8. Spieltag 16/17: TSV Steinbach - Eintracht Trier

  • Maxime „Leistungssteigerung“: Eintracht reist nach Steinbach
    Am morgigen Mittwoch (19 Uhr) trifft Eintracht Trier auswärts auf den TSV Steinbach. Genau wie der SVE hatte der TSV keinen optimalen Saisonstart. Nur vier Zähler stehen auf dem Punktekonto beider Teams. Für die Eintracht zählt nach der 0:3-Heimniederlage gegen die TuS Koblenz nur eins: Eine klare Leistungssteigerung.


    „Hinten besser stehen, eine richtig gute Teamleistung zeigen und uns in allen Mannschaftsteilen verbessern“, lautet die Marschroute von Trainer Peter Rubeck, die nach der 0:3-Niederlage gegen die TuS Koblenz ernster denn je klingt. Der SVE konnte im bisherigen Saisonverlauf nur vier Punkte sammeln und möchte schnell aus der unteren Tabellenregion raus. Etwas Zählbares für das Punktekonto soll dabei in Steinbach als Rezept dienen. „Nach den vergangenen Spielen müssen wir wieder Ruhe reinbekommen und wir möchten uns über kleine Schritte verbessern. Der Mannschaft stehen zwei schwere Auswärtsspiele bevor, bei denen uns zwei Punkte mit einem anschließenden Pokalsieg helfen würden, Sicherheit zu bekommen. In der Defensive müssen wir uns stabilisieren und über Zu-Null-Spiele Selbstvertrauen generieren“, erklärt der sportliche Leiter Heiner Semar die aktuelle Situation. „Der Mannschaft haben wir während der Woche unser Vertrauen ausgesprochen. Wir glauben an die Jungs.“


    Personell ist Trainer Peter Rubeck gezwungen, auf einer Position umzubauen, denn Torhüter Chris Keilmann wird sicher ausfallen. Gegen die TuS Koblenz musste der Keeper in der 44. Minute den Platz verletzt verlassen, für ihn kam Andrei Popescu aufs Feld. Eine schwere Prellung inklusive Bluterguss lautet die Diagnose, auch ein Einsatz gegen die Offenbacher Kickers ist bei Keilmann unwahrscheinlich. Ansonsten sind laut Rubeck alle Spieler einsatzfähig.


    Zum Gegner:
    Ähnlich wie die Eintracht hat auch der TSV Steinbach mit einem schlechten Saisonstart zu kämpfen. Die Mannschaft aus Hessen konnte wie der SVE bislang nur vier Punkte sammeln, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert. „Auch wenn sie schlecht gestartet sind, hat Steinbach viel Qualität in der Mannschaft. Wie in allen Spielen in dieser Liga können morgen Kleinigkeiten entscheiden“, beschreibt Peter Rubeck den Gegner. Im Vorfeld der Spielzeit wurde der letztjährige finanzstarke Aufsteiger als Geheimfavorit gehandelt, doch davon ist der TSV derzeit weit entfernt. Am Samstag fing sich die Mannschaft von Trainer Matthias Mink (kam im Sommer von Hessen Kassel und löste Thomas Brdaric ab) eine heftige 0:5-Niederlage in Elversberg ein. „Die Jungs haben sich nach der Pause aufgegeben. Das war völlig unangebracht“, haderte Coach Mink gegenüber mittelhessen.de nach dem Schlusspfiff in Elversberg. Damit dürfte Steinbach, ähnlich wie die Eintracht, auf Wiedergutmachung aus sein.


    PM SV Eintracht Trier

  • Ich bin ja mal gespannt wann in Steinbach die Panikkäufe wieder losgehen.
    Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn bis zur Winterpause, bzw. in der Winterpause, wieder groß umkerempelt wird.

    EIN LEBEN LANG

  • Ich bin ja mal gespannt wann in Steinbach die Panikkäufe wieder losgehen.
    Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn bis zur Winterpause, bzw. in der Winterpause, wieder groß umkerempelt wird.

    Mink hat nach dem Elversberg-Spiel die Mentalitätsfrage gegenüber seiner Mannschaft gestellt.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • KO in den letzten sieben Minuten – Eintracht verliert 0:2 in Steinbach
    Eintracht Trier musste sich beim Auswärtsspiel gegen den TSV Steinbach mit 0:2 geschlagen geben. Der Spielverlauf roch lange Zeit nach einem 0:0, doch innerhalb von 3 Minute erzielten die Hausherren in der Schlussphase zwei Tore. Ein Ergebnis, welches dem Spielverlauf nicht gerecht wurde.


    Eintracht Trier wartet in der Ferne weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Gegen den TSV Steinbach hatte der SVE mit 0:2 das Nachsehen. „Über 65 Minuten haben wir eine gute Ordnung gezeigt. Mit dem Zusammenspiel der Mannschaft kann ich zufrieden sein, mit dem Ergebnis nicht“, haderte SVE-Trainer Peter Rubeck mit dem Endstand. In der Startformation nahm Rubeck mehrere Änderungen vor. Neben Andrei Popescu (Stammtorhüter Chris Keilmann ist verletzt) fanden Simon Maurer, Danilo Dittrich, Robin Garnier und Michael Blum den Weg in die erste Elf. Linksaußen Christoph Anton wechselte auf die rechte Seite. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Kontrahenten. Beide Teams trauten sich in der Anfangsphase noch wenig zu, was den beiden vorausgegangen Niederlagen geschuldet war. Doch die Eintracht verzeichnete die beste Gelegenheit: Muhamed Alawie tankte sich mit einer schönen Einzelaktion in Richtung Tor, scheiterte aber an Torhüter Frederic Löhe (5.). Der Winkel war zu spitz. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Kabinen. „Durch die Tabellenkonstellation war ein Abnutzungskampf zu erwarten. Dieser ist schließlich auch eingetreten“, bilanzierte TSV-Trainer Matthias Mink nach Spielende.


    Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte Patrick Lienhard den Führungstreffer für die Eintracht auf dem Fuß. Zuerst setzte sich der emsige Alawie im Strafraum robust durch. Anschließend sah der Angreifer den besser postierten Lienhard, der denkbar knapp an Frederic Löhe scheiterte (48.). Auf der Gegenseite strich ein Seitfallzieher von Sascha Marquet nur Zentimeter über die Querlatte (64.).
    In der Schlussphase folgte dann ein KO innerhalb weniger Minuten, der sich vorher nicht andeutete. Lange sah es in Haiger nach einem leistungsgerechten 0:0 aus, ehe die Hausherren das Spiel durch Maurice Müller (83.) und Daniel Engelbrecht (85.) mit zwei Toren für sich entscheiden konnten. „Unmittelbar vor dem ersten Gegentor machen wir drei Fehler. In der Schlussphase hat Steinbach das Tempo angezogen und den zweiten Treffer nachgelegt“, konstatierte Peter Rubeck in der Pressekonferenz. Am kommenden Sonntag trifft Eintracht Trier im nächsten Auswärtsspiel auf die Offenbacher Kickers.


    Statistik:


    TSV Steinbach: Löhe – Kunert, Herzig, Reith, Bremer (59. Strujic)– Müller, Bisanovic, Trkulja (87. Tahiri), Marquet – Engelbrecht, Adamyan


    Eintracht Trier: Keilmann – Maurer, Dingels, Telch, Heinz – Dittrich, Lienhard (73. Riedel)– Anton (67. Dartsch), Garnier, Blum – Alawie (77. Szimayer)


    Tore: 1:0 (83.) Müller, 2:0 (85.) Engelbrecht


    Schiedsrichter: Marcel Schütz


    Zuschauer: 1090


    PM SV Eintracht Trier