Leichtathletik-EM 2024 in Rom

    Der erste große Höhepunkt der Freiluft-Saison 2024 führt die besten Leichtathletinnen und Leichtathleten Europas nach Rom (Italien): Im historischen Olympiastadion der Spiele von 1960 werden die Europameistertitel vergeben und damit die Nachfolger der EM 2022 in München gesucht.

    Was: Europameisterschaften 2024

    Wann: 7. bis 12. Juni

    Wo: Olympiastadion Rom (Italien)

    Wer: Europas beste Leichtathlet:innen


    das Leichtathletik-Portal - EM 2024 Rom
    Zeitplan, Ergebnisse, News und Team-Infos: Hier finden Sie alles Wissenswerte rund um die Leichtathletik-Europameisterschaften 2024 in Rom.
    www.leichtathletik.de

    Yemisi Ogunleye (Mannheim) mit Bronze im Kugelstoßen! Nach schwachem Auftakt mit 17,87 Meter im dritten Versuch noch so eben im Wettbewerb geblieben, dann aber 18,62 Meter im fünften Durchgang. Doppelsieg für die Niederlande mit Jessica Schilder (18,77 Meter) und Jorinde van Klinken (18,67). Alina Kenzel (Stuttgart/18,55) wurde Vierte und Julia Ritter (Wattenscheid/18,18) Siebte.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

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    In einem Weltklasse-Feld im Diskuswerfen wurde Henrik Janssen (Magdeburg) 5. und Clemens Prüfer (Potsdam) 6. Gold ging an Kristjan Çeh (Slowenien) vor Lukas Weißhaidinger (Österreich) und Weltrekordhalter Mykolas Alekna (Litauen). Olympiasieger und Weltmeister Daniel Ståhl (Schweden) auf Platz 4.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Leo Köpp (Berlin) wurde über 20 Kilometer Gehen Achter. Zur eigenen Bestzeit fehlten drei Sekunden. Europameister wurde Perseus Karlström (Schweden).


    Über die 5000 Meter der Frauen ging Gold mit EM-Rekord (14:35,29 Min) an Nadia Battocletti (Italien). Dabei auf der letzten Gerade von Karoline Bjerkeli Grovdal (Norwegen) abgesetzt. Hanna Klein (Tübingen) wurde 6. Bei 4000 Metern musste Klein abreißen lassen.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Nafissatou Thiam (Belgien) wird Europameisterin im Siebenkampf. Mit 6848 Punkten auch den 14 Jahre alten EM-Rekord von Jessica Ennis-Hill (Großbritannien; 6823) geknackt.


    Weitsprung auf Weltklasse-Niveau! Miltiadis Tentoglou (Griechenland) mit EM-Rekord von 8,65 Metern zu Gold. Mattia Furlani (Italien) mit einem U-20-Weltrekord von 8,38 Metern zu Silber. Luka Herden (Münster) wurde mit 8,01 Metern EM-Achter.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Während die ARD am Freitagabend und am Sonntagabend die Leichtathletik-EM zur Primetime im TV zeigt, sorgte das ZDF mal wieder für Ärger.


    Von diversen Wintersport-Entscheidungen ist man es fast schon gewohnt, dass das ZDF spätestens um 19:00 Uhr für die Heute-Nachrichten ausblendet, auch wenn nur noch fünf Springer auf dem Balken sitzen, so geht natürlich auch Leichtathletik am Samstagabend gar nicht. Da ist natürlich ein Krimi der Reihe "Ein starkes Team" nun mal wichtiger, um dann erst ab 22:00 Uhr wieder live zur Leichtathletik zu gehen. Zwischendurch hat man immerhin auf den Livestream im Internet hingewiesen.


    Wenn diese Sportrechte außer dem Fußball euren Programmablauf stören, werte Mainzelmännchen, verzichtet doch einfach darauf.



    Leichtathletik-EM 2024: ZDF bricht TV-Übertragung für Krimi ab - Zuschauer empört
    Bei der Leichtathletik-EM in Rom stehen heute Abend wichtige Entscheidungen an. Im ZDF läuft ab 20:15 Uhr eine Krimi-Serie. Das sorgt für Ärger.
    www.nrz.de

    viel schlimmer finde ich (der sowieso am Computer guckt): Man schneidet die während des Krimis verpassten Events während der später wieder aufgenommenen Liveübertragung völlig willkürlich dazwischen. Während man im Tableau schon die Weite der deutschen Diskuswerferin lesen konnte, wird später ihr Wurf gezeigt, als sei er gerade live.

    Ist das noch Fußball?

    Erstmals seit 2010 keine EM-Medaille im Diskuswerfen der Frauen. Marike Steinacker (Leverkusen) als Führende der europäischen Jahresbestenliste wurde 12. Shanice Craft (Halle) wurde 7. Claudine Vita (Neubrandenburg) wurde 6. Bronze ging mit 64,33 Metern weg, normalerweise werfen alle drei stabil zwischen 64 und 66 Metern. Sandra Elkasević (Kroatien) mit ihrem siebten EM-Titel.


    Owen Ansah (Hamburg) war der erste deutsche Sprinter in einem EM-Finale seit 10 Jahren. Am Ende 5. Doppelsieg für Italien mit Lamont Marcell Jacobs und Chituru Ali. Robin Ganter (Mannheim) war auch fürs Finale qualifiziert, musste aber aufgrund muskulärer Probleme verzichten.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Bronze im Halbmarathon für Amanal Petros (Berlin)! Bis zur Schlussrunde war er im Kampf um Gold mit dabei.


    Bei den Mannschaften im Halbmarathon mit Bronze (Männer) und Silber (Frauen).

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Was für ein Comeback für Gesa Krause (Dillenburg) auf der großen Bühne! Im April 2023 Mutter geworden und jetzt über die 3.000 Meter Hindernis Europameisterin geworden! Taktisch gut gelaufen, lange im Vorderfeld gelaufen und auf der letzten Runde war Krause da. Erst zu Silber, dann wird Alive Fino (Frankreich) vor ihr aber disqualifiziert und Gold!


    Lea Meyer (Leverkusen) lange in der Führung gewesen, am Ende auf Platz 8.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Korrekt. Auf der Gesamtstrecke von 3000 Metern war das garantiert nicht entscheidend.


    Mal gucken was der französische Gegenprotest bewirkt. Es gab auch eine Zeitlupe in der Gesa der Albanerin Gega nach dem Wassergraben den Ellenbogen in den Nacken haut als die beiden sich ins Gehege kamen.


    Vielleicht bekommt dann die Britin Elizabeth Bird nach Bronze und nun Silber noch Gold, wenn nach Alice Finot auch Gesa Krause disqualifiziert wird?

    Zitat von Sportschau

    Was für ein Drama bei der Leichtathletik-EM in Rom - hinter den Kulissen. Silber, Gold, dann doch wieder Silber: Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause hat ihr Meisterschaftscomeback nach Babypause mit Platz zwei gekrönt - nach einem stundenlangen Hin und Her.


    Vize-Europameisterin oder gar Titelträgerin, das stand zwischenzeitlich zu nächtlicher Stunde in den Sternen. Es gab ellenlange Diskussionen um Regelverstöße, Fragen und einen Protest, all das setzte der deutschen Hindernisläuferin arg zu.


    "Es war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich bin froh, dass das Ergebnis jetzt so steht und das Sportliche Vorrang hat", sagte die 31-Jährige am Montagmorgen (10.06.2024). "Ich bin als Zweite ins Ziel gekommen. Alice Finot hat verdient Gold gewonnen."...