Hitzige Handgemenge beim tabellarischen Spitzenspiel in Pfeddersheim.
TSG Pfeddersheim - TSV Schott Mainz 1:3 (1:2)
1:0 Kevin Gotel (16.)
1:1 Edis Sinanovic (21./Elfmeter)
1:2 Silas Schwarz (43.)
1:3 Tobias Bräuner (67./Eigentor)
Zuschauer 100
Steffen Litzel (36./Pfeddersheim)
Christopher Ludwig (43./Pfeddersheim)
ZitatAlles anzeigen(Un-)sportliche Entscheidung?
Hitzige Diskussionen rund um Mainzer Führungstreffer in Pfeddersheim
Der TSV Schott Mainz mischt weiter mit im Spitzenfeld der Fußball-Oberliga. Bei der TSG Pfeddersheim setzten sich die Landeshaupstädter am Samstag mit 3:1 (2:1) durch. War’s verdient? Nach einem Spiel mit den unterschiedlichsten Facetten fiel eine Wertung schwer.
Weit in die erste Hälfte hinein war’s ein echtes Spitzenspiel zweier Mannschaften, die Fußball spielen wollen. Nicht unverdient legten die TSGler durch einen Kopfball von Kevin Gotel die Führung vor (16.). Als Christopher Ludwig dann aber Silas Schwarz auf der Strafraumlinie nach einem langen Ball ins Straucheln brachte, nutzte Edis Sinanovic den folgenden Strafstoß zum Ausgleich (21.), der gegen fortan fahrige Gastgeber bald auch okay war. Der zweite gelungene Pass in die Schnittstelle brachte die TSGler dann erst mal numerisch ins Hintertreffen, Steffen Litzel touchierte Omar Njie an der Strafraumkante, der heftig umknickte, und der Pfeddersheimer sah die Rote Karte (36.). Mit einem offenen Topspiel war’s danach vorbei. Und sieben Minuten später war’s sogar komplett gelaufen: Wieder war Ludwig beteiligt, der auf Zuruf von Außen den Ball ins Aus springen lassen wollte, um einen am Boden liegenden Gästespieler behandeln zu lassen. Nur, dass sich Silas Schwarz die Kugel schnappte und diese zum 2:1 in die Maschen hämmerte. Im folgenden hitzigen Gemenge erntete Ludwig durch den selten glücklich auftretenden Schiedsrichter Patrick Kessel (Norheim) auch noch die Gelb-Rote Karte.