Ist wohl ein Risikospiel mit Materialverbot im Gästeblock. Aber warum?
Wüsste man beim VfB scheinbar auch gerne, warum der HSV diese Kollektivstrafe ausgesprochen hat. Materialverbot, Alkoholverbot bzw. gibt es ohnhein weder Speisen noch Getränke zu kaufen.
Stellungnahme der Fan- und Förderabteilung zum anstehenden Auswärtsspiel in Hamburg
Keine Ahnung, welcher Vorfall den HSV veranlasst, den Oldenburger Fans die Mitnahme ihrer Utensilien zu versagen. Selbst einer kleinen Gruppe von "Allesfahrern" verwehrt der Verein den Zutritt, weil sie sich beim Heimspiel gegen den Heider SV in der Vorsaison pöbelhaft verhalten haben sollen. Ich war seinerzeit selbst bei dem Spiel und kann diese Entscheidung mit bestem Willen nicht nachvollziehen! Auch sind sie den anderen Vereinen der Liga namentlich gemeldet, um sie von den Auswärtsspielen auszuschließen.
Das Catering bei der U21 liegt seit Jahren im Argen! Bis zur Ausgliederung (die U21 gehört zur AG) wurde die dortige Versorgung der Zuschauer ehrenamtlich durch den Supporters Club durchgeführt. Der gehört zum e. V. und die meisten Ehrenamtler haben sich zurückgezogen oder sind beim HFC Falke gelandet. Kommerzielle Betreiber sind auf die Schnautze gefallen. Bei den geringen Zuschauerzahlen ist kein Blumentopf zu gewinnen. Deshalb erlaubt der HSV den Zuschauern alkoholfreie Getränke in PET-Flaschen (0,5l) und Tetrapack (1.0l) sowie kleine Speisen dabei zu haben.
In der vergangenen Saison kostete der Sitzplatz 12,-€ (Mitglieder 8,-€) und der Stehplatz 8,-€ (Mitglieder 4,-€). Jetzt sind es 15,- bzw. 10,-€, die jeder zu berappen hat. Ordnungsdienst und Schiri-Gespann kosten ja Geld.
Es sollen aber Gespräche geführt werden, um den SC wieder für das Catering zu begeistern.
Ich habe kürzlich ein Vorgespräch geführt, weil mein heimischer SVA Delmenhorst am 10.4. dort antreten muss. Da fast zeitgleich die Profis (sind die U21er ja eigentlich auch) bei Holstein Kiel antreten, überlegt man, den Gästeblock überhaupt nicht zu öffnen.
Es ist ein Trauerspiel, wie diese Mannschaft behandelt wird. Aber auch die wenigen Fans!
Ich hatte den einstigen Vorstandschef Bruchhagen mal gefragt, weshalb das kleine Derby mit St. Pauli grundsätzlich zu einer Zeit gespielt wird, zu der kein normaler Fan Zeit hat. Warum solch ein Spiel nicht im Stadion gespielt wird. Seine lakonische Antwort war: "Tore aufschließen und Licht einschalten kostet 75.000 €."