1. FC Bocholt - 1. FC Kleve 5:1 (2:0)
1:0 Tobias Boche (5.)
2:0 Alexander Lipinski (28.)
2:1 Ryo Terada (64.)
3:1 Takumi Yanagisawa (65.)
4:1 Louis Ferlings (70.)
5:1 Tim Winking (74.)
Zuschauer: 720
Bocholt mit: Schumacher – Beckert (77.Tenbült), Winking, Corovic, Boche – Bleker, Abel, Yanagisawa, Lipinski (69.Sezen), Bugla (63.Ferlings), Karagülmez (63.Hashimoto)
Derbysieg! Der FCB gewinnt gegen den 1. FC Kleve mit 5:1!
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ZitatAlles anzeigen1. FC Bocholt vergoldet englische Woche
Fußball-Oberligist feiert den fünften Sieg im fünften Spiel
Der 1. FC Bocholt hat am Sonntag erfolgreich Revanche für das bittere Aus im Halbfinale des Niederrheinpokal beim 1. FC Kleve genommen. Denn die Mannschaft von Trainer Jan Winking gewann den zweiten Vergleich beider Teams am Hünting mit 5:1 (2:0) und spielte damit eine perfekte englische Woche. Zuvor waren auch schon der SC Velbert (3:0) und SF Baumberg (3:2) besiegt worden. Der Lohn der Mühen: Der 1. FC Bocholt kletterte dank des nun um einen Treffer besseren Torverhältnisses gegenüber der SSVg Velbert erstmals in dieser Saison auf den ersten Tabellenplatz in der Oberliga. Ein Teil der rund 720 Fans in der Gigaset-Arena rollte daraufhin gleich ein Plakat mit dem Wort „Spitzenreiter“ aus, und feierte auch lautstark die Tabellenführung. In der anschließenden Pressekonferenz trat Winking deshalb ein wenig auf die Euphoriebremse. „Wir haben jetzt fünf Siege aus fünf Spielen geholt. Für heute dürfen wir zufrieden sein, aber wir müssen Woche für Woche weiter liefern. Es sind noch 39 Spiele zu gehen“, sagte der Coach.
Im Pokal hatte sich der 1. FC Bocholt noch am Abwehrbollwerk des 1. FC Kleve die Zähne ausgebissen. Über 120 Minuten war kein Treffer gefallen, im Elfmeterschießen zogen die Winking-Schützlinge 2:4 den Kürzeren. Sonntag nun gelang dem 1. FC Bocholt ein Traumstart, denn bereits in der ersten Minute köpfte Tobias Boche nach einem Eckball zum 1:0 ein. Die Ecke hatte Timur Karagülmez getreten, der ebenso wie Alexander Lipinski neu in die Startformation gekommen war. „Beide hatten große Anteile am Sieg“, sagte Winking. Denn Karagülmez bereitete auch den zweiten Treffer vor – den Lipinski in der 28. Minute beisteuerte. „Heute hat man gemerkt, dass wir einen breiten Kader haben, der in den letzten Jahren vielleicht etwas gefehlt hat“, sagte Kapitän Tim Winking. Sein Team bestimmte weitestgehend die erste Halbzeit, musste aber Phasen zulassen, in denen der 1. FC Kleve besser ins Spiel fand. Das hatte auch damit zu tun, dass es der Gastgeber nach dem 2:0 verpasste, den dritten Treffer nachzulegen. Takumi Yanagisawa (30., 34.), André Bugla (36.) und Marc Beckert (39.) hatten diesen auf Fuß oder Kopf. So war es schließlich Keeper Maurice Schumacher zu verdanken, dass es nicht lediglich mit einer 2:1-Führung in die Pause ging, denn er parierte im Eins-gegen-eins mit Ryo Terade stark (44.).
Auch nach der Pause drängte der 1. FC Bocholt auf das dritte Tor, traf aber nicht. Diesmal wurde das bestraft. Nachdem Michael den Heijer das Tor noch knapp verfehlt hatte (61.), traf Terade nur zwei Minuten später. Jetzt hätte die Partie kippen können, „aber wir haben heute zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, sagte Coach Winking. Denn wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen später setzte sich Yanagisawa auf dem rechten Flügel durch und traf zum 3:1. „Ich hoffe, dass bei ihm jetzt der Knoten geplatzt ist“, sagte Winking. Der Coach hatte in Halbzeit zwei noch einmal deutlich gemacht, was der Kader des 1. FC Bocholt hergibt und in Louis Ferlings, Shunya Hashimoto, Sergen Sezen und später Marvin Tenbült viel Qualität gebracht, die sich auch auszahlte. In der 69. Minute traf Ferlings zum 4:1 und machte damit den Deckel auf die Partie. Dann konnte Kleves Torwart Bjarne Janßen Sezens Schuss noch gerade zur Ecke abwehren. Nach dieser köpfte Tim Winking zum 5:1-Endstand ein. Nach dem Spiel feierten die Spieler des 1. FC Bocholt dann vom Rasen aus mit den Fans den Derbysieg.
War gestern nicht spielentscheidend aber der Schiri hat zum Teil wieder lächerlich gepfiffen. auch die Szene zum möglichen Elfmeter
Zeigt wie schwer ausrechenbar die Mannschaft ist, nicht nur unsere erste Sturmreihe muss man auf dem Schirm haben. Jetzt muss eigentlich nur noch der Knoten bei Hashimoto platzen, der bislang eher unglücklich agiert. In der Vorbereitung sah es so aus, als könnte er der erhoffte Torjäger werden, nun fremdelt er vor dem Tor.
