• TSV Abtswind: Wer kommt? Wer bleibt? Wer geht?
    Auf Rang vier beendete der TSV Abtswind unlängst die Saison in der Fußball-Landesliga Nordwest. Im Laufe der Sommerpause hat der Kader für die neue Spielzeit konkret Gestalt angenommen. Das Gros der Mannschaft bleibt unverändert. Einige Neulinge stoßen hinzu, um die Abgänge zu kompensieren. Auch im Trainerstab gibt es eine Neuerung.


    So wird Carl Murphy ab sofort eine Doppelrolle als Spieler und Co-Trainer ausfüllen und den neuen Cheftrainer Petr Skarabela unterstützen, der zuletzt beim FC Eintracht Bamberg unter Vertrag stand und Thorsten Götzelmann ablöst. Der bisherige Übungsleiter stellte seinen Posten auf eigenen Wunsch zur Verfügung und fungiert nun als Sportkoordinator. Neu zur Mannschaft stoßen Patrick Hefner (18 Jahre, FC Würzburger Kickers U19, Tor), Steffen Barthel (21 Jahre, FG Marktbreit/Martinsheim, Angriff), Frank Hartlehnert (24 Jahre, FSV Bad Windsheim, Angriff) und Jona Riedel (20 Jahre, TSV/DJK Wiesentheid, Angriff). Dagegen verlassen den Verein Albert Fischer und Sebastian Otto, die im Gespann Spielertrainer des VfL Volkach werden, Tolga Arayici, der sich Bayern Kitzingen anschließt, sowie Ben Verberkt mit unbekanntem Ziel.
    Die zweite Mannschaft des TSV Abtswind, die zuletzt die Kreisliga auf Platz sieben abschloss, verstärkt sich zur neuen Runde mit Aljoscha Keßler (20 Jahre, SSV Kitzingen, Angriff) und Mladen Grujic (31 Jahre, FV Schwarzenau/Stadtschwarzach, Mittelfeld). Abgänge sind Marco Bischoff (zur SG Buchbrunn/Mainstockheim) und Tobias Gnebner (SG Castell/Wiesenbronn). Zudem wird Trainer Velibor Teofilovic, seit 2010 in der Verantwortung, mit Frank Hufnagel ein Co-Trainer zur Seite stehen, der auch weiterhin Aufgaben als Teambetreuer übernehmen wird.
    Personelle Veränderungen vollziehen sich auch in Abtswinds dritter Garnitur, die in der A-Klasse mit dem FC Feuerbach eine Spielgemeinschaft bildet. Dem Team schließen sich Jonathan Wrede (19 Jahre, VfL Kleinlangheim U19, Angriff), Eduard Schneider (23 Jahre, SV Wachenroth, Mittelfeld), Sascha Frank (22 Jahre, SG Castell/Wiesenbronn, Angriff), Justin Laudenbach (22 Jahre, TSV/DJK Wiesentheid, Angriff) und Daniel Reuther (27 Jahre, SV Oberscheinfeld, Mittelfeld) an. Michael Ludwig (38 Jahre, Mittelfeld), der von SG Castell/Wiesenbronn kommt, übernimmt die Position des Spielertrainers von Arthur Eberhardt.


    PM TSV Abtswind

  • Trainingsauftakt nach kurzer Sommerpause
    Ab 13. Juni steht Abtswinds Landesliga-Mannschaft wieder auf dem Platz


    Etwas mehr als drei Wochen, nämlich 23 Tage, dauert für die Spieler des TSV Abtswind die Sommerpause, die traditionell recht kurz gehalten ist. Am Montag, 13. Juni, versammelt der neue Trainer Petr Skarabela die Landesliga-Mannschaft zum Auftakt der fünfwöchigen Saisonvorbereitung.
    Nach dem letzten Spieltag am 21. Mai verabschiedeten sich die meisten Akteure in den verdienten Urlaub, um sich nach einer kräftezehrenden Saison Erholung zu gönnen. Mancher wird zum Trainingsauftakt noch fehlen, einige nehmen sich erst in den großen Ferien eine kurze Auszeit. Das Gros des Kaders wird die Vorbereitung auf die Runde 2016/2017 vollständig absolvieren. Kommenden Montag um 18:45 Uhr wird Petr Skarabela sich erstmals der Mannschaft vorstellen und die Spieler auf den Platz bitten. Neben den Trainingseinheiten stehen bis zum ersten Saisonspiel am 16. Juli eine Reihe von Testspielen auf dem Programm, unter anderem gegen den Bayernliga-Klub SpVgg Ansbach.
    Die zweite Mannschaft des TSV Abtswind steigt infolge des späteren Saisonstarts Ende Juli erst am 28. Juni in die Vorbereitung ein. Die dritte Mannschaft beginnt am 1. Juli.


    Spiele der ersten Mannschaft in der Vorbereitung:


    Sonntag, 19. Juni, 17 Uhr - TSV Abtswind – SpVgg Ansbach (Bayernliga)


    Sonntag, 26. Juni, 14 Uhr - FC Gerolzhofen (Bezirksliga) – TSV Abtswind


    Freitag, 1. Juli (oder 6. Juli), 18:45 Uhr - Toto-Pokal, 1. Qualifikationsrunde


    Sonntag, 3. Juli, 13:30 Uhr - Turnier beim VfB Burglauer - TSV Abtswind – SV Rödelmaier (Kreisliga); Gegner im zweiten Spiel: TSV Aubstadt (Bayernliga) oder TSV Münnerstadt (Bezirksliga)


    Freitag, 8. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, Uhrzeit noch offen - Toto-Pokal, 2. Qualifikationsrunde
    Samstag, 9. Juli, Uhrzeit noch offen - TSV Abtswind – TSV Großbardorf (Bayernliga) (Spiel findet nur statt, wenn beide Mannschaften in der ersten Pokalrunde ausgeschieden sind)


    Dienstag, 12. Juli, 19 Uhr - SV-DJK Oberschwarzach (Bezirksliga) – TSV Abtswind


    PM TSV Abtswind

  • Cristian Alexandru Dan wechselt zum Würzburger FV



    (Foto Rudolph Burlein / TSV Abtswind)



    Beim Trainingsauftakt des TSV Abtswind am vergangenen Montag stand Cristian Alexandru Dan noch auf dem Platz. Nun steht fest, dass der Angreifer den Fußball-Landesligisten verlässt und zum Würzburger FV in die Bayernliga wechselt. Am Donnerstagabend teilte der 29-Jährige dem Verein aus dem Kräuterort seinen Entschluss mit, den bis 30. Juni 2016 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Während dem Klub mit Ausnahme der bereits länger feststehenden Abgänge die Zusagen der übrigen Spieler für die neue Saison vorlagen, hatte sich Dan bis zuletzt Bedenkzeit erbeten und einen Wechsel offengehalten. Cristian Alexandru Dan schloss sich dem TSV Abtswind zu Beginn der Saison 2015/2016 an. In dem einen Jahr kam er auf 23 Spiele in der Landesliga und erreichte eine Einsatzzeit von 1379 Minuten. Fünf Tore gingen auf das Konto des 1,89 Meter großen Mittelstürmers. 2009 war Cristian Alexandru Dan aus seiner Heimat Rumänien, wo er für Dinamo Bukarest in der Jugend spielte, nach Deutschland gekommen. Hier war er zunächst für den FC Würzburger Kickers und den FC Schweinfurt 05 aktiv. Vor seinem Wechsel von den Kickers nach Abtswind hatte Dan aufgrund einer Verletzung ein Jahr lang pausiert.


    PM TSV Abtswind

  • TSV Abtswind – TSV Aubstadt (Freitag, 1. Juli, 18 Uhr)



    (Foto Michael Kämmerer / TSV Abtswind)


    Nach all der Vorarbeit, nach all dem Testen wartet auf den Fußball-Landesligisten TSV Abtswind der erste Ernstfall der noch jungen Saison: Mit dem TSV Aubstadt wird ein ambitionierter Bayernligist in der Kräuter Mix Arena vorstellig. Die erste Qualifikationsrunde im Pokalwettbewerb markiert die Pflichtspiel-Ouvertüre. Einer, der beide Seiten kennt, ist Thilo Wilke.


    Der TSV Abtswind und der Toto-Pokal – das weckt positive Erinnerungen. Vergangenes Jahr schaffte es der Landesligist bis in die zweite Hauptrunde auf Landesebene, scheiterte nach bravourösem und engem Spiel am damaligen Regionalliga-Klub Viktoria Aschaffenburg (1:3). In den beiden Qualifikationsrunden beförderte Abtswind mit dem Würzburger FV (5:2) und Alemannia Haibach (1:0) zwei Bayernligisten aus dem Wettbewerb. Mit dem TSV Aubstadt wartet an diesem Freitag erneut ein Gegner aus der fünften Liga.


    Das ambitionierte Team aus der Rhön, das seit 2012 in der Bayernliga zu Hause ist, schloss die Vorsaison auf Rang acht ab und hat sich in der Sommerpause vor allem mit Philipp Kleinhenz und Ingo Feser vom Regionalligisten FC Schweinfurt 05 namhaft verstärkt. Bis vorigen Winter stand auch der Abtswinder Thilo Wilke (25) eine Halbserie in Diensten der Aubstädter und kam neunmal in der Bayernliga zum Einsatz. Im Interview spricht der stürmische Mittelfeldspieler über die bevorstehende Begegnung, seine Verbindungen zur alten Wirkungsstätte und einen Kurzurlaub auf Mallorca.


    Frage:Kein Abtswinder kennt den kommenden Gegnern besser als du. Wie lässt sich Aubstadt schlagen?


    Thilo Wilke: Mit einer konzentrierten Leistung haben wir eine Chance. Verstecken müssen wir uns nicht. Aubstadts Stärken liegen im Umschaltspiel. Deshalb müssen wir es vermeiden, in Konter zu laufen. Beachtlich ist auch die körperliche Präsenz: Eine Handvoll Spieler ist über 1,90 Meter groß, auch in der Offensive. Dagegen tun sich die Aubstädter im Spielaufbau schwer. Es liegt ihnen nicht so sehr, das Spiel selbst zu machen.


    Was für ein Spiel erwartest du?


    Wilke: Ein richtig interessantes. Wenn wir unsere Stärken einsetzen, wird es lange spannend bleiben. Ich traue uns in jedem Fall zu, dass wir in Führung gehen. Wir haben einen guten Kader. Auch Aubstadt ist noch einmal stärker geworden. Mit Philipp Kleinhenz und Ingo Feser kamen zwei Waffen aus Schweinfurt hinzu. Wir haben Respekt vor Aubstadt, aber keine Angst.


    Wen siehst du in der Favoritenrolle?


    Wilke: Grundsätzlich immer die Mannschaft, die in der höheren Liga spielt. Aubstadt ist ein ambitionierter Bayernligist. Daher sind die Rollen klar verteilt. In der Landesliga wird das für uns mit Ausnahme von ein, zwei Spielen anders sein. Dann haben wir diese Bürde. Entscheidend ist sicherlich auch, welchen Stellenwert der Pokal diese Saison für Aubstadt hat. Aber auch wir können einiges aufbieten, haben Akteure mit Bayernliga- und Regionalliga-Erfahrung. Die Qualitätsunterschiede zwischen beiden Teams sind schwer zu vergleichen, da die Spielertypen anders sind: Wir haben viele technisch starke Leute. Der Aubstädter Martin Thomann zum Beispiel rennt bis zum Umfallen, ist vorne und hinten zu finden. Wir arbeiten unter dem neuen Trainer Petr Skarabela sehr gut und intensiv im Training. Wenn wir wie in den ersten 60 Minuten im Test gegen die SpVgg Ansbach auftreten (1:2), sind wir keinesfalls chancenlos.


    Wie es gegen einen Bayernligisten im Pokal laufen kann, hat das vergangene Jahr gezeigt, als für Würzburg und Haibach in Abtswind Endstation war.


    Wilke: Man ist besonders motiviert. Jetzt sind wir wieder heiß. Die Wochen ohne Fußball haben jedem gutgetan. Jeder absolviert lieber Pflichtspiele als Testspiele. Ich denke, wir befinden uns auf einem ähnlichen Vorbereitungsstand wie Aubstadt. Jeder wird ein wenig die Beine spüren, doch das Spiel wird neue Energie freisetzen.


    Auf welchen Aubstädter Spieler muss Abtswind besonders aufpassen?


    Wilke: Auf die komplette Offensive. Jeder ist in der Lage, ein Tor zu schießen. Martin Thomann ist immer für einen Treffer gut. Max Schebak ist am Ball stark. Über Philipp Kleinhenz braucht man nicht viel zu sagen. Er hat in Schweinfurt mehrere Jahre Regionalliga gespielt.


    Deine Zeit in Aubstadt dauerte nicht sehr lange. Wie bewertest du das halbe Jahr im Rückblick?


    Wilke: Ich habe dort meine Erfahrungen in der Bayernliga gemacht. Auch wenn ich nicht allzu oft gespielt habe, konnte ich vieles mitnehmen und lernen. Dafür bin ich dankbar. Letztlich war der Aufwand, viermal in der Woche die 90 Kilometer von meinem Wohnort Würzburg nach Aubstadt zu fahren, so groß, dass ich mich zum Wechsel nach Abtswind entschieden habe. Es war trotzdem eine interessante Zeit. Ich habe mich im Guten verabschiedet, bin mit Trainer Josef Francic und den Spielern gut zurechtgekommen. Ich stehe noch in regelmäßigem Kontakt mit den Aubstädtern Christoph Rützel und Martin Thomann. Da die Abschlussfahrt der Mannschaft bereits im Winter gebucht worden war, bin ich mit den Jungs in der Sommerpause für vier Tage nach Mallorca geflogen.


    Nun also Abtswind.


    Wilke: Ich fühle mich hier richtig wohl. Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir in dieser Saison etwas reißen können.


    Der Sieger der Partie trifft in der zweiten Qualifikationsrunde, die für den 9. Juli angesetzt ist (Abweichungen möglich), auf den Gewinner des Spiels zwischen dem TSV Kleinrinderfeld und Alemannia Haibach. Bei den Eintrittspreisen haben sich der TSV Abtswind und der TSV Aubstadt auf den Tarif für Landesligaspiele festgelegt. Zwei Tage später könnte es bereits ein Wiedersehen geben: Am Sonntag, 3. Juli, treten beide Mannschaften beim Karmeliter-Cup anlässlich des 90-jährigen Bestehens des VfB Burglauer an. Aubstadt trifft um 12 Uhr zunächst auf den TSV Münnerstadt, Abtswind um 13:30 Uhr auf den SV Rödelmaier.


    PM TSV Abtswind

  • Hast du Verbindungen nach Bayern? oder wie kommt's das du ausgerechnet über diesen Verein schreibst? :zwinker:

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • TSV Abtswind | Landesliga Nordwest | Saison 2016/17


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    (Foto: Michael Kämmerer / TSV Abtswind)


    Hintere Reihe von links: Torwarttrainer Timo Katzenberger, Christoph Hofmann, Nicolas Wirsching, Pascal Kamolz, Daniel Hämmerlein, Przemyslaw Szuszkiewicz, Sven Gibfried, Fabian Mauderer.


    Mittlere Reihe von links: Trainer Petr Skarabela, Mannschaftsverantwortlicher Gerhard Klotsch, Patrick Gnebner, Steffen Barthel, Andreas Herrmann, Frank Hartlehnert, Co-Spielertrainer Carl Murphy, Michael Herrmann, Masseur Johann Schäfer.


    Vordere Reihe von links: Jona Riedel, Thilo Wilke, Jörg Otto, Patrick Hefner, Eduard-Alin Wellmann, Florian Warschecha, Jonas Wirth, Peter Mrugalla, Jürgen Endres.


    Es fehlen: Adrian Graf, Simon Pauly.


    PM TSV Abtswind

  • Fabian Mauderer wechselt zum SV Erlenbach
    Aufgrund seines Studiums schließt sich der Mittelfeldspieler dem Bayernligisten an – Abschied aus Abtswind nach über zwei Jahren und 37 Landesliga-Einsätzen


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    (Foto Michael Kämmerer / TSV Abtswind)



    Im Oktober beginnt für Fabian Mauderer ein neuer Lebensabschnitt: Der 22-Jährige wird Student. Für das Fach „Internationales Technisches Vertriebsmanagement“ hat sich Mauderer an der Hochschule Aschaffenburg eingeschrieben. An seinem Studienort wird er auch wohnen. Das sind rund 110 Kilometer Entfernung nach Abtswind – zu viel, um mehrmals die Woche zum Training zu pendeln. Fabian Mauderer hat sich deshalb entschlossen, seine Laufbahn als Fußballer unweit seines neuen Lebensmittelpunkts fortzusetzen. Der Mittelfeldspieler verlässt den Landesligisten TSV Abtswind mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem Bayernligisten SV Erlenbach an.


    Trotz des Wechsels außerhalb der üblichen Wechselperioden ist der 22-Jährige für seinen neuen Klub umgehend spielberechtigt. Möglich macht das eine Ausnahmeregelung in der Spielordnung des Bayerischen Fußball-Verbands, wonach für Studenten bei einem Wechsel zu einem ortsansässigen Verein die Wartefrist entfällt (§ 44 Nr. 7 SpO). „Durch meinen Umzug nach Aschaffenburg wäre der Aufwand zu groß geworden, viermal wöchentlich nach Abtswind zu fahren“, erklärt Fabian Mauderer. „Nach Erlenbach brauche ich nur zwanzig Minuten. So kann ich weiterhin höherklassig Fußball spielen und mich gleichzeitig auf mein Studium konzentrieren.“ Zur Saison 2014/15 war der Mainbernheimer zum TSV Abtswind gekommen. In dieser Zeit bestritt er 37 Landesligaspiele (zwei Tore) und dreizehn Partien für das Reserveteam in der Kreisliga.


    Die vergleichsweise geringe Zahl an Einsätzen war mehreren, zum Teil längeren Verletzungen geschuldet. Auch in der Vorbereitung bis in die laufende Saison hinein musste Mauderer einige Wochen pausieren. So bestritt er in dieser Runde nur einen Landesliga-Kurzeinsatz gegen den FC Viktoria Kahl. „In den gut zwei Jahren war ich von der Fitness nie bei hundert Prozent“, sagt Mauderer. „Ich hoffe, dass meine Pechsträhne endlich vorbei ist. Wenn ich gesund bleibe, traue ich mir den Sprung in die Bayernliga zu.“ Vor seinem Wechsel nach Abtswind war Mauderer bereits eine Saison für den SC Eltersdorf in der Bayernliga aufgelaufen. In der Jugend hatte er von der U15 bis zur U19 bei der SpVgg Greuther Fürth gespielt. Mauderers neuer Verein, der SV Erlenbach, steht in der Bayernliga aktuell auf dem vierzehnten Tabellenplatz.


    PM TSV Abtswind

  • Irnes Husic kehrt in der Winterpause zum TSV Abtswind zurück
    Schulteroperation bei Florian Warschecha macht die Verpflichtung eines weiteren Torhüters erforderlich

    thumbnail_tsv_abtswind_irnes_husic.jpg(Foto Michael Kämmerer / TSV Abtswind).


    Zweieinhalb Jahre war Irnes Husic weg, bald ist er wieder da: Der Schlussmann kehrt in der Winterpause zum TSV Abtswind zurück. Der Fußball-Landesligist hatte Handlungsbedarf auf der Position zwischen den Pfosten. Denn Stammtorhüter Florian Warschecha muss sich im Dezember an der Schulter operieren lassen und fällt längere Zeit aus. „Es hat sich angeboten, Irnes Husic zu verpflichten“, sagt Abtswinds Trainer Petr Skarabela. „Er ist im Verein bekannt und hat sich hier in der Vergangenheit bewährt.“


    Viereinhalb Jahre – von Dezember 2009 bis zum Sommer 2014 – hatte Husic für den TSV Abtswind in der Bezirksliga, der Bezirksoberliga und der Landesliga gespielt. Anschließend wechselte der 28-Jährige für je eine Saison zu den Bezirksliga-Klubs SV Euerbach/Kützberg und TSV Röthlein. Derzeit ist Husic wieder für Euerbach/Kützberg im Einsatz. „Aus beruflichen Gründen konnte ich zu der Zeit nicht so häufig trainieren und spielen“, erklärt der Torwart, weshalb er Abtswind einst verließ. „Jetzt will ich wieder in der Landesliga angreifen.“ Seinem aktuellen Verein hatte Husic vor der Saison die Zusage bis zum Winter gegeben. Daher kam die Anfrage aus Abtswind gerade recht. „Mit neun Akteuren aus dem heutigen Kader habe ich noch zusammengespielt. Das Umfeld ist das gleiche geblieben“, sagt Irnes Husic, der damit zahlreiche Bekannte wiedertreffen wird, wenn Mitte Januar die Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt beginnt.


    Florian Warschecha wird dann aller Voraussicht nach fehlen. Abtswinds Stammtorwart, der in dieser Landesliga-Spielzeit bislang alle Partien von der ersten bis zur letzten Minute absolvierte, unterzieht sich Anfang Dezember nach dem letzten Spiel vor der Winterpause einer Schulteroperation. Im Juli verletzte sich der 27-Jährige im Pokalspiel gegen den TSV Aubstadt. Seitdem stellt sich Warschecha Woche für Woche angeschlagen ins Tor. Um der Mannschaft weiterhin zur Verfügung zu stehen, verschob er den unumgänglichen Eingriff auf die spielfreie Zeit. „In den ersten sechs Wochen nach der OP wird Florian nicht trainieren können. Danach folgt die Reha“, sagt Petr Skarabela, der damit rechnet, dass Warschecha frühestens im März ins Mannschaftstraining zurückkehrt. „Die Schulter ist ein kompliziertes Gelenk“, erklärt der Abtswinder Trainer. „Wir wissen nicht, wie lange sich der Heilungsprozess hinzieht.“ Der Verein sah sich daher gezwungen, einen weiteren Schlussmann für den Landesliga-Kader zu verpflichten. „Irnes Husic wird sich mit Patrick Hefner einen Konkurrenzkampf liefern, wer beim ersten Spiel nach der Winterpause im Tor steht“, sagt Petr Skarabela.



    PM TSV Abtswind

  • Hummel fliegt nach Abtswind
    Der 22 Jahre alte Offensivspieler kommt von der SpVgg Steinachgrund


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    Vielleicht lag es am Duft der Kräuter, die ihn angelockt haben. Sicher ist: Ab sofort sticht Philipp Hummel für den TSV Abtswind. Der treffsichere Offensivakteur schließt sich in der Winterpause dem Fußball-Landesligisten aus dem Kräuterdorf an. Bislang spielte der 22-Jährige bei der SpVgg Steinachgrund. Für den Tabellenführer der Kreisklasse Nürnberg/Frankenhöhe schoss er in elf Partien fünf Tore. „Philipp war schon im vergangenen Sommer einer unserer Wunschkandidaten“, sagt Abtswinds Trainer Petr Skarabela. „Wir freuen uns, dass sein Wechsel zu uns nun möglich war.“
    Philipp Hummel bringt Erfahrung aus der Landesliga mit. Vor seiner sechsmonatigen Station im Steinachgrund trug er mehrere Jahre das Trikot des TSV Neustadt/Aisch. In der Saison 2015/16 kam er in 23 Partien bei einer Gesamteinsatzzeit von 1454 Minuten auf zwölf Tore. „Er passt gut in unser Anforderungsprofil“, sagt Skarabela über den Angreifer, der vor allem mit dem linken Fuß, aber auch mit rechts den Abschluss sucht. Und noch weitere Stärken hat der Abtswinder Übungsleiter bei seinem Neuzugang festgestellt: „Ich habe ihn einige Male in der Landesliga gesehen. Er ist pfeilschnell, hat eine gute Ballbehandlung und kann sich im Zweikampf behaupten.“ Für Skarabela ist Hummel ein Spieler für die Außenpositionen, auf denen der Tabellenvierte der Landesliga bislang dünn aufgestellt war. Besonders auf der linken Seite stand mit Frank Hartlehnert lediglich ein Flügelspieler zur Verfügung. „Wenn er ausgefallen ist, musste ich improvisieren“, sagt Petr Skarabela. „Philipp Hummel bringt nicht nur weitere Qualität in den Kader, sondern er macht uns auch variabler.“


    Auch wenn Philipp Hummel die meiste Zeit seiner Laufbahn bisher in Mittelfranken verbrachte, liegt seine Heimat in Unterfranken – in Geiselwind, nur acht Kilometer von Abtswind entfernt. In der Jugend spielte er unter anderem für den 1. FC Nürnberg.


    PM TSV Abtswind

  • Abtswinds Fahrplan durch den Winter
    Testspiele gegen Greuther Fürth II, Kickers Würzburg II und Feucht

    Ab 16. Januar ist die Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit vorbei. Dann wird beim TSV Abtswind wieder trainiert. Für die Landesliga-Mannschaft beginnt die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Fußballsaison. Sechs Wochen lang bittet Trainer Petr Skarabela seine Schützlinge bis zu vier Mal in der Woche auf den Platz. Mehrere Testspiele stehen ebenfalls auf dem straffen Programm. „Wir wollen nach der Winterpause angreifen und haben Platz zwei im Visier“, sagt Skarabela, dessen Mannschaft auf dem vierten Tabellenrang überwintert. „Wir werden uns in den sechs Wochen intensiv vorbereiten, um für die verbleibenden Ligaspiele genug Kraft und Kondition aufzubauen.“ Dass für den 49-Jährigen in nächster Zeit die Fitness seiner Akteure an erster Stelle steht, liegt nicht zuletzt an den eigenen Erfahrungen als Profi des Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. „Die Wintervorbereitung ist die wichtigste Phase der Saison“, stellt Skarabela fest. „Das Training wird in die Beine gehen, doch davon werden wir in der Rückrunde zehren.“


    Um unabhängig von winterlichen Wettereinflüssen trainieren zu können, werden mehrere Einheiten auf dem Kunstrasen in Estenfeld vor den Toren Würzburgs stattfinden. Daneben absolviert der TSV Abtswind sechs Testspiele gegen Teams von der Regionalliga bis zur Bezirksliga. Die größte Bewährungsprobe wartet am 28. Januar mit dem Auftritt bei der zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth, die in der Regionalliga spielt. Weiterhin ist die Skarabela-Elf in der Vorbereitung bei den Bayernligisten Kickers Würzburg II und SC Feucht zu Gast. Wenn die Abtswinder in knapp zwei Wochen ins Training einsteigen, werden auch die Winterneuzugänge Irnes Husic für das Tor und Philipp Hummel für die Offensive zum Kader stoßen. Der 28 Jahre alte Husic wechselte vom Bezirksligisten SV Euerbach/Kützberg nach Abtswind. Hummel, 22, spielte zuletzt bei der SpVgg Steinachgrund in der Kreisklasse. Dagegen werden zwei Akteure beim Trainingsauftakt nicht dabei sein: Torhüter Florian Warschecha musste sich im Dezember an der Schulter operieren lassen und wird für den Rest der Saison ausfallen. Mittelfeldspieler Patrick Gnebner, der aufgrund von Hüftproblemen seit September nicht mehr zum Einsatz kam, unterzieht sich in den nächsten Tagen einem Eingriff und wird ebenfalls längere Zeit fehlen.


    Winterfahrplan der Landesliga-Mannschaft
    Montag, 16. Januar, 18:30 Uhr: Trainingsauftakt in Abtswind
    Samstag, 28. Januar, 15 Uhr: SpVgg Greuther Fürth II (Regionalliga) – TSV Abtswind
    Samstag, 4. Februar, 16:15 Uhr, in Estenfeld: TSV Abtswind – DJK Oberschwarzach (Bezirksliga)
    Sonntag, 5. Februar, 14 Uhr: Kickers Würzburg II (Bayernliga) – TSV Abtswind
    Samstag, 11. Februar, 14 Uhr, in Estenfeld: TSV Abtswind – SC Feucht (Bayernliga)
    Sonntag, 19. Februar, 14:30 Uhr: ASV Veitsbronn (Landesliga) – TSV Abtswind
    Samstag, 25. Februar, 14 Uhr: Landesliga-Auftakt TSV Abtswind – TSV Unterpleichfeld
    Sonntag, 26. Februar, 11 Uhr: Quelle Fürth (Landesliga) – TSV Abtswind


    PM TSV Abtswind

  • Abtswind sorgt beim Fackelmann-Cup für das Feuer
    In der Steigerwaldhalle werden Michael Herrmann, Steffen Barthel und Co. zu Helden der Nacht – Thilo Wilke bester Torschütze des Turniers

    Es wird sich ein passender Ort finden, an dem der Pott ein Jahr lang seinen Platz bekommt. Schließlich wandert die goldglänzende Trophäe des Fackelmann-Cups – ein stattlicher Henkeltopf, der für den Siegesrausch einige Liter Flüssigkeit fasst – nicht zum ersten Mal die vier Kilometer von Wiesentheid nach Abtswind. 2013 hatte der Landesligist zuletzt das Turnier in der Nachbargemeinde gewonnen, das mit seinem erlesenen Teilnehmerfeld und seiner besonderen Atmosphäre den Höhepunkt der Hallensaison bildet.
    Draußen hat es zwölf Grad unter Null, und drinnen machen sie Feuer. Die Wiesentheider Steigerwaldhalle taugt in dieser frostigen Januar-Nacht als Wärmestube. Das Anschüren haben die Spieler des TSV Abtswind übernommen. Sie sind die Helden der Arbeit. Den Lohn für das wohlige Gefühl, das sie unter die Leute gebracht haben, erhalten sie weit nach Mitternacht. Es geht auf ein Uhr zu, als ihnen Pokal und Prämie in die Hand gedrückt werden. Für die Spätschicht gibt es 200 Euro Zulage. Dann ist Feierabend. Das fällige Löschen fällt in die Freizeit.


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    (Sieger des Fackelmann-Cups 2017 – der TSV Abtswind mit (hinten von links) Michael Herrmann, Nicolas Wirsching, Steffen Barthel, Andreas Herrmann, Julian Beßler, Jona Riedel, Masseur Johann Schäfer; (vorne von links) Co-Trainer Carl Murphy, Irnes Husic, Peter Mrugalla, Thilo Wilke, Philipp Hummel.Foto: Michael Kämmerer / TSV Abtswind)


    Der Gute-Nacht-Fußball der Abtswinder machte warm ums Herz. Und die Gegner bekamen Hitzewallungen. Sechs Siege und ein Unentschieden, dazu 19:5 Tore loderten in der Glut, mit der die Mannschaft ihren Erfolg befeuerte und die Konkurrenz in Schutt und Asche legte. „Wir haben gebrannt für das Turnier, waren heiß auf die Spiele“, sagte Carl Murphy. Der 30-Jährige war an diesem Abend alleiniger Anführer des Abtswinder Einsatzzuges. Weil Cheftrainer Petr Skarabela wegen Urlaubs dienstfrei hatte, übernahm der Assistent das Kommando über die Truppe. Um die Halle und den Boden kennenzulernen, hatte es zwei Tage vorher eine Übungseinheit vor Ort gegeben. Zwei Neulinge verstärkten den Verbund: Schlussmann Irnes Husic vom SV Euerbach/Kützberg, ein Rückkehrer, der vor zweieinhalb Jahren Abschied genommen hatte, und Offensivmann Philipp Hummel, ein Geiselwinder, der von der SpVgg Steinachgrund kam, verliehen dem Aufgebot zusätzlich Qualität. Keine Frage, Abtswind galt in seiner erstklassigen Besetzung als Favorit auf den Turniersieg und wurde diesem Anspruch eindrucksvoll gerecht. Nicht nur nach den Ergebnissen war der Landesligist der beste unter den zehn Teilnehmern, darunter sechs Bezirksliga-Klubs.
    Carl Murphy hatte dem Team mit seinen technisch beschlagenen Einzelkönnern die richtige Taktik verordnet, um Hallenfußball auf hohem Niveau zu zeigen. In einer Raute formierten sich die vier Feldspieler. Ziel war es, den Ball auf den vordersten Mann zu bringen, prallen zu lassen und damit einem der Außen den Abschluss zu ermöglichen. Besonders im Endspiel gegen den TSV/DJK Wiesentheid ging das Konzept voll auf. Peter Mrugalla brachte Abtswind auf Zuspiel von Thilo Wilke früh in Führung. Ein 1:0 ist in der Halle, wo die Angriffe ständig wechseln, eine dünne Angelegenheit, doch die Gastgeber kamen während der zwölf Minuten Spielzeit zu keiner einzigen klaren Tormöglichkeit. Dafür stieg Wiesentheids Daniel Holzmann ruppig ein und stieß Andreas Herrmann in die Spielfeldbegrenzung. Die Knieschmerzen waren so groß, dass der Abtswinder vom Parkett geleitet werden musste und nicht mehr zurückkam. Selbst bei der Pokalübergabe konnte er sich nicht unter die Mitspieler mischen. Thilo Wilke hatte den 2:0-Endstand im Finale besorgt und sich mit seinem achten Turniertreffer zum besten Torschützen gekürt.


    Aus Abtswinder Sicht konnte es in der proppenvollen Halle keinen besseren Endgegner als Wiesentheid geben: das Derby als letztes Spiel der Nacht, beim Einmarsch der Protagonisten in Szene gesetzt durch Lichteffekte und Musik. Mit weniger aufregenden Begleiterscheinungen war der TSV sechs Stunden vorher ins Turnier gestartet. Umso mehr konnte sich das Geschehen auf dem Spielfeld sehen lassen. Mit 4:1 zogen die Abtswinder den FC Geesdorf ab. Voran Thilo Wilke lief heiß und traf dreimal zum Einstand. Ein Wechselfehler des Gegners hatte zu einem indirekten Freistoß geführt, den der 25-Jährige zur Führung nutzte. Dass auch direkte Freistöße erlaubt sind und Erfolg bringen, demonstrierte Nicolas Wirsching im zweiten Gruppenspiel mit seinem 1:0 gegen Titelverteidiger TSV Forst. Dagegen sind Grätschen in der Halle nicht erlaubt. So war der Freistoß zustande gekommen. Nach dem 1:1-Ausgleich des Bezirksligisten tat sich nichts Entscheidendes mehr in einer für die Halle eher verhaltenen Partie. „Das Unentschieden war ein Zeichen, dass wir mehr machen mussten“, stellte Carl Murphy fest. Das taten seine Schützlinge im Duell gegen die FG Marktbreit/Martinsheim. Für Abtswinds Steffen Barthel war es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein und noch dazu ein Aufeinandertreffen mit seinem Bruder Joachim. Ein Tor gelang Steffen Barthel nicht. Das erledigten diesmal andere. Auch so kam der 22-Jährige auf vier Turniertreffer. Abtswind musste sich gegen Marktbreit/Martinsheim in Geduld üben. Mehrere Chancen verfehlten das Ziel, bevor Jona Riedel und Thilo Wilke einnetzten und das Ergebnis auf 2:0 stellten. Damit war das Viertelfinale vorzeitig erreicht und eine gute Ausgangssituation gesichert. Im letzten Vorrundenspiel gab es für einen anderen im Abtswinder Trikot ein Treffen mit alten Kameraden: Philipp Hummel, erst ganz frisch gewechselt, trat nun gegen die SpVgg Steinachgrund an. Der Kreisklassist aus Mittelfranken, ausgestattet mit etlichen höherklassig bewährten Leuten, zog gar in Front. Es war das einzige Mal im Turnier, dass Abtswind mit einem Rückstand umgehen musste. Doch das gelang. Michael Herrmann, Steffen Barthel und Thilo Wilke wandelten das Resultat in ein 3:1.


    Als Erster der Gruppenphase ging es in die K.o.-Runde: Viertelfinale gegen den SC Schwarzach. Der ambitionierte Kreisligist imponierte im Vorjahr durch starke Leistungen in der Halle und forderte Abtswind auch diesmal. Philipp Hummels Führung glich Dominik Laudenbach mit dem 1:1 aus. Hummel, beim Gegentreffer noch zögerlich im Zweikampf, entschied sich wenig später für das Foul an Laudenbach und musste für zwei Minuten vom Feld. In Unterzahl musste Abtswind noch intensiver zu Werke gehen, besonders aber rasch in der Verteidigung verschieben, wenn die Schwarzacher sich den Ball im Halbkreis vor dem Tor zurechtlegten. Die kritische Phase blieb ohne Auswirkungen. Als die Formation wieder komplett war, schloss Steffen Barthel den erstbesten Angriff zum 2:1 ab. Jona Riedel legte das 3:1 nach. So bahnten sich Michael Herrmann und Co. ihren Weg ins Halbfinale, wo der zweite Vergleich gegen Steinachgrund anstand. Was zunächst nach einer einfachen Sache aussah – Thilo Wilke traf nach wenigen Sekunden, Steffen Barthel erhöhte mit einem direkten Freistoß, weitere Chancen waren vorhanden –, entwickelte sich zeitweise zu einer knappen Geschichte. Philipp Hummel foulte im Strafraum, so dass Steinachgrund per Neunmeter auf 1:2 verkürzte. Außerdem folgte wenig später erneut eine Zeitstrafe. Diesmal traf es Barthel. Wieder mussten die Abtswinder einen Mann kompensieren, wieder ging es nur mit aggressivem Gegenpressing. Häufig gab es Unterbrechungen in der hitzigen und umkämpften Partie. Keeper Irnes Husic koordinierte die Vorderleute, wehrte ab, was es zu halten gab. Jona Riedel traf freistehend den Pfosten. Steffen Barthel gelang kurz vor Schluss die Entscheidung zum 3:1, einmal mehr mit einem Freistoß. Die Zugabe kam von Thilo Wilke, der in den letzten Sekunden den Finaleinzug mit dem 4:1 endgültig perfekt machte. „Das war eins a“, sagte Carl Murphy in seiner Turnierbilanz. Das Feuer der Spieler hatte auch ihn ergriffen.


    thumbnail_bild 2_tsv abtswind_carl murphy_thilo wilke.jpg(Abtswinds Co-Trainer Carl Murphy (links), verantwortlich für das Coaching, und Thilo Wilke, mit acht Treffern bester Turnierschütze, haben nach dem Sieg beim Fackelmann-Cup allen Grund zum Strahlen.Foto: Michael Kämmerer / TSV Abtswind)


    Zahlen, Daten & Fakten zu den Abtswinder Spielen

    Vorrunde

    FC Geesdorf – TSV Abtswind 1:4
    Tore: 0:1 Thilo Wilke, 0:2 Thilo Wilke, 0:3 Jona Riedel, 0:4 Thilo Wilke, 1:4 Daniel Wagner.
    TSV Abtswind – TSV Forst 1:1
    Tore: 1:0 Nicolas Wirsching, 1:1 Mohamed Hamdoun.
    TSV Abtswind – FG Marktbreit/Martinsheim 2:0
    Tore: 1:0 Jona Riedel, 2:0 Thilo Wilke.
    SpVgg Steinachgrund – TSV Abtswind 1:3
    Tore: 1:0 Fabian Schubert, 1:1 Michael Herrmann, 1:2 Steffen Barthel, 1:3 Thilo Wilke.


    Tabelle nach der Vorrunde
    1. TSV Abtswind (10 Punkte)
    2. FC Geesdorf (9 Punkte)
    3. SpVgg Steinachgrund (6 Punkte)
    4. TSV Forst (4 Punkte)
    5. FG Marktbreit/Martinsheim (1 Punkt)


    Viertelfinale
    TSV Abtswind – SC Schwarzach 3:1
    Tore: 1:0 Philipp Hummel, 1:1 Dominik Laudenbach, 2:1 Steffen Barthel, 3:1 Jona Riedel. Besonderheit: Zwei-Minuten-Strafe gegen Abtswinds Philipp Hummel wegen Foulspiels beim Stand von 1:1.


    Halbfinale
    TSV Abtswind – SpVgg Steinachgrund 4:1
    Tore: 1:0 Thilo Wilke, 2:0 Steffen Barthel, 2:1 Fabian Schubert (Neunmeter), 3:1 Steffen Barthel, 4:1 Thilo Wilke. Besonderheit: Zwei-Minuten-Strafe gegen Abtswinds Steffen Barthel wegen Foulspiels beim Stand von 2:1.


    Finale
    TSV Abtswind – TSV/DJK Wiesentheid 2:0
    Tore: 1:0 Peter Mrugalla, 2:0 Thilo Wilke.


    Endstand
    1. TSV Abtswind
    2. TSV/DJK Wiesentheid
    3. FC Geesdorf
    4. SpVgg Steinachgrund
    5. FV Karlstadt
    6. DJK Oberschwarzach
    7. SC Schwarzach
    8. TSV Forst
    9. VfL Volkach
    9. FG Marktbreit/Martinsheim


    Für Abtswind spielten (Tore in Klammern): Irnes Husic; Andreas Herrmann, Michael Herrmann (1), Nicolas Wirsching (1), Thilo Wilke (8), Steffen Barthel (4), Jona Riedel (3), Peter Mrugalla (1), Philipp Hummel (1), Julian Beßler.


    Bester Torschütze des Turniers: Thilo Wilke (8 Treffer).


    Sonderpreise: Jona Riedel (33. Tor des Turniers), Thilo Wilke (55. Tor des Turniers).


    Stimmen zum Turnier

    Carl Murphy (Co-Trainer TSV Abtswind): „Wir sind mit einer jungen Truppe angetreten. Dazu kamen mit Irnes Husic und Philipp Hummel zwei neue Spieler, die sich gut eingebracht haben. Wir haben überzeugt und sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Die Derbys haben dem Turnier gutgetan. Auch wir waren heiß auf die Duelle. Mit unserer offensiven Ausrichtung sind wir sehr oft gefährlich geworden. In Unterzahl wurde es gegen Schwarzach und Steinachgrund brenzlig. Aber auch diese Minuten haben wir überstanden, weil wir gut gegen den Ball gearbeitet und verschoben haben. Das Unentschieden gegen Forst in der Vorrunde war ein Zeichen, dass wir mehr machen mussten. Das haben die Spieler beherzigt. Mehrere Freistöße haben wir direkt verwandelt. Ich hatte den Eindruck, einige Mannschaften wussten nicht, dass das erlaubt ist. Unsere Ballstafetten hatten Hand und Fuß. Manchmal hätte ich mir gewünscht, wir nehmen die Bande häufiger mit, um den Gegner zu überspielen. Eher hat es uns in die Mitte gezogen. Kompliment an Thilo Wilke: Mit seinen acht Toren war er einer unserer Schlüsselspieler.“


    Thilo Wilke (TSV Abtswind, bester Torschütze des Turniers): „Das Turnier hat einen hohen Stellenwert. Das Flair ist ganz besonders, die Zuschauer kommen zahlreich in die Halle, es gibt einige Spiele mit Derbycharakter. Mit der Lichtshow vor dem Finale inszeniert der Veranstalter den Höhepunkt des Turniers, so dass es zu einem Erlebnis wird. Wir als Favorit haben den Spielen eine große Bedeutung zugemessen. Es war eine Mischung aus Spaß und dem Willen, den Pokal nach Abtswind zu holen. Mit dem ersten Spiel gegen Geesdorf haben wir sofort einen Meilenstein gesetzt. Das war wichtig für den weiteren Verlauf. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gefunden. Die Konkurrenten haben uns gefordert, doch abgesehen von den zwei Zeitstrafen sind wir nie ernsthaft in Schwierigkeiten gekommen. Ich bin ein begeisterter Hallenspieler und immer total motiviert, wenn es in die Halle geht. Für mich lief es auch auf Anhieb perfekt, dass ich im ersten Spiel gleich dreimal getroffen habe.“


    Irnes Husic (Abtswinds neuer alter Torhüter): „Wir haben das Turnier gewonnen – perfekt. Wir waren die beste Mannschaft, gerade in spielerischer Hinsicht. Es war richtig gut, wie wir den Ball laufen ließen. Durch die beiden Zeitstrafen haben wir es uns selbst schwer gemacht. Das hätte nach hinten losgehen können. In der Phase kamen mehr Bälle auf mein Tor. Dafür haben wir im Finale überhaupt nichts zugelassen. Das haben die Jungs stark gemacht. Es hat mir großen Spaß bereitet, nach zweieinhalb Jahren wieder für Abtswind zu spielen. Beim letzten Turniersieg in Wiesentheid 2013 stand ich auch im Tor. Heute musste ich in den sieben Spielen nur fünf Gegentore hinnehmen und habe zweimal zu Null gespielt. Für meinen Einstand war das natürlich optimal. Es war ein gutes Gefühl, wieder das Abtswinder Trikot zu tragen. Gefreut habe ich mich auch über die Begegnungen mit unseren Zuschauern, die ich noch von damals kenne. Die Stimmung in Wiesentheid ist immer ganz besonders. Als Abtswinder hast du das Publikum – abgesehen von den eigenen Fans – immer gegen dich. Das motiviert zusätzlich.“


    PM TSV Abtswind

  • Abtswinder Liga-Auftakt gegen Unterpleichfeld abgesagt
    An diesem Samstag, 25. Februar, sollte für den TSV Abtswind nach fast drei Monaten die Winterpause in der Landesliga Nordwest zu Ende gehen. Doch daraus wird nichts. Das Heimspiel gegen den TSV Unterpleichfeld fällt aus. Grund für die Absage sind die schlechten Platzverhältnisse in der Kräuter Mix Arena. Der Rasen ist für den Spielbetrieb gesperrt. Der Boden ist in weiten Teilen durchweicht.


    Der Schneefall im Januar und die frostigen Temperaturen in den folgenden Wochen zeigen in Abtswind noch immer ihre Nachwirkungen: Nach dem langen Winter sind die Fußballplätze bislang nicht getrocknet. Hinzu kam in den vergangenen Tagen immer wieder Regen, der den Untergrund schwammig machte. Selbst vereinzelter Sonnenschein vor dem Wochenende konnte daran nichts mehr ändern. „Der Platz ist nicht bespielbar, ohne Folgeschäden zu verursachen“, stellt Abtswinds Manager Christoph Mix fest, der die Partie gegen den TSV Unterpleichfeld am Freitagabend absagte. Es ist nicht das erste Mal, dass Spielansetzungen in Abtswind Ende Februar zu früh kommen. Bereits in den vergangenen Jahren waren zu dieser Jahreszeit Spiele dem Wetter zum Opfer gefallen.


    Für den Fall hatte die sportliche Leitung des Landesligisten auch diesmal vorgesorgt und schon vor Wochen als Ersatz ein Testspiel anberaumt: Am Sonntag, 26. Februar, gastiert die Mannschaft von Trainer Petr Skarabela bei Quelle Fürth. Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz im Stadtteil Vach (Magazinstraße 45) ist um 11 Uhr. Die Fürther stehen an der Spitze der Landesliga Nordost und sind für Abtswind nach sechs Wochen der Vorbereitung nochmals ein Gradmesser, um die eigene Form zu überprüfen. Sollten die Wetterbedingungen in einer Woche besser sein, wird Abtswind am Sonntag, 5. März, sein erstes Ligaspiel des Jahres beim TuS Röllbach bestreiten. Einen Nachholtermin für die Partie gegen Unterpleichfeld gibt es derweil noch nicht.


    PM TSV Abtswind

  • Petr Skarabela verlängert beim TSV Abtswind um eine weitere Saison
    Bei der zweiten Mannschaft übernehmen Patrick Gnebner und Robert Brenner das Traineramt von Velibor Teofilovic – Michael Ludwig und Thomas Klein bleiben für die dritte Garnitur verantwortlich

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    (Abtswinds Manager Christoph Mix (links) und Trainer Petr Skarabela haben sich auf die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit verständigt; Foto: TSV Abtswind)


    Seit Jahren zählt der TSV Abtswind zu den Spitzenmannschaften der Landesliga Nordwest. Zweimal erreichte der Verein den dritten Platz, zweimal stand am Ende der vierte Rang zu Buche. Auch in der laufenden Saison ist die Chance groß, dass das Team einen der vorderen Plätze belegt. Um die Qualität der Mannschaft auszubauen, setzt der Verein in der neuen Runde seine Zusammenarbeit mit Cheftrainer Petr Skarabela fort. „Die Entscheidung ist mir nicht schwergefallen. Die Verbindung zwischen der Mannschaft, dem Verein und mir passt sehr gut“, sagt der 49-Jährige, der im vergangenen Sommer zum TSV Abtswind kam. „Mit meiner Vertragsverlängerung sind die Weichen für die Zukunft gestellt, so dass wir die Planungen für die neue Runde vorantreiben können.“ Der A-Lizenztrainer und langjährige Zweitliga-Profi in Diensten der SpVgg Greuther Fürth geht davon aus, dass der Großteil des Kaders über die laufende Saison hinaus zusammenbleibt. „Ich möchte mit der bestehenden Mannschaft weiterarbeiten und die positive Entwicklung des vergangenen Dreivierteljahres fortsetzen“, sagt Skarabela. „Auf der ein oder anderen Position werden wir uns gezielt verstärken.“ Neben den sportlichen Aspekten ist der gebürtige Tscheche, der nach seiner Profikarriere in Neustadt/Aisch sesshaft geworden ist, von der Kameradschaft in Abtswind angetan: „Der Zusammenhalt ist ein ganz besonderer. Das erlebt man selten.“


    Bei der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga derzeit gegen den Abstieg kämpft, kommt es im Sommer zu seinem Wechsel auf der Trainerbank. Patrick Gnebner und Robert Brenner übernehmen den Posten von Velibor Teofilovic. Seit 2010 ist der 45-Jährige für den Abtswinder Unterbau verantwortlich. In dieser Zeit gelang dem Perspektivteam mit seinen zahlreichen jungen Akteuren der Aufstieg aus der Kreisklasse. 2015 verpasste die Mannschaft als Tabellenzweiter in zwei Entscheidungsspielen knapp den Sprung in die Bezirksliga. „Nach sieben erfolgreichen Jahren sind wir gemeinsam mit Velibor Teofilovic zu der Ansicht gelangt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, den Trainerposten neu zu besetzen und damit der Mannschaft einen frischen Impuls zu geben“, sagt Abtswinds Manager Christoph Mix. Teofilovics Verbundenheit mit dem Verein reicht bis ins Jahr 2003 zurück. Damals spielte die erste Mannschaft in der Kreisliga. Mit zahlreichen Toren war der frühere Profi des FC Schweinfurt 05 in den folgenden Jahren einer der Garanten für die Abtswinder Aufstiege. „Für seine Leistungen als Spieler und als Trainer sind wir Velibor Teofilovic zu großem Dank verpflichtet. Für die Zukunft wünschen wir ihm weiterhin alles Gute“, sagt Mix.


    Teofilovics Nachfolger treten in Abtswind ihre erste Stelle als Übungsleiter an: Patrick Gnebner und Robert Brenner sind ab dem Sommer als gleichberechtigte Spielertrainer für das Team verantwortlich. Der 25 Jahre alte Gnebner wechselte im Februar 2016 zum TSV Abtswind und gehörte zum Landesliga-Kader, bis ihn im September eine Hüftverletzung außer Gefecht setzte. Nach einer Operation Anfang des Jahres wird der Mittelfeldspieler zur neuen Runde wieder ins Geschehen eingreifen können. Robert Brenner kommt von der SG Quelle Fürth. Für den Landesligisten spielt der 26-Jährige im Mittelfeld. Gnebner und Brenner waren zuvor gemeinsam beim TSV Neustadt/Aisch aktiv. Thorsten Götzelmann (44) wird in seiner Funktion als Sportkoordinator die beiden Novizen bei der Ausführung ihres Amtes begleiten. Wie bisher kümmern sich auch in der neuen Saison Michael Ludwig und Thomas Klein als Spielertrainergespann um die Mannschaft des TSV Abtswind III / FC Feuerbach. Der 38 Jahre alte Ludwig geht damit ab dem Sommer in sein zweites Jahr in Diensten des A-Klassisten. Für den 37-jährigen Klein wird es die vierte Spielzeit sein.


    PM TSV Abtswind

  • Daniel Endres wechselt nach Abtswind
    Der erste Neuzugang für die Saison 2017/18 kommt von der FG Marktbreit/Martinsheim

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    (Neuzugang Daniel Endres (Mitte) mit Abtswinds Manager Christoph Mix (links) und dem Mannschaftsverantwortlichen Gerhard Klotsch; Foto Michael Kämmerer / TSV Abtswind)


    Im Sturm des TSV Abtswind weht in der neuen Saison ein weiterer kräftiger Wind: Der Fußball-Landesligist hat sich mit Daniel Endres auf einen Wechsel geeinigt. Der 24 Jahre alte Angreifer spielt derzeit für die FG Marktbreit/Martinsheim in der Bezirksliga. Die Landesliga ist für Endres kein Neuland: Zuvor trug der Torjäger zwei Jahre das Trikot der Kitzinger Bayern. Zahlreiche Treffer ziehen sich durch die Laufbahn von Daniel Endres. In der aktuellen Saison stehen neun Tore auf dem Konto des Mittelstürmers. Auch in den vorangegangenen Jahren glänzte er als verlässlicher Schütze. Bei Bayern Kitzingen gelangen ihm in zwei Landesliga-Spielzeiten 27 erfolgreiche Abschlüsse. Für seinen Heimatverein FG Marktbreit/Martinsheim erzielte Endres in der Bezirksliga zuvor in 30 Saisonspielen 33 Tore – ein eindrucksvoller Beleg für den kompromisslosen Abschluss und den ausgeprägten Torinstinkt des 24-Jährigen. Die Stärken des Angreifers, der aus Enheim im südlichen Landkreis Kitzingen stammt, sind den Verantwortlichen des TSV Abtswind nicht verborgen geblieben. „Daniel hat all das, was einen Stürmer auszeichnet“, sagt Manager Christoph Mix.


    Durch den Wechsel verspricht sich der Landesligist in der neuen Saison zusätzliche Durchschlagskraft in der Offensive. Endres ist nicht nur Strafraumspieler, der auf Vorlagen der Mitspieler angewiesen ist, sondern erobert auch selbst den Ball im Mittelfeld, um Chancen zu erarbeiten. „In Abtswind habe ich die Möglichkeit, um den Aufstieg zu spielen. Das reizt mich“, sagt Daniel Endres. „Es ist eine Herausforderung, dass hier die Konkurrenz um die Stammplätze größer ist als anderswo. Ich bin überzeugt, dass ich mich durchsetzen und weiterentwickeln kann und somit auch der Mannschaft weiterhelfen kann.“ Endres ist der erste Neuzugang für den Abtswinder Landesliga-Kader in der Saison 2017/18. Als Abgang steht bislang Florian Warschecha fest (http://www.tsv-abtswind.de/flo…aesst-abtswind-im-sommer/).


    PM TSV Abtswind

  • TSV Abtswind verpflichtet Regionalliga-Torhüter Julian Schneider
    Der 23-Jährige wechselt vom FC Schweinfurt 05 in den Kräuterort

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    (Abtswinds neuer Torhüter Julian Schneider bei der Vertragsunterschrift mit Manager Christoph Mix. Foto: Michael Kämmerer / TSV Abtswind)


    Mit einem neuen Torhüter geht der Fußball-Landesligist TSV Abtswind in die Saison 2017/18. Julian Schneider wechselt vom Regionalligisten FC Schweinfurt 05 in den Kräuterort. Der 1,96 Meter große Schlussmann unterschrieb einen Einjahresvertrag. „Julian ist ein Torwart mit Gardemaß, der seine Fähigkeiten in Schweinfurt eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat“, sagt Abtswinds Manager Christoph Mix über den Neuzugang. Schneider stand in der abgelaufenen Runde 15 Mal und im Jahr zuvor 21 Mal im Tor des Regionalligisten, der in der kommenden Saison neue Strukturen schafft und seinen Spielbetrieb unter professionellen Bedingungen organisiert. „Ich musste mich entscheiden, ob ich Profi werde oder nicht“, sagt Schneider. „Für mich haben jedoch meine schulische Ausbildung und meine beruflichen Pläne Vorrang vor dem Fußball.“ Der 23-Jährige besucht derzeit die Berufsoberschule und bereitet sich auf sein Fachabitur im nächsten Jahr vor. Daher bot sich der Wechsel zu einem ambitionierten Amateurverein wie dem TSV Abtswind an.


    „Die neue Aufgabe reizt mich“, sagt Schneider. „Ich will dazu beitragen, dass die Mannschaft ihre Ziele erreicht.“ Durch den Weggang der Torhüter Florian Warschecha (TSV Repperndorf) und Irnes Husic (SV Euerbach/Kützberg) bestand für Abtswind Handlungsbedarf auf der Position zwischen den Pfosten. „Mit der Verpflichtung von Julian sind wir im Tor entsprechend besetzt, um in der Landesliga eine bessere Rolle als bisher zu spielen“, sagt Manager Christoph Mix. Die Saison 2016/17 schloss Abtswind auf dem dritten Tabellenplatz ab. Julian Schneider stammt aus Großbardorf, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief und im Alter von 20 Jahren Stammtorwart des Bayernligisten wurde. Durch seine Leistungen – in der Saison 2014/15 kassierte Schneider die wenigsten Gegentreffer der Liga – weckte er das Interesse mehrerer Profivereine. Bei den U23-Mannschaften des FC Bayern München, der TSG Hoffenheim und des 1. FC Nürnberg absolvierte er ein Probetraining, ehe er im Sommer 2015 nach Schweinfurt in die vierte Liga wechselte.


    PM TSV Abtswind

  • Lukas Wirth wird Abtswinder
    18 Jahre altes Nachwuchstalent kommt von der DJK Don Bosco Bamberg - Gemeinsame Sache mit Bruder Jonas



    (Abtswinds Manager Christoph Mix begrüßt Neuzugang Lukas Wirth; Foto Michael Kämmerer / TSV Abtswind)


    Wirth wechselt nach Abtswind. Vor fünf Jahren hatte es diese Schlagzeile schon einmal gegeben. Damals schloss sich Jonas Wirth dem Landesligisten aus dem Kräuterort an. 2017 ist es dessen jüngerer Bruder Lukas, der künftig das Trikot des TSV Abtswind überstreifen wird. Der 18-Jährige spielte bislang für die Junioren der DJK Don Bosco Bamberg.
    „Durch meinen Bruder habe ich die Entwicklung der Abtswinder Mannschaft immer verfolgt und häufig Spiele gesehen“, sagt Lukas Wirth. „Ich weiß, worauf ich mich einlasse, und habe den Ehrgeiz, mich hier durchzusetzen.“ Wenn am 16. Juni die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt, wird das Nachwuchstalent zum Landesliga-Kader von Trainer Petr Skarabela stoßen. „Es gehört zu unserer Philosophie, junge Akteure aufzubauen, dass sie bei uns den nächsten Schritt machen und zu Stammspielern reifen“, erklärt Abtswinds Manager Christoph Mix, der diese Hoffnung auch in den Neuzugang setzt. „Mit den erfahrenen Spielern bildet das eine gute Mischung, in die Lukas passt.“


    Mit dem U19-Nachwuchs der DJK Don Bosco Bamberg errang Wirth als Spielführer in der abgelaufenen Saison die Meisterschaft in der Bezirksoberliga. Zuvor wurde er fünf Jahre beim FC Eintracht Bamberg ausgebildet. Sein Heimatverein ist der TSV Schlüsselfeld. Der Wechsel nach Abtswind stellt den Mittelfeldspieler vor neue Herausforderungen: „Die größte Umstellung wird für mich sein, dass das Spiel bei den Herren körperlich deutlich robuster abläuft als in der Jugend“, sagt Lukas Wirth, der beim Probetraining in Abtswind bereits einen Eindruck gewonnen hat, was ihn demnächst erwartet. „Das spielerische Niveau traue ich mir in jedem Fall zu“, sagt der 18-Jährige, der gerade sein Fachabitur macht und ab Herbst studieren will. Mit seinem sieben Jahre älteren Bruder kann er künftig nicht nur auf dem Platz gemeinsame Sache machen, sondern auch eine Fahrgemeinschaft von Schlüsselfeld nach Abtswind bilden.


    Nach Julian Schneider (FC Schweinfurt 05) und Daniel Endres (FG Marktbreit/Martinsheim) ist Lukas Wirth der dritte Neuzugang für den Abtswinder Landesliga-Kader. Den Verein verlassen Florian Warschecha (TSV Repperndorf), Irnes Husic (SV Euerbach/Kützberg), Jörg Otto (VfL Volkach) und Andreas Herrmann (SG Castell/Wiesenbronn).


    PM TSV Abtswind

  • Abtswinds Fahrplan durch den Sommer
    Ab 16. Juni steht die Landesliga-Mannschaft wieder auf dem Platz

    Ziemlich genau vier Wochen, nämlich 27 Tage, dauert für die Fußballer des TSV Abtswind die Sommerpause, die traditionell recht kurz gehalten ist. Am Freitag, 16. Juni, versammelt Trainer Petr Skarabela den Landesliga-Kader zum Auftakt der vierwöchigen Saisonvorbereitung. Bis zum ersten Punktspiel am 15. Juli stehen neben zahlreichen Trainingseinheiten verschiedene Testspiele an. Nach dem letzten Spieltag am 20. Mai verabschiedeten sich die meisten Akteure in den verdienten Urlaub, um sich nach einer kräftezehrenden Saison Erholung zu gönnen. Mancher wird zum Trainingsauftakt noch fehlen, einige nehmen sich erst in den großen Ferien eine kurze Auszeit. Das Gros des Kaders wird die Vorbereitung auf die Runde 2017/2018 vollständig absolvieren. Am 16. Juni bittet Petr Skarabela, der nach dem Erreichen des dritten Platzes in seine zweite Saison als Cheftrainer des TSV Abtswind geht, die Spieler ab 18:30 Uhr erstmals wieder auf den Platz. Zusätzlich zu den Freundschafts- und Trainingsspielen gegen Mannschaften von der Bayernliga bis zur Bezirksliga tritt die Skarabela-Elf am 25. Juni beim Frankencup in Euerbach an, außerdem am 2. Juli beim Orthopoint-Cup in Wilhermsdorf. Anfang Juli sind die zwei Qualifikationsrunden im Totopokal angesetzt: Am 1. Juli gastiert der Bayernligist Würzburger FV zum ersten Pflichtspiel in Abtswind.


    Sommerfahrplan der Landesliga-Mannschaft
    ·Freitag, 16. Juni, 18:30 Uhr: Trainingsauftakt in Abtswind
    ·Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr: Baiersdorfer SV (Landesliga) – TSV Abtswind
    ·Samstag, 24. Juni, 14 Uhr: TSV Abtswind – DJK Don Bosco Bamberg (Bayernliga)
    ·Sonntag, 25. Juni: Frankencup in Euerbach (Spielzeit 2×30 Minuten)
    14:15 Uhr: TSV Abtswind – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (Landesliga), danach Spiel um Platz 3 (15:45 Uhr) oder Finale (17 Uhr) gegen SV Euerbach/Kützberg (Landesliga) oder FC Sand (Bayernliga)
    ·Samstag, 1. Juli, 17 Uhr: TSV Abtswind – Würzburger FV (Bayernliga) | 1. Totopokal-Qualifikationsrunde
    ·Sonntag, 2. Juli: Orthopoint-Cup in Wilhermsdorf (Spielzeit 1×30 Minuten)
    10:35 Uhr: TSV Abtswind – SC 04 Schwabach (Landesliga)
    11:45 Uhr: TSV Abtswind – FSV Stadeln (Bezirksliga)
    12:55 Uhr: TSV Abtswind – TSV Buch (Landesliga)
    14:30 Uhr: Endrunde
    weitere Teilnehmer: TSV Kornburg (Bayernliga), FSV Erlangen-Bruck (Bayernliga), ASV Vach (Landesliga), SpVgg Erlangen (Landesliga)
    ·Mittwoch, 5. Juli, bis Sonntag, 9. Juli: Sieger TSV Abtswind / Würzburger FV – Sieger TSV Unterpleichfeld / ASV Rimpar | 2. Totopokal-Qualifikationsrunde
    ·Samstag, 8. Juli (Uhrzeit noch offen), in Heroldsbach-Oesdorf: ATSV Erlangen (Landesliga) – TSV Abtswind
    ·Dienstag, 11. Juli, 19 Uhr: SV-DJK Oberschwarzach (Bezirksliga) – TSV Abtswind
    ·Samstag, 15. Juli: 1. Spieltag Landesliga Nordwest
    ·Dienstag, 25. Juli, 18:30 Uhr: TSV Rannungen (Bezirksliga) – TSV Abtswind


    Kurzfristige Änderungen möglich. Der stets aktuelle Sommerfahrplan ist abrufbar unter: http://www.tsv-abtswind.de/abt…ahrplan-durch-den-sommer/


    PM TSV Abtswind

  • Abtswinds nächster Neuzugang kommt aus Polen
    Damian Rzedkowski spielte in seiner Heimat in der vierten Liga und zuletzt für den TSV Schlüsselfeld

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    (Abtswinds Manager Christoph Mix heißt Neuzugang Damian Rzedkowski willkommen.Foto: Michael Kämmerer / TSV Abtswind):

    Nach einem Torhüter, zwei Mittelfeldspielern und einem Angreifer hat der Fußball-Landesligist TSV Abtswind zu Beginn der Vorbereitung auf die Saison 2017/18 nun auch einen Verteidiger verpflichtet. Damian Rzedkowski ist der fünfte Neuzugang im Kader von Trainer Petr Skarabela. Der 24-Jährige trug zuletzt das Trikot des Kreisligisten TSV Schlüsselfeld. In seinem Heimatland Polen hatte Rzedkowski zuvor in der vierten Liga gespielt. „Aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen und seiner Stärken im Zweikampf und beim Kopfball trauen wir Damian zu, dass er sich auch in der Landesliga durchsetzen kann“, sagt Abtswinds Manager Christoph Mix. Mit 1,86 Metern hat Rzedkowski das Gardemaß für einen Innenverteidiger. Mit sechs Treffern in 26 Partien in der vergangenen Kreisliga-Saison erbrachte der Rechtsfuß auch den Nachweis für seine Torgefährlichkeit als Abwehrspieler. Trotz der großen Konkurrenz in den eigenen Reihen verfolgt Rzedkowski beim TSV Abtswind ein klares Ziel: „Auch wenn ich in den letzten drei Jahren nur in der Kreisliga und in der Kreisklasse gespielt habe, will ich nicht nur auf der Bank sitzen, sondern Stammspieler werden. Dieser Herausforderung stelle ich mich.“ Damian Rzedkowski stammt aus der polnischen Kleinstadt Barlinek, rund achtzig Kilometer entfernt von Stettin. Vor vier Jahren zog es ihn nach Deutschland. Bevor er sich dem TSV Schlüsselfeld anschloss, war er eine Saison lang an den Wochenenden 630 Kilometer in seine Heimat gefahren, um für seinen Klub in der vierten polnischen Liga zu spielen.


    PM TSV Abtswind

  • Mathias Brunsch: Abtswind statt Asien
    Der Verteidiger hat seine Auszeit nach eineinhalb Jahren beendet

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    (Er schnürt wieder die Fußballschuhe: Mathias Brunsch nimmt in Abtswind einen neuen Anlauf.Foto Michael Kämmerer / TSV Abtswind):



    Er ist der sechste Zugang im Aufgebot des Fußball-Landesligisten TSV Abtswind und dennoch kein Neuling. Um spielen zu können, war kein Transfer vonnöten, sondern nur ein fester Entschluss. Mathias Brunsch hat sich entschieden, seine Pause vom Fußball zu beenden, und ist nach eineinhalb Jahren wieder eingestiegen. Seit Beginn der Vorbereitung Mitte Juni trainiert der Rückkehrer mit der Mannschaft. Anfang 2016 brauchte er eine Auszeit. Nach einer Weltreise hat den Verteidiger erneut der Ehrgeiz gepackt. Die Rückkehr kam nicht minder überraschend wie einst der Abschied. Mathias Brunsch ist keiner, der seine Absichten lange ankündigt. Anfang des vergangenen Jahres, wenige Tage bevor die Landesliga-Mannschaft des TSV Abtswind aus der Winterpause kam, teilte der Abwehrspieler von heute auf morgen mit, dass er nicht an der Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt teilnehmen werde, dass er überhaupt nicht mehr spielen werde. Die Mitspieler und der Verein waren damals genauso erstaunt wie sechzehn Monate später, als der 27-Jährige aus dem fernen Südostasien von sich aus wieder den Kontakt suchte. Zwei Tage nach seiner Landung in Frankfurt saß Brunsch in Abtswind, um sich mit Manager Christoph Mix und Trainer Petr Skarabela zu treffen. Drei weitere Tage später trainierte er mit der Mannschaft. „Es hat wieder gekitzelt“, sagt Brunsch. „Ich habe gemerkt, dass mir etwas fehlt.“


    Vor eineinhalb Jahren war es das genaue Gegenteil: Brunsch hatte keine Lust mehr. Er war des Alltags überdrüssig geworden und brauchte eine Auszeit, „einen Tapetenwechsel“, wie er sagt. Mit nicht viel mehr als einem vollgepackten Rucksack und seiner Freundin brach er auf zu seiner Reise um die Welt. Mittelamerika hieß das Ziel. Der Ausflug zu Traumstränden, Palmen und Meer erscheint wie ein Daumenkino durch einen Reisekatalog: Costa Rica, Nicaragua, Honduras, Guatemala, Mexiko – nicht weniger als zehn Länder umfasste sein Abenteuer. Zu guter Letzt noch ein Abstecher in die USA und nach Kuba, dann war für Brunsch die westliche Halbkugel bereist. Eine Woche hielt er es in Deutschland aus, dann ergriff ihn erneut das Reisefieber: Auf nach Asien, nach Thailand und Bali. Insgesamt acht Monate blieb er unterwegs. „Ich habe in der Zeit eine Menge erlebt“, erzählt Brunsch. „Das sehen viele ihr ganzes Leben nicht.“ So lange ohne Fußball, so lange kein Training – da fällt der Wiedereinstieg schwer. Von seiner früheren Fitness ist der 27-Jährige momentan weit entfernt. Die Mitspieler überrunden ihn beim Laufen. Ihm fehlen Ausdauer und Spritzigkeit. In Testspielen reichte es bisher nur für kurze Einsatzzeiten. Fünfzehn Kilo Gepäck auf dem Rücken über den halben Globus zu schleppen, hat seine Muskeln aufgezehrt. „Ich habe ziemlich abgebaut und sechs Kilo verloren“, stellt Brunsch fest, doch der Ehrgeiz und die Motivation treiben ihn an, die alte Verfassung wiederzuerlangen. „Er benötigt mit Sicherheit vier Wochen, um sich an die Belastung zu gewöhnen“, sagt Trainer Petr Skarabela. „Nach zwei, drei Monaten wird man sehen, ob er körperlich und spielerisch aufgeholt hat.“ Brunsch will die Herausforderung mit viel Disziplin auf sich nehmen.


    PM TSV Abtswind