Das Mitleid hält sich vermutlich auf breiter Front tatsächlich in Grenzen, wie auch Bredi anführt. Der VfR polarisiert, auch in jüngster Vergangenheit. Dass derselbe GF, der Worms beinahe zugrunde geritten hätte, nun dort (bislang) das Sagen hat, kann Zufall sein. Für die vielen VfR-Fans ist es ein Schlag ins Gesicht. Für die Wegbereiter der einstigen Erfolge sowieso.
Ich vermute, dass Aalen bis zur Winterpause durchhält und weiterspielt. Da man die Zweite abgemeldet hat, wird es danach schwer werden, eine Mannschaft zu stellen. Das alleinige Sagen dürfte jetzt eh der Insolvenzverwalter haben.
Ich glaube auch nicht, dass Berndt Ulrich Scholz, der zusammen mit Imtech bzw. zuvor Rheinelektra den Aufstieg finanziell möglich gemacht hat, da traurig drüber ist, nachdem man ihn nachhaltig verärgert hat. Und ich glaube auch nicht, dass das mit dem Geschäftsführer Zufall ist (man erinnere sich nur daran, wie lange es gebraucht hat, bis man für die Profimannschaft einen Physiotherapeuten gefunden hat). Man hat einfach versäumt, nach der ersten Insolvenz eine aus Spielern der Region bestehende Mannschaft zu formen, mit der sich die Zuschauer und potentielle Sponsoren auch identifizieren können. so wie das bei der TSG Balingen in überragender Weise praktiziert wird. Dann hätte man sich wohl auch leichter getan, neue Sponsoren zu finden. Nun investieren aber alle in Heidenheim, wo sie ihr Geld sinnvoller und werbewirksamer verwendet sehen.
Auch ich vermute, dass der Spielbetrieb fortgesetzt wird und es dann auch zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens mit dem damit verbundenen Abzug von neun Punkten kommen wird. So viel Insolvenzmasse sollte eigentlich vorhanden sein, dass es nicht zu einer Ablehnung der Eröffnung des Verfahrens kommt.