Die Amateur-Mannschaft von Eintracht Frankfurt wird in der neuen Fußball-Saison 2005/2006 als U23-Team an den Start gehen. Einen entsprechenden Antrag auf Unbenennung hatte Klaus Lötzbeier, Vizepräsident und Leiter des Eintracht-Leistungszentrums, beim Hessischen Fußball-Verband (HFV) fristgerecht eingereicht. Klassenleiter Armin Keller (Mücke-Merlau) gab dem Anliegen ohne Vorbehalte "grünes Licht". Damit heißt das Amateurteam ab dem 1. Juli offiziell Eintracht Frankfurt U23.
Mit Beginn der neuen Runde am 1. Juli tritt im deutschen Fußball auch die so genannte U23-Regelung in Kraft. Danach dürfen in den zweiten Mannschaften der Proficlubs aus der Ersten und Zweiten Bundesliga künftig nur noch drei Spieler über 23 Jahre in Pokal- und Meisterschaftsspielen gleichzeitig eingesetzt werden. Mit der Unbenennung in U23 will die Eintracht noch stärker den Ausbildungscharakter seiner zweiten Mannschaft im Hinblick auf das Bundesliga-Team zum Ausdruck bringen.
Klaus Lötzbeier ist hocherfreut, dass der DFB diese Regelung eingeführt hat. "In unserer Planung war die Amateurmannschaft nach dem Abstieg aus der Regionalliga als Fortsetzung der U19-Junioren als Ausbildungsmannschaft vorgesehen. Durch die Bestimmung, nur noch drei Spieler über 23 auf dem Platz und maximal sechs Spieler über 23 im Kader, wurden wir in unseren Bemühungen durch die Entscheidung des DFB bestärkt. Um auch den Unterschied zu den anderen Amateurmannschaften deutlich zu machen, haben wir den Namen geändert", erklärte Lötzbeier.