DTM - Saison - Thread

  • Gary Paffett DTM- Sieger


    Gary Paffett hat als erster Brite den Titel in der Deutschen Tourenwagen-Masters gewonnen. Der 24 Jahre alte Mercedes-Pilot holte beim elften und letzten Saisonrennen in Hockenheim mit Platz drei mehr als den letzten benötigten Punkt zum Gesamtsieg.


    Titelverteidiger Mattias Ekström, der nur bei einem Sieg und einer gleichzeitigen "Nullnummer" Paffetts das DTM-Wunder hätte schaffen können, wurde wegen eines Regelverstoßes nach seinem vermeintlichen siebten Platz zunächst disqualifiziert, später aber doch noch als Siebter gewertet: Audi hatte versucht, die beiden Pflicht-Boxenstopps zu einem einzigen zusammenzufassen. Ekström bekam neue Reifen, rollte einen Meter und wurde erneut hochgebockt.


    "Wir wollten was Innovatives ausprobieren", schmunzelte nach dem Rennen Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich, "unserer Meinung nach war das regelkonform." Mattias Ekström ergänzte: "Ich mache das, was das Team mir sagt. Aber klar war: Die Leistung war heute nicht komplett da." Gefragt nach seinen Glückwünschen für Paffett sagte der sympathische Schwede: "Gratulation, Gary. Nicht schlecht für einen Briten."


    Gary Paffett hat in diesem Jahr fünf der elf Rennen gewonnen und war zweimal Zweiter und einmal Dritter. Zudem fuhr er in allen Rennen in die Punkteränge. Der Lohn: Formel-1-Tests im Team von McLaren-Mercedes, wie Paffetts Chef Norbert Haug nach dem Rennen in Hockenheim verkündete. "Natürlich ist das Ziel eines jeden Rennfahrers die Formel 1", freute sich der frischgebackene Champion nach dem Rennen, "aber das letzte Saisonrennen sogar auf dem Podium zu beenden, ist was ganz Besonderes."


    Altmeister Schneider siegt


    Den ersten Saisonsieg vor gut 80.000 Zuschauern feierte der viermalige DTM-Champion Bernd Schneider im AMG-Mercedes. Der 41 Jahre alte Saarländer, der auch 2006 in der DTM fahren wird, gewann nach insgesamt 36 Runden unter schwierigen Bedingungen auf teilweise regennassem Asphalt vor seinem britischen Teamkollegen Jamie Green.


    Frentzen mit Horrorcrash


    Vierter wurde Le-Mans-Gewinner Tom Kristensen aus Dänemark in einem Abt-Audi A4. Bester Opel-Pilot bei der Abschiedsvorstellung der Rüsselsheimer in der DTM war der Schweizer Marcel Fässler im Vectra GTS V8 auf Platz sechs. Teamkollege Heinz-Harald Frentzen (Mönchengladbach) wurde nach einem Unfall in ein Krankenhaus gebracht. Der Opel-Vorstand hatte wegen der wirtschaftlichen Probleme beim Mutterkonzern General Motors (GM) schon im Oktober 2004 den werksseitigen Rückzug aus der DTM verkündet.


    http://www.sport.ard.de

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Audi hat die Spekulationen um seine Zukunft im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) beendet und seinen Verbleib in der Tourenwagen-Rennserie bis einschließlich 2008 angekündigt.


    'Wir wollen den Titel von Mercedes-Benz zurückholen und damit unsere Position als sportlichster Anbieter im Premium-Segment weiter unterstreichen', sagte Audi-Vorstandschef Martin Winterkorn. Gleichzeitig werde gemeinsam mit Mercedes-Benz weiter daran gearbeitet, 'die Rolle der DTM als attraktivste Rennserie neben der Formel 1 zu festigen'.


    Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug begrüßte die Entscheidung des Konkurrenten. 'Audi ist ein großer Gegner aus dem Automobil-Premium- Segment', teilte er in einer Stellungnahme mit.


    In den vergangenen Wochen waren immer wieder Spekulationen über einen DTM-Ausstieg von Audi laut geworden. Unter anderen soll Audi mit dem technischen Reglement für 2006 unzufrieden gewesen sein. Ebenso soll das Unternehmen eine Veränderung der Struktur des DTM- Dachverbandes angestrebt haben. Zuletzt hatte Audi eine Meldefrist für die kommende Saison verstreichen lassen.


    Ein Ende des Audi-Engagements wäre gleichbedeutend gewesen mit dem Aus für den DTM. Nachdem sich Opel mit dem Ablauf der diesjährigen Saison zurückgezogen hatte, bleibt nur noch der Wettstreit zwischen Mercedes und Audi. Nach dem Gewinn des DTM-Titels 2004 durch den Schweden Mattias Ekström musste sich Audi in diesem Jahr mit dem zweiten Platz hinter Mercedes-Pilot Gary Paffett begnügen.


    Laut Audi ist der finanzielle Aufwand überschaubar, obwohl der Automobilhersteller für 2006 einen Einsatz von zehn Fahrzeugen plant. Im kommenden Jahr tritt Audi mit einer weiterentwickelten Version des A4 DTM an, der intern den Projektnamen 'R12 plus' trägt. Neben Modifikationen an der Aerodynamik und am Fahrwerk erhält der A4 DTM einen neu entwickelten V8-Motor, der bereits seit Ende Oktober auf dem Prüfstand läuft.


    Insgesamt stehen zwölf DTM-Rennen 2006 auf dem Programm, sechs davon in Deutschland. Neu im Kalender sind die Rennen in Brands Hatch (Großbritannien), Le Mans (Frankreich) und Barcelona.


    Quelle: http://www.sport.de

  • "DTM hat ihr Herz in Deutschland"


    Neue Autos, neue Termine, aber weiter mit Superstar Mika Häkkinen:
    Rund drei Monate vor dem Saisonstart der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) stehen die Termine 2006 fest.
    Der Meister wird in zehn Rennen ermittelt; das ist eins weniger als im vergangenen Jahr.


    Sicher ist zudem, dass es einen neuen Champion geben wird, da Titelverteidiger Gary Paffett (Großbritannien) zum Formel-1-Testfahrer bei McLaren-Mercedes aufgestiegen ist.
    Nach dem Opel-Rückzug sind Audi und Mercedes-Benz die einzigen werksseitig engagierten Hersteller in der DTM.


    Nach der großen DTM-Präsentation am 25./26. März in Düsseldorf wird die Saison am 9. April traditionell in Hockenheim eröffnet, wo am 29. Oktober auch das Finale stattfindet. Sechs DTM-Läufe werden in Deutschland ausgetragen.
    Für das vorgesehene Auslandsrennen am 15. Oktober muss noch ein Ausrichter gefunden werden. Neu im DTM-Kalender sind Brands Hatch (2. Juli) und Barcelona (24. September), dafür wurde Istanbul nur ein halbes Jahr nach der Premiere wieder gestrichen.


    "Mit dem Kalender 2006 erschließen wir neue Strecken in Europa, bleiben gleichzeitig allerdings mit unseren Wurzeln in Deutschland", sagte Hans Werner Aufrecht.
    Der DTM-Chef betonte, dass man Verträge nur mit den Rennstrecken abgeschlossen habe, die den meisten Erfolg für die DTM versprechen: "Ich bin sicher, wir werden eine sehr spannende Saison mit spektakulären Duellen zwischen Audi und Mercedes-Benz erleben."
    Insgeheim wird ein Zweikampf zwischen dem zweimaligen Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen (Finnland/Mercedes) und Mattias Ekström (Schweden/Audi), DTM-Champion 2004, um die Fahrer-Krone in dieser Saison erwartet.


    Das einzige Rennen während der Fußball-Weltmeisterschaft findet in Brands Hatch statt. Die populärste Tourenwagenserie Europas fährt erstmals auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs.
    Damit kehrt die DTM nach zweijähriger Abstinenz auch wieder in das Mutterland des Motorsports zurück.
    Anschließend steht zur Saison-Halbzeit das Highlight auf dem Programm: Am 23. Juli startet die DTM auf dem legendären Stadtkurs des Nürnberger Norisrings.


    Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich beurteilt die Situation ähnlich wie Aufrecht: "Die DTM hat ihr Herz in Deutschland, wo die besten Autos der Welt gebaut werden, setzt allerdings auch weiterhin auf Internationalität."
    Insgesamt sei der DTM-Kalender ausgewogen. Bei Audi sei man besonders froh darüber, dass eine Terminkollision mit dem Test zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans und der Veranstaltung selbst vermieden wurde.


    "Wir freuen uns bereits jetzt auf eine großartige Saison mit Strecken, auf denen es spannende Rennen geben wird", so Ullrich.


    Der DTM-Rennkalender 2006:
    09. April: Hockenheim
    30. April: EuroSpeedway Lausitz
    21. Mai: Oschersleben
    02. Juli: Brands Hatch/Großbritannien
    23. Juli: Norisring/Nürnberg
    20. August: Nürburgring
    03. September: Zandvoort/Niederlande
    24. September: Barcelona
    15. Oktober: Auslandsrennen (noch offen)
    29. Oktober: Hockenheim


    Quelle: http://www.sport1.de

  • Frentzen zurück in der DTM


    Er stand schon auf der Straße und hatte die Hoffnung fast aufgegeben doch jetzt ist Heinz-Harald Frentzen wieder im Geschäft.
    Der ehemalige Formel-1-Pilot, der nach dem Opel-Rückzug ans Aufhören dachte, wird 2006 in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) aller Voraussicht nach für Audi fahren.
    Der spektakuläre Coup ist nach sid-Informationen zu 80 Prozent unter Dach und Fach und soll innerhalb der nächsten zwei Wochen verkündet werden.


    "Heinz-Harald ist ein Sympathieträger für die DTM und gehört in diese Serie", sagte Jürgen Pippig, Pressechef bei Audi Motorsport, am Freitag. Lediglich ein paar Details seien noch zu klären, vor allem die Frage der Finanzierung.
    Pippig machte allerdings deutlich, dass Frentzen Abstriche in Kauf nehmen müsse. Bei Opel gehörte der 38-jährige Mönchengladbacher mit einer Jahresgage von rund 750.000 Euro zu den Top-Verdienern der DTM.
    Meldungen, nach denen Teamchef und Tuning-Millionär Hans-Jürgen Abt Frentzens Gehalt übernehmen könne, dementierte Pippig: "Darüber entscheidet bei uns nur der Konzern, das letzte Wort hat Sportchef Wolfgang Ullrich."


    Frentzen selbst machte nie einen Hehl daraus, dass er in der DTM bleiben will: "Ich habe noch eine Rechnung offen, so möchte ich nicht abtreten."
    Pläne über einen möglichen Wechsel in die US-CART-Serie, wo ältere Rennfahrer für eine Hand voll Dollar schon mal gerne die Karriere ausklingen lassen, hat der Rheinländer längst verworfen. Frentzen will in der DTM seinen zweiten Frühling erleben und nach Möglichkeit nochmal um einen großen Titel kämpfen.


    Beim Rivalen Mercedes-Benz war Frentzen kein Thema, obwohl sich Sportchef Norbert Haug in froher Erwartung des Traumduells zwischen dem zweimaligen Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen (Finnland) im DTM-Silberpfeil und "HHF" bereits die Hände reibt.
    "Frentzen ist natürlich eine Bereicherung für die DTM, ich freue mich für ihn", meinte Haug: "Ich denke, er ist bei Audi gut aufgehoben."
    DTM-Boss Hans Werner Aufrecht ist überzeugt davon, dass der Name Frentzen immer noch zieht und die Fans lockt.
    "Ich bin sicher, dass er voll motiviert ist. Er wird bei Audi zeigen, was er kann", sagte Aufrecht: "Heinz-Harald weiter in der DTM - das ist gut für alle Zuschauer, für Audi, für ihn selbst und natürlich für die ganze Serie."


    Bei Audi hat niemand Zweifel an Frentzens fahrerischer Klasse, die Probleme lägen woanders, wie Pippig feststellte: "Er muss richtig geführt werden, was die Arbeit abseits der Rennstrecke betrifft, dann sehe ich überhaupt keine Probleme."
    Der prominente Zugang wird daher keine Extrawurst bei den Ingolstädtern bekommen, vielmehr müsse er sich der Audi-Familie unterordnen, wie es Pippig formulierte: "Bei uns sind alle Fahrer gleich, es gibt keine Stars."


    Die DTM-Saison beginnt am 9. April in Hockenheim und umfasst insgesamt 10 Rennen, vier davon im europäischen Ausland.
    Nach dem Opel-Ausstieg sind Audi und Mercedes-Benz die einzigen werksseitig engagierten Hersteller in der Serie.
    In jedem Fall wird es einen neuen Meister geben, da Titelverteidiger Gary Paffett (Großbritannien) bei Mercedes zum Formel-1-Testfahrer aufgestiegen und deshalb nicht mehr am Start ist.


    Quelle: http://www.sport1.de

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  • Häkkinen träumt von Sternstunden


    Nach einem Schnupperkurs träumt Publikumsliebling Mika Häkkinen in seiner zweiten DTM-Saison von weiteren Sternstunden im Silberpfeil.
    "Die DTM ist die beste Tourenwagenserie der Welt, mit harten Duellen um jede Zehntelsekunde", sagt der Finne: "Ich möchte 2006 Rennen gewinnen und um den DTM-Titel kämpfen."
    Auch wenn der zweimalige Formel-1-Weltmeister der Superstar im Team ist, wird Häkkinen bei seinem Arbeitgeber Mercedes-Benz nicht bevorzugt behandelt.


    "Es ist ein Teil unserer DTM-Familie, mit den gleichen Rechten und Pflichten wie alle anderen Fahrer auch, Mika hat bei uns keinen Sonderstatus", sagt Mercedes-Sportchef Norbert Haug.
    Häkkinen selbst fühlt sich mit 37 im besten Rennfahrer-Alter, was Haug bestätigt: "Er ist motivierter denn je, was seine Karriere betrifft, er wird für die DTM alles geben."
    Seine Fähigkeiten habe Häkkinen letztes Jahr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, sagt der Mercedes-Sportchef: "Ich denke, wir können noch einiges von ihm erwarten. Er ist heiß auf die DTM und will den Titel unbedingt gewinnen."


    Laut Häkkinen gibt es keine andere Top-Rennserie auf der Welt, die den Zuschauern einen vergleichbaren Gegenwert fürs Geld bietet. Er sei daher sehr froh, 2006 wieder ein Teil der DTM zu sein.
    Nach kurzer Beratung mit Ehefrau Erja habe er sich deshalb schnell für einen neuen Vertrag entschieden. "Ich bin schon lange ein Mitglied der Mercedes-Familie, das machte meine Entscheidung, mit ihnen in der DTM zu fahren, sehr einfach", erläutert der Finne.
    Dass er das Rennfahren trotz dreijähriger Pause nicht verlernt hat, zeigte Häkkinen in seinem DTM-Premierenjahr. Im belgischen Spa, wo er bereits Formel-1-Sternstunden erlebt hatte, feierte er seinen ersten und bislang einzigen DTM-Sieg.


    Stolz sagt er: "Das war der Höhepunkt einer aufregenden Saison für mich." Der Erfolg sei nur möglich gewesen, weil ihn jeder im Team nach Kräften unterstützt habe: "Ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt."
    Haug setzt nicht nur auf Häkkinen, auch jungen Talenten gibt er eine Chance. Gern verweist der Mercedes-Sportchef darauf, dass die DTM das ideale Sprungbrett für eine spätere Formel-1-Karriere sein kann.


    Noch sind einige Cockpits zu vergeben, und Haug plant bereits einen weiteren Coup. Es scheint fast sicher, dass Mathias Lauda 2006 in einem DTM-Silberpfeil sitzen wird.
    "Er steht auf unserer Liste", meint Haug und lobt den Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda in den höchsten Tönen: "Mathias ist ein prima Bursche, den ich sehr hoch schätze. Er hat Potenzial und ist ein toller Repräsentant, nicht nur, weil er den Namen hat."


    Das Image der DTM sei fantastisch, betont Haug. Auch wenn nach dem Opel-Rückzug nur Audi und Mercedes-Benz werksseitig engagiert sind, werde es weiterhin Rennen auf höchstem Niveau geben.
    Haug: "Wir haben doch fast ein Dutzend Siegfahrer, die sich spannende Rad-an-Rad-Duelle liefern, und das honoriert der Fan." Außerdem würde das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen, "das zeigen der Zuschauerrekord.


    Quelle: http://www.sport1.de

  • Vanina Ickx fährt für Colin Kolles


    Die Tochter des achtfachen Grand-Prix-Siegers Jacky Ickx, Vanina Ickx, geht in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich für das Team von Colin Kolles in einem 2004er Audi in der DTM an den Start.


    Die diplomierte Meeresbiologin aus Belgien hatte in der Vergangenheit unterschiedliche Touren- und Sportwagenrennen bestritten.


    Zu ihren größten Erfolgen zählen ein Klassensieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps 2004 sowie Laufsiege in der Formel Ford beziehungsweise in der Ferrari-Challenge.


    Quelle: http://www.sport1.de

  • Mercedes-Pilot Schneider gewinnt DTM-Auftakt

    Altmeister Bernd Schneider hat zum Auftakt der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) den Stars wie Mika Häkkinen und Heinz-Harald Frentzen die Show gestohlen.


    In seinem «Wohnzimmer» Hockenheimring machte der 41 Jahre alte Mercedes-Pilot mit seinem Start-und-Ziel-Sieg da weiter, wo er am Saisonende 2005 aufgehört hatte. Wie im vergangenen Oktober auf der selben Strecke war der erfolgreichste Fahrer der DTM-Geschichte von der Konkurrenz nicht zu stoppen und feierte nach 37 Runden auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs seinen 40. Karriereerfolg.


    Zweiter hinter dem viermaligen DTM-Champion wurde der dänische Audi-Pilot Tom Kristensen vor seinem Markenkollegen Frentzen, der bei seinem Audi-Debüt gleich auf das Podium fuhr. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister und selbst erklärte Titelfavorit Häkkinen verpasste das Siegerpodest und musste sich mit dem vierten Rang zufrieden geben.


    «Hockenheim ist mein Zuhause. Hier fühle ich mich sauwohl. Das Rennen war wunderbar. Das Auto war perfekt», sagte Schneider nach dem Zieleinlauf. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug lobte den DTM-Rekordmann: «Das war ein souveräner und verdienter Sieg. Er ist immer so schnell gefahren wie er musste. Das zeichnet einen Klasse-Mann aus.»


    Die Entscheidung zwischen Schneider und seinem schärfsten Rivalen Kristensen fiel beim zweiten und letzten Boxenstopp in der 24. Runde, als der Mercedes-Pilot und der Audi-Fahrer gemeinsam zum Reifenwechsel kamen. Der Saarländer fuhr als Erster wieder auf die Strecke und nach 59:51,850 Minuten 4,286 Sekunden vor dem siebenmaligen Le-Mans-Sieger Kristensen und 6,279 Sekunden vor Frentzen ins Ziel. «Der Sieg ist ein gutes Omen», bemerkte Schneider: Immer wenn er den traditionellen Saisonauftakt auf dem Hockenheimring gewann, wurde er 1995, 2000, 2001 und 2003 DTM-Meister.


    Zufrieden konnte auch Frentzen sein, der sich auf den letzten Runden gegen seinen einstigen Formel-1-Rivalen Häkkinen erwehren musste. Nach Reifenproblemen zu Beginn des Rennens schaffte es der Mönchengladbacher noch, nach zwei dritten Plätzen mit Opel gleich im ersten Rennen für Audi auf das Podium zu kommen. «Das war ein turbulentes Rennen von Anfang an», meinte der 38-Jährige, der im Oktober auf dem Hockenheimring schwer verunglückt war.


    Größter Pechvogel war Jamie Green: Für den Briten, der die dritte Pole Position seiner DTM-Karriere geholt hatte, war das Rennen schon nach zwei Runden wegen Problemen an der Motorelektrik beendet. Technische Schwierigkeiten seien bei DTM-Autos ungewöhnlich, sagte Mercedes-Motorsportchef Haug: «Das ist ein Jammer und schade für Jamie.» Green hatte schon in der Einführungsrunde für Aufsehen gesorgt, als er sich beim Aufwärmen drehte und beinahe mit der Streckenbegrenzung kollidierte. Auch 2004-Champion Mattias Ekström erlebte einen schlechten Auftakt: In der 25. Runde musste der Schwede mit einem Schaden an der Radaufhängung seines Audis aufgeben.


    Das Duell der einzigen beiden Damen im Starterfeld entschied die 23 Jahre alte Schottin Susie Stoddart im 2004-Mercedes klar für sich und belegte den zehnten Platz. Die Belgierin Vanina Ickx wurde im Audi 15.


    Quelle: dpa

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  • Schneider holt fünften DTM-Titel nach Aufholjagd

    Mercedes-Mann Bernd Schneider hat dank einer fulminanten Aufholjagd vorzeitig sein Meisterstück im Deutschen Tourenwagen Masters abgeliefert.


    Der Saarländer sicherte sich durch einen fünften Platz bei der DTM-Premiere in Le Mans zum fünften Mal den Titel und unterstrich damit seinen Ruf als «Michael Schumacher» dieser populären Rennserie. «Bombastisch! Unglaublich!», jubelte Schneider nach seiner Maßarbeit. «Ich bin als Neunter losgefahren, im Kiesbett gelandet und dann noch so weit vorgekommen.»


    Der Tourenwagen-König aus St. Ingbert hofft nun auf eine Fortsetzung seiner Karriere: «Es macht viel Spaß, in der DTM zu fahren.» Im Überschwang seiner Gefühle und nach der ersten Champagnerdusche kündigte der sonst eher ruhige und zurückhaltende Schneider eine «Bussi-Tour» für sein Team an: «Jeder kriegt einen Kuss von mir - auch wenn ich keine Männerküsse mag.»


    Bruno Spengler, der vor dem vorletzten Saisonlauf nur noch minimale Meisterchancen hatte, vervollständigte als Sieger den Mercedes-Triumph. Der Kanadier setzte sich vor seinem finnischen Markenkollegen Mika Häkkinen und dem Dänen Tom Kristensen als bestem Audi-Vertreter durch. «Das war eine superstarke Leistung von Bernd und ein traumhaftes Ergebnis», sagte Mercedes-Motorsportdirektor Norbert Haug. «Gratulation an alle. Das war ein grandioses Jahr.»


    Vor dem Saisonfinale in zwei Wochen auf dem Hockenheimring hat Schneider mit 66 Punkten den Titel in der Tasche. Zwischen seinem Markenkollegen Spengler (53 Punkte) und Kristensen (50) geht es nur noch um den zweiten Platz.


    Dabei hatte es in Nordfrankreich lange nach einer Titelvertagung ausgesehen. Schneider sorgte durch einen völlig verkorksten Start selbst unfreiwillig für zusätzliche Spannung. Der 42 Jahre alte Rennfahrer, der schon im Qualifikationstraining als enttäuschender Neunter gepatzt hatte, fiel nach einem Ausritt ins Kiesbett zunächst bis auf Platz 16 zurück. Aber auch Kristensen kam nicht optimal weg und rutschte vom zweiten auf den vierten Rang zurück. Der Däne, der hier sieben Mal den Langstreckenklassiker 24 Stunden von Le Mans gewann, hatte aber eh nur noch minimale Meisterschaftschancen. «Wir haben den Titel schon früher verspielt», sagte Kristensen.


    Spengler fuhr auf dem 4,180 Kilometer langen «Circuit Bugatti» vor 34 000 Zuschauern einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg heraus. Die 23 Jahre alte Nachwuchshoffnung setzte sich nach 39 Runden in 1:03:09,292 Stunden vor Häkkinen durch. Der frühere zweimalige Formel-1-Weltmeister lag am Schluss nur 0,398 Sekunden zurück. Schneider, für den die Zeit keine Rolle spielte, wies 24,044 Sekunden Abstand auf. «Ich wusste, dass der fünfte Platz reicht. Deshalb habe ich nichts mehr riskiert», sagte der gelernte Stahlbetonbauer nach seinem Meisterstück.


    Stolz war Schneider auch darauf, dass er seinen fünften Titel nach 1995, 2000, 2001 und 2003 ohne Schützenhilfe perfekt gemacht hat. «Es gibt die berühmte Stallorder», sagte der frühere Formel-1-Fahrer, «und die habe ich nicht gebraucht». Zugleich räumte er ein, in diesem Jahr «das notwendige Quäntchen Glück» gehabt zu haben. Haug lobte den alten DTM-Haudegen: «Ich gönne es dem Besten. Und wir haben eine ganz schöne Auswahl von guten Fahrern.»


    Quelle: dpa

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • DTM-Saison geht nächsten Sonntag wieder los , endlich und vielleicht verteidigt Schneider den Titel nochmal . Vielleicht spielt auch diesmal das AS Team Abt Sportsline (A4 2007) eine wichtige Rolle dabei und vielleicht holt sich Mattias Ekström (S) oder Martin Tomczyk (D) denn Titel oder , oder , oder .... Mika Häkkinen (FIN) :)


    Sonntag gehts los um 13:45 Uhr in der ARD und die überträgt lautet Medienaussage noch bis 2009 . Ich hoffe die bringen das noch länger , bitte nicht auf SAT1 , RTL , EUROSPORT oder DSF ausweichen .


    Das Qualifying findet am Samstag statt , auch gegen 13:30 Uhr im ARD .

    Mia 6an Mia 2013 - 2018 :jaaa::cool::prost1::meister: :thumbup: kommt danach der 7. Sinn oder eher Sieben auf einen Streich? Schau`n mer mal vielleicht strengen sich die anderen mal an :thumbup:

  • Also das war aber ein absolutes Sch....rennen am Wochenende in Barcelona . Dat riecht fast durchgehend nach Besch....



    Diese Saison kann man getrost abhaken , leider ... :no: :no: :no:

    Mia 6an Mia 2013 - 2018 :jaaa::cool::prost1::meister: :thumbup: kommt danach der 7. Sinn oder eher Sieben auf einen Streich? Schau`n mer mal vielleicht strengen sich die anderen mal an :thumbup:

  • Die komplette DTM ist seit einigen Jahren eine absolute Lachnummer. :zwinkern:



    In den 90ern (Alfa Romeo, BMW, Opel, Audi, Mercedes, Volvo, Ford u.a.) war das eine richtig hammergeile Rennserie. :okay:



    Die Sportpolitik und der dreckige Kommerz haben die Serie genauso platt gemacht wie die Formel 1. :runter:



    Ich lebe seit einigen Jahren sehr gut ohne beides und beschränke mich seitdem auf fairen und vor allem fanfreundlichen Motorsport. :D


    Probiert's doch selbst mal aus. :zwinkern:

    _________________________________________________________


    Meine Signatur befindet sich im Wartungsmodus.

  • Ja und das letzte Rennen wird auch interessant , mal sehen wer da wieder blöd spielt :no: Es ist echt schade , die Rennserie war doch wirklich toll und neben der Formel 1 mal eine Ablenkung .

    Mia 6an Mia 2013 - 2018 :jaaa::cool::prost1::meister: :thumbup: kommt danach der 7. Sinn oder eher Sieben auf einen Streich? Schau`n mer mal vielleicht strengen sich die anderen mal an :thumbup:

  • 25.-27.07.08 Nürbrurgring :)


    Dtm 2008


    132 bilder zum naschauen sind bei mir online


    http://galerie.pugbowler.de/thumbnails.php?album=197


    wie immer kan man kommetare zu den bilder abgeben :)
    ich freue mich immer wieder :)



    ich habe auch kompelte wochenende 1500 bilder gemacht, die mann gerne erwerben kann bei mir für ca 5euro, wenn interesse besteht kan sich gerne bei mir melden, die bilder sind dann auch höcher qauli


    mfg Puggy

  • DTM bastelt an Zukunft - Herstellersuche läuft


    Das packende Finale mit Timo Scheider als Gesamtsieger im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) hat dem Hockheimring gerade erst einen profitablen Saisonabschluss beschert, doch hinter den Kulissen kämpfen die DTM-Macher bereits um eine erfolgreiche Zukunft in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.


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    Quelle: http://www.sport.rtl.de