen. Mit dem Namen des 41-Jährigen ist der bis dato größte Erfolg in der Vereinsgeschichte eng verbunden: Der Albstädter stieg mit der TSG vor zweieinhalb Jahren erstmals in die Oberliga auf. Seither haben sich die Kreisstädter in dieser semiprofessionellen Spielklasse etabliert. In ihrer Premierensaison wurden die Maier-Schützlinge sensationell Dritter, im Vorjahr belegte man den zehnten Platz, aktuell ist die Elf wieder Tabellendritter.


    Dass neben Maier auch dessen Assistent Herbert Harsch sowie der Jugendkoordinator Nico Willig bleiben, werten die TSG-Verantwortlichen als weiteres Indiz für die kontinuierliche Aufbauarbeit beim Fünftligisten, der sich gerne als „Ausbilungsverein“ charakterisiert. Willig (29) übernahm den damals neu geschaffenen hauptamtlichen Posten im Sommer 2008. Seither hat er viel bewegt. Sukzessive erhöhte er den Standard im Nachwuchsbereich, was sich nicht nur, aber auch in zahlreichen Meisterschaften und Aufstiegen niederschlägt. Aktuell wittern die A- und B-Junioren die Chance, eine weitere Sprosse zu erklimmen: Beide Teams schnuppern am Titelgewinn.


    „Die Arbeit macht unheimlich Spaß“, begründet Karsten Maier seine Zusage bis 2013. Der Trainer macht eine „sehr positive Entwicklung“ aus, die förmlich dazu aufrufe, den „nächsten Schritt“ anzugehen. Wohin dieser führen soll? „Idealerweise eine Liga höher“, sagt der ehrgeizige Coach, der deswegen nicht gleich den Blick fürs Machbare verliert. „Natürlich“, so weiß Maier, „bedeutet eine Steigerung im sportlichen Bereich auch sehr viel Aufwand im Verein.“ Allerdings verlange die „tolle Ausgangssituation“, in der sich seine Mannschaft augenblicklich befinde, nach höheren Zielen, sagt der Übungsleiter, der die Abteilungsleitung um Uwe Haußmann ausdrücklich für ihr immenses Engagement lobt.


    Jugendkoordinator Nico Willig sieht sich in seiner bisherigen Ausrichtung darin bestätigt, dass mit Keller, Akkaya und Mundt „die erste drei Eigengewächse in den Oberliga-Kader hineinschnuppern.“ Ziel bleibe es, die Ausbildung der Nachwuchskräfte weiter voranzutreiben und den Leistungsbereich zu stabilisieren.


    Der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Markus Schmid teilte mit, „dass wir uns über jeden Sieg und jede Weiterentwicklung freuen“, wies aber weit von sich, in sportliche Belange eingreifen zu wollen. „Wir fühlen uns in dieser Partnerschaft sehr wohl und unterstützen als Finanzdienstleister Nummer eins gerne das fußballerische Aushängeschild in der Region. Vor Jahren hätte keiner für möglich gehalten, dass die TSG eine stabile Größe in der Oberliga sein würde“, so Schmid, umso mehr fühle man sich nun dem Klub verbunden.



    Sportliche Leitung in Sachen Spielerverträge „sehr guter Dinge“


    Mit großer Akribie treibt die TSG Balingen ihre Personalplanungen für die neue Saison voran. Die Sportliche Leitung des Oberligisten verkündete erste Vertragsverlängerungen mit Spielern, deren Kontrakte zum Saisonende auslaufen. Der stellvertretende Abteilungsleiter Jürgen Siedler und Bernd Jetter führen federführend die Verhandlungen mit eigenen Akteuren und potenziellen Neuzugängen.


    Neue Verträge unterschrieben haben Kapitän Manuel Pflumm, Felice Dilucia, Martin Taube und Nurullah Güven – erstmals einen Kontrakt unterzeichnete der Noch-A-Jugendliche Kevin Keller. Über die Saison hinaus seien somit 15 Spieler an den Klub gebunden, weil „nur“ zehn Verträge am Rundenende ausliefen, teilt Siedler mit. Bei den noch offenen Personalien ist der Funktionär „sehr guter Dinge“.


    Aussagen zu externen Neuzugängen ließen sich die TSG-Oberen bislang nicht entlocken. „Da ist nichts spruchreif“, wiegelt der Sportliche Leiter Bernd Jetter ab. Ohnehin bestehe in diesem Punkt nur bedingt Handlungsbedarf, sagt der Balinger Verantwortliche, zumal sein Kollege Jürgen Siedler es als „sehr unwahrscheinlich“ bezeichnet, dass Leistungsträger, die gehalten werden sollen, von Bord gehen. ⋌ co




    INTERVIEW mit Uuwe Haußmann, Fußball-Abteilungsleiter der TSG Balingen
    „Mit der notwendigen Penetranz“
    Balingen. Seit 2007 steht Uwe Haußmann der Fußball-Abteilung der TSG Balingen vor. Damals die erste Amtshandlung: Die Vertragsverlängerung mit Karsten Maier. Und wie vor vier Jahren setzten der Coach und sein Abteilungsleiter auch gestern die Unterschrift unter einen neuen Kontrakt.


    Mit den Vertragsverlängerungen von Trainer Karsten Maier und Jugendkoordinator Nico Willig wurden frühzeitig zwei zukunftsweisende Personalien geklärt. Waren die Gespräche schwierig?


    UWE HAUSSMANN: Sie zogen sich zumindest hin. Mit Nico Willig standen wir seit November im regen Kontakt, mit Karsten Maier haben wir im Dezember erstmals gesprochen. Mit den Beiden haben wir uns also mehrfach getroffen und viele Dinge ausgetauscht. Von außen betrachtet mag so eine Vertragsverlängerung einfacher scheinen, als sie in Wirklichkeit ist. Wenn Visionen existieren, bedürfen diese einer gründlichen Überprüfung und Ausarbeitung.


    Sowohl der Aktiven- als auch der Nachwuchsbereich haben sukzessive an Qualität zugelegt. Wo sehen Sie die erste Mannschaft in einem Jahr, wo finden sich die Balinger Jugendteams wieder?


    HAUSSMANN: Vor ein paar Jahren hat kein Mensch von der Regionalliga gesprochen, die Oberliga galt als absolutes Maximum. Die Vergangenheit zeigt aber, dass in allen Bereichen Steigerungen möglich sind. Nehmen wir den FC Memmingen, der sich als reiner Amateurverein prächtig in der Regionalliga behauptet. Angesichts vieler Beobachtungen und eigenen Erfahrungen komme ich zum Schluss, dass ein weiterer Aufstieg wirtschaftlich darstellbar ist. Denn wir würden von unserem aktuellen System nicht abrücken. Was die Jugendteams anbelangt so zählen nicht allein die Ergebnisse, sondern vielmehr die Entwicklung insgesamt. Und diese gestaltet sich derzeit so gut, dass wir davon ausgehen dürfen, auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt zu sein.


    Der Umbau des Au-Stadions beschäftigt die Kommune und den Verein seit geraumer Zeit. Wann erfolgt nun den Spatenstich?


    HAUSSMANN: Das Heft des Handelns hält der Balinger Gemeinderat in der Hand – eine Entscheidung dürfte im Mai fallen. Es ist wünschenswert, dass der Bau 2012 begonnen und 2013 abgeschlossen wird. Ich betrachte das Vorhaben übrigens nicht als Vision, sondern als festen Plan. Wir benötigen dringend eine zeitgemäße Sportstätte, die Komfort und vor allem auch Sicherheit bietet.


    Vereinsarbeit wird immer diffiziler, weil die Anforderungen mit dem sportlichen Erfolg steigen. Wie ist es um die ehrenamtliche Helferschar in der TSG bestellt?


    HAUSSMANN: Wir haben ein starkes Team, auf das ich stolz bin, das wir aber qualitativ und quantitativ kontinuierlich noch stärker machen wollen. Alle Personalentscheidungen der vergangenen Jahre erwiesen sich als Volltreffer. Noch sind wir nicht ganz auf Augenhöhe mit der sportlichen Entwicklung, aber wir arbeiten mit Nachdruck daran. Ein Indiz dafür: Derzeit überprüfen wir uns mit dem Antrag zur Regionalliga-Zulassung quasi selbst. Nächstes Ziel muss es sein, die „Marke TSG“ noch besser zu transportieren.


    Wie lautet Ihr Leitgedanke bei der täglichen Vereinsarbeit?


    HAUSSMANN: Kontinuität, Planbarkeit und Machbarkeit haben vor allen unüberlegten Aktionen Vorrang. Wenn wir uns Ziele setzen, verfolgen wir diese mit einer großen Penetranz. ⋌ co

    Hic Rhodus, hic salta

  • Der Umbau des Balinger Au-Stadions soll 2012 beginnen. Die Umsetzung vorliegender Pläne fordern die Hauptnutzer der Sportstätte – aber sogar im Landesgesetz finden sich entsprechende Bestimmungen.


    Der Putz bröckelt, der Schimmel verbreitet sich ungeniert: In den Katakomben des Balinger Au-Stadions nagt der Zahn der Zeit. Die in den 50er-Jahren eingeweihte Sportstätte ist ein glatter Sanierungsfall.


    Um die für 2012 ins Auge gefassten Umbaumaßnahmen zu begleiten und zu forcieren hat sich ein Förderverein gebildet. Dessen Vorsitzender ist mit Uwe Haußmann der Fußball-Abteilungsleiter der TSG Balingen. Als Stellvertreter fungiert Tom Jessen, Abteilungs-Chef der Leichtathleten. Die beiden Hauptnutzer des Stadions, das jährlich 20 000 Besuchern und Sportlern eine Heimat auf Zeit bietet, müssen mitansehen, wie der Zerfall unaufhaltsam fortschreitet. Ihrem Förderverein sind schon mehrere hundert Personen beigetreten. An der Notwendigkeit eines Umbaus besteht offensichtlich auf breiter Front kein Zweifel.


    Ein Beispiel: In den Bewerbungsunterlagen für die nächsthöhere Spielklasse mussten die Balinger Kicker jüngst an die 25 Mal ein „Nein“ ankreuzen. Taugliches Flutlicht? Fehlanzeige. Ausreichende Sanitäranlagen? Sicher, die hätte man gerne. Behindertengerecht? Nicht die Spur davon. Lagermöglichkeiten? Ja – im Flur, unter knirschenden Dachbalken oder in notdürftig, vom Verein erstellten Provisorien.


    Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Die gefährlichen Ausmaße umfassen auch die Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten. „Wir platzen aus allen Nähten“, sagt Uwe Haußmann. Mannschaftsbesprechungen auf dem kalten Fliesenboden, lange Wartezeiten vor den gerademal zwei Damenklosetts, Beschwerden über zur Neige gehendes warmes Duschwasser – alles an der Tagesordnung.


    „Es besteht die dringende Notwendigkeit, dass jetzt saniert wird“, stellt Haußmann klar. Und redet den Stadtverantwortlichen ins Gewissen: Niemand könne mehr für die Sicherheit garantieren. Die Tribünenaufgänge mutierten nicht nur für betagtere Besucher zum riskanten Glücksspiel, die Träger des Tribünendachs wurden vor kurzem geflickt, weil Einsturzgefahr drohte. Immer wieder beschweren sich Gastvereine, weil sie von den Bedingungen dieser einstigen Vorzeige-Sportstätte schockiert und überrascht sind. „Einer gutbürgerlichen 33 000-Einwohner-Stadt, die sich die Kultur- und Sportförderung auf die Fahnen schreibt, steht so etwas nicht gut zu Gesicht“, sagte am Wochenende ein Funktionär des Balinger Oberliga-Gastvereins 1. Normannia Gmünd.


    Das Horrorszenario für Haußmann & Co.: Wenn sich nicht rasch etwas ändert, müssen die Oberliga-Fußballer ausweichen. „Heimspiele“ also außerhalb der Landkreisgrenzen? Das wäre wohl die schlechteste Lösung eines Problems, auf das seit Jahren mit Nachdruck hingewiesen wird.


    „Um es klarzustellen“, hebt Uwe Haußmann den Zeigefinger und fährt fort: „Es geht dem Förderverein mitnichten um eine luxuriöse Arena, sondern einzig um eine zeitgemäße Infrastruktur.“ Zuallererst müsse die Tribüne samt Funktionsräumen abgerissen und neu erstellt werden, teilt der ehrenamtliche TSG-Mitarbeiter mit. Desweiteren gehe es um einen zusätzlichen Trainingsplatz – idealerweise dort, wo derzeit die Paul-Tennishalle stehe. Auch ein Ausbau der Stehplätze auf der Gegengerade, sichere An- und Abfahrtswege, geeignete Parkflächen sowie überhaupt die Umsetzung der per Landesgesetz verankerten Versammlungsstättenverordnung gelte es alsbald anzugehen.


    20 000 Personen würde Jahr für Jahr mit dem Umbau geholfen, stellt Uwe Haußmann abschließend fest. „In erster Linie investieren wir in die Kinder und Jugendlichen, also in unsere Zukunft.“ Je zeitiger also der Spatenstich erfolge, umso besser. Denn Warten geht nun wirklich nicht mehr.

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  • Mit dem Unterschied, dass DTK mit Augenzwinkern trällert und es Ferbers Frau anscheinend ernst meint. Letztes ist bedenklicher...

    Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. :D

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Die zweite Mannschaft der TSG Balingen hat den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht. Die Elf von Trainer Stefan Ermantraut sicherte sich mit einem 2:1-Sieg beim TSV Straßberg vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga Zollern. Auch die A-Junioren visieren den Titel in der Verbandsstaffel Süd an.

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