aus aktuellem Anlass: M - N immer noch über 1 h daran muss gearbeitet werden

Eisenbahn-Helfer
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Im Rahmen des 9-Euro-Tickets habe ich meinen Verbrenner ja konsequent wöchentlich an vier Tagen in der Garage gelassen, und nur an den drei Wochentagen genutzt, wo ich ins Büro musste, und das auch nur weil die ÖPNV-Anbindung dorthin nicht wirklich ausreichend ist. Und das in der "Metropole Ruhr".
Dann dauert die Einführung des Nachfolge-Tickets ein 3/4-Jahr, und der ursprüngliche Vorschlag 29 Euro im eigenen Bundesland und 49 Euro deutschlandweit, wurde einzig zum 49-Euro Ticket. Lohnt sich für mich leider nicht, für viele andere aber schon,bedeutet dies doch quasi eine Halbierung der Kosten für das bisherige Monatsticket. Zu den bisherigen doppelten Kosten, kommt nun aber wieder einmal eine nicht vorhandene Mobilitätsgarantie hinzu.
In den Osterferien wird sowohl zwischen Essen und Duisburg, als auch zwischen Düsseldorf und Duisburg und weiter nach Oberhausen tüchtig gebaut.. Heißt für Mülheim an der Ruhr. Es fährt zwei Wochen lang (k)ein Zug nach (N)irgendwo.
Natürlich wird ein Schienen-Ersatzverkehr eingerichtet, was aber erfahrungsgemäß nur etwas für Leute mit zuviel Tagesfreizeit und ohne feste Arbeitszeiten ist. Ein dichterer Takt, mehr Fahrzeuge, mehr Fahrer und Lokführer, bessere Anbindungen, leider alles eine Utopie. Und so steigen viele Umsteigewillige eben nicht um. Ich vermisse da Konsequenz, ich vermisse den Willen dafür Geld in die Hand zu nehmen, ich vermisse die Absicht wirklich für eine Verkehrswende sorgen zu wollen. Das ist alles zu langsam, zu halbherzig und irgendwie zu gar nicht mal gewollt?!
Macht ihr mal. Auch ich war ja echt gewillt, hocke mich so aber auch weiterhin in meinen Verbrenner. Da hab ich Platz, und trotz täglichem Stau bin ich immer noch schneller als im ÖPNV, brauche nicht rennen, hetzen und mich quetschen, und mich auch nicht über Ausfälle ärgern.
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Neues vom ÖPNV in der Metropole Ruhr.
Seit letzten Montag hat Mülheim an der Ruhr eine "Leistungsausweitung" im Nahverkehr.
Bei meiner nächstgelegenen Haltestelle heißt dies, dass aus einem 10-Minuten-Takt mit zwei Buslinien, nun eine Buslinie im 15-Minuten-Takt fährt. Leistungsausweitung? Na klar! Diese eine Buslinie fuhr ja bislang nur im 20-Minuten-Takt.
Die zweitnächstgelegene Haltestelle bietet nun keine Direktverbindung mehr in den Nachbarstadtteil Saarn, sondern wird von einer Ringbuslinie bedient, die aber nicht nach Saarn fährt. Die bisherige Linie an dieser Haltestelle fährt nun ein bis zwei Kilometer weiter westlich. Bis ich da zu Fuß mal angekommen wäre, bin ich ebenfalls zu Fuß auch fast schon in Saarn. Leistungsausweitung?
Im weiteren Stadtgebiet wurde desweiteren eine Straßenbahnstrecke eingestellt, die nun von einer Buslinie bedient wird. Diese Busse fahren wenig überraschend mit Diesel. Dies geschieht in Mülheim nicht zum ersten Mal. Vor ein paar Jahren wurde die jahrzehntelang betriebene Bahnlinie von Mülheim-Styrum über die Stadtmitte zum Flughafen Essen/Mülheim aufgegeben, und durch mehrere Buslinien ersetzt, deren Fahrzeuge mit Diesel angetrieben werden.
Die nun erfolgte "Leistungsausweitung" führt bereits nach wenigen Tagen dazu, dass in Mülheim und Essen das Angebot wegen Personalmangels bis auf weiteres ausgedünnt werden muss.
Temporär eingeschränktes Fahrplanangebot
Hat hier jemand Verkehrswende gesagt?
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Wer in den Herbstferien an Rhein und Ruhr per Zug unterwegs sein möchte, keine gute Idee. Die Zugverbindungen zwischen Duisburg und Oberhausen, und von Duisburg über Mülheim nach Essen werden für zwei Wochen gekappt.
Herbstferien: Bahn sperrt wichtige Strecken – Folgen für A3In den Herbstferien wird eine Brücke im Kreuz Duisburg-Kaiserberg abgerissen. Wichtige Bahnstrecken sind gesperrt. So sind Autofahrer betroffen.www.nrz.de