DFB-Team Aktuelles

  • Ich sehe nicht wirklich, was ein Festhalten am Trainer und am Sportdirektor bringen soll.

    Flick wurde als Heilsbringer gefeiert und tatsächlich wird seitdem nur ein „Weiter so“ praktiziert.

    Wie soll sich aber auch etwas ändern, wenn derselbe Sportdirektor der Ära Löw demselben Co-Trainer der Ära Löw direkt nach dem Ausscheiden einen Freibrief ausstellt? Und sich selbst nicht in der Verantwortung sieht?

    Man will immer noch spanischer spielen als die Spanier selbst. Genau wie in der Ära Löw sieht man ein Potential in der Mannschaft, welches sonst nur Hardcoremitglieder des Fanclubs der Nationalmannschaft noch sehen.

    Und dann ist es in der Tat unglücklich, wenn ein Trainer ohne großen zeitlichen Abstand zu eng mit einer Vereinsmannschaft verbandelt war.


    Was sollten die großspurigen Töne über den Titelgewinn? Genau wie in der Ära Löw hat man sich Realitäten nicht gestellt. Vlt ist genau aus diesem Grund die Frustration bei dem fußballinteressierten Teil der Bevölkerung so groß? Man fühlt sich verarscht?


    Über die ständig wechselnden Aufstellungen, die man auch als „vercoachen“ bezeichnen kann, die unverständliche Herangehensweise ans Oman-Spiel rede ich erst gar nicht.

  • Tuchel wäre mit Schlotterbeck, Süle und Raum sicher Weltmeister geworden.

    Es wäre wohltuend, einen Trainer zu haben, der weiß, dass er mit 11 Ackergäulen nicht der Trainer der Galopper des Jahres werden wird.

    Ob das Tuchel ist, weiß ich nicht.

    Ich konnte aber das Gelaber vom Potential, das man nur auf den Platz bringen müsse, schon unter Löw nicht mehr hören.

  • Tuchel wäre mit Schlotterbeck, Süle und Raum sicher Weltmeister geworden.

    Nein, mit diesen Spielern wäre auch Tuchel schwerlich über das Viertelfinale hinausgekommen. Aber Flick hat sich nach einem verheißungsvollen Beginn gegen allerdings bestenfalls zweitklassige Gegner letzlich nur als Löws Nachlassverwalter erwiesen. Es gibt wieder die seltsamen (Nicht-) Nominierungen und den Nasenfaktor. Einige Spieler werden gekonnt ignoriert und andere ständig nominiert, auch wenn sie nicht fit sind oder einfach in der Liga schlecht spielen. Und dann werden diese Spieler auch immer wieder auf Positionen eingesetzt, die gar nicht ihren Stärken entsprechen.


    Es scheint, als wollte Flick Konflikten mit den Spielern aus dem Weg gehen und es am liebsten allen recht machen. Hauptsache, Müller spielt immer. Oder noch schlimmer Kehrer, der quasi nie gezeigt hat, warum er Flicks Liebling geworden ist. Vom anfangs von Flick selbst verkündeten Leistungsprinzip hat man sich Stück für Stück wieder entfernt.


    Nächster Punkt ist das Rumgeeiere mit der falschen 9, die noch nie nachhaltig funktioniert hat und das auch nie wird. Stattdessen werden immer wieder und wieder der schmächtige Havertz oder natürlich Müller vorne reingestellt und versagen dort genau so oft. Lerneffekt? Nicht erkennbar.


    Aber wir können natürlich Flick und Bierhoff weiterwurschteln lassen in der vagen Hoffnung, dass sie irgendwas ändern. Aber dann werden die Fans in Scharen der männlichen Hälfte der deutschen Fußballnationalmannschaften den Rücken kehren und "die Mannschaft" mitsamt dem "Fan-Club sponsored by Coca-Cola" bei der Heim-EM einen absehbaren und extrem peinlichen Schiffbruch erleben.

    Cha Cha Cha

  • Tuchel wäre mit Schlotterbeck, Süle und Raum sicher Weltmeister geworden.

    Was soll denn diese Fragestellung jetzt? Wird die berechtigte Kritik an Jogi Flick als Majestätsbeleidigung aufgefasst?

    Laber bitte nicht so nen Mist, nur weil ich eure Meinung, dass Tuchel das besser gemacht hätte, nicht teile. Wenn er sich das denn überhaupt angetan hätte. Da kennst du mich aber schlecht, ich bin alles, aber sicher kein DFB-Verteidiger. Ich verteidige den Flick ja nicht mal sonderlich, er hat viele falsche Entscheidungen getroffen, die entscheidend für das Vorrundenaus waren. Und ich kritisiere nicht mal eure Argumente, mit denen ihr in vieler Hinsicht sicher Recht habt. Ich sehe nur derzeit keine bessere Alternative, lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Wenn jedenfalls alles so scheiße gewesen wäre, hätte Deutschland sich sicher nicht mit 27 von 30 Punkten in der Quali sehr souverän qualifiziert und wäre nicht mit 4, sondern mit 0 Punkten bei einer Weltmeisterschaft ausgeschieden. Und in der Nations League, auch wenn ihr den Wettbewerb vielleicht nicht mögt, landete man immerhin auch deutlich vor England. Ich mag dieses Anspruchsdenken, Deutschland muss immer die absolute Weltspitze sein, nicht. Und wenn es mal nicht klappt, sind wir Deutschen aber mächtig sauer und dann ist am besten immer alles scheiße und absolut gar nichts gut. Es gibt nicht nur schwarz und weiß und nur mit wenigen Nuancen wäre man - trotz wenig überzeugender Leistungen - ins Achtelfinale gekommen. 9 Punkte hat übrigens keine einzige Mannschaft bei dieser WM-Gruppenphase geholt.


    Du führst hier teilweise gute Argumente auf, die ich teile.


    Der schmächtige Havertz hat allerdings gestern das Spiel gedreht, falls es dir entgangen ist. Und von versagen zu sprechen, finde ich immer hart. Der Ton im Bezug auf die Nationalspieler (hier im Forum zum Glück noch selten) hat sowieso fast was vom Anspruchsdenken einiger Ultragruppierungen, die nach Gesängen wie "ein Leben lang" und "egal in welcher Liga"/"in guten wie in schlechten Zeiten" häufig der Meinung sind, sie könnten die Spieler ins Krisenzeiten aber mal bis weit unter die Gürtellinie beleidigen oder sogar bedrohen und verletzen. Ich hab das Gefühl, hier wird oft vergessen, dass es 1. alles Menschen sind und es sich 2. nur um Fußball, eine Sportart, handelt. Aber wie gesagt, damit ist explizit nicht das Forum gemeint, bzw. nur in ganz wenigen Ausnahmen, hier bin ich immer froh über der letzten kleinen Bastionen der Diskussionskultur, die im Internet noch vorhanden ist.

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    Aber wir können natürlich Flick und Bierhoff weiterwurschteln lassen in der vagen Hoffnung, dass sie irgendwas ändern. Aber dann werden die Fans in Scharen der männlichen Hälfte der deutschen Fußballnationalmannschaften den Rücken kehren und "die Mannschaft" mitsamt dem "Fan-Club sponsored by Coca-Cola" bei der Heim-EM einen absehbaren und extrem peinlichen Schiffbruch erleben.

    Und wenn du damit auch nur in Ansätzen mich gemeint hast, fasse ich das als persönliche Beleidigung auf und richte nur nach einer äußerst überzeugenden Entschuldigung jemals wieder das Wort in diesem Forum an dich. :lachen:

  • Und wenn du damit auch nur in Ansätzen mich gemeint hast, fasse ich das als persönliche Beleidigung auf und richte nur nach einer äußerst überzeugenden Entschuldigung jemals wieder das Wort in diesem Forum an dich. :lachen:

    Um Gottes Willen: Damit habe ich selbstverständlich und auf gar keinen Fall dich gemeint. Und natürlich auch niemand anderen hier im Forum. Das wäre ja auch unter der Gürtellinie. :guten_tag: :frech:


    Wenn jedenfalls alles so scheiße gewesen wäre, hätte Deutschland sich sicher nicht mit 27 von 30 Punkten in der Quali sehr souverän qualifiziert und wäre nicht mit 4, sondern mit 0 Punkten bei einer Weltmeisterschaft ausgeschieden.

    Die Qualigegner waren auch bestenfalls zweitklassig, von daher ist die Quali kein fußballerischer Maßstab. Und ja, nicht nur vom Ergebnis her war diese WM besser gespielt als 2018. Es war definitiv nicht die Riesenblamage wie damals. Aber Flick hat keine Mittel gefunden, die Mannschaft ein Spiel durchgehend auf einem hohen Niveau spielen zu lassen oder zumindest einfach mal ein Ergebnis herunterzuspielen. Ausnahme war in großen Teilen das Spanienspiel, das war durchaus nicht so schlecht.


    Und in der Nations League, auch wenn ihr den Wettbewerb vielleicht nicht mögt, landete man immerhin auch deutlich vor England.

    In der Nations League mag man vor England gelandet sein: Aber mit welchen Ergebnissen und vor allem welchen Leistungen? Es gab einen Sieg gegen eine italienische B-Elf, eine hilflose Niederlage gegen Ungarn und vier Unentschieden, darunter das spektakuläre 3:3 in England. Immer wieder Einbrüche im Spiel und/oder vollkommene Hilflosigkeit im Angriff. Oder aber (besonders bei der WM), wenn man den mal ordentliche Angriffe spielt, werden die Chancen reihenweise verballert.


    Der schmächtige Havertz hat allerdings gestern das Spiel gedreht, falls es dir entgangen ist.

    Havertz stand da aber auch nicht mehr alleine vorne drin, sondern hatte auch noch Füllkrug neben sich, der auch den Ball vor dem 3:2 zu ihm weitergeleitet hat. Ich will auch gar nicht die Fähigkeiten von Kai Havertz kleinreden, er hat sie halt nur nicht im Übermaß als einsame "falsche Neun" im Sturmzentrum.


    Ich sehe nur derzeit keine bessere Alternative, lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

    Ja, viele fallen mir da auch nicht ein. Tuchel ist da ja auch nur ein Name, aber er könnte aufgrund seiner Persönlichkeit vielleicht einer für diesen Job sein. Und Sammer statt Bierhoff ist ja fast ein Muss. Der dürfte zumindest wissen, was er tut und welche Wirkung er damit erzielt.


    Ich mag dieses Anspruchsdenken, Deutschland muss immer die absolute Weltspitze sein, nicht. Und wenn es mal nicht klappt, sind wir Deutschen aber mächtig sauer und dann ist am besten immer alles scheiße und absolut gar nichts gut.

    Aber genau dieses Anspruchsdenken kommt doch auch von den Spielern und dem Trainerteam. Man hat sich da im erweiterten Favoritenkreis gesehen und hinkt dann den eigenen Ansprüchen hinterher. Es ist auch nicht alles scheiße. Vergleicht man die Situation mit der gruseligen EURO 2000, so hat man heute ein viel besseres Ausbildungssystem und die die Fähigkeiten der Nationalspieler sind um Lichtjahre besser. Die Frage ist: Warum machen sie es nicht um Lichtjahre besser?

    Zuweilen hat man den Eindruck, die Verantwortlichen würden gar nicht mehr merken, dass die Realität eine Andere ist. Beispiel WM 2018: Die Aussage von Marco Reus, dass er in den ersten Spielen noch geschont wird, weil "die wichtigen Spiele kommen noch." Hallo? Das ist eine WM, da ist jedes Spiel wichtig. Oder die EURO 2021, als man nach der schwachen Vorrunde getönt hat (ich glaube, Kimmich war es), das er jetzt nicht gegen uns spielen möchte, weil alle so motiviert seien.... Ende ist bekannt.


    Das Anspruchsdenken mag auch in Teilen der Fans und der Bevölkerung gerade aufgrund der fußballerischen Erfolge Deutschlands in der Vergangenheit mitunter zu hoch sein. Aber: Der DFB, die Nationalspieler selbst und das Trainerteam haben in der Vergangenheit ihren eigenen, großen Anteil daran, dass man sich immer noch in der Weltspitze oder zumindest in deren Windschatten sieht.

    Cha Cha Cha

  • Offenkundig ist eben auch auch, dass wir Probleme im Sturm und auf der defensiven Außenbahn haben. Klose und Lahm waren die letzten dieser Spielerart, die diese Positionen mit sehr hoher Qualität besetzten. Beide beendeten ihre Karrieren in der Nationalmannschaft 2014. Seit dieser Zeit sind die Stellen vakant.

    Die Ausbildung solcher Spielertypen scheint in den Nachwuchsleistungszentren schon längere Zeit vernachlässigt worden zu sein.


    Deutschland wurde auch um seine Stürmer immer beneidet. Seeler, Müller, Rummenigge, Fischer, Klinsmann, Völler, Klose, Podolski - was für eine Reihe klangvoller Namen auf der 9er Position über Jahrzehnte hinweg.


    Ich maße mir nicht an, die Arbeit in den Nachwuchsleistungszentren zu kritisieren, aber dennoch scheint es mir zumindest so, als ob mehr Wert auf Taktik, Verschieben, etc. gelegt wird, die Grundtugenden hingegen weniger berücksichtigt werden.

    Einfach mal aus vielen Lagen aufs Tor ballern, Dribblings, Eins-gg-Eins-Duelle, usw. - genau die einfachen Attribute, welche den Fußball doch irgendwo auch ausmachen.


    Für mich als Kind gab es nichts schöneres, ins Dribbling zu gehen und die Murmel ins Tor zu jagen. Das "ratsch" des Netzes, war immer geil zu hören. :ja2:


    Was ich damit ausdrücken möchte - taktisches Verständnis natürlich, aber die Grundtugenden, der eigentliche Spaß dieses wunderbaren Sports, dürfen nicht vernachlässigt werden.

    Und genau das scheint mir bei der ganzen Modernisierung der Fall zu sein.


    Hansi Flick finde ich sehr sympathisch, und dass er ein guter Trainer ist, hat er früher bei der TSG Hoffenheim und nicht zuletzt beim FC Bayern München bewiesen.

    Bei der WM hat er meines Erachtens nach nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen.

    Und das bleibt jetzt unter dem Strich übrig.

    Wenn Flick aber die richtigen Schlüsse aus diesem Turnier zieht, würde ich ihm weiter die Chance geben.


    Was das Anspruchsdenken betrifft macht es von der Akzeptanz natürlich schwer, zweimal in Folge in der Vorrunde die Segel zu streichen, wenn wir unsere WM-Historie betrachten.

    Derzeit sind wir Mittelmaß. Aber wir haben die Fähigkeiten, wieder in die Weltspitze zurückzukehren.


    Nehmen wir das aktuelle Turnier. Japan war gegen uns 60 Minuten nicht präsent. Steht es da 4:0, dürfen sich die Japaner nicht beschweren. Spanien stand am Ende auch am Rande der Niederlage gegen uns.

    Was fehlte, war der absolute Wille, die Buden zu machen und die Entschlossenheit im Defensivverbund adäquat zu verteidigen - siehe Japan. Das sind aber Dinge, an denen gearbeitet werden können. Nichts unmögliches. Grundtugenden halt.


    Vielleicht war diese WM der Startschuss, diese Dinge zu überdenken und sich auf die Einfachheit des Fußballs zu besinnen. So gewinnt man auch die Fans wieder zurück. Weniger schnickschnack, sondern Identifikation schaffen.

    "Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren, als der Gegner schießt. "

  • Vielleicht war diese WM der Startschuss, diese Dinge zu überdenken und sich auf die Einfachheit des Fußballs zu besinnen. So gewinnt man auch die Fans wieder zurück. Weniger schnickschnack, sondern Identifikation schaffen.

    Vollste Zustimmung. :positiv1:

    Cha Cha Cha

  • Die Nationalmannschaft braucht wieder eine Identität und einen klaren Wiedererkennungswert.


    Wenn Kimmich sich in den Dienst stellen würde, hätten wir einen RV auf hohem Niveau. Aber die strukturellen Probleme in der Ausbildung auf diesen Positionen blieben aber natürlich. Insgesamt werden auch die "Straßenfussballer" zu sehr in die taktischen Korsette in der Junioren-Arbeit gepresst. Aber diese Art von Spielern "sterben" vielleicht auch aus gesellschaftlichen Gründen aus.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Mir fehlt seit Jahren das Hinterfragen beim DFB und den Trainerstäben.

    Mich ärgert es in der Tat, dass rund um die Nationalmannschaft alles auf mich wie ein „Weiter so“ wirkt.


    Im Vorfeld die Brötchen ein, zwei Nummern kleiner gebacken und ich würde mich nicht aufregen.

    Vereinfacht gesagt, ich bin nicht davon ausgegangen, sie können Weltmeister werden.

    Verkündet hat man es aber beim DFB und besonders im Trainerstab, die Spieler nehme ich jetzt einmal aus.

  • Aber diese Art von Spielern "sterben" vielleicht auch aus gesellschaftlichen Gründen aus.

    Auch aus diesem Grund ist der DFB auf ein möglichst starkes Zugpferd A-Nationalmannschaft angewiesen.

    Es spielen aus meiner subjektiven Sicht heraus immer weniger Kinder Fußball.

    Ich erinnere mich an die Schule, in die mein Sohn ging. Es gab eine Art Kooperation mit der Nachwuchsabteilung der SVE. Ein Lehrer wiederum war Spieler beim Hauptstadtclub gewesen und, ohne Gewähr, ich bin mir nicht mehr sicher, in die dortige Jugendabteilung involviert. Jetzt hatte der eine Angst, der andere würde ihm den Nachwuchs abgraben. Was eigentlich schon ein Alarmsignal sein sollte.

    Meinen Sohn darauf angesprochen, der nicht einmal einen Namen wie Messi kennt, meinte er, zumindest in seinem Jahrgang spiele überhaupt keiner Fußball. Spielekonsole ausgenommen…

    Das aber nur am Rande.


    EDIT: Ein häufig geäußerter Vorwurf an den NLZ und der jetzigen Art der Nachwuchsausbildung ist ja, dass auf individuelle Stärken kaum noch Wert gelegt würde, das taktische Konzept aber immer Vorrang habe. Gerade im Zusammenhang mit Musiala und seiner Ausbildung in England wurde diese Kritik während der WM häufiger geäußert.

  • Natürlich in einem Atemzug mit Manni Kaltz, auch wenn der kein Stürmer war.

    Oh ja, natürlich. Das perfekte Tandem. Bananenflanke Manni, Kopfball Horst. :lachen:

    Horst Hrubesch soll es mal so formuliert haben:

    "Manni Flanke,ich Kopf - Tor" :lol:


    ich erinnere mich noch an sein erstes Bundesligaspiel im Trikot von RWE,das war gegen Fortuna Düsseldorf.

    Essen siegt 2:1 und beide Tore köpfte Horst Hrubesch.

    Der konnte so hart köpfen wie andere schießen.


    Ein "Spätberufener",der erst mit ca. 25 Jahren höherklassig Fußball spielte.

    Ähnlich wie Füllkrug heute spät für den damaligen EM-Kader nominiert.


    Ich mag solche Typen,von denen es heutzutage viel zu wenige gibt,schade...

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)

  • Schwieriges Thema. Ich verstehe auf jeden Fall die Spieler, die sich gerne einfach nur auf den Fußball konzentriert hätten, ich lasse das aber auch wirklich nicht als Ausrede für das Ausscheiden gelten. Am besten hätte man das ganze Thema einfach dem DFB überlassen, aber leider sind es nun mal wirklich nur die Spieler, die irgendwelche Zeichen setzen können. Ich finde aber, dass das immer auch alles auf Freiwilligkeit beruhen sollte. Was hier ja eher nicht der Fall war.