in Hamburg scheint mir die Lage klar zu sein: die Großen haben ihre eigenen Arenen und die öffentliche Hand stellt für Amateurspitzenfußball maximal Regionalligatauglichkeit zur Verfügung
Scheint mir auch so.
Das Irre an der Diskussion ist ja:
wenn in einer Großstadt/Metropole ein Verein an die Tür des Profifußballs klopft, sei es nun Traditionssverein oder Emporkömling, hochgepuscht oder solide gewachsen: er scheitert an der Stadionfrage, weil die Kommune nicht kann/will und er selbst bei den Grundstückspreisen, Bebauungsplänen und ggf. Anwohnerprotesten keine Chance auf Eigenbau hat.
kommt in einer Klein- oder Mittelstadt ein Verein hoch, egal wie und ob s.o., dann wird die Allianz aus Geldgeber(n) und Rathaus schnell die Lösung schmieden: da am alten Fabrikgelände, dort amWaldrand, dahinten an der Umgehungsstraße usw. da bauen wir mal schnell...Erschließung, Bebauungsplan etc. winken wir in der nächsten Ratssitzung durch; Gleände stellt die Kommune in Erbpacht, der/die Sponsoren holen die 10 Mio fürs Stahlrohrstadion zusammen, die Kreissparkasse bürgt, null Problemo...
und wenn z.B. der FC SChweinfurt oder die SpVgg Bayreuth hoch kommen, würde jeweils das alte Stadion flugs von der Stdat aufgemöbelt (wobei in Schweinfurt gar nicht so viel gemacht werden müsste) und schwuupdiewupp.
