Abschied von Stadien

  • Damit dürfte dann auch klar sein, wo Viktoria in der Saison 2021/22 seine Heimspiele in der 3.Liga austragen wird schätze ich....

    Stand jetzt nicht. Aus dem Artikel: "Allerdings läuft die Betriebserlaubnis des Stadions Ende 2020 aus. Sie werde danach nicht mehr verlängert, teilt die Sportverwaltung mit: „Es werden dort ab dem 1. Januar 2021 keine Veranstaltungen, Wettkämpfe oder Spiele mehr stattfinden. Einzige Ausnahme machen wir für den Schulsport und Trainingsbetrieb, diese dürfen den Rasenplatz im Stadion noch benutzen.“ Die Fußball-Regionalligisten, die bisher im Großen Stadion ihre Heimspiele veranstalten, sollen dann umziehen: der VSG Altglienicke in den Olympiapark und der BFC Dynamo in das Sportforum Hohenschönhausen."

  • Welcher Olympiapark? Ist das Olympiagelände von 1936 gemeint, also Altglienicke am anderen Ende der Stadt? Ich dachte, die hätten ein Stadion in ihrem Bezirk.

    Sportforum für den BFC hingegen ist naheliegend.

  • Welcher Olympiapark? Ist das Olympiagelände von 1936 gemeint, also Altglienicke am anderen Ende der Stadt? Ich dachte, die hätten ein Stadion in ihrem Bezirk.

    Sportforum für den BFC hingegen ist naheliegend.

    Die meinen vermutlich das Stadion der Hertha Amateure unweit des Olympiastadions.

  • Könnte sein. Das Olympiagelände Berlin wird auch als Olympiapark bezeichnet, so zumindest auf dem gegoogelten Stadtplan. Ist ja saudoof, wenn man "Heimspiele" hat in einem Stadion ganz am anderen Ende der Stadt.

  • Definitiv abgerissen wird der alte Platz von TuS 84/10 Bergeborbeck, den der Ayatollah für sein drittes Lockdown-Hopping zu den Lost Grounds des mittleren Ruhrgebiets ausgewählt hat. Der zuletzt völlig abgeranzten Anlage dürfte niemand ernsthaft eine Träne nachweinen, zumal der pikfeine neue Platz nur 800 Meter weit entfernt liegt.


    Germaniastraße, Essen (TuS 84/10 Bergeborbeck)

    "Es nützt ja nichts, wenn ich Tiki-Taka spielen will und nur Backsteinstoßer im Kader habe."
    Thomas Reis

  • Diesmal war es denkbar leicht, auf den verlorenen Platz zu kommen - er wird nämlich weiterhin rege genutzt. Dafür gestaltete es sich als schwierig, etwas über die Historie von Ground und Verein herauszufinden. Vielleicht wissen Speldorfer und linkinkev noch etwas mehr als das Internet?!


    Oberheidstraße, Mülheim/Ruhr (Holthausener TV)

    "Es nützt ja nichts, wenn ich Tiki-Taka spielen will und nur Backsteinstoßer im Kader habe."
    Thomas Reis

  • Der Holthausener TV war früher aufm Lierberg "Gast" ehe der Platz für den VfB Speldorf hergerichtet wurde, wenn ich mich richtig erinner.


    Ein einziges Mal war ich an der Oberheidstraße um nen Haken zu machen, aber tiefere Infos hab ich dazu nicht.


    Mit Blick auf die Karte ist das tatsächlich in Dümpten, ich hätte es als "Linksruhrer" glatt nach Winkhausen gepackt. Aber da ist der gebürtige Rechtsruhrer Speldorfer bestimmt besser informiert. :smile:

  • Dieser Zipfel gehört in der Tat noch zu Dümpten. Der Platz an der Oberheidstraße war nie langfristig Heimat eines Vereins, stand hauptsächlich dem Schulsport zur Verfügung.


    Der damalige Post SV Mülheim hatte dort einige Zeit sein Zuhause bis in die 90er, spielte aber ausschließlich Kreisliga. Deren Frauenmannschaft spielte in den 80ern deutlich erfolgreicher auch dort. Der Platz wurde von einigen Clubs als Ausweichplatz genutzt. RW Mülheim hat dort in den 80ern einige Landesligaspiele bestritten, als an der heimischen Bruchstraße die damalige rote Asche mal wieder geebnet werden musste. Auch die Heißener Clubs sind desöfteren dorthin ausgewichen. Für Holthausen war dies in den 00er Jahren der Heimplatz, da man selber keinen hatte. Von dort erfolgte der Umzug zur Saarner Straße, bis der VfB Speldorf dort Eigenbedarf anmeldete.


    Meine Wenigkeit durfte dort in der Jugend ein paar Sportfeste mitmachen. War aber meist fürchterlich, da im Sommer dieser Platz keinerlei Schatten bot und man vor lauter Staub kaum was sehen und kaum atmen konnte. Diese Sportfeste wurden dann später zum nahegelegenen Wenderfeld verlegt, wo es in dem kleinen Kessel zwar auch keinen Schatten gab, aber wenigstens einen Rasenplatz. Dort konnte man dann auch lustige Wettbewerbe wie Speerwerfen durchführen.


    Das der Platz an der Oberheidstraße dann ab 2015 zweckentfremdet wurde hat auch keinen gestört, da dieser zu dem Zeitpunkt schon einige Zeit brach lag.