FV Engers - Eintracht Trier 0:1 (0:0) [16.Spieltag 2017/18]

  • Wiedergutmachung am Wasserturm? Eintracht gastiert beim FV Engers
    Am Freitagabend trifft Eintracht Trier im Stadion am Wasserturm auf den Neuwieder Stadtteilklub FV Engers. Für die beiden Tabellennachbarn – der SVE belegt aktuell Rang Sechs der Tabelle, die Engerser Platz Fünf – geht es nach Niederlagen am vergangenen Wochenende auch um Wiedergutmachung. Dabei erwartet Eintracht-Coach Daniel Paulus von seiner Mannschaft eine klare Leistungssteigerung.

    Auch die Videoanalyse veränderte das Fazit von Daniel Paulus nach dem Pirmasens-Spiel nicht sonderlich. Von der „schwächsten Saisonleistung“ sprach der Übungsleiter unmittelbar nach der 0:3-Heimniederlage gegen den FKP, nun ergänzte er: „Bei den Gegentoren kann man jeweils bestimmt fünf bis sechs einzelne Fehler ausmachen, da haben wir im Kollektiv versagt. Wir haben wieder genau die Dinge falsch gemacht, von denen ich eigentlich dachte, dass wir sie abgestellt hätten.“ Nun soll gegen Aufsteiger Engers endlich der erste Liga-Dreier im Oktober gelingen. Doch die Blau-Schwarz-Weißen sind gewarnt: Auf heimischen Platz ist der FVE noch ungeschlagen, gewann sechs von sieben Oberliga-Partien im Stadion am Wasserturm. „Man muss nur auf die Statistik schauen: Zuhause sind sie eine Macht. Engers hat eine eingespielte Truppe, die zu dieser Saison punktuell noch verstärkt wurde. Sie kommen viel über den Kampf und über mannschaftliche Geschlossenheit – da müssen wir ordentlich dagegenhalten“, bekräftigt deshalb Eintracht-Cheftrainer Paulus. Denn auch wenn die Hausherren zu den positiven Überraschungen der bisherigen Spielzeit zählen, so mussten die Grün-Weißen zuletzt doch zwei Pleiten hinnehmen. Zunächst scheiterte die Elf von Trainer Sascha Watzlawik im Pokal knapp an Rot-Weiß Koblenz (0:2 n.V.), dann setzte es in der Liga ein deutliches 0:3 bei der TSG Pfeddersheim.


    Für Eintracht Trier wäre ein Sieg beim FVE nicht zuletzt wegen des insgesamt unglücklichen Oktobers Balsam für die Seele. Die starken Auftritte gegen Wiesbach (1:1) und bei Topfavorit Homburg (1:3) wurden ebenso wenig mit einem Sieg belohnt, wie der schwache Heimauftritt gegen Pirmasens. Eintracht-Chefcoach Daniel Paulus lässt sich von den letzten Ergebnissen dennoch nicht aus der Ruhe bringen und verweist auf die vor dem Start gesteckten Ziele: „Es war klar, dass das eine schwierige Saison wird und das wirklich alles passen muss, damit wir ganz oben mitspielen können. Und das war bei uns zuletzt einfach nicht der Fall. Außerdem sind für uns ganz wichtige Stützen zum Teil seit Wochen angeschlagen. Dass wir das nur schwer kompensieren können, hat man in den vergangenen drei Spiele gesehen.“ Konkret bezieht sich Paulus auf die Routiniers Cinar und Noutsos. Während Cinar immer wieder mit leichten Knieproblemen zu kämpfen hat, für das Auswärtsspiel in Engers wohl aber zur Verfügung steht, hat sich die Entzündung im Zeh von Spielmacher Noutsos verschlimmert. „Er kommt um eine OP wohl nicht herum und wird deshalb eine Weile komplett ausfallen. Er spielt seit Wochen nicht beschwerdefrei“, erzählt der Coach. Ob ein Eingriff zeitnah nötig wird, soll sich bald entscheiden.


    Um am Freitag unter Flutlicht beim Aufsteiger zu punkten, nimmt Paulus aber ohnehin seine ganze Mannschaft in die Pflicht: „Wenn wir so spielen wie am Wochenende, werden wir wieder Probleme bekommen. Aber die Trainingswoche war wirklich gut und macht mir Mut. Da haben wir viele Dinge angesprochen und verbessert. Jetzt gilt es, schnellstmöglich dahin zu kommen, wo wir vor zwei, drei Wochen schon mal waren. Wir haben oft genug bewiesen: Wenn wir als Team auftreten und Bestleistung zeigen, müssen wir uns vor niemandem verstecken.“ Anstoß im Stadion am Wasserturm ist am Freitagabend um 19:30 Uhr.


    PM Eintracht Trier

  • Das heimstarke Engers (ungeschlagen bei 6 Siegen aus 7 Spielen) verliert heute sehr unglücklich gegen die Eintracht. Dreimal trafen sie Pfosten oder Latte. Triers Kepper Popescu zeigte noch weitere starke Paraden.


    FV Engers - Eintracht Trier 0:1 (0:0)
    0:1 Simon Maurer (56./FE)


    Zuschauer: 900


    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

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