Pokal-Halbfinale: Kleve vs. Bocholt!

  • Kommt noch eine Videozusammenfassung von FC.tv?


    Die Soccerwatch-Übertragung muss ja ziemlich zu wünschen übrig gelassen haben. Zwischenzeitliche Aussetzer, schlechte Qualität, und pünktlich vor dem Elfmeterschießen sind sie sogar komplett ausgefallen! Das geht gar nicht. :runter:

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Schade!


    Sehe ich das richtig, das man sich bei Soccerwatch.tv jetzt nicht mal im Nachhinein die Highlights des Spiels frei ansehen kann?!

    Das ist ja wohl ein Witz, eher gesagt eine Unverschämtheit! mit dem Hinweis melden sie sich an und zahlen 5 Euro. Genau. Für eine beknackte Konserve. :crazy:



    Der 1. FC Bocholt verliert im Elfmeterschießen


    Der 1. FC Bocholt hat das Finale des Fußball-Niederrheinpokals verpasst. Im Duell zweier Oberligisten unterlag die Mannschaft des neuen Trainers Jan Winking am Dienstagabend beim 1. FC Kleve mit 3:4 nach Elfmeterschießen, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 0:0 gestanden hatte „Nach einer überragenden Pokalsaison ist das Ausscheiden umso enttäuschender“, sagte Winking und fügte hinzu: „Der Gegner hatte eine richtige Chance im Spiel. Das hat aber am Ende gereicht, um uns im Elfmeterschießen zu besiegen. Wir haben es im Spiel einfach nicht geschafft, die nötige Ruhe zu bewahren.


    In der Startaufstellung des 1. FC Bocholt standen in Alexander Lipinski und Shunya Hashimoto lediglich zwei Neuzugänge. Auf Takumi Yanagisawa hatte Winking verzichten müssen. Nachdem es Probleme mit der Aufenthaltsgenehmigung des Japaners gegeben hatte, lag noch keine Spielerlaubnis vor. Das Fehlen Yanagisawas war in der ersten Halbzeit auch zu spüren. Es fehlte Tempo im Bocholter Spiel. Die Gäste hatten zwar mehr Ballkontakte, konnten sich aber kaum einmaal eine Torchance gegen den tief stehenden Gastgeber erspielen, der zu Beginn mit einer gewissen Härte zu Werke ging. Ein Freistoß von Timur Karagülmez (13.) und ein Distanzschuss von ihm (39.) zählten noch zu den besseren Chancen. Außerdem wehrte Kleves Torhüter Ahmet Taner den Ball bei einer Faustabwehr auf Tim Winking ab. Der Ball trudelte aber vom Körper des Innenverteidigers neben das Tor (26.).


    Zur zweiten Halbzeit legten beide Mannschaften die Angst etwas ab und spielten mutiger nach vorne. Dadurch gab sich mehr Raum. In der 58. Minute gab es so eine gute Chance für den 1. FC Bocholt, doch Karagülmez setzte den Ball nach der Flanke von André Bugla über das Tor. Und auch eine Minute später fehlte bei Karagülmez Versuch nicht viel. Im Anschluss musste die FC-Bank dann aber den Atem einhalten, als nach einem Eckball die Konterabsicherung nicht funktionierte und Pascal Hühner allein vor Maurice Schumacher auftauchte, den Ball aber über den Keeper und das Tor hob. Der 1. FC Kleve besaß aber auch die nächste dickere Chance, als Mike Terfloh aus 20 Metern abzog, doch Schumacher tauchte rechtzeitig ins Eck ab. Dann war wieder der 1. FC Bocholt zur Stelle. Einen schnellen Angriff schloss Hashimoto ab. Seinen Schuss konnte Taner aber noch zur Ecke abwehren.


    Drei Minuten vor dem Ende der regulären setzte dann ein heftiges Gewitter ein, sodass die Partie für knapp 30 Minuten unterbrochen werden musste. Danach kam der 1. FC Bocholt mit großer Entschlossenheit, aber ohne den verletzten Daniel Neustädter zurück aufs Feld, der sich den Fuß vertreten hatte. Für ihn kam Niklas Möllmann. Arman Corovic und Hashimoto hatten in den verbliebenen drei Minuten noch den Siegtreffer auf Kopf und Fuß, doch stattdessen ging es in die Verlängerung. In der besaß Sezen die erste Chance, traf aber nicht. Auf der anderen Seite musste Schumacher bei einer gefährlichen Flanke eingreifen. Jetzt war es ein richtiger Pokalfight und die Emotionen kochten hoch. Bocholts Co-Trainer Marvin Höner sah die Rote Karte, als er sich zu heftig darüber beschwerte, dass Kleve den Ball nicht ausschoss, als Philipp Meißner verletzt am Boden lag. Für Meißner kam wenig später Tobias Boche.


    Ein Tor wollte in der Verlängerung nicht mehr fallen, sodass das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Hier trat Hashimoto als Erster an, scheiterte aber an Taner. Auf Klever Seite versenkten anschließend Nezad Dragovic, Mike Terfloth, Niklas Klein-Wiele und Luca Plum ihre Versuche, während für den 1. FC Bocholt Florian Abel, Marc Beckert und Lars Bleker verwandelten. Tim Winking musste anschließend treffen, scheiterte aber ebenfalls an Taner, womit der 1. FC Bocholt aus dem Pokal ausgeschieden ist. Der 1. FC Kleve konnte hingegen jubeln. Er tritt am Samstag im Endspiel des Niederrheinpokals gegen den Regionalligisten RW Essen an, der 1. FC Bocholt schaut nur zu.


    Quelle: BBV

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Unschöne Begleiterscheinungen beim Pokalspiel. :sad:


    Zitat

    FC-Spieler rassistisch beleidigt, Fotografin übel beschimpft


    Das Fußball-Pokalspiel des 1. FC Bocholt beim 1. FC Kleve wird nun noch ein Nachspiel haben. „Unser Spieler Shunya Hashimoto ist von einem Klever Zuschauer rassistisch beleidigt worden. Auch unsere Fotografin ist daraufhin beleidigt worden“, teilte Ludger Triphaus mit. Der Präsident des 1. FC Bocholt führte weiter aus: „Wir werden Anzeige erstatten. Wir haben den Verein 1. FC Kleve gebeten, uns den Namen des Fans zu nennen. Wir haben in unserem Verein keinen Platz für Rassismus“.

    Quelle: BBV

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • wenn es diese rassistischen beleidigungen tatsächlich gegeben haben sollte, so geht das natürlich überhaupt nicht und ist unentschuldbar! da kann man nur hoffen, dass der oder diejenige ausfindig gemacht werden kann und unser stadion nie mehr betreten darf!
    so wie ich gehört habe, hätte sich die fotografin während des spiels an der gocholter trainerbank aufgehalten. wenn sie dort auch während der beleidigungen stand, hätten die eigentlich aus dem block kommen müssen, in dem ich saß. ich habe allerdings keine rassistischen beleidigungen vernommen und auch die fotografin ist mir nicht aufgefallen. das soll jetzt aber nicht heissen, dass es die rufe auf keinen fall gegeben hat, sondern nur, dass ich davon nichts gehört habe.
    gehört habe ich allerdings die schwanenschwuchteln rufe. und homophobe beleidigungen erfüllen ebenfalls einen straftatbestand. nur mal so zum nachdenken.....