Beiträge von andreas77

    Serbien damit qualifiziert, die Ukraine sicher mindestens in dem Playoffs.


    Kurze Zusammenfassung der Playoff-Qualifikation:

    * Pfad A: Polen sicher dabei, Kroatien oder Wales auch. Italien bei Niederlage gegen Ukraine dabei, Tschechien bei Niederlage gegen Moldau. 1, Nachrücker ist Estland, wenn Italien oder Tschechien sich direkt qualifizieren. Qualifizieren sich Italien und Tschechien , ist Island für die Playoffs qualifziert und der Teilnehmer aus Liga B wird zwischen Finnland, Island und der Ukraine ausgelost.

    * Pfad B: Israel und Bosnien-Herzegowina sicher daber, Finnland qualifiziert, die Ukraine bei Niederlage oder Unentschieden gegen Italien, ansonsten Island. Bei Sieg der Ukraine Island und Finnland fest in Pfad B.

    * Pfad C: Georgien, Griechenland und Luxemburg sicher dabei, Kasachstan auch, wenn nicht in Slowenien gewonnen wird. Sonst rückt Aserbeidschan nach.

    Es nehmen an den Kreispokalen alle Vereine ab der Oberliga teil, die keine 2. Mannschaften sind und für den Pokal melden. Neben den Kreispokalsiegern und den Mannschften der 3. Liga und Regionalliga des Vorjahres sind die ersten 6 der Oberliga und de Meister der Westfalenligen, Landesligen und Bezirksligen qualifiziert. Wird eine 2. Mannschaft Meister oder würde sich über die Oberliga qualifizieren, so wird aus der Liga nachgerückt. Qualifiziert sich ein Kreispokalsiger ber die Liga, so wird aus dem Kreispokal nachgerückt. Sind nicht alle 64 Pltäze vergeben, so stellen die Kreispokale mit den meisten Reilnehmern einen 2. Teilnehmer am Westfalenpokal.

    Ich hate mich vor einigen Jahren mal mit dem historischen Jugendfußball im Westen beschäftigt. Was ich aktuell aus dem Kopf sagen kann:


    Westfalen:

    A-Jugend (heute U19, damals U18)

    Ab 1948 Endrunde der Kreismeister um die Westfalenmeisterschaft im KO-System, Vorrunden in vier regionalen Gruppen.

    1970/71 Einführung von 8 Bezirksklassen (zum Teil in zwei Staffeln), Endrunde der 8 Bezirksmeister

    1973/74 Einführung von 2 Westfalenligen oberhalb der 8 Bezirksklassen, Endspiele der beiden Staffelsieger in Hin- und Rückspiel. Die Bezirksklassen-Meister spielten in 2 Gruppen die 4 Aufsteiger aus.

    1978/79 Einführung des heutigen Systems mit eingleisger Westfalenliga (damals noch Verbandsliga), 2 Landesligen und damals 4 Bezirksligen. Direktaufstieg aller Staffelsieger. Die Kreismeister ermittelten in 8 Aufstiegsrunden die 8 Aufsteiger zur Bezirksliga.


    B-Jugend (heute U17, damals U16)

    Ab 1971? Endrunde der Kreismeister um die Westfalenmeisterschaft im KO-System

    1976/77 Einführung von 8 Bezirksklassen (zum Teil in zwei Staffeln), Endrunde der 8 Bezirksmeister

    1978/79 Einführung von 2 Landesligen und 4 Bezirksligen, Endspiele der beiden Staffelsieger in Hin- und Rückspiel. Direktaufstieg aller Staffelsieger der Bezirksligen. Die Kreismeister ermittelten in 8 Aufstiegsrunden die 8 Aufsteiger zur Bezirksliga.

    1980/81 Einführung der eingleisigen Westfalenliga oberhalb der 2 Landesligen.


    C-Jugend (heute U15, damals U14)

    Ab 1975? Endrunde der Kreismeister um die Westfalenmeisterschaft im KO-System.

    1978/79 Einführung von 8 Bezirksligen (Gruppe 7 in zwei Gruppen), deren Sieger im KO-System den Westfalenmeister ausspielen.


    Niederrhein:

    A-Jugend: ab 1971/72 zweigleisige Niederrhein-Liga, ab 1981/82 eingleisig

    B-Jugend: ab 197?/7? zweigleisige Niederrhein-Liga, ab 1979/80 belegt

    C-Jugend: ab 197?/7? zweigleisige Niederrhein-Liga, ab 1979/80 belegt

    In den zweigleisigen Ligen spielten die beiden Staffelsieger den Niederrheinmeister aus. Unterbau waren (und sind es bis heute) die Kreisligen.


    Mittelrheinrhein:

    A-Jugend: vermutlich ab 1970/71 zweigleisige Verbandsliga, ab 1974/75 belegt, ab 1978/79 eingleisig

    B-Jugend: ab 1974/75 zweigleisige Verbandsliga, ab 1978/79 eingleisig

    C-Jugend: bis 1990/91 nur auf Kreisebene

    In den zweigleisigen Ligen spielten die beiden Staffelsieger den Mittelrheinmeister aus. Unterbau waren bis 1990/91 die Kreisligen, danach Bezirksligen


    Die Entwicklung seit Mitte der 1990er Jahre mit und nach der Einführung der Regionalligen kann ich am Wochende mal zusammenstellen, wenn Interesse besteht. Ich habe auch eine Menge an Tabellen (Westfalen sollte ich ab 78/79 komplett haben, A und B-Junioren elektronisch erfasst, Nieder- und Mittelrhein liegen die Tabellen der A- und B-Junioren Verbandsligen auch großteils elektonisch vor). Falls bei jemandem Interesse besteht, kann ich am Wochenende mal das zusammen stellen, was ich damals erfasst habe.


    Es gab damals übrigens noch alternative Bezeichungen: U23 hieß Nachwuchs, A-Junioren hieß Junioren, B-Junioren hieß Jugend und C-Junioren hieß Schüler. Die Bezeichnungen A-Junioren, B-Junioren und C-Junioren wurden erst in dem 1970er Jahren eingeführt, die U-Bezeichnungen erst in jüngerer Zeit.


    Branderpilot : Um die Frage zu beantworten: Für die U17 (bzw. U16) war Anfang der 70er Jahre die 1.Keisklasse die oberste Spielklasse

    In Westfalen könnten beide Vizemeister ausfeigen, wenn Düren keine RL-Lizenz erhält und der Rückzug von Kaan nachträglich doch akzeptiert wird. Tritt beides nict ein, ist das Entscheidungsspiel der Vizemeister bedeutungslos und keiner der beiden steigt auf.

    In Westfalen gibt es auch Entscheidungsspiele bei Punktgleichheit, ich glaub sogar wenn einer eine höhere Tordifferenz hat. Weiß nicht, ob es damals auch so war.

    In Westfalen gibt es seit 2002 oder 2003 keine Entscheidungsspiele mehr.

    Seit 2003 nicht mehr, allerdings war die (Amateur)-Oberliga bereits seit 1978 davon ausgenommen, da galt die Tordifferenz und die mehr erzielten Tore, um terminlich nicht mit der Amaur-Meisterschaft bzw. ab 1982 mit der AR zur 2. Bundesliga in Konflikt zu kommen.


    zum Thema: Die Vereinigung der beiden Verbände in Württemberg war bereits 1951, also vor der Bildung Baden-Württembergs, 1950/51 gab es bereits einen gemeinsamen Spielbetrieb. Es war auch die Vereinigung Badens geplant. jedoch wollte der Norden aufgrunde der Vorkriegshistorie eine Vereingung im Verhältnis 2:1 in der 1.Amateuliga und in der Anzahl der 2. Amaterliga, was Südbaden ablehnte. der Verband in Nordbaden heißt überigens immer noch Badischer FV, weil er bei der Gründung 1946/47 den Anspruch auf ganz Baden hatte, diesen jedoch nur in der amerikanischen Zone durchsetzen konnte

    Es würde Niedersachsen und Westfalen treffen, da die freien Plätze nach Anzahl der Herrenmannschften im Spielbetrieb vergeben werden. Ich bin mir nur nicht sicher, ob der Westen da mitmacht...


    Ich würde ja die drei zusätzlichen Plätze für die Verbände und Platz für den 4. der 3.Liga nehmen und diese vier Plätze nach der Saison unter allen 19 Drittligisten ab Platz 4, die am DFB-Pokal teilnehmen dürfen, ausspielen. Dann müssten die Drittligisten auch nicht mehr in die Landespokale.

    Ja, das ist so, wie Du vermutest. Aufgefüllt wird dann aus den Bezirksligen. Deswegen auch die Formulierung mit der Unterschreitung von 64 Mannschaften in der Aufstiegsregelung der BZL, damit Rückzieher beücksichtigt werden können. Der Verzicht auf den Startplatz muss dabei bis zum letzten Spieltag erfolgen