Stadion-Situation in Großstädten:

  • 2011 war die SpVgg Fürth zum Pokalspiel bei Eimsbüttel. Die hatten damals ein großes Problem, ein Stadion zu finden, das den Vorschriften entsprach. Man spielte dann an der frischen Luft an der Hohen Luft. Das ist also inzwischen auch verkleinert worden.

    Scheint in "Metropolen" inzwischen ein Problem zu sein, taugliche Stadien vorzuhalten. Berlin, Hamburg, München...

    Da ist nicht immer der Verein schuld.

  • Naja, wie viele Stadien soll man da vorhalten, für Vereine, die vielleicht mal ein Jahr drittklassig sind. Da muss der DFB seine Anforderungen runterschrauben, denn in den Innenstädten und Wohngebieten ist heute kaum noch was zu machen. Wenn man alleine sieht, wie viel Widerstand es gegen den Abriss und Neubau des Jahnsportparks in Berlin gibt.

    Ist das noch Fußball?

  • Natürlich sind zunächst die Vereine und der DFB in der Pflicht. Der DFB muss sich allerdings fragen lassen, warum Stadien, in denen in den 70er/80ern 1. und 2.Bundesliga und DDR-Oberliga gespielt wurde, heute tw. nicht einmal mehr regionalligatauglich sein sollen (auch wenn die üblichen Renovierungen/Modernisierungen gemacht wurden, denn eine 50 Jahre alte Dusche taugt natürlich nicht mehr).

    Eine Stadt muss auch nicht unbegrenzt moderne Stadien vorhalten.

    Aber man hat gerade in Hamburg und Berlin etliche alte Stadien vergammeln lassen oder sogar verkleinert/rückgebaut. In München wurde das Dantestadion verkleinert. TG hat sich aber das Theater selbst geschaffen, weil sie mit der ursprünglichen Lösung der Stdat nicht einverstanden waren. Um dann schließlich doch im Oly zu landen.

    Ich kenne jetzt die Verhältnisse bei Ottensen nicht. Aber man muss Dinge schon differenziert betrachten.

    In Klein- und Mittelstädten baut man u.U. leichter ein Stadion aus oder stellt schnell ein Stahlrohrding auf die Wiese am Stadtrand, in Großstädten fehlts da an Platz bzw. allein der Grunderwerb wäre nicht stemmbar.

  • Natürlich sind zunächst die Vereine und der DFB in der Pflicht. Der DFB muss sich allerdings fragen lassen, warum Stadien, in denen in den 70er/80ern 1. und 2.Bundesliga und DDR-Oberliga gespielt wurde, heute tw. nicht einmal mehr regionalligatauglich sein sollen (auch wenn die üblichen Renovierungen/Modernisierungen gemacht wurden, denn eine 50 Jahre alte Dusche taugt natürlich nicht mehr).

    das fängt schon meist mit den Bedingungen fürs Fernsehen an....

    Ist das noch Fußball?

  • Natürlich sind zunächst die Vereine und der DFB in der Pflicht. Der DFB muss sich allerdings fragen lassen, warum Stadien, in denen in den 70er/80ern 1. und 2.Bundesliga und DDR-Oberliga gespielt wurde, heute tw. nicht einmal mehr regionalligatauglich sein sollen (auch wenn die üblichen Renovierungen/Modernisierungen gemacht wurden, denn eine 50 Jahre alte Dusche taugt natürlich nicht mehr).

    Eine Stadt muss auch nicht unbegrenzt moderne Stadien vorhalten.

    Aber man hat gerade in Hamburg und Berlin etliche alte Stadien vergammeln lassen oder sogar verkleinert/rückgebaut. In München wurde das Dantestadion verkleinert. TG hat sich aber das Theater selbst geschaffen, weil sie mit der ursprünglichen Lösung der Stdat nicht einverstanden waren. Um dann schließlich doch im Oly zu landen.

    Ich kenne jetzt die Verhältnisse bei Ottensen nicht. Aber man muss Dinge schon differenziert betrachten.

    In Klein- und Mittelstädten baut man u.U. leichter ein Stadion aus oder stellt schnell ein Stahlrohrding auf die Wiese am Stadtrand, in Großstädten fehlts da an Platz bzw. allein der Grunderwerb wäre nicht stemmbar.

    In Berlin hat das Poststadion jetzt Flutlicht. Dafür wehren sich jetzt die 16 Vereine auf der Anlage, dass ein bezirksfremder Verein wie Viktoria dort mit 3. Liga-Fußball Einzug hält. Solche Probleme gibt es ja auch. Es ist ohnehin die Frage, ob Vereine wie Ottensen, Türkgücü, Viktoria, BAK, Altglienicke mit 400-800 Zuschauern überhaupt ein öffentliches Interesse darstellen. Jede Investition in ein kommunales Schwimmbad erreicht mehr Menschen und dient mehr der Gesundheit

    Ist das noch Fußball?

  • Nach der Logik kannst du Leichtathletik, Volleyball, Hockey, Rudern usw. in die Tonne treten. Abgesehen von Spitzenevents und Bundesligen haben die kaum Zuschauer.

    Außerdem halte ich es für schwierig, Sportangebote /Sportanlagennutzer gegeneinander auszuspielen.

    Ich halte Förderung des Breiten- und Freizeitsports für sehr wichtig. Den Bau oder Unterhalt von Profistadien sehe ich jetzt nicht unbedingt als sehr wichtige Aufgabe einer Kommune. Daher fehlt mir das Verständnis, wenn für Deutschland Olympische Spiele gefordert werden während gleichzeitig Schwimmbäder, Sportplätze und Hallen für Breitensport und Schulen fehlen.

    Aber man kann doch einem sportlich ambitionierten und erfolgreichen Verein nicht den Weg nach oben verbauen oder davon abhängig machen, ob da zufällig ein taugliches Stadion rumsteht oder nicht. Wobei wie ich schon sagte, Vereine und DFB auch in der Pflicht sind.

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    Außerdem halte ich es für schwierig, Sportangebote /Sportanlagennutzer gegeneinander auszuspielen.

    Ich halte Förderung des Breiten- und Freizeitsports für sehr wichtig. Den Bau oder Unterhalt von Profistadien sehe ich jetzt nicht unbedingt als sehr wichtige Aufgabe einer Kommune. Daher fehlt mir das Verständnis, wenn für Deutschland Olympische Spiele gefordert werden während gleichzeitig Schwimmbäder, Sportplätze und Hallen für Breitensport und Schulen fehlen.

    Aber man kann doch einem sportlich ambitionierten und erfolgreichen Verein nicht den Weg nach oben verbauen oder davon abhängig machen, ob da zufällig ein taugliches Stadion rumsteht oder nicht. Wobei wie ich schon sagte, Vereine und DFB auch in der Pflicht sind.

    Ich kenne die Verhältnisse in Hamburg nicht, aber in Berlin werden die Stadien im Rahmen der Berliner Selbstverwaltung von den jeweiligen Bezirken verwaltet. Wobei jeder der 12 Bezirke bereits selber Großstadtniveau hat (zwischen 250.000 und 400.000 Bewohner) Warum sollte der zuständige Bezirk Mitte ein bezirksfremdes Profifußballobjekt eines Investors hier Raum zu Ungunsten seiner eigenen Amateurvereine einräumen? Zumal sich die Situation weiter zuspitzen könnte, wenn das ebenfalls bezirksfremde Lichtenberg 47 wegen der Flutlichproblematik in der RL Nordost umziehen müsste (auch hier ist das Poststadion als Ausweichlösung im Gespräch).

    Die Problematik verschärft sich auch dadurch, dass das Stadion im Berliner Jahnsportpark bekanntlich nicht mehr zur Verfügung steht und andere Stadien (z.B. das Mommsenstadion oder das Stadion Lichterfelde) unter Denkmalschutz stehen, was einen Um-/Ausbau schwierig macht.

    Wenn der Investor mit seiner Viktoria Fußball GmbH Profifußball möchte, gibt es im Olympiastadion neben Hertha bestimmt noch Kapazitäten und andere Amateurfußballvereine stören dort nicht.

    Würde Viktoria auch bevorzugen und wäre auf die ZS-Zahlen in Liga 3 gespannt

    Möglicherweise gehen dann einige enttäuschte Herthaner hin, wenn die mal wieder aus der 1.Liga absteigen sollten...

    Wird wahrscheinlich ähnlich wie beim BAK sein, hauptsächlich Gästefans, Zugezogene, die sich ihren Heimatverein anschauen und Schaulustige, die sich von der Attraktivität der jeweiligen Gästemannschaft angezogen fühlen.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Ich habe mich schon immer gewundert, warum die Berliner Vereine außer Hertha, Union und früher BFC Dynamo, so wenige Zuschauer haben. Vielleicht saisonbedingt früher noch BW90 und TB, aber der große Rest? Aber selbst Hertha hatte ja in den zwei Saisons in den80ern, wo sie in der 3.Liga (Oberliga Berlin) gespielt haben nur wenige Zuschauer. Und auch in der 2.Bundesliga haben die teilweise vor 2-3.000 Leuten gespielt damals.

    Ich kann mich an einen Spielbesuch Anfang/Mitte der 90er bei Magedburg vs. Union erinnern, wo ganze 900 Zuschauer da waren. Und auch Union hatte viele Spiele weniger als 1.000 Zuschauer damals.

    Dass so viele Zuschauer nach der Wende weg waren bei den DDR Vereinen kann ich einerseits "verstehen" (Arbeit im Westen, Westfussball, etc.) und die Enttäuschung, jetzt nicht mehr in der 1.-2. Liga, sondern nur noch in der 3.Liga oder tiefer zu spielen. Gerade die Oberliga Nordost Nord und Nordost Mitte damals waren ja eine Katastrophe, oder?

  • Das ist leider der allgemeine Trend.

    In etlichen Oberligen hat man teilweise Spiele mit 100 Zuschauern.

    Wenn du dann noch Profivereine vor Ort hast, bleibt erst recht nichts übrig.

  • was hat das alles eigentlich noch mit Teutonia Ottensen zu tun ? also nach welchen Kriterien Beiträge verschoben werden würde mich angesichts dieses Threads schon interessieren …

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • in München ist die Stadionsituation jedenfalls angemessen. die Stadt besitzt seit 1937 das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße und seit 1972 das Olympiastadion und diese wurden und werden auch künftig den Lizenzanforderungen angepasst und an interessierte Unternehmen und Vereine vermietet

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Das Olympiastadion ist aber für viele Vereine schlicht zu groß und das sehr viel passendere Grünwalder ist dafür völlig überlaufen.

    Koan Neuer! (Nach der EM)

  • in München ist die Stadionsituation jedenfalls angemessen. die Stadt besitzt seit 1937 das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße und seit 1972 das Olympiastadion und diese wurden und werden auch künftig den Lizenzanforderungen angepasst und an interessierte Unternehmen und Vereine vermietet

    Genau hier sehe ich den Unterschied zwischen einem (Amateur/Breitensport-)Verein und einer professionellen Fußball-GmbH. Wenn, wie im Beispiel Viktoria Berlin, ein Investor kräftig in die Beine einer Fußball GmbH investiert, sollte er sich bereits auch im Vorfeld Gedanken zur Spielstätte machen und sich nicht darauf verlassen, dass es nach vollendeten Tatsachen (Aufstieg) die Kommune unter Ausübung von medialem Druck schon richten wird.

    Unabhängig davon, hat z.B. Berlin viele Stadien/Sportanlagen aus finanziellen Gründen lange vernachlässigt oder gar ganz aufgegeben.

    ...

    Dass so viele Zuschauer nach der Wende weg waren bei den DDR Vereinen kann ich einerseits "verstehen" (Arbeit im Westen, Westfussball, etc.) und die Enttäuschung, jetzt nicht mehr in der 1.-2. Liga, sondern nur noch in der 3.Liga oder tiefer zu spielen. Gerade die Oberliga Nordost Nord und Nordost Mitte damals waren ja eine Katastrophe, oder?

    Ich erinnere mich noch, dass ich Anfang der 1990er Jahre mal mit meinem Vater (Bremen und FCM-Fan) bei einem FCM-Punktspiel im Magdeburger Ernst-Grube-Stadion (Fassungsvermögen ~40.000 Zs) war, da waren nur noch 800-900 Zs. Danach war er in MD bis zu seinem Lebensende nie wieder im Stadion. Anfang der 1990er hatten die Menschen im Osten tatsächlich andere Interessen und Sorgen, dazu kamen die massive Abwanderung und die Nachwende-Hasardeure im Ostfußball.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Eine "Fußball GmbH" ist nicht automatisch böse oder das Werk eines finsteren Investors.

    Vereine (e.V.) sind gemeinnützig und dürfen keine Gewinne anhäufen. Wenn Fußballer bezahlt werden, aber auch Sportstätten unterhalten werden oder eine Sportgaststätte betrieben; überhaupt größere Geldsummen bewegt werden usw. , kann eine Auslagerung bestimmter Bereiche in eine Firma sinnvoll und sogar vorteilhafter.

    Das gibt auch längst im sozialen Bereich: Sozialstationen, Pflege- und Behindertenheime, KIndertagesstätten usw. gehören zwar "klassischen" freien Trägern wie Kirchen, Diakonie und Caritas, AWO, ASB, DRK usw,. sind aber in gGmbH organisiert.

    Wichtig bleibt im Fußball, der e.V. bleibt alleiniger oder mehrheitlich stimmberechtigter Eigner. Außerdem kommt es darauf an, wie man Gewinnbeteiligungen der Investoren regelt.

    Ich wüsste nicht, was z.B. an der SpVgg Greuther Fürth Fußball GmbH & Co. KG aA falsch sein soll. Das war ja einer der ersten Vereine, der diese Ausgliederung vornahm, als andere noch als e,.V. vor sich hingestümpert haben. Andererseits kann ein "Geld- Egomane" auch einen e.V. ruinieren. Davon gabs und gibts im oberen Amateurlager dutzende Beispiele.

    Es kommt drauf an, wer was und warum macht. Was Viktoria Berlin betrifft: ja, da war/ist einiges merkwürdig mit "Investoren". Fakt ist aber auch: weder Lichterfelder noch Friedrich-Ebert-Stadion können so locker flockig auf die "DFB Anspruchsnormen" 3.LIga gebracht werden. Was nun?

    München ist etwas anders gelagert. Da reichen Grünwalder und Olympiastadion im Prinzip. Nur ist das Oly für 3.Liga überdimensioniert und auch nicht das "Stimmungsstadion" für Fußball. In den 80ern / 90ern stand für die damalige Bayern- und Regionalliga noch das Dantestadion zur Verfügung, das entspannte die Situation.

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    Es kommt drauf an, wer was und warum macht. Was Viktoria Berlin betrifft: ja, da war/ist einiges merkwürdig mit "Investoren". Fakt ist aber auch: weder Lichterfelder noch Friedrich-Ebert-Stadion können so locker flockig auf die "DFB Anspruchsnormen" 3.LIga gebracht werden. Was nun?

    München ist etwas anders gelagert. Da reichen Grünwalder und Olympiastadion im Prinzip. Nur ist das Oly für 3.Liga überdimensioniert und auch nicht das "Stimmungsstadion" für Fußball. In den 80ern / 90ern stand für die damalige Bayern- und Regionalliga noch das Dantestadion zur Verfügung, das entspannte die Situation.

    Jepp.

    Ich habe kürzlich gelesen, dass sich der Investor bei Viktoria, aufgrund des Spielerpotentials, schon letzte Saison ein sportlich besseres Abschneiden der GmbH gewünscht hätte - offensichtlich ohne Gedanken an eine Spielstätte zu verschwenden. Muss Berlin bzw. seine Bezirke, diesem jetzt (zu Lasten anderer Vereine im jeweiligen Bezirk) ein Stadion zur Verfügung stellen, und wenn ja, warum? Welches gesellschaftliches Interesse besteht an einer Viktoria Profifußball GmbH mit 500 Zs?

    matz hat die Problematik bereits einmal beschrieben:

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    Es ist ohnehin die Frage, ob Vereine wie Ottensen, Türkgücü, Viktoria, BAK, Altglienicke mit 400-800 Zuschauern überhaupt ein öffentliches Interesse darstellen. Jede Investition in ein kommunales Schwimmbad erreicht mehr Menschen und dient mehr der Gesundheit

    Aktuell war bzgl. Viktoria Berlin zu lesen, dass die Alte Försterei (gehört nicht Berlin) und das Olympiastadion (gehört Berlin) zu groß und zu teuer sind und jetzt mit dem Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wegen der Nutzung des Mommsenstadions verhandelt wird. Dies kann aber nur eine Übergangslösung sein und zudem greift hier der Denkmalschutz bei notwendigen Umbauten. Zu lesen war auch, dass zwar mit dem Bezirk verhandelt wird, aber sich bei den dort spielenden Vereinen (z.B. TeBe) noch niemand von Viktoria gemeldet hat.

    So geht dass mMn einfach nicht.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Das Olympiastadion ist aber für viele Vereine schlicht zu groß und das sehr viel passendere Grünwalder ist dafür völlig überlaufen.

    das kann man aber nicht ändern, denn das Oly hat Bestandschutz im gesamten Ensemble Olympiapark und am Sechzger ist der Raum so begrenzt wie er halt ist und die verschärften rechtlichen Bedingungen haben die zulässige Zuschauerzahl verringert, früher waren ja >30000 drin.

    mMn nach muss 60, wenn sie nach dem eigenen Anspruch erstklassigen Kommerzfußball wieder mal veranstalten wollen, eine eigene Arena sich hinstellen

    in München ist die Stadionsituation jedenfalls angemessen. die Stadt besitzt seit 1937 das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße und seit 1972 das Olympiastadion und diese wurden und werden auch künftig den Lizenzanforderungen angepasst und an interessierte Unternehmen und Vereine vermietet

    Genau hier sehe ich den Unterschied zwischen einem (Amateur/Breitensport-)Verein und einer professionellen Fußball-GmbH. Wenn, wie im Beispiel Viktoria Berlin, ein Investor kräftig in die Beine einer Fußball GmbH investiert, sollte er sich bereits auch im Vorfeld Gedanken zur Spielstätte machen und sich nicht darauf verlassen, dass es nach vollendeten Tatsachen (Aufstieg) die Kommune unter Ausübung von medialem Druck schon richten wird.

    eigentlich hatte ich diese Unterscheidung deswegen geschrieben, weil prinzipiell jeder, auch der FC Wacker das Stadion mal mieten könnte, wenn er denn entsprechend zahlt, wobei, soweit ich weiß, die Kosten wirklich im Rahmen sind. allerdings kommen auf die Dauer wohl nur Fußballunternehmen des kommerziellen Bereichs als Mieter in Frage.

    grundsätzlich gebe ich dir recht, hatte das ja auch öfter gesagt, dass nicht die Kommune für eine taugliche Betriebsstätte von Kommerzfußball bereit stehen muss. in M gibts aber die besondere Situation, das die Stadien eben schon da sind und die Stadt selbst ein großes Interesse dran hat, dass das Oly wieder bespielt wird.

    ich weiß nicht, wie in B die Lage ist, aber könnte denn nicht ein Bezirk ein Interesse haben, etwas in ein Stadion zu investieren, zb für Drittligatauglichkeit, und danach eben Miete kassieren ?

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

    3 Mal editiert, zuletzt von Wacker_Wiggerl ()

  • ...
    ich weiß nicht, wie in B die Lage ist, aber könnte denn nicht ein Bezirk ein Interesse haben, etwas in ein Stadion zu investieren, zb für Drittligatauglichkeit, und danach eben Miete kassieren ?

    Ja, theoretisch schon - wennn es sich um ein nicht ausgelastetes Stadion handelt und, je nach Stadion, der Denkmalschutz, vorhandene Vereine und die Anwohner mitspielen. In der Praxis sind die Stadien in den Berliner Bezirken durch Vereine aus den jeweiligen Bezirken allerdings bereits nahezu ausgelastet.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Viktoria ist ja in gleich 2 Bezirken irgendwie beheimatet, aber die Stadien in diesen Bezirken schauen mir alle weit entfernt von Drittligatauglichkeit aus

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • in Hamburg scheint mir die Lage klar zu sein: die Großen haben ihre eigenen Arenen und die öffentliche Hand stellt für Amateurspitzenfußball maximal Regionalligatauglichkeit zur Verfügung

    :?:

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger