Afrika-Cup 2024 in der Elfenbeinküste

Heute beginnt die Gruppenphase der Qualifikation zum nächsten AFCON.

Kenia und Simbabwe wurden aufgrund politischer Einmischungen in den jeweiligen Fußballverband bis auf Weiteres von der FIFA suspendiert und nehmen nicht teil.

In 12 Gruppen werden 24 Teilnehmer ermittelt.

Bereits qualifiziert ist Gastgeber Elfenbeinküste, die aber trotzdem an den Gruppenspielen teilnehmen.

Weiß jemand, warum so viele Qualispiele an den ersten beiden Spieltagen außerhalb des Landes der Heimmannschaft stattfinden?

Heimspiel von...

Guinea-Bissau in Marokko

Sierra Leone in Guinea

Burkina Faso in Marokko

Eswatini in Südafrika

Kap Verde in Marokko

Namibia in Südafrika

Burundi in Tansania

Äthiopien in Malawi

Zentralafrikanische Republik in Angola

Niger in Benin

Gambia in Seneal

Südsudan in Uganda

Lesotho in Südafrika

Liberia in Marokko (sogar gegen Marokko)

Mosambik in Südafrika

Ruanda in Senegal (gegen Senegal)

Wieder extrem viele Qualispiele außerhalb des Landes.

Ich habe den Threadtitel aufgrund der Verschiebung ins neue Jahr mal angepasst, auch wenn es offiziell weiterhin der AFCON 2023 ist.

Alle Spiele werden (wie auch beim Asien-Cup) auf Sportdigital gezeigt (TV und Stream), da lohnt sich dann wohl ein Probemonat ab dem 12. Januar.

Trotz des großen Teilnehmerfeldes sind in diesem Jahr mal ausnahmsweise keine kompletten Neulinge dabei. Mosambik ist zum ersten Mal seit 2010 dabei, Sambia, der Gewinner von 2012, wartete tatsächlich seit 2015 auf eine Teilnahme.

Zum Favoritenkreis zählen laut Buchmachern zahlreiche Mannschaften, darunter sind unter anderem Ägypten, Kamerun, Nigeria, Senegal, Algerien, Marokko und Gastgeber Elfenbeinküste. Aber auch Tunesien oder Ghana wären wohl keine Sensationen.

In den letzten sechs Auflagen seit 2012 standen mit Sambia, Elfenbeinküste (2x), Nigeria, Burkina Faso, Ghana, Kamerun, Ägypten (2x), Algerien und dem Senegal (2x) neun verschiedene Mannschaften im Endspiel. Es gab schon fünfzehn verschiedene Sieger des Wettbewerbs. Rekordsieger ist Ägypten mit sieben Titeln, dahinter folgen Kamerun (5), Ghana (4) und Nigeria (3).

Auch hier nochmal: Wenn ihr z. B. über Waipu heute einen Probemonat inklusive Sportdigital Fußball abschließt und das Ganze direkt wieder kündigt, könnt ihr bis einschließlich 11. Februar sowohl den Asien- als auch den Afrika-Cup komplett genießen.

Letzterer startet morgen um 21:00 Uhr in Abidjan mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Elfenbeinküste und Guinea-Bissau. Die Ivorer mit fast ausschließlich Europa-Legionären (und ein paar auf der arabischen Halbinsel) und namhaften Spielern, unter anderem sind Odilon Kossounou von Bayer Leverkusen und Sébastian Haller von Borussia Dortmund im Kader, aber auch bspw. Max Gradel (inzwischen 36 und bei Gaziantepspor) oder Kapitän Serge Aurier (Nottingham Forest). Die Außenseiter der Gruppe A aus Guinea-Bissau haben inzwischen ebenfalls fast ausschließlich Spieler von europäischen Klubs dabei, für mich namhafte Spieler sind aber jetzt nicht so wirklich dabei. Mama Baldé von Olympique Lyon hat den größten Klub im Rücken, Kapitän und Torwart Jonas Mendes hat die meisten Länderspiele auf dem Buckel und spielt bei Kalamata in der zweiten griechischen Liga.

Ursprünglich sollte die Elfenbeinküste übrigens den AFCON 2021 hosten, bekam dann aber durch wiederum die Verschiebung von Kamerun von 2019 auf 2021 nochmal zwei Jahre mehr Zeit. Die sechs Stadien sind im ganzen Land verteilt, zwei - darunter auch das Finalstadion - liegen in der größten Abidjan im Südosten des Landes. Ebenfalls an der Küste, aber weiter westlich gelegen, liegt San-Pédro. Die Hauptstadt Yamoussoukro und Bouaké liegen im Zentrum des Landes, weiter nördlich befindet sich Korhogo.

Burkina Faso mit dem Last-Minute-Sieg per Elfmeter gegen Mauretanien.

Namibia gewinnt sensationell sein erstes Afrika-Cup-Spiel überhaupt und schlägt durch ein Tor in der 88. Minute Tunesien mit 1:0!