Der SV Wilhelmshaven hat den Niedersachsen-Pokal gegen den Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück in Osnabrück gewonnen. Mit einer sehr jungen Truppe (Ausnahme: Leo Manzi) gewann das von Co-Trainer Peter Quallo betreute Team mit einem couragierten Auftritt beim Wollitz-Team mit 3:1.
Vor 2.000 Zuschauern brachte Hendrik Großöhmnichen den VfL Osnabrück nach sieben Minuten in Führung und es sah nach einer deutlichen Niederlage des Regionalliga-Absteigers aus, erstrecht als Schiedsrichter Mike Otte in der 27. Minute nach einem Foul von Luc Arsene Diamesso nach einem Foul an Nico Frommer auf den ominösen Elfemterpunkt zeigte. Frei nach dem Motto " Der Gefoulte sollte nicht selber schießen", trat Frommer denoch an und fand seinen Meister in SVW-Keeper Amir Halilovic. Das schien der Wendepunkt der Partie zu werden, denn der klassenniedrigere Verein aus Wilhelmshaven fand immer besser ins Spiel und erzielte folgerichtig in der 37. Minute nach einem Eckball des quirligen Neuzuganges Viktor Pekrul durch einen Kopfball von "Oldie" Leonardo Manzi den Ausgleich. Mit diesem Ergebnis wurde zum Pausentee gebeten. Dieser schien den Wilhelmshavenern besr zu bekommen, anders ist die starke zweite Halbzeit des Teams vom Jadebusen nicht zu erklären. Eine taktische Umstellung von Peter Quallo sorgte ebenfalls für allerhand Verwirrung beim Zweitligisten, denn Leo Manzi agierte fortan als umsichtiger Libero und Stefan Conrad wurde aus der Viererkette in den Angriff beordert. Nach einem tollen 40-Meter-Paß von Kapitän Leo Manzi auf den eminent gefährlichen Tim Grundmann, ließ dieser sich nicht zweimal bitten, umkurvte Keeper Timo Berbig und brachte den Gast in Front (70.) Danach verstärkte der VfL natürlich die Bemühungen um den Ausgleich, doch die von Manzi glänzend organisierte Abwehr hielt dem Druck stand und konnte sogar noch einen drauf setzen. Ein vom eingewechselten Steffen "Turbo" Bury initiiereten Konter vollendete Stefan Conrad in der 88. Minute zum 3:1-Siegtreffer. So startete der SVW mit einem Paukenschlag in die neue Saison und gewann am Ende sogar verdient gegen einen Zweitligisten, der den Beweis der Ligatauglichkeit schuldig blieb.
VfL Osnabrück: Berbig – Beer Azis, Enochs, Nouri (46. Schanda) – Flottmann, Großöhmnichen, Frommer (46. Tredup), Chitsulo, Ehlers, Grieneisen
SVW: Halilovic – Pekrul, Manzi, Diamesso, Suchy – Puttkammer, Conrad, Zimin, Kowalczyk (27. Brehmer) – Danso-Weidlich (46. Baydak), Grundmann (73. Bury)
Zuschauer: 2000
Schiedsrichter: Mike Otte (Bremen)
Tore: 1:0 Großöhmnichen (7.), 1:1 Manzi (37.), 1:2 Grundmann (70.), 1:3 Conrad (88.)
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