13. Spieltag Karlsruher SC II - SV Waldhof

  • Am Samstag, den 15.11.2008 kommt es um 14.00 Uhr mal wieder zum Derby gegen den Karlsruher SC, leider wieder nur gegen deren zweite Mannschaft. Aber nachdem man drei Jahre lang eine Liga tiefer spielen mußte, darf man ja fast schon froh drüber sein, wieder mal im Wildparkstadion zu spielen. Um dort zu punkten, bedarf es allerdings einer kräftigen Leistungssteigerung. :rolleyes:

  • ja... endlich heisst es wieder Baden vs. Kurpfalz! mal gespannt ob alle nach cottbus fahren oder sich der ein oder andere doch lieber uns anschaut! :zwinkern:


    Geht Baden,
    ihr stinkt! :D


    Wunder Waldhof II
    Wen woll´n wir feiern unser leben lang? den SV Waldhof schließt euch an!

  • Zitat

    Original von WaldhofBub
    Uno, due, tre - ... :D


    SCHEIß KSC :lool:

    Kaum Erfolge und kein Geld
    doch das Einzige was zählt
    Treue die ein Leben hält
    für den geilsten Club der Welt!


  • 1.000 mannheimer... schalalalala! :cool:


    eigtl müsste man ja sogar mit noch mehr rechnen, da in wehen schon 1.000 dabei waren... aber nach der geringen zuschauerzahl daheim gegen unterhaching wird es schwer!


    Wunder Waldhof II
    Wen woll´n wir feiern unser leben lang? den SV Waldhof schließt euch an!

  • Zitat

    Original von Tom
    Karlsruh, Karlsruh - ...


    .. wir scheißen euch zu :tongue:

    Kaum Erfolge und kein Geld
    doch das Einzige was zählt
    Treue die ein Leben hält
    für den geilsten Club der Welt!


  • Zitat

    Original von Meddox


    .. wir scheißen euch zu :tongue:


    Ja das kennt man, erinnere mich gerne noch an das Spiel KSC-Braunschweig, da wurden wir mit dem Bus im Block schon abgeholt.

  • Gegen Mannheim nur Haupteingänge geöffnet


    Bei der Partie der Regionalliga Süd zwischen dem KSC II und dem SV Waldhof Mannheim (Anpfiff Sa, 15.11.08, 14.00 Uhr, Wildparkstadion) wird für die Karlsruher Besucher ausschließlich der Haupteingang am ‚Nackten Mann’ geöffnet werden.


    Die Zugänge Friedrichstaler Allee sowie Fasanengarten bleiben geschlossen.


    Besucher aus Mannheim gelangen ausschließlich über den Eingang Ost in den Gästebereich. Für mit dem Auto anreisende auswärtige Gäste steht an diesem Spieltag der Birkenparkplatz zur Verfügung.


    Quelle: Karlsruher SC

    Immer auf Ballhöhe

  • Schiedsrichter der Partie Karlsruher SC II - SV Waldhof Mannheim


    Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg)


    Assistenten:
    Stefan Schneider (Holzheim)
    Andreas Hummel (Betzigau)


    Hier noch ein paar Informationen zum Schiedsrichter:
    Geboren am: 19.06.1981
    Wohnort: Augsburg
    Landesverband: Bayern
    Verein: SpVgg Bärenkeller Augsburg


    Beruf: Student
    Hobbies: Lesen, Motorrad fahren, Angeln


    Schiedsrichter seit: 1995

  • Zitat

    Original von jojoD1846
    Nen netten Vereinsnamen hat er ja mal :zwinkern:
    Aber so nen jungen Schiedsrichter bei so nem Spiel?



    Da geb ich dir Recht. Wenn man überlegt, dass am kommenden Wochenende der Herr Dr. Jochen Drees die Partie SV Darmstadt 98 - 1. FC Heidenheim pfeifft, müsste man die Schiedsrichteransetzung tauschen.

  • Zitat

    Original von jojoD1846
    Nen netten Vereinsnamen hat er ja mal :zwinkern:
    Aber so nen jungen Schiedsrichter bei so nem Spiel?


    Mit 27 ist man heutzutage als Schiedsrichter schon beinahe alt. :sauer:

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • WENN DIE GROTTENKICKS WIE IN DEN LETZTEN 3 SPIELEN SO WEITERGEHEN, WERDE ICH MIR WEGEN DER GEFAHR AN AUGENKREBS
    ZU ERKRANKEN, EINE AUSZEIT VERORDNEN......


    DER SCHIRI WAR TOTAL ÜBERFORDERT IST ABER AN DER NIEDERLAGE NICHT SCHULD....

    Immer auf Ballhöhe

  • Das war so klar mit dieser Niederlage, hat mich absolut nicht überrascht. Die müssen erstmal den Kopf wieder frei bekommen. Wird aber langsam Zeit, daß sich was tut. Hab die Befürchtung, daß Frankfurt sich bis zur Winterpause absetzt. :sauer:

  • Mario Nöll platzt der Kragen: Präsident übernimmt Kabinenpredigt
    Beim SV Waldhof hängt der Haussegen schief


    Von unserem Mitarbeiter Roland Bode


    Karlsruhe/Mannheim. Dem SV Waldhof stehen harte Wochen bevor. Nicht nur die ungeklärte Finanzsituation drückt auf die Gemüter. Nach der gestrigen 1:2 (0:2)-Niederlage beim Karlsruher SC II scheint nun auch der Haussegen zwischen Klubführung und Mannschaft schief zu hängen.


    Nach einer katastrophalen ersten Hälfte, gegen die zuvor im heimischen Wildparkstadion sieglose U-23-Auswahl des Bundesligisten, platzte Präsident Mario Nöll der Kragen. Die Kabinenpredigt übernahm der Klubchef diesmal selbst. Und es muss ziemlich laut gewesen sein. Für Trainer Alexander Conrad war der Restabend seines 42. Geburtstags noch vor der Heimreise "gelaufen". Selbst der bundesligaerfahrene Kapitän Christof Babatz gestand: "Was vergangene Woche und in der Halbzeit abgelaufen ist, habe ich in meiner 17-jährigen Karriere nicht erlebt." Das riecht nach Ärger und gegenseitigen Schuldzuweisungen, ist aber symptomatisch für die angespannte Situation am Alsenweg.


    Da ist einerseits die Vereinsführung, die nach den schwachen Auftritten in Wehen und gegen Unterhaching eine Reaktion des Teams fordert, um das auch wirtschaftlich immens wichtige Aufstiegsziel nicht aus den Augen zu verlieren: Drei der letzten fünf Spiele wurden verloren. Liga-Primus Eintracht Frankfurt II könnte mit einem Sieg heute bei Schlusslicht Unterhaching auf vier Zähler davon ziehen. Auf der anderen Seite sind Trainer und Mannschaft, die bis Ende der Runde auf 20 Prozent des Gehalts verzichten sollen, auf die Gelder des letzten Monats warten müssen und ihrerseits wünschen, dass der Verein seine Hausaufgaben macht: "Wir sind die, die man jede Woche sieht und von denen Leistung erwartet wird. Andere sollten ihre Aufgaben aber auch machen", sagte ein Minuten nach dem Abpfiff emotional aufgewühlter Babatz: "Aber wir sind immer die Deppen und müssen uns beschimpfen lassen", sprudelte es aus ihm heraus.


    Nach dem Duschen wirkte der Routinier schon abgekühlter: "Das Wichtigste ist, dass wir alle die Ruhe bewahren. Es ist überhaupt nichts verloren. Gerade weil wir beweisen wollten, dass wir nicht nur geldgeile Profis sind, hofften wir mehr zu zeigen. Unser momentanes Problem ist die Verunsicherung. Wir agieren meist planlos und glücklos." Mit dem letzten Satz traf der Routinier, der wie seine Mitspieler erneut weit hinter den Möglichkeiten zurückblieb, den Nagel auf den Kopf.


    Coach Conrad hatte gegenüber dem Haching-Spiel seine Startelf auf einigen Positionen umgestellt, brachte im Mittelfeld Ismaili und Ollhoff für Verteidiger Rene Schwall - dessen Part auf der linken Abwehrseite übernahm Sebastian Gayda - und Nicolas Jüllich. Die erhofften Impulse blieben aus. Ehe sich die Blau-Schwarzen versahen, jubelte der KSC. Der agile Lars Stindl, nach schöner Rechtsflanke von Stefan Müller, ließ SVW-Keeper Tsiflidis aus kurzer Distanz keine Chance - 1:0 (15.). Fast eine Kopie des Führungstreffers vor 1607 Besuchern war das 2:0 (27.). Da kam die maßgerechte Hereingabe von Sebastian Fischer. Pascal Röber war jetzt zur Stelle und schockte die rund 900 SVW-Anhänger.


    "Beide Gegentore resultierten aus Ballverlusten im Mittelfeld", nahm Conrad Sebastian Gayda in Schutz. Zwei Chancen, zwei Tore: Für den SVW hatte Janis Crone Pech, dass sein Kopfball nach schöner Babatz-Flanke nur die Querlatte traf (19.): "Da hatten wir postwendend die Chance ins Spiel zurückzukommen. Unter dem Strich haben wir in der ersten Halbzeit zu viele Bälle im Spiel nach vorne verloren. Der Anschlusstreffer kam zu spät. Der KSC hat verdient gewonnen", schloss Conrad die Analyse ab. Das Präsidentenwort in der Kabine wollte er "nicht kommentieren". Nöll war zwar mit der zweiten Halbzeit immerhin "zufrieden, auch kämpferisch war es in Ordnung". Was bleibt ist wohl die Erkenntnis, dass sich beide Seiten vor den anstehenden Topspielen gegen Nürnberg, Pfullendorf und Ulm zusammenraufen müssen. Sonst droht schnell der Fall ins Mittelmaß.


    SVW: Tsiflidis - Gajda (64. Schwall), Crone, Adiele, Laping, Ismaili, Babatz, Wittke (74. Rummenigge), Speranza, Ollhoff (58. Melunovic), Herdling.


    Quelle: Sonntag Aktuell - 16. November 2008

  • Zitat

    Original von WaldhofBub
    Das war so klar mit dieser Niederlage, hat mich absolut nicht überrascht. :


    Also mich hat es schon sehr überrascht, das unsere Junge Wilden euch Punktlos heim geschickt haben!

  • Zitat

    Original von ksc_oldie


    Also mich hat es schon sehr überrascht, das unsere Junge Wilden euch Punktlos heim geschickt haben!


    Unsre Jungs spielen schon seit ein paar Wochen unter ihren Möglichkeiten, das 6:0 gegen Großbardorf mal ausgenommen. Wenn man dann erfährt, daß die Oktober Gehälter noch nicht ausgezahlt wurden, dann muß man sich nicht wundern, daß es nicht besser wird. Wenn mein Gehalt nicht pünktlich käme, hatte ich nach ein paar Wochen auch massive Probleme und andere Sachen im Kopf. Einen Babatz wird das vielleicht nicht so sehr beunruhigen, aber es gibt ja noch andere, jüngere Spieler, die weitaus weniger verdienen und vielleicht keine dicken Finanzpolster haben...

  • Beim 1:2 des SVW in Karlsruhe passt sich das spielerische Niveau den wirtschaftlichen Problemen an
    Schwacher Kick, blanke Nerven


    Von unserem Mitarbeiter Roland Bode


    Mannheim. Für Alexander Conrad dürfte es die schwierigste Phase in seiner noch jungen Trainerlaufbahn sein. Nach der 1:2-Niederlage des SV Waldhof beim "kleinen" Karlsruher SC und der Präsidentenschelte zur Halbzeitpause in der Kabine wartet auf den 42-Jährigen eine schwere Woche: "Ich möchte das alles nicht kommentieren", war der Coach des Regionalligisten um Haltung bemüht. Sicher aber war er auch enttäuscht von der schwachen Leistung seiner Elf, die dem Anspruch eines Meisterschaftsanwärters um Welten hinterherhinkte.


    Nöll übernimmt Kabinenpredigt


    Wie Klubchef Mario Nöll tatsächlich seinem angestauten Frust beim Seitenwechsel Luft verschaffte, ist nicht bekannt. Doch gerummst haben muss es ordentlich. Stindl (15.) und Röber (27.) hatten die U 23-Auswahl des Bundesligisten mit ihren beiden einzigen Chancen in Abschnitt eins in Führung gebracht. Wie schon in Wehen und gegen Unterhaching bot der SVW auch im Wildparkstadion eine erschreckende Aneinanderreihung einfachster Stockfehler. Melunovics Anschlusstreffer (82.) fiel zu spät, um das Blatt noch zu wenden.


    Conrad ist nun gefordert, sein Team an in dieser Saison bereits gezeigte Stärken zu erinnern. Die große Verunsicherung haftet an den Blau-Schwarzen bis unter die Stollen. Der Chefcoach ist daher auch als Psychologe gefragt: "Die wichtigste Aufgabe ist, den Jungs klar zu machen, dass die Wahrheit auf dem Platz liegt. Dass Löhne vom Vormonat ausstehen, lasse ich nicht als Alibi gelten." In diesem Punkt war sich Conrad mit Kapitän Christof Babatz einig. Der hatte sich sehr über Nölls Auftritt gewundert ("So etwas habe ich in meiner 17-jährigen Karriere noch nicht erlebt"). Für René Schwall, an dem nach Informationen unserer Zeitung Drittligist VfR Aalen Interesse haben soll, lag der neuerliche Rückschlag auch nicht am offenen Gehalt: "Wir haben den Anfang verschlafen und waren von Beginn an nicht zu hundert Prozent bei der Sache", sagte der erst in der 64. Minute eingewechselte Verteidiger.


    Am Alsenweg sind jetzt alle Verantwortlichen gefordert: "Wir müssen vor allem Vertrauen zurück in den Verein bringen. Im Moment wird zu viel von außen an die Mannschaft herangetragen", beklagt Conrad: "Es ist doch logisch, dass das nicht spurlos an einem vorbei geht."


    Mario Nöll ist ebenso gut beraten, seine wichtigsten Mitarbeiter nicht zu vergraulen, auch wenn Schelte vom Chef zum Arbeitsleben eines jeden Angestellten gehört. Positiv war immerhin der Auftritt der 900 Fans: Trotz Gängeleien seitens der Polizei, schwacher Leistung ihres Teams und manch fragwürdigen Schiri-Pfiffs - sämtlichen Provokationen wurde friedlich getrotzt.


    Quelle: Mannheimer Morgen - 17. November 2008