DFB-Team Aktuelles

  • Zum meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Frauen noch nie libe gesehen habe. Die Männer ohnehin nicht.

    Dat kannse doch jetz´nachholen :zwinker:

    2x war ich bei Spielen in Duisburg dabei,einmal in Bielefeld und einmal in Essen.

    Dazu kommt noch ein Spiel in Dresden anläßlich der Frauen WM 2011 sowie zwei Spiel der U20-WM in Bochum.

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)

  • Es soll wohl wieder eine "Task Force" wie nach der EM 2004 geben. Laut Bild sollen dafür Rudi Völler, Matthias Sammer, Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Oliver Mintzlaff dem DFB beratend zur Seite stehen.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Es soll wohl wieder eine "Task Force" wie nach der EM 2004 geben. Laut Bild sollen dafür Rudi Völler, Matthias Sammer, Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Oliver Mintzlaff dem DFB beratend zur Seite stehen.

    Uwe Seeler und Fritz Walter haben aus Zeitgründen abgesagt.

    Signaturen sind überbewertet!

  • Oliver Mintzlaff?! Frisch von Red Bull zum CEO gekürt. Was hat der da "beratend" beim DFB zu suchen? Gibt es in der Task Force quasi einen Aufsichtsratsplatz für einen "Stakeholder? Heißt "Die Mannschaft" demnächst Roter Bundes-Adler?



    Und wenn du stets nicht weiter weißt, dann bilde halt noch einen Arbeiskreis:


    Außerdem wurde eine DFB-interne Arbeitsgruppe zusammengestellt, die sich "den gesamten Geschäftsbereich, den Oliver Bierhoff zu verantworten hatte, genau anschauen", also für Strukturfragen zuständig sein soll, so Neuendorf. Dieser Arbeitsgruppe gehören Alexander Wehrle, der Aufsichtsratsvorsitzende der DFB GmbH & Co. KG und Vorstandschef des VfB Stuttgart, DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald, Dr. Holger Blask als Sprecher der Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG, EM-2024-Turnierdirektor Philipp Lahm sowie EM-Botschafterin Celia Sasic an.

  • Bis auf Mintzlaff sitzen da für mich schon die passenden Leute drin. Sammer und Kahn werden wahrscheinlich auch mal die unbequemen Wahrheiten aussprechen bzw. den Focus der Nationalmannschaft wieder mehr auf das Sportliche richten. Sehe es daher erstmal positiv.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Es soll wohl wieder eine "Task Force" wie nach der EM 2004 geben. Laut Bild sollen dafür Rudi Völler, Matthias Sammer, Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Oliver Mintzlaff dem DFB beratend zur Seite stehen.

    Uwe Seeler und Fritz Walter haben aus Zeitgründen abgesagt.

    Wird sich jetzt hier schon auf Kosten von Toten profiliert, um auch ja gegen die Nationalmannschaft und den DFB zu schießen!?

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Tja, bei dieser personellen Zusammenstellung der Task Force frage ich mich, was sich da ändern soll?

    Ich persönlich finde, der DFB verkommt immer mehr zu dem Schwanz, mit dem die DFL wedelt

  • Tja, bei dieser personellen Zusammenstellung der Task Force frage ich mich, was sich da ändern soll?

    Welche Personen hätten deiner Meinung nach in die Task Force gehört? Ernstgemeinte Frage. Schon alleine der Name Sammer macht mir Hoffnung auf Änderungen im Umfeld der Nationalmannschaft.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Schon alleine der Name Sammer macht mir Hoffnung auf Änderungen im Umfeld der Nationalmannschaft.

    Dem stimme ich zu!


    Ansonsten frage ich mich, wie hilflos dieser DFB ist, wenn ein aktueller und gleich noch ein ehemaliger Bayern-Vorstand in diese Task Force berufen werden.

    Es tut mir leid, aber ich sehe nicht, was sich durch diese Personalien groß ändern soll. Vereinfacht ausgedrückt werden die Bayern weiterhin ihre Spieler durchdrücken. Ein Kimmich und ein Gnabry werden weiterhin Einsatzgarantien bekommen…

    Wenn dieser Mintzlaff das Modell „RB“ bei der Natiomalelf durchdrückt, werden wir sehnsüchtig an Oli B. zurückdenken.

    Vielleicht wird sich etwas in der Nachwuchsarbeit verändern. Aber auch hier hat sich der FC Bayern in der Vergangenheit nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.

    Was ich sehe ist, dass der DFB immer mehr zu dem Schwanz verkümmert mit dem die DFL wedelt. Und um nix anderes geht es hier!

    Das ist kein Umbruch, das ist meiner Meinung nach ein „Weiter so“.

  • Mal doof gefragt, was für eine Expertise in Sachen Fußball bringt der Oliver Mintzlaff eigentlich mit. Außer das er jetzt bei RB eine führende Rolle hat, habe ich diesen Namen vorher nicht mit Fußball in Verbindung gebracht? Deshalb auch meine Frage was soll der da?

  • Mintzlaff kommt eigentlich aus der Leichtathletik. Vor seiner Zeit beim Konstrukt als Spielerberater und bei Puma tätig gewesen.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Schon alleine der Name Sammer macht mir Hoffnung auf Änderungen im Umfeld der Nationalmannschaft.

    Vereinfacht ausgedrückt werden die Bayern weiterhin ihre Spieler durchdrücken. Ein Kimmich und ein Gnabry werden weiterhin Einsatzgarantien bekommen…

    Gnabry wurde in 45 Länderspielen (27 Tore) insgesamt in 32 Spielen ein-oder ausgewechselt. Von einer Einsatz-Garantie würde ich da nicht sprechen. Wer sind denn die Alternativen in Zukunft zu Gnabry, Goretzka, Kimmich, Musiala oder Sane?

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Wenn eines der Hauptprobleme die Nachwuchsarbeit ist, dann sind ja Völler, Kahn und Rummenigge als langjährig Verantwortliche genau die Richtige.

    Ist das noch Fußball?

  • Wer sind denn die Alternativen in Zukunft zu Gnabry, Goretzka, Kimmich, Musiala oder Sane?

    Dann haben eben Bayernspieler keine Einsatzgarantie.

    Es macht dieses verheerende Signal „Beratergremium“ auch nicht besser.

    Der DFB macht weiterhin das, was er am besten kann.

    „Weiter so“…

  • Vorweg: Ich habe diese (erneut) gekaufte WM nicht geschaut und werde auch die letzten Spiele nicht verfolgen.
    Meine Gedanken beziehen sich somit auf den deutschen Fußball bzw. die deutsche Fußballnationalmannschaft im Allgemeinen, weniger auf das Abschneiden bei der Weltmeisterschaft.


    Zunächst zur "Task-Force":
    Ich halte diese Task-Force mit Ausnahme von Matthias Sammer, dessen Verdienste und Expertise um den deutschen Jugendfußball sind unbestritten, für eine absolute Fehlbesetzung, einen schlechten Scherz.

    Die Herren Watzke und Rummenigge sind für mich nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems des deutschen Fußballs. Sie sind für mich die Totengräber des deutschen Fußballs. Beide eint die Gier nach mehr Geld und Erfolg für ihre jeweiligen Vereine, wie diese nun neutral und objektiv den deutschen Fußball wieder auf Kurs bringen wollen/sollen, ist mir schleierhaft. Beide sind doch mitverantwortlich, dass die Bundesliga so langweilig ist, steht doch bei beiden die geldbringende Champions League im Vordergrund, die wiederum die nationalen Ligen kaputt macht. Das Geld, das Bayern und Dortmund dort jährlich einnehmen, lässt sie der durchschnittlichen Bundesligakonkurrenz (finanziell) enteilen. Schaut man in die anderen Ligen Europas ergibt sich ein ähnliches Bild: Fast überall gab es in den letzten zehn Jahren maximal drei verschiedene Meister. Dies war in den 90er Jahren in vielen Ländern noch ausgeglichener und spannender.
    Es gibt außerdem genug Aussagen der beiden, wonach Abstellungen zu "unnötigen" Länderspielen kritisiert wurden. Auch hier frage ich mich: Geht es um die Fußballnationalmannschaft oder den Verein, den sie repräsentieren? Konflikte sind doch hier vorprogrammiert.
    Des Weiteren sind beide mitverantwortlich, dass der (gehobene) Amateurfußball vernachlässigt wurde (Stichwort Anstoßzeiten der Bundesliga - später ausführlicher).

    Dazu kommt Herr Mintzlaff vom Konstrukt. Ist das die Belohnung für das Umgehen von 50+1? Herr Mintzlaff repräsentiert einen "Verein" mit 21 Mitgliedern (!) und hat nun weiteren Einfluss auf Entscheidungen, die sämtliche deutschen Vereine betreffen werden. Für mich ganz klar ein Schlag ins Gesicht für alle Vereine, die ihrer sozialen Verantwortung noch gerecht werden und denen es nicht in erster Linie um finanzielle Gewinne geht.

    Mir persönlich fehlt in dieser Task-Force grundsätzlich auch ein Vertreter der Amateurvereine, denn die Probleme des deutschen Fußballs und mögliche Lösungen betreffen ja ganz besonders auch die kleinen Vereine.


    Die Probleme des deutschen Fußballs:

    - Fehlende Spannung in der Bundesliga

    - Hoher Anteil an ausländischen Spielern in Liga 1+2, die somit nicht für deutsche Fußballnationalmannschaft spielberechtigt sind. Ich kann die Trainer aber auch verstehen, denn der finanzielle und mediale Druck ist zu groß, um einen Jugendspieler ins kalte Wasser zu werfen. Dieser muss schon besonders stark sein, ansonsten wird ein erfahrener Legionär bevorzugt.

    - Fehlende Wertschätzung der Amateurvereine durch Bundesligaspiele am Sonntag sowie dem medialen Fokus auf Liga 1+2, wobei ich die TV-Sender und Zeitungen ja durchaus verstehen kann, da diese ebenfalls auf finanzielle Einnahmen angewiesen sind. Es muss aber allen bewusst sein, dass in den Amateurvereinen die Profis von Morgen ausgebildet werden, hier lernen sie ihre ersten fußballerischen Schritte.
    Ein Lösungsvorschlag: Ausbildungsentschädigung auch bei Vertragsverlängerungen und ablösefreien Wechseln. Dies wäre zumindest bei nationalen Transfers umsetzbar.

    Meiner Meinung nach müsste auch über eine grundsätzliche Ligenreform diskutiert werden. Die Einführung der eingleisigen 3.Liga hat tausende Amateurvereine eine Liga nach unten gedrückt, wodurch deren Zuschauerzahlen und die mediale Aufmerksamkeit sowie die Reichweite des Einzugsgebietes gesunken sind. Es sind aber vor allem die Vereine von Liga 3-7, welche die Schnittstelle zwischen den kleinen Amateurvereinen und den Bundesligaprofivereinen darstellen. Diese Vereine fahren oftmals auf die Dörfer und scouten dort Spieler.

    - Wertschätzung Ehrenamt

    - Demografischer Wandel

    - Immer weniger Kinder sind in Vereien aktiv
    Lösungsvorschlag: Kooperation mit Schulen, weil dieses Problem betrifft nicht nur den Fußball. Viele Kinder und Jugendliche betätigen sich in ihrer Freizeit zu wenig sportlich. Da jedoch Schulpflicht besteht, könnte in den Schulen mehr Sport angeboten werden, im Optimalfall mit ausgebildeten Trainern und/oder Lehrkräften.


    Probleme der deutschen Fußballnationalmannschaft:

    Das Hauptproblem liegt meiner Meinung nach darin, dass ein Großteil der aktiven Fußballfans sich nicht (mehr) mit der deutschen Fußballnationalmannschaft identifizieren kann. Mit aktive Fußballfans meine ich nicht nur die Ultras, sondern alle, die regelmäßig in die deutschen Fußballstadien pilgern, nicht aber diejenigen, die alle zwei Jahre auf den Zug "EM" oder "WM" aufsteigen. Die Aufgabe einer Marketingabteilung, die heutzutage scheinbar jede(r) braucht, der/die etwas auf sich gibt, muss deshalb darin bestehen, diese aktiven Fußballfans (zurück)zu gewinnen, nicht aber den Fokus auf die "Eventfans" legen, denn die kommen doch von allein, wenn der Hype groß genug ist. Dieser wird aber maßgeblich durch die aktiven Fußballfans beeinflusst.

    Diese fehlende Identifikation hat verschiedene Gründe und jede(r) macht für sich vielleicht andere Punkte aus bzw. gewichtet diese unterschiedlich.
    Grundsätzlich stört die Kommerzialisierung der Nationalmannschaft sowie die Eventisierung der Länderspiele. Dies sieht man ja auch beim DFB-Pokalfinale, wo es unbedingt eine Show geben muss, welche die eingefleischten Fans wiederum mit Pfiffen quittierten. Um ein Ticket für die deutsche Nationalmannschaft zu erwerben, muss man Mitglied im "Fanclub Nationalmannschaft" sein. Was soll dieser Unfug? Vor allem jüngere Zuschauer werden so doch ausgegrenzt, denn woher soll denn ein Jugendlicher das Geld für solch eine Mitgliedschaft nehmen?

    Ein nicht zu unterschätzender Teil der Fans stören außerdem die miserablen Marketingkampagnen rund um die Nationalmannschaft. Angefangen bei der inhaltslosen, nichtssagenden Namensgebung "Die Mannschaft" über Regenbogenfarben bzw. Regenbogen-Kapitänsbinde. Die Farben der DFB-Auswahl sind Schwarz und Weiß, die Nationalfarben sind Schwarz/Rot/Gold, damit sollte genügend Auswahl für Trikotfarben und Farbe der Kapitänsbinde vorhanden sein, Blau, Grün oder Rosa braucht es deshalb nicht.

    Ich frage mich ohnehin, woher plötzlich dieses Bedürfnis kommt, sich als Verband/Nationalmannschaft sich vermehrt politisch zu äußern bzw. vermeintliche politische Zeichen zu setzen. Wenn diese dann als heuchlerisch entlarvt werden, weil bei einem Spiel in München gegen Ungarn umsetzbar, aber in Katar nicht, wird es lächerlich. Inwiefern die sportliche Fokussierung durch solche Aktionen in den Hintergrund rückt, kann ich nicht beurteilen, das wissen die Spieler am besten.

    Dass diese Kampagnen maßgeblich von einer Beratungsagentur beeinflusst waren, die - oder zumindest deren Kopf Herr Brinkert - der SPD nahesteht, der Präsident des DFB, Herr Neuendorf, Mitglied der SPD ist, wird es mit der politischen Neutralität irgendwann schwierig. Ich fand schon die Personalie Grindel als ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneten grenzwertig, die aktuellen Verflechtungen samt der Posse um die Kapitänsbinde setzen dem die Krone auf. Man braucht sich bei solchen Konstellationen auch nicht wundern, wenn der Vorwurf der Vetternwirtschaft oder gar Korruption erfolgt.

    Ein weiterer Grund für die mangelnde Identifikation liegt sicherlich auch an den Spielern selbst, die heutzutage nicht mehr so nahbar wie in den 90ern, aber auch nicht so sympathisch wie bspw. Schweinsteiger oder Podolski rüber kommen. Wenn dann noch der Verdacht besteht, dass sich Spieler nicht zu hundertprozent mit Deutschland identifizieren oder sich nur für Deutschland entschieden, um ihre Karrierechancen und somit ihren Marktwert zu erhöhen, braucht man sich über sinkende Identifikation - ob begründet oder unbegründet - nicht zu wundern. Im Vorfeld der WM 2018 sorgte jedenfalls der Eklat von Özil und Gündogan für emotionale Diskussionen in der Bundesrepublik.

  • Um sich mit der Nationalmannschaft identifizieren zu können,braucht es entsprechende Spielertypen.

    Diese sind für mich aktuell nicht vorhanden.


    Das war mal anders,meine erste WM,die ich am TV verfolgt habe war die in Mexiko 1970.

    Da gab es eben diese Spielertypen - nicht nur auf deutscher Seite.


    Mich nimmt die aktuelle Nationalmannschaft nicht mit,ich schaue mir da mehr oder weniger emotionslos an,mir fehlt die Seele,das,was einem anspricht.


    Und ob das neue Personal,was jetzt im Gespäch ist,etwas an der jetzigen Situation ändern wird,wird sich zeigen.

    Da fehlt mir momentan der Glaube,aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)