Horst Eckel ist verstorben:

  • Der letzte Held von Bern ist nicht mehr unter uns. Ruhe in Frieden, Horst Eckel. Das "Wunder von Bern" wird aber immer weiterleben.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Lebt eigentlich noch einer der Ersatzspieler?

    Nein. Eckel war der letzte lebende Spieler dieser Mannschaft, die auch nach ihrem Tod für immer im kollektiven Gedächtnis deutscher Fußball-Kultur bleiben wird.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Horst Eckel durfte ich 2006 mal interviewen, zusammen mit seinem Co-Weltmeister Ottmar Walter. Sehr sympathische und bodenständige Typen, die den ganzen Rummel um sie mit einer Mischung aus Stolz, Bescheidenheit und Belustigung ertragen haben. R.I.P.

  • Horst Eckel durfte ich 2006 mal interviewen, zusammen mit seinem Co-Weltmeister Ottmar Walter. Sehr sympathische und bodenständige Typen, die den ganzen Rummel um sie mit einer Mischung aus Stolz, Bescheidenheit und Belustigung ertragen haben. R.I.P.

    Eine Generation, die in ihrer Haltung zum Fußball ihresgleichen sucht.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Horst Eckel durfte ich 2006 mal interviewen, zusammen mit seinem Co-Weltmeister Ottmar Walter. Sehr sympathische und bodenständige Typen, die den ganzen Rummel um sie mit einer Mischung aus Stolz, Bescheidenheit und Belustigung ertragen haben. R.I.P.

    Eine Generation, die in ihrer Haltung zum Fußball ihresgleichen sucht.

    Zweifellos. Ottmar Walter erzählte mir damals (2006), dass sie ihre einstigen Gegner aus dem WM-Finale regelmäßig in Ungarn besucht haben. Und dass Ferenc Puskas ihn sogar noch erkannte und umarmte, als er schon an Alzheimer erkrankt war. Da scheinen regelrechte Freundschaften entstanden zu sein. Heute wohl undenkbar.

  • Möge er in Frieden ruhen!


    Im Himmel kicken die WM-Helden von '54 alle gemeinsam weiter.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • RIP!

    Der letzte Held von Bern.

    Er war ein bescheidener, freundlicher und sozial engagierter Mensch. Seiner Heimatregion und den Menschen immer treu verbunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Manfred ()

  • Heute wäre Horst Eckel 90 Jahre alt geworden (auf der Wikipedia-Hauptseite gedenkt man zum Jahrestag an seinen Geburtstag).


    Derweil lehnt seine Heimatgemeinde Vogelbach ein Ehrengrab für den letzten Veteranen des 54er Finales ab.


    Kein Ehrengrab für Fußball-Legende Horst Eckel - EMZ Eifel-Mosel-Zeitung
    Von Ulrike John, dpa Bruchmühlbach-Miesau (dpa) - Ausgerechnet die verstorbene Fußball-Legende Horst Eckel soll in seinem Heimatdorf Vogelbach kein
    www.eifelzeitung.de

    So long, and thanks for all the fish!

  • Das ist eine Falschmeldung. Im Gemeinderat ist noch keine Entscheidung gefallen, aber Bürgermeister und Fraktionen wollen das Ehrengrab. Es muss aber auch die Finanzierung und der Unterhalt gesichert werden.

    Das ganze war wohl auch ein Missverständnis, weil die Verwaltung der Tochter mitgeteilt hatte, es gäbe dort kein "Recht auf ein Ehrengrab"und die Finanzierung müsse geklärt werden. (RHEINPFALZ von heute)

  • Rheinpfalz ist halt Paywall. Und irgendein ein Franke hat hier gegen solche Zeitungen gewettert, da wollte ich mich nicht auf so etwas berufen.

    So long, and thanks for all the fish!

  • Ich habe keinen link gesetzt. Ich habe sie auf real existierendem Papier vor mir liegen. ;)


    Aber egal ob Papier oder online: die Meldung, die Gemeinde gibt ihm kein Ehrengrab, ist falsch. Es wurde darüber noch nicht entschieden.


  • Passt schon, und ich danke Dir auch für die Richtigstellung der Meldung.

    Aber selbst ein "verteufelter" Paywall-Artikel hätte so viel Informationen freigegeben ;)


    Über ein Ehrengrab für Horst Eckel entscheidet der Gemeinderat - Bruchmühlbach-Miesau
    Horst Eckel war als Fußball-Weltmeister von 1954 über die Grenzen hinaus bekannt, ist aber immer seinem Heimatort Vogelbach treu geblieben. Nun gibt ...
    www.rheinpfalz.de

    So long, and thanks for all the fish!

  • Man hätte es auch einfacher haben können. Wenn der Bürgermeister gleich gesagt hätte: Sowas hatten wir noch nie, daher gibts bisher keine Regelung, aber wir gucken mal, wie wir das machen. wir bringen es in den Gemeinderat.

    So hat die Tochter wiederum eine Mitteilung der Verwaltung anders aufgefasst und leider über die Medien ihren Unmut Luft gemacht. Das war alles sehr unglücklich gelaufen.

    Selbst wenn die Gemeinde klamm ist, da werden sich doch hoffentlich auch ein paar Spender finden.

  • Noch als Ergänzung:

    weder die politische Gemeinde noch die Familie (wobei ich da die besondere Situation als Grund verstehe) haben sich hier geschickt verhalten. Ich hoffe auf Einigung und Lösung, denn ein Gezerre hat Horst Eckel nicht verdient.

    Aber die Rolle der Medien möchte ich schon hinterfragen. Wie kommt es zu der Aussage und verbreiteten Meldung, es gäbe kein Ehrengrab? Hat man da nicht gründlich nachgefragt und vorschnell die Schlagzeile gesucht?

    OT: wäre Horst Eckel ein Wiener gewesen, wäre ein Ehrengrab der Stadt Wien selbstverständlich.

  • Noch als Ergänzung:

    weder die politische Gemeinde noch die Familie (wobei ich da die besondere Situation als Grund verstehe) haben sich hier geschickt verhalten. Ich hoffe auf Einigung und Lösung, denn ein Gezerre hat Horst Eckel nicht verdient.

    Aber die Rolle der Medien möchte ich schon hinterfragen. Wie kommt es zu der Aussage und verbreiteten Meldung, es gäbe kein Ehrengrab? Hat man da nicht gründlich nachgefragt und vorschnell die Schlagzeile gesucht?

    OT: wäre Horst Eckel ein Wiener gewesen, wäre ein Ehrengrab der Stadt Wien selbstverständlich.

    Wo um Himmels Willen ist Dein Problem? Ich hab's neulich in der FAZ gelesen, Quelle war dpa, und da wurde der Bürgermeister korrekt zitiert. Was kann denn der Journalist dafür, wenn der Bürgermeister ihm das so sagt? Stand damals: Kein Ehrengrab. Soll der Journalist noch die Teile der Antwort dazuerfinden, die Du gerne gelesen hättest? Ist ja schön, wenn Bürgermeister und Gemeinderäte das jetzt anders sehen. Vielleicht haben sie das ja von Anfang an so gesehen (aber nicht gesagt) - vielleicht ist es aber auch den öffentlichen Reaktionen geschuldet. Wer weiß das schon so genau?