[Reformen] Sammelthread Ligareformen (inkl. DFB-Taskforce)

  • Dann werden eben 12 in die Nordgruppe und 12 in die Südgruppe einsortiert. Oder besser jeweils 14. Dann spielen die ersten 7 der einen Gruppe gegen die ersten 7 der anderen Gruppe. Analog die letzten 7. Macht 40 Spieltage. Vielleicht könnte man ja noch mit der DFL aushandeln, dass 3 direkt aufsteigen.

    Um die Attraktivität der 3.Liga zu erhöhen, wäre ein 3.Festaufsteiger unbedingt geboten und wenn man eine Aufstockung der 3.Liga um mehr als 2 Vereine ins Auge fasst, sollte auch die Aufstockung der 2.Bundesliga auf 20 Vereine absolut kein Tabu sein. Am besten mit 3+1 Absteigern. In der 3.Liga wären auch 5+1 bei 12+12 ausreichend.

  • Da die TV Verträge gerade erst von der DFL (ungleich DFB) verlängert wurden, ist das mittelfristig ausgeschlossen.

  • Ich wollte das nicht so deutlich schreiben, aber die Tendenz ist mir schon seit geraumer Zeit klar. Deshalb habe ich ja auch geschrieben das ich glaube: Wenn die Vereine aus dem Nord Osten wieder alle gegen den Abstieg spielen in der 3. Liga,, es dort durchaus ein umdenken geben kann.:denken:

    Es sind zwar jetzt "nur" noch 5 Nordostclubs in der 3. Liga, aber der Zug ist trotzdem noch nicht abgefahren. Der Bayern hat auch nochmal 5 und der Norden auch noch 2, insgesamt also 12 der 20 Drittligisten. Da müssen die 3 Verbände halt mal gemeinsam Druck auf ihre Drittligisten ausüben. In den Regionalligen West und Südwest ist man einer zweigleisigen 3. Liga sicherlich auch nicht abgeneigt.

    Jeder Verein ist doch sich selbst der nächste. Das muss man auch mal ganz klar herausstreichen. Aber die Zahlen sind ja bekannt und der Nordosten ist eben nicht in der Position um Forderungen zu stellen. Das Problem ist einfach, dass nur eine Liga / Verband vom aktuellen Status betroffen sein wird und das macht es so kompliziert. Die Strukturen sind so wie sie sind. Eine Eliminierung der Fläche ist nur möglich, wenn man NDS oder Bayern abseits der Siedlungsgrenzen teilt.

  • Dann werden eben 12 in die Nordgruppe und 12 in die Südgruppe einsortiert. Oder besser jeweils 14. Dann spielen die ersten 7 der einen Gruppe gegen die ersten 7 der anderen Gruppe. Analog die letzten 7. Macht 40 Spieltage. Vielleicht könnte man ja noch mit der DFL aushandeln, dass 3 direkt aufsteigen.

    Um die Attraktivität der 3.Liga zu erhöhen, wäre ein 3.Festaufsteiger unbedingt geboten und wenn man eine Aufstockung der 3.Liga um mehr als 2 Vereine ins Auge fasst, sollte auch die Aufstockung der 2.Bundesliga auf 20 Vereine absolut kein Tabu sein. Am besten mit 3+1 Absteigern. In der 3.Liga wären auch 5+1 bei 12+12 ausreichend.

    Aufstockung der 2. Liga und 3. Festaufsteiger wären wünschenswert, aber ansonsten sollte nichts am Modus verschlimmbessert werden. Dass die 3. Liga in der letzten Saison einen höheren Zuschauerschnitt als die Handball - und Basketball-Bundesliga zusammen hatte, sagt alles über die Attraktivität aus.


    Vielmehr brauchen wir professionellere Rahmenbedingungen für die 4. Ebene.

  • Im Prinzip ist die Lösung doch ganz einfach. Man erweitert die 3. Liga auf 36 Mannschaften. Die teilt man in 6 Gruppen zu jeweils 6 Mannschaften ein. Aus jeder Gruppe steigt der letzte direkt ab, entsprechend hat man 6 Direktaufsteiger aus der RL. Die Mannschaft jeder Gruppe spielen zu Hause und auswärts gegen jeden Gegner, macht 10 Spiele. Und jeweils zu Hause oder auswärts gegen die übrigen Mannschaften, macht nochmal 30 Spiele. Insgesamt 40. Alle Probleme gelöst.

  • Im Prinzip ist die Lösung doch ganz einfach. Man erweitert die 3. Liga auf 36 Mannschaften. Die teilt man in 6 Gruppen zu jeweils 6 Mannschaften ein. Aus jeder Gruppe steigt der letzte direkt ab, entsprechend hat man 6 Direktaufsteiger aus der RL. Die Mannschaft jeder Gruppe spielen zu Hause und auswärts gegen jeden Gegner, macht 10 Spiele. Und jeweils zu Hause oder auswärts gegen die übrigen Mannschaften, macht nochmal 30 Spiele. Insgesamt 40. Alle Probleme gelöst.

    Nach 10 Spielen stehen die Absteiger fest, die aber trotzdem weiter mitspielen?
    Ich komme auf 70 Spiele :)

  • Ich glaube nicht wirklich daran, dass sich irgendwelche alternativen Modelle durchsetzen. Am saubersten wäre eine Aufstockung zurück auf 36.

    Praktisch zurück zu 2 Regionalligen auf der 3.Ebene, das wäre ein Rückschritt, auch für die TV-Vermarktung wäre das nicht sonderlich attraktiv, also Einnahmeverluste vorprogrammiert.

    Das lässt sich durch eingesparte Fahrtkosten und vermeintlich attraktive Derbys nicht auffangen.

  • Ich glaube nicht wirklich daran, dass sich irgendwelche alternativen Modelle durchsetzen. Am saubersten wäre eine Aufstockung zurück auf 36.

    Praktisch zurück zu 2 Regionalligen auf der 3.Ebene, das wäre ein Rückschritt, auch für die TV-Vermarktung wäre das nicht sonderlich attraktiv, also Einnahmeverluste vorprogrammiert.

    Das lässt sich durch eingesparte Fahrtkosten und vermeintlich attraktive Derbys nicht auffangen.

    Du behauptest es sei ein Rückschritt , ich denke es ist ein Fortschritt und nun steht glaube gegen glaube. Möge also die Mehrheit entscheiden.

  • Im Prinzip ist die Lösung doch ganz einfach. Man erweitert die 3. Liga auf 36 Mannschaften. Die teilt man in 6 Gruppen zu jeweils 6 Mannschaften ein. Aus jeder Gruppe steigt der letzte direkt ab, entsprechend hat man 6 Direktaufsteiger aus der RL. Die Mannschaft jeder Gruppe spielen zu Hause und auswärts gegen jeden Gegner, macht 10 Spiele. Und jeweils zu Hause oder auswärts gegen die übrigen Mannschaften, macht nochmal 30 Spiele. Insgesamt 40. Alle Probleme gelöst.

    Nach 10 Spielen stehen die Absteiger fest, die aber trotzdem weiter mitspielen?
    Ich komme auf 70 Spiele :)

    Nein, es sind 40. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :lachen:


    Und die Absteiger stehen natürlich erst nach den 40 Spielen fest.

  • Nach 10 Spielen stehen die Absteiger fest, die aber trotzdem weiter mitspielen?
    Ich komme auf 70 Spiele :)

    Nein, es sind 40. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :lachen:


    Und die Absteiger stehen natürlich erst nach den 40 Spielen fest.

    Was das Lesen von "oder" angeht, gebe ich mich geschlagen, aber wie sorgst Du dafür, dass jede Gruppe einen Absteiger bekommt? Wenn aus Gruppe 1 am Ende der Schlechteste 10 Punkte mehr als der Zweitschlechteste aus Gruppe 2 hat, steigt er trotzdem ab?

  • Und wie willst Du die 6 Gruppen einteilen? Fließende Grenzen?

    Die Gruppen werden via "Entfernungs-Software" nach dem Prinzip der kürzesten Wege jährlich neu sortiert. Wobei zur Vermeidung von Härtefällen je zwei Mannschaften nach eigener Absprache einen "Derbyverbund" bilden dürfen, aber nicht müssen. Diese kommen dann in jedem Fall in die gleiche Gruppe.
    Am langen Ende wäre so nämlich sichergestellt, dass sich die Absteiger weitgehend gleichmäßig auf die Regionalligen verteilen, also das Prinzip "Fläche" zwar nicht beim Aufstieg, aber zumindest bei Abstieg als Kompromiss durch die kalte Küche Berücksichtigung findet.

  • Nein, es sind 40. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :lachen:


    Und die Absteiger stehen natürlich erst nach den 40 Spielen fest.

    Was das Lesen von "oder" angeht, gebe ich mich geschlagen, aber wie sorgst Du dafür, dass jede Gruppe einen Absteiger bekommt? Wenn aus Gruppe 1 am Ende der Schlechteste 10 Punkte mehr als der Zweitschlechteste aus Gruppe 2 hat, steigt er trotzdem ab?

    Ja, sonst bräuchte man keine Gruppen einteilen. Aber meinetwegen mit einer "Mercy Rule". Sollte ein Gruppenletzter tatsächlich 16 Punkte besser sein als ein Gruppenfünfter, dann steigt stattdessen und ausnahmsweise der schlechteste Gruppenfünfte ab.


    16 Punkte deshalb, weil 15 Punkte mehr prinzipiell durch einen leichteren Spielplan noch erklärbar wären, sprich in der eigenen Gruppe spielte nur Fallobst. Denn alle 36 Mannschaften spielen ja 1x gegen jede andere Mannschaft. Nur 5 Spiele sind unterschiedlich, halt das jeweilige "Rückspiel" in der eigenen Gruppe.

  • Aber aller guten Dinge sind Drei. Eigentlich hab ich den o.g. Vorschlag nur als Quatsch hier eingestellt. Ich bin entsetzt, dass so ein Kappes aus dem US-Profisport hier tatsächlich ernstlich in die Diskussion erwogen wird... :cool::lol:


    P.S: Im US-Profisport macht das natürlich Sinn, so mangels Auf- und Abstieg. Aber doch bitte nicht im europäischen Fußball.

  • Dass das nicht so ganz ernst gemeint war, hatte ich mir schon gedacht. Man könnte natürlich noch die Punkte aus der "Vorrunde" halbieren und am Ende eine 36er-Tabelle erstellen, so dass die letzten 6 absteigen.

  • Solange es weder eine viergleisige Regionalliga, noch eine zweigleisige 3. Liga gibt, bleibt halt alles wie es ist. Ist auch OK.

    Und noch ein Gedicht:


    Der Status Quo ist ja auch prinzipiell OK. Eine Lösung, die 100% aller Vereine zufriedenstellt, kann und wird es nie geben. Aber was jetzt entstanden ist, das ist zumindest ein Status Quo, aus dem heraus jegliche Veränderung bei nur noch sehr wenigen Vereinen eine Verbesserung des Zufriedenheitsgrades erzeugen würde, namentlich viele ambitioniertere Vereine aus dem Nordosten plus eine Handvoll Bayern/Nordvertreter. Während anders herum jegliche Veränderung bei der großen Mehrheit der Vereine die Zufriedenheit mindern würde, und zwar in der Kasse, namentlich durch den Verlust regional attraktiver Gegner, die auch mal 1000+ Zuschauer mehr ins Stadion locker oder es einfacher machen, Sponsoren anzuwerben.


    Womit summasummarum das Problem der Regionalliga - aus meiner Sicht - überhaupt nicht via Staffelneuzuschnitt lösbar ist. Auch nicht über das Thema Aufstiegsrunde vs. Direktaufstieg. Die Wurzel allen Übels liegt nämlich eine Schicht tiefer. Keine andere deutsche Spielklasse dürfte von so krass gegensätzlichen Ambitionen der Vereine gekennzeichnet sein wie die aktuelle Regionalliga. Zum einen viele gefallenen Großstadtclubs, die problemlos die Strukturen für den mittleren Profifussball stemmen könnten, aber sportlich immer wieder über Jahre und Jahrzehnte nicht aus der Regionalliga herauskommen. Und eben andererseits viele Clubs, die überhaupt gar nicht weiter hoch wollen, weil sie so realistisch sind, dass sie mit der "Champions League der Amateure" das langfristig sinnvolle Ziel erreicht haben.


    Weswegen man diese unsägliche Reformdiskussion über Neuzuschnitte, Direktaufstieg und Aufstiegsrunden endlich mal ad acta legen sollte, sondern tatsächlich die Einführung einer 4. Liga (durchaus eingleisig) prüfen sollte. Denn ich kann mir nicht ernstlich vorstellen, dass die Fahrtkosten oder auch mal eine Hotelübernachtung Mannschaften wie Cottbus, Offenbach oder Essen vom Lizenzantrag abschrecken würden. Mir kann auch keiner erzählen, dass das generell nicht finanzierbar wäre. Die Zuschauerzahlen in der 4. Liga werden garantiert nicht unter denen der Regionalliga liegen.


    Diese 4. Liga sollte man dann aber mit wirklich hammerharten Profibedingungen versehen, quasi mit denselben wie die 3. Liga. Im Gegenzug dafür aber dann die Anforderungen in der Regionalliga auch ein wirkliches Mindestmaß herabsenken. Zudem auch eine Beschränkung für Zweitvertretungen. Sagen wir mal maximal 6 in der 3. Liga und 4. Liga zusammen. Oder noch besser: Man schmeißt sie gleich ganz raus. Die Bayern können ihren Nachwuchs auch an andere Drittligisten ausleihen, denn es geht da ja nur um das Thema Spielpraxis und sonst nix.

  • Die Wurzel allen Übels liegt nämlich eine Schicht tiefer. Keine andere deutsche Spielklasse dürfte von so krass gegensätzlichen Ambitionen der Vereine gekennzeichnet sein wie die aktuelle Regionalliga. Zum einen viele gefallenen Großstadtclubs, die problemlos die Strukturen für den mittleren Profifussball stemmen könnten, aber sportlich immer wieder über Jahre und Jahrzehnte nicht aus der Regionalliga herauskommen. Und eben andererseits viele Clubs, die überhaupt gar nicht weiter hoch wollen, weil sie so realistisch sind, dass sie mit der "Champions League der Amateure" das langfristig sinnvolle Ziel erreicht haben.

    Besser kann man das Problem nicht zusammenfassen! :positiv1:

    Signaturen sind überbewertet!