Schwalmstadt : KSV

Siebert warnt: "Wir müssen zulegen"

"Mindestens fünf Punkte haben wir aufgrund von Gegentoren in den Schlussminuten schon verschenkt, ärgerte sich Baunatals Co-Trainer Jens-Uwe Siebert nach der jüngsten 3:4-Niederlage beim FC Bayern Alzenau - das entscheidende Tor fiel kurz vor dem Abfiff. Wieder einmal.

Die Zwischenbilanz mit 15 Punkten aus 14 Spielen ist in Anbetracht der jungen Mannschaft (Durchschnittsalter: 21,5 Jahre) nicht schlecht. Allerdings warnt Siebert vor dem Schlüsselspiel beim 1. FC Schwalmstadt: "Wir müssen unbedingt zulegen, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Spielerisch konnte das Team bislang überzeugen. Es fehlt jedoch an Konstanz, zudem lassen die Angreifer zu viele Chancen aus.

"Nach eher schwachem Beginn hat sich die junge Hintermannschaft gesteigert, ist Siebert dagegen mit der Defensive zufrieden. Neben dem Saisonziel Mittelfeldplatz befindet sich die Nachwuchsförderung im Fokus. Voll eingeschlagen haben bisher Jarek Matys (19), Enver Gül (21), Benjamin Fraoui (19) und Mirko Tanjic (19).

Quelle: Kicker

Der spielende Stürmer des KSV

Nima Latifiahvas reist mit Baunatal zum Oberliga-Derby nach Schwalmstadt (Samstag, 15 Uhr)

Eigentlich spielt Nima Latifiahvas gar nicht da, wo ihn die Baunataler Trainer Bernd Lichte und Jens Uwe Siebert gerne sehen würden. Das wäre im Sturmzentrum, als Mittelstürmer, als Abnehmer für Flanken und Anspiele aus dem Mittelfeld in die Gasse. "Ich sehe mich aber eher als spielenden Angreifer, der sich auch gern mal zurück fallen lässt", erklärt der 23-Jährige. Und das kann er sich auch erlauben, denn der Erfolg gibt ihm recht. Ein fast schon aussichtsloses Spiel in Alzenau, als die Baunataler bereits mit 1:3 zurück lagen, glich Latifiahvas mit zwei Treffern im Alleingang aus. Am Ende stand zwar eine 3:4-Niederlage, die aber schon am Samstag um 15 Uhr in Schwalmstadt wieder wettgemacht werden kann.

Das nordhessische Derby also steht in der Fußball-Oberliga für den KSV Baunatal an, und Nima Latifiahvas hat gute Erinnerungen an die Schwälmer. "Ich habe immer gute Spiele gegen den FCS gemacht und mit dem KSV Hessen sogar einmal getroffen", erinnert der Kasseler Maschinenbau-Student an sein eineinhalbjähriges Intermezzo bei den Löwen. "Das war keine gute Zeit. Ich bin kaum zum Einsatz gekommen und kam überhaupt nicht klar. Es hat einfach nicht gepasst", blickt der KSV-Stürmer, der in dieser Saison bereits sechsmal traf, unzufrieden zurück.

In Baunatal fühlt er sich allerdings schon wieder richtig wohl und hat auch einen Tipp für die Partie in Schwalmstadt. "Wir gewinnen 3:1, und ich schieße zwei Tore", sagt Latifiahvas voraus und lacht. Wenn es denn so käme, wäre auch Co-Trainer Jens Uwe Siebert zufrieden. "Es gibt in diesem Derby keinen klaren Favoriten. Doch die starke Leistung gegen Alzenau gibt uns weiter Auftrieb", so Siebert. Und wo wird Nima Latifiahvas spielen?

"Er ist ein sehr zuverlässiger Schütze und hat seine Stärken vor allem dann, wenn er aufgrund seiner technischen Klasse im Mittelfeld zwei, drei Spieler aussteigen lässt und den Torabschluss sucht. Doch mit Mirko Tanjic und Eugen Wagner stehen uns ähnliche Stürmertypen zur Verfügung", erklärt Siebert. Nima Latifiahvas wird also erneut im Sturmzentrum eingeplant. Ob er dort wirklich spielt, wird sich zeigen, denn eigentlich fühlt er sich ja woanders viel wohler. Als spielender Stürmer eben.

Quelle: HNA

Zitat

Original von jerry
Nun müssen wir in Schwalmstadt punkten. Das sollte möglich sein. Hoffe, dass alle Mann an Bord sind. Wird bestimmt ein interessantes Spiel. Hoffe mal auf ein 2:0 für uns.
matoul
Du bitte nichts hierzu schreiben, du weißt ja, du hast keine Ahnung. :jo:

war wieder fein heute: die abwehr stand so bombensicher, dass jeder slalomlauf der frankfurter den zuschauern ansgtschweiss auf die stirn trieb.
dann ne neue lichte - taktik: hinten auf und vorne zu....ein musterbeispiel modernen angriffsfussballs lichtescher prägung.

aber ich hab ja keine ahnung...

Ist richtig amüsant mit euch beiden. Man könnte auch meinen bei Jerry und Matoul entwickelt sich eine langjährige Freundschaft

Und zum Spiel gegen Fankfurt war es in meinen Augen trotz der 1:4 Schlappe eines der besseren Spiele des KSV in dieser Saison. Wenn... ja wenn nicht immer diese Schnitzer in unserer Hintermannschaft wären, die uns diese Saison schon einige Punkte kosteten. Hinten fehlt einfach ein erfahrener Spieler, der die Jungens mal an die Hand nimmt. Ansonsten kam in der offensive Gestern noch Pech dazu und ein sehr guter Gästetorwart.
Dies zum gestrigen Spiel, ansonsten scheint die Qualität der Oberliga diese Saison schwächer vor als wie letztes Jahr. Bis dato auch gut für uns.