SV Wehen Wiesbaden - News

  • SVW hat Cartus und Maksuti im Visier


    Das Personalkarussell beim SV Wehen beginnt sich zu drehen. Während Samir Naciri den Süd-Regionalligisten verlässt, stehen Daniel Cartus und Gazmend Maksuti auf dem Sprung zum derzeitigen Tabellen-Achten.


    Naciri war erst vor der Saison vom VfR Neumünster zu den Hessen zurückgekehrt, hat nun den Vertrag in Wehen aber wieder aufgelöst, um sich dem Oberligisten Bonner SC anzuschließen.Cartus und Maksuti standen zuletzt als Neuzugänge beim 1. FC Eschborn auf der Liste, doch nach dem Insolvenzantrag des Liga-Konkurrenten haben die beiden Akteure ihre Verträge wieder aufgelöst und sind so für ein Engagement in Wehen frei. Der 27-jährige Cartus kam zuletzt beim Zweitligisten SC Paderborn nicht mehr zum Zuge und sucht beim SVW eine neue Herausforderung. Maksuti spielte zuletzt für den 1. FC Weiskirchen. Beide Spieler sind mit dem Team von Trainer Djuradj Vasic in das türkische Trainingslager nach Belek gereist und sollen vorbehaltlich der Zustimmung zur Spielgenehmigung künftig den Kader verstärken.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Stadion Wiesbaden
    Mit Millionen in die Bundesliga


    Es klingt wie ein verspäteter Aprilscherz. Der Millionär Tofik Davidoff will Wiesbaden in die Bundesliga führen und ein Fußballstadion bauen. Der Kasache ist den Hessen allerdings bereits von einer anderen Baustelle bekannt.


    Verschwindet der SV Wehen?


    Tofik Davidoffs Plan ist es, aus dem Landesligisten SV Wiesbaden und dem Regionalligisten SV Wehen eine schlagkräftige Truppe zu formen. Für diese Fusion müsste der SV Wehen künftig auf seinen guten Namen verzichten, so die Bedingung des Investors. Wer weiß schon wo "Wehen" liegt? "Bei Wiesbaden weiß jeder gleich Bescheid", erklärte der Vorsitzende des SV Wiesbaden, Michael Goßmann dem Wiesbadener Kurier.

    Nach Informationen des Wiesbadener Kuriers sind die Pläne für das Vorhaben bereits weit fortgeschritten. Der Unternehmer aus Oberursel will in Wiesbaden und in Kastel unabhängig voneinander zwei Stadien bauen. Das Stadion in Kastel soll vom FSV Mainz 05 mit Leben gefüllt werden. Als Investitionssumme sind 30 bis 35 Millionen Euro im Gespräch.


    Davidoff kein Unbekannter


    Der nach eigenen Angaben "Fußball verrückte" Geschäftsmann Davidoff hat in Hessen jedoch schon seine Spuren hinterlassen. Zu Jahrebeginn hatte er dem 1. FC Eschborn in Aussicht gestellt, als Hauptsponsor zu fungieren. Aus den Zusagen wurde dann nichts, der 1. FC Eschborn hat mittlerweile Insolvenz angemeldet und steht vor dem Abstieg aus der Regionalliga Süd.


    Wer ist Tofik Davidoff?


    Ein geheimnisvoller Millionär, der große Summen in den hessischen Fußball investieren möchte. hr-Reporter Sascha Lapp sprach mit Tofik Davidoff über seine Pläne in Wiesbaden.


    Reichtum durch Kaviar und Luxusuhren


    Gegenüber dem Hessischen Rundfunk sagte Davidoff, dass er nun einmal Geschäftsmann sei und ein Stadionneubau in Wiesbaden oder Mainz, das sei eben ein gutes Geschäft. Finanziert werden soll das Vorhaben nach Auskunft des 40-Jährigen mit Hilfe von Schweizer Banken. Davidoff wurde in der Presse immer wieder als Öl-Magnat beschrieben – alles falsch sagt der Geschäftsmann – er verdiene sein Geld mit dem Handel von schwarzem Kaviar, Immobilienkäufen und -verkäufen und mit dem Handel von Juwelen und Luxusuhren.

    Bericht über Pleite dementiert


    Davidoff ist Geschäftsführer verschiedener Handelsfirmen in Deutschland – außerdem Inhaber der Davidoff Company AG mit Sitz in der Schweiz. Seine Frau betreibt ein Herrenbekleidungsgeschäft in Frankfurt. Ob es allerdings tatsächlich zu einem Stadionneubau in Wiesbaden oder Mainz kommt ist unklar – Davidoff wollte sich dazu am Nachmittag nicht mehr äußern. Einen Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge, der am Donnerstag erscheinen wird, dementierte Davidoff am Mittwoch bereits. Das Blatt soll berichten, er sei pleite: "Das ist eine Lüge."


    Quelle: Hessischer Rundfunk

  • Wenn sich Wehen mit dem Typen einläßt, dann weiß ich auch nicht! Wenn ich schon höre, er will "gleich zwei Stadien bauen"! :dreh:

  • Stellungnahme zu den Presse- und Zeitungsberichten vom 05. April 2006


    Bekannterweise ist der SV Wehen 1926-Taunusstein e.V. gerade dabei, das Stadion auf dem Halberg regionalligatauglich auszubauen. Die entsprechenden Planungen hierzu sind weitgehend abgeschlossen und mit dem DFB sowie den entsprechenden Genehmigungsbehörden abgestimmt.


    Zur Erreichung des sportlichen Ziels 2. Bundesliga hat das Präsidium des SV Wehen bei der jüngsten Mitgliederversammlung den klaren Auftrag erhalten, die wirtschaftlichen und organisatorischen Voraussetzungen hierfür zu prüfen. Hierzu zählt im Wesentlichen auch die Prüfung einer zweitligatauglichen Spielstätte und dabei in erster Linie, inwieweit es möglich ist, den Spielstätten-Standort Taunusstein / Halberg hierfür aus- bzw. umzubauen. Zur ordentlichen Sorgfaltspflicht des Präsidiums gehört es selbstverständlich, andere Standorte ebenfalls zu prüfen, um eine sachlich richtige Entscheidung treffen zu können. Nur so kann das sportliche Ziel 2. Bundesliga seriös erreicht und auch wirtschaftlich sowie technisch umgesetzt werden. Nichts ist da naheliegender, als auch den Standort Wiesbaden in diese Prüfung mit einzubeziehen.


    Nachdem bekannt wurde, dass der 1. FSV Mainz 05 ebenfalls eine Stadionerweiterung bzw. einen Stadion-Neubau anstrebt, und als einer der Standorte für den 1. FSV Mainz 05 das Gebiet Mainz-Kastel als eine von drei möglichen Standortfragen im Raum steht, hat das Präsidium des SV Wehen sich selbstverständlich auch hier über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit erkundigt.


    Somit ergeben sich für den SV Wehen drei zu prüfende Standorte, deren Erhebung noch nicht abgeschlossen sind. Eine Entscheidung hierüber wird nach sachlicher Prüfung zusammen mit den Entscheidungsträgern getroffen.


    Richtig ist, dass der SV Wehen sowohl mit dem SV Wiesbaden und der Stadt Wiesbaden Gespräche über ein Stadion in Wiesbaden geführt hat, als auch mit dem 1. FSV Mainz 05 hinsichtlich eines möglichen Stadionstandortes Mainz-Kastel.


    Falsch ist, dass der SV Wehen die Absicht hat, mit dem SV Wiesbaden zu fusionieren. Es wurde im Rahmen der Gespräche mit dem SV Wiesbaden sehr wohl über eine sportliche Kooperation gesprochen, die sich im Wesentlichen aber auf die Jugendarbeit bezieht. Die Möglichkeit der sportlichen Unterstützung begrenzt sich aber nicht nur ausschließlich auf den SV Wiesbaden, sondern auf den kompletten Fußball in der Region, mit dem Ziel, die gesamte Region damit aufzuwerten.


    Richtig ist, dass im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsprüfung der drei möglichen Standorte für den SV Wehen auch Gespräche mit möglichen Investoren geführt wurden. Hierbei sind noch in keiner Weise Entscheidungen oder Abmachungen getroffen worden.


    Nach unserem Kenntnisstand beruhen die heutigen Veröffentlichungen der Print- und Rundfunkmedien auf reinen Spekulationen. An solchen Spekulationen wird sich der SV Wehen nicht beteiligen und hierzu auch keine Stellungnahme abgeben.



    gez. Heinz Hankammer (Präsident), Bruno Hübner (Vizepräsident Sport), Rainer Wehner (Vizepräsident Finanzen).


    Quelle: SV Wehen

  • Wenn ich den Namen Davidoff nur wieder lese bekomme ich nen Lachanfall!
    :lool: :dreh:

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • "Drei Tage später war schon wieder Normalität angesagt." Den Worten von Kapitän Sascha Amstätter hatte unser Regionalliga-Team Taten vorgelegt. Im ersten Spiel nach dem Abgang von Trainer Djuradj Vasic kam die Halberg-Elf zu einem ungefährdeten 5:0 (4:0)-Heimerfolg über Aufsteiger FK Pirmasens und belegt nun den ersten Aufstiegsrang. Wenngleich der heutige Gegner kein Regionalliga-Niveau besaß und nichts zu bestellen hatte, muss auch solch ein Ergebnis erst einmal erzielt werden. Bände sprach vor allem die Geste der Mannschaft nach dem 2:0: Hand in Hand liefen die Kicker in Richtung Trainerbank, um gemeinsam mit ihren neuen Chefs Christian Hock und Steffen Vogler zu jubeln. Bis zur Winterpause wird das Gespann Hock/Vogler für die Mannschaft verantwortlich sein, eine weitere Zusammenarbeit ist keinesfalls ausgeschlossen! "Wir werden das System von Vasic weiterführen", kündigte Hock an. Dass die Mannschaft dies befürwortet, war deutlich zu sehen.


    Drei Umstellungen hatte es im Vergleich zum Reutlingen-Spiel gegeben: Amstätter kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück, Martin Willmann und Matias Cenci begannen im Sturm, dafür mussten Benjamin Fuchs, Cihan Yilmaz und Engin Kalender auf die Bank. Pirmasens begann mit exakt derselben Formation, die eine Woche zuvor die Stuttgarter Kickers von der Tabellenspitze gestürzt hatte, doch nicht einmal FKP-Trainer Robert Jung vermochte seine Mannen wiederzuerkennen: "Für Wehen ist es ein Freudentag, die Mannschaft hat eine tolle Leistung gezeigt, schneller geschaltet und war uns in allen Belangen überlegen. Wir haben gespielt wie die Nachtwächter."


    Keine drei Minuten waren gespielt, da schlug es erstmals im Tor von FKP-Keeper Reiner Schwartz ein: Einwurf Daniel Damm, Willmann verlängerte per Kopf, Ronny König sagte Dankeschön und schob zum 1:0 ein (3.). Beim 2:0 profitierte Willmann von einer Ablage seines Sturmpartners Cenci (22.). Niko Nakas in seinem 99. Regionalliga-Spiel für Wehen bereitete das 3:0 vor: Seine Hereingabe von rechts ließ Willmann für Hajrudin Catic durch, dessen Geschoss noch leicht abgefälscht war, aber auch ohne gegnerische Berührung ins Netz getrudelt wäre (42.). Und damit nicht genug, umkurvte Catic zwei Minuten später unwiderstehlich (und ungehindert) die FKP-Abwehr, um von halblinker Position zum 4:0 abzuschließen (44.).


    "Die erste Halbzeit war richtig gut", befand Hock, "es wurde genau das umgesetzt, was wir trainiert hatten." "Ich hätte alle 11 Mann auswechseln müssen, doch das wäre für die Spieler eine Belohnung gewesen", wollte Jung schon gar nicht mehr hinsehen. Er verzichtete während der zweiten Spielhälfte bewusst darauf, seine Ersatzspieler zum Warmlaufen zu schicken und tauschte bloß bei zwei Verletzungen aus. Immerhin ein Tor bekamen die Zuschauer nach dem Seitenwechsel noch zu sehen: Nachdem Willmann Schwartz mit einem Heber überlisten wollte, dieser aber noch mit den Fingern dran war, spitzelte Willmann das Ding im Nachsetzen zum 5:0 in die Maschen (66.). Das war’s.


    Weiter geht’s am kommenden Sonntag, den 29. Oktober, dann das Spitzenspiel beim aktuellen Viertplatzierten, den Stuttgarter Kickers. Anstoß am Degerloch ist bereits um 14 Uhr.


    AUFSTELLUNG:


    SV Wehen: Masic – Nakas (62. Schwarz), Kopilas, Glibo, Damm – König, Hollmann, Amstätter, Catic (70. Caruso) – Cenci, Willmann (80. Yilmaz).


    FK Pirmasens: Schwartz – Falkenmayer, Hildebrandt (57. T. Kriegshäuser), Steil, Schaufler – Burch, Baum, Weißmann, Reich (87. Carvalho) – Hunsicker, Bolm.


    Tore: 1:0 König (3.), 2:0 Willmann (22.), 3:0 Catic (42.), 4:0 Catic (44.), 5:0 Willmann (66.).


    Schiedsrichter: Gerber (Chemnitz).


    Zuschauer: 780.


    Quelle: http://www.sv-wehen.de/

  • Das gehört wohl eher zum SV Wehen, nicht Pirmasens. :)

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Wehen - Pirmasens: Jung allein gelassen


    Vogler und Hock sammeln Punkte
    Welch ein Kontrast auf dem Halberg. Hier der alte Trainerfuchs, dort die beiden Novizen - hier versteinerte Miene, dort in doppelter Ausführung breites Grinsen. Waren die Wehener Coaches Steffen Vogler und Christian Hock bei den ersten beiden Treffern von der Mannschaft in die Mitte genommen worden - ganz nach dem Motto: Wir alle sind das Team -, so musste sich der Pirmasenser Robert Jung von seinen Spielern verlassen vorkommen.



    Erfolgreiches Debüt: Wehens Interimstrainer Steffen Vogler und Christian Hock.


    © imago "In der Pause hätte ich die ganze Mannschaft austauschen müssen, leider gehen aber nur drei Wechsel. Aber ich habe nicht getauscht, denn ich hätte jene drei, die ich herausgenommen hätte, ja noch für ihre Leistung belohnt", grantelte Jung und verzichtete darauf, seine Ersatzspieler nach der Pause zum Warmmachen zu schicken.


    Dicke Luft also in Pirmasens während Wehen das neue Wir-Gefühl ausgiebig zelebrierte. Und dass sogar die sonst eher reservierten Zuschauer mitspielten, zeigt, dass der Weggang von Vasic und die Absage von Bruno Labbadia eine Jetzt-erst-recht-Haltung geschaffen haben.


    Dieser mag sich auch Manager Bruno Hübner nicht entziehen: "Bis zur Winterpause machen wir mit Vogler und Hock weiter, dann überlegen wir gemeinsam die nächsten Schritte." Was nicht heißt, dass einer der rund 80 Bewerber auf die Vasic-Nachfolge zum Zug kommen wird.


    Carsten Dietel


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Zitat

    Zukünftige sportliche Heimat des SV Wehen liegt in Wiesbaden
    Fußball-Regionalligist SV Wehen sieht seine zukünftige sportliche Heimat in Wiesbaden. „Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist in dieser Saison realistisch. Wir müssen Zeichen setzen, wohin die Reise geht“, sagte der Manager des Tabellenführers, Bruno Hübner, heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Stadt Wiesbaden.
    ...


    Quelle:wiesbadener kurier, ganzer Artikel


    ob der sv wehen wohl in wiesbaden mehr zuschauerzuspruch findet? : :confused: :rolleyes:

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • @ schwatt.com
    vielleicht doch ein gemeinsames stadion...



    Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de, ganzer Artikel


    wehen zieht nach wiesbaden und baut ein stadion im stadtteil mainz-kastel. das muß man als außenstehender erst einmal begreifen. :lool:
    viel spaß den wehenern bei der inszenierung ihres fussballevents vor 800 leuten.

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    EISERN UNION!

    Einmal editiert, zuletzt von Klutsch ()

  • allein diese aussage, fussball ist ein event bringt mich ja schon wiedr zum kochen, wehen soll aufsteigen und dann in der 2. liga untergehen, vor 500 zuschauern


    4everF95 - bald hats sich ausgeWEHT

  • Zitat

    Original von schwatt.com
    Kommt bei den M1ern sicehr super an, wenn sie nicht nur in Hessen spielen, sondern sich das Stadion auch noch mit nem Provinzverein teilen sollen. :lool:


    aber wenigstens die ligazugehörigkeit ist nächte saison dieselbe. :cool:

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu erfahren ist, die Quelle
    sitzt mir derzeit direkt gegenüber, handelt es sich bei der Entscheidung um
    die Überlassung des Stadions um einen ohne Absprache mit anderen Beteiligten erlassenen Ukas des Wiesbadener OBs.


    Alle Vereine, die derzeit ebenfalls am, bzw. im Stadion ihre Übungs- und
    Spieleinheiten abhalten, sollen wohl nicht in den Beschluss eingebunden
    sein. So wird sich neben den Leichathleten, wohl auch der SV Wiesbaden, nach einer neuen Spielstätte umsehen müssen, da Parallelveranstaltungen, z.B. Jugendspiele auf dem danebenliegenden Ascheplätze an Spieltagen, wohl nicht erwünscht sind. Auch die Hockeyspieler sind in keinster Weise an der Entscheidungsfindung beteiligt gewesen, was selbst für die in Stadtparlament und Magistrat vertretenen Parteien gelten soll. Ausnahme ist hierbei wohl die CDU.


    Entsprechender Ärger in diesen Gremien scheint deshalb vorprogrammiert. Dazu kommt noch, dass die Kosten der Anschaffung der Flutlichtanlage von der Stadt Berlin vor ca. 20 Jahren mit DM 20.000 pro Mast, die
    Beschallungsanlage, und die gerade erst erfolgte Renovierung der
    Haupttribüne, komplett vom SV Wiesbaden getragen wurden. Und gerade diese Haupttribüne ist es wohl, die als Erstes den anstehenden Arbeiten zum Opfer fallen soll. Ganz zu schweigen davon, dass das Stadion, auch wenn die Besitzverhältnisse seitens der Stadt angezweifelt werden, sowieso diesem Verein gehört.


    Gerüchteweise ist auch von geflossenen Spenden in ungenannter Höhe die Rede. In wie weit dies zutrifft, ist mir unbekannt. Schließlich spielt hier auch
    die Frustration der von dieser Aktion Betroffenen eine Rolle.


    Mit involviert scheint hierbei auch der Vorsitzende des Landesligakonkurrenten FV Biebrich 02, seines Zeichens auch noch CDU-Mitglied des Landtages, Horst Klee, der einem der Beteiligten am vergangenen Mittwoch wohl noch in die Hand versprochen haben soll, dass der SV Wehen nicht nach Wiesbaden kommt.


    Lächerlich ist es meines Erachtens allerdings, erst Millionen in die
    Renovierung des heruntergekommenen Stadions zu stecken, um dann eine neue Arena an anderer Stelle zu planen. Da der SV Wehen vom Wohl und Wehe des Brita-Produzenten, immerhin auch schon 75 Jahre alt, abhängig ist, und sich von dieser auf die Dauer wohl auch nicht lösen kann, würde bei seinem Ausstieg eine Investitionsruine sondergleichen entstehen.


    Dieses Risiko würde dadurch minimiert, den FSV Mainz 05 mit ins Boot zu
    nehmen. Nur ist aus den dort agierenden Fankreisen, wohl auch schon eine
    entschieden ablehnende Haltung zu einem Umzug nach Wiesbaden zu vernehmen.

    Auch die Vereinsspitze scheint von einer solchen Entwicklung nur bedingt
    erbaut zu sein. Schließlich ist das Stadion Am Bruchweg für die zweite Liga
    vollkommen ausreichend, und der Verbleib in der ersten Liga auf alle
    Ewigkeiten kein Selbstgänger.


    Die CDU wird ihren Bürgermeister aber nicht im Regen stehen lassen.
    Kompromissweise ist deshalb jetzt davon die Rede, dass der SV Wehen nur den Spiel-, aber nicht den Trainingsbetrieb im Stadion an der Berliner Straße
    abhalten wird. Dennoch ist beim nächsten Heimspiel mit einer Aktion "Wehen raus" auf dem Stadionrasen zu rechnen.


    GAGA

    Wir ham uns vorgenommen, im Leben zu nichts zu kommen, was uns auch Gott sei Dank, bisher gelang.

  • Zitat

    Original von 4everF95
    wehen soll aufsteigen und dann in der 2. liga untergehen, vor 500 zuschauern


    Wiesbaden hat fast 300.000 einwohner, und da Wiesbaden sportmäßig absolut nichts zu bieten hat, kann ich mir gut vorstellen das genug leute zu den Wehen spielen gehen werden!


    1.FC Kaiserslautern, 1860 München, 1.FC Köln, SC Freiburg, Kickers Offenbach, MSV Duisburg,.... anstatt Walluf, Schröck, Kelsterbach, Zeilsheim, Unterliederbach,.... in der Landesliga Mitte!


    Wehen hat mit dem standort Taunusstein 0 potential, jedoch in Wiesbaden ein riesiges potential, Wiesbaden ist wirklich ein grosser weisser fleck was sport angeht!

    Meister der Oberliga Hessen: 1967/68 und 1989/90
    Hessenpokalsieger: 1970/71, 1973/74, 1988/89 und 1991/92 (Nur OFC (6x) und Darmstadt 98 (5x) haben mehr)

  • Zitat

    Original von LSE
    Wiesbaden hat fast 300.000 einwohner, und da Wiesbaden sportmäßig absolut nichts zu bieten hat, kann ich mir gut vorstellen das genug leute zu den Wehen spielen gehen werden!


    was machen die wiesbadener denn zur zeit? fahren sie die paar kilometer nach wehen, halten sie lieber zu ihren eigenen vereinen, sind sie fan von frankfurt oder eventuell gar mainz? warum sollte sich der zuschauerschnitt spürbar heben wenn ein fremder verein in die stadt zieht? einige wiesbadener werden sicherlich hinzukommen, einige taunussteiner wegbleiben. wenn mainz absteigt, wird sicherlich das stadion einmal in der saison ausverkauft sein aber sonst wohl eher tristesse herrschen.

    Zitat

    Original von LSE
    Wehen hat mit dem standort Taunusstein 0 potential, jedoch in Wiesbaden ein riesiges potential, Wiesbaden ist wirklich ein grosser weisser fleck was sport angeht!


    warum hat sich der sportverein eigentlich 1926 in wehen gegründet? waren das etwa wiesbadener bürger?
    hmm, wenn das jeder verein machen würde, gäbe es bald keine (familiären) dorfvereine mehr, weil ohne potential. vielleicht bekommen wir ja wirklich englische oder amerikanische verhältnisse wo vereine nach umsatzpotential verpflanzt werden. wie "GAGA" schon anspricht, ich bin gespannt was mit dem verein passiert wenn der große britamacher hankammer mit seinem einfluß mal nicht mehr da ist...




    ps: willkommen LSE in diesem forum. :hallo:

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • mit dem potential meinte ich Profi-Fussball potential!


    Der SV Wehen wurde damals bestimmt nich mit dem ziel deutscher spitzenfussball zu werden gegründet!


    ein beispiel aus dem Handball:


    SG Wallau/Massenheim spielte in Frankfurt seine heimspiele, gallt als Frankfurter verein, obwohl die eigentlich nichts mit Frankfurt zu tun hatten!


    Wieso könnte das nicht mit dem SV Wehen auch funktionieren?


    ----------------


    Ich würde die 1. Mannschaft von Wehen aus dem Hauptverein auskoppeln, mit dem SV Wiesbaden fusionieren, und dann häten wir den SV Wehen Wiesbaden in der 2. Liga, und SV Wehen II (dann ohne das II) in der Oberliga (die steigen dieses jahr wahrscheinlich auf)


    2./3. Bundesliga: SV Wehen Wiesbaden
    Oberliga: SV Wehen Taunustein


    so könnt man meiner meinung nach langfristig einen stabielen profieklub in dieser region etablieren!

    Meister der Oberliga Hessen: 1967/68 und 1989/90
    Hessenpokalsieger: 1970/71, 1973/74, 1988/89 und 1991/92 (Nur OFC (6x) und Darmstadt 98 (5x) haben mehr)