Hessenliga [2021/22]

Wenn der "Meister" nicht in die RL gehen würde und es wirklich 4 RL-Absteiger geben würde, musst du die Liga teilen. Da es auch noch nicht sicher ist ob du wieder Ende Juli spielen kannst. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Da wir genau in der Mitte von Hessen liegen, will ich nur hoffen, dass wir unsere Nachbarschaftsduelle gegen Fernwald und vielleicht Gießen spielen können.

Der Ansatz aus Steinbach kann doch praktisch nicht funktionieren - beim Abbruch haben die Vereine verschiedene Anzahl von Spielen gehabt, jeder wird einen anderen Kader in der neuen Saison haben und von den RL-Absteigern mal ganz zu schweigen. Mit Stadtallendorf und Alzenau wird es zu 99,9 Prozent zwei geben.

Für mich ein durchschaubares Mänover von Steinbach, um Punkte aus einer guten "Saison" 20/21 mitzunehmen. Der Vorschlag ist doch rechtlich und sportlich sowas von unausgereift.

Man sollte über zwei Gruppen nachdenken.

Weiß man schon wie sich Alzenau und Stadtallendorf nach ihren Regionalliga-Abenteuern aufstellen werden? Wenn die wieder dorthin zurückwollen, und die Ambitionen in der Barockstadt und in Dreieich gleich bleiben, fürchte ich ja eine Liga ohne Mittelfeld. Vier die um den Aufstieg spielen, und der ganze Rest gegen den Abstieg.

Wie siehst Du dies Waldgirmes ?

Ambitionen werden sicherlich Fulda-Lehnerz, Dreieich, Friedberg und Hanau haben. Bei Stadtallendorf geht der bisherige Kapitän von Bord. Aber die Eintracht und Alzenau waren auch nach den letzten Abstiegen im Spitzenfeld der Hessenliga dabei. Sind beides in sich gefestigte Vereine. Insgesamt bleibt es halt noch abzuwarten wie die Vereine, aus dieser derzeitigen Ausnahme Situation raus kommen. Die nächste Saison wird für mich auch noch vollkommens Neuland werden, da ich fest von einer Teilung der Liga ausgehe. Hier schätze ich den Süden derzeit stärker ein. Daher wäre es aus Sicht vom Ziel Klassenerhalt der Norden wahrscheinlich sogar besser, auf der anderen Seite hätten wir so höhere Reisekosten wie im Süden.

Eddersheim und Baunatal werden wahrscheinlich nicht nochmal so eine schlechte Saison spielen und sich eher wieder vom Abstiegskampf in Richtung Mittelfeld bewegen. Auf der anderen Seite muss Steinbach die gute letzte "Saison" erstmal bestätigen, da ist schon ein Leistungsträger nach Fulda-Lehnerz gewechselt. In Ginsheim sollen die finanziellen Mittel weiter eingeschränkt worden sein, die werden es wieder schwer haben. Neuhof, Erlensee und Dietkirchen sehe ich auch eher im hinteren Drittel. Aber für genaue Prognosen ist es noch zu früh.

Das ist doch nicht amtlich. Nur Spekulation.

Wenn nicht doch die 4.Welle reinknallt, stehen deutschlandweit die Chancen recht gut, reguläre Runden zu spielen. Wer allerdings als LV aufgeblähte Ligen hat, könnte ein Problem bekommen. Wobei: als Amateur von August -Oktober "englische Wochen" zu spielen, war zu meiner aktiven Zeit in den 80/90er auf bayerischer Ebene kein wirkliches Probem.

Weicheier

Der HFV und die Hessenliga-Vereine hatten heute eine Tagung in Grünberg. Die Saison soll am 15.08 los gehen. Der HFV tendiert zu einer Teilung der Hessenliga, die Präferenz vom Verband ist eine Hessenliga Süd-West mit: Walldorf, Friedberg, Hadamar, Waldgirmes, Zeilsheim, Dreieich, Bad Vilbel, Dietkirchen, Ginsheim, Griesheim und Eddersheim und eine Hessenliga Nordost-Süd mit: Fulda-Lehnerz, Fernwald, Hanau, Flieden, Steinbach, Baunatal, Neuhof, Hünfeld, Erlensee, Alzenau und Stadtallendorf. Bis zur Winterpause soll es hier Hin- und Rückspiele geben. Danach sollen die ersten Fünf beider Staffeln eine Aufstiegsrunde spielen, die Punkte aus den Spielen gegeneinander werden mitgenommen. Wieder Hin- und Rückspiel, aber nur gegen die Mannschaften aus der anderen Staffel. Die letzten sechs sollen nach dem gleichen Prinzip die maximal sechs Absteiger ausspielen. Beschlossen ist aber noch kein Modell.

Die Einteilung der LOTTO Hessenliga der Saison 2021/22:

Gruppe A
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz
1.Hanauer FC
SV Buchonia Flieden
FSV Fernwald
SV Steinbach
KSV Baunatal
SV Neuhof
Hünfelder SV
1.FC Erlensee
FC Bayern Alzenau
Eintracht Stadtallendorf

Gruppe B
SC Hessen Dreieich
Rot-Weiss Walldorf
Türk Gücü Friedberg
SV Rot-Weiß Hadamar
SC Waldgirmes
SV Zeilsheim
FV Bad Vilbel
TuS Dietkirchen
VfB Ginsheim
SC Viktoria Griesheim
FC Eddersheim

In der Saison 2021/2022: LOTTO Hessenliga wird zweigeteilt | hfv-online.de

Tendenziell sollte die Gruppe B etwas leichter sein. Mit Fulda-Lehnerz, Stadtallendorf, Alzenau und Hanau ist die A-Gruppe schon stark besetzt. Baunatal wird wahrscheinlich auch nicht mehr so eine schwache Saison wie die letzte spielen. Aus dieser Sicht bin ich mit unserer Gruppe schon zufrieden. Werden auf der anderen Seite aber auch leider einige Auwärtsspiele an einem Sonntag werden. Dazu fehlen mit Fernwald, Stadtallendorf oder Hanau Spiele wo in den Heimspielen Zuschauerzahlen über dem Schnitt erwartbar gewesen wären.

Ausblick 2021/22:

Der Aufstieg wird für mich nur über Fulda-Lehnerz gehen. Einen schon vorher guten Kader mit Grösch, Reinhard, Hofman und eigentlich auch Wittke den Kader weiter verstärkt. Bei Wittke bin ich mir noch nicht mal sicher, wie viele Spiele er machen wird. Bei einem Großteil der Liga wäre Wittke sicherlich Stammspieler. Dies sagt schon einiges über den Kader aus. Walldorf hat sich mit Kunert und Vogt richtige Qualität dazu geholt, dazu kommt die bekannte Heimstärke von Walldorf. Friedberg hat seine Offensive in der Breite weiter verbessert. Die beiden RL-Absteiger aud Stadtallendorf und Alzenau schon mit einem gewissen Umbruch im Kader, die Qualität ist bei beiden weiter vorhanden um eine gute Rolle zu spielen. Zeilsheim hat mit Neuzugängen wie Auer, Böttler oder Kalata gute Leute dazu bekommen, hier bleibt aber noch abzuwarten wie der kurzfristige Abgang von Trainer Amstätter verarbeitet wird. Der Meister wird für mich aus dem Kreis dieser Vereine kommen.

In der Aufzählung oben hatte ich gestern Dreieich vergessen, sofern dort gewollt ist mit diesen finanziellen Möglichkeiten und Infrastruktur sowie einem weiteren guten Kader auch die Meisterschaft möglich.