Eisenbahn-Helfer

  • Bahn-Verhandlungsangebot:

    Neben der 37-Stunden-Woche liegen aktuell mehrere andere Posten vor. In Gänze sind das:

    • 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie (150 gingen bereits an die Lokführer, sodass insgesamt eine Summe von 3.000 Euro vorliegt)
    • 4,8 Prozent tabellenwirksame Entgelterhöhung (ab 1. August 2024)
    • 5,0 Prozent tabellenwirksame Entgelterhöhung (ab 1. April 2025)
    • Ab dem 1. Januar 2026 soll außerdem entweder eine Absenkung der Wochenarbeitszeit für Lokführer und Zugpersonal auf 37 Stunden pro Woche bei gleichbleibendem Gehalt einsetzen ODER
    • Eine 2,7-prozentige tabellenwirksame Entgelterhöhung nur für Lokführer und Zugpersonal (70 Prozent der Mitarbeiter im GDL-Geltungsbereich)


    Ich halte das schon als eine Verhandlungsgrundlage, die aber bisher von der Weselsky-Gang rigoros abgelehnt wurde. Weselsky ist von Anbeginn an nur auf Krach und Getöse aus.

    Wie lange ist danach die Laufzeit? Ich frage deshalb weil Inflation wird per Anno berechnet, so das ich auch gerne die Lohnerhöhung per Anno gegensetzen würde. :smile:

  • Wer bloß 92% arbeiten will, kann das ja mit seinem Arbeitgeber ausmachen, bekommt dann eben brutto 92%.

    Ich hätte da einen ganz anderen Vorschlag: Jeder Lokführer muss künftig sogar nur noch 32 Stunden pro Woche arbeiten. Berechnet allerdings nach dem Fahrplan. Das heißt: Jede Stunde Verspätung muss er als obendrauf als unbezahlte Überstunden ableisten.

  • Bahn-Verhandlungsangebot:

    Neben der 37-Stunden-Woche liegen aktuell mehrere andere Posten vor. In Gänze sind das:

    • 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie (150 gingen bereits an die Lokführer, sodass insgesamt eine Summe von 3.000 Euro vorliegt)
    • 4,8 Prozent tabellenwirksame Entgelterhöhung (ab 1. August 2024)
    • 5,0 Prozent tabellenwirksame Entgelterhöhung (ab 1. April 2025)
    • Ab dem 1. Januar 2026 soll außerdem entweder eine Absenkung der Wochenarbeitszeit für Lokführer und Zugpersonal auf 37 Stunden pro Woche bei gleichbleibendem Gehalt einsetzen ODER
    • Eine 2,7-prozentige tabellenwirksame Entgelterhöhung nur für Lokführer und Zugpersonal (70 Prozent der Mitarbeiter im GDL-Geltungsbereich)


    Ich halte das schon als eine Verhandlungsgrundlage, die aber bisher von der Weselsky-Gang rigoros abgelehnt wurde. Weselsky ist von Anbeginn an nur auf Krach und Getöse aus.

    Wie lange ist danach die Laufzeit? Ich frage deshalb weil Inflation wird per Anno berechnet, so das ich auch gerne die Lohnerhöhung per Anno gegensetzen würde. :smile:

    Laufzeit 32 Monate, das Angebot über 37 Wochenstunden gilt nur, wenn die Bahn genug Personal hat.


    Die GdL hat nun wohl einen Kompromissvorschlag(?) abgegeben, den wiederum die Bahn abgegelehnt hat.

    Wer bloß 92% arbeiten will, kann das ja mit seinem Arbeitgeber ausmachen, bekommt dann eben brutto 92%.

    Die Argumentation der GdL kann ich in dem Punkt sogar verstehen. Durch eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter würde die Attraktivität des Berufs verbessert und eher mehr Neueinsteiger gewonnen als ohne.

  • Und was Rems schreibt ist in sofern richtig das wenn dann jemand 92 Prozent als 35 mal 92 durch 100 Stunden Arbeitet bekommt dann auch nur 92 Prozent. Denn die 35 ist dann die neue 38. :)

  • Wo ist jetzt das Problem? Die Strecke von Stuttgart nach Ulm ist doch auch an GoAhead vergeben.

    ok wusst ich nicht

    Go Ahead ist ja von den ÖBB gekauft und übernommen worden; schon länger her, aber mir entgangen; das ist freilich eine sehr gute Nachricht, denn ÖBB kann Bahn

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Same procedure as every year. Auch in den kommenden Osterferien fährt zwischen Düsseldorf/Duisburg und Essen kein Zug nach nirgendwo. Für Mülheim heißt das, auch keine S-Bahn. Einzig der SEV, für Leute mit zuviel Tagesfreizeit.


    Ich frage mich auch in diesem Jahr, wie man Autofahrer zum umsteigen bewegen will? Mal streikt die GDL, mal fährt nichts wegen Baustellen, und wenn mal nichts ist, gibt es diverse Betriebsstörungen.


    Am Donnerstag und Freitag streikte Verdi im ÖPNV, keine Busse, keine Bahnen. Und das ganze direkt noch einmal am kommenden Dienstag und Mittwoch. Wenn ich keinen Verbrenner hätte, käme ich immer und immer wieder nicht zur Arbeit.


    Bei allem Verständnis für Streiks zur Verbesserung der Arbeitszustände, muss ich, um meinen eigenen Arbeitsplatz nicht zu gefährden, mich gezwungenermaßen weiterhin in den Stau stellen. Dabei hab kein Gedränge und keine Hetze, kann noch gemütlich eine aus dem Fenster rauchen, und habe damit deutlich mehr persönliche Freiheit.


    Fahrt ihr mal für euch alleine, wenn ihr denn mal fahrt.

  • Das ist eben so: erneuert werden muss irgendwann immer und gerade die Bahn wurde jahrelang, sogar jahrzehntelang zugunsten der Straße vernachlässigt bzw. hatte (Mehdorn!) ein fachfremdes und entsprechend fehlgeleitetes Management.

    Nun sind die Mängel nicht mehr zu kaschieren und gleichzeitig erfordert der Umbau des Verkehrs wegen Klimaschutz umfangreiche Änderungen. Die geht man jetzt endlich an ( m.E. immer noch nicht energisch genug). Dann kommts zu solchen Sperren. Siehe auch Riedbahn, Hanau-Fulda-Kassel, Schnellstrecke Würzburg - Hannover usw.

    Und leider einerseits Ausbau Stuttgart - Singen (gut) mit gleichzeitiger Kappung der Panoramabahn Stuttgart ( mehr als idiotisch).

  • Zur Erinnerung.


    Ab Freitagabend fährt in hiesigen Gefilden mal wieder kein Zug nach Nirgendwo.

    Berufspendler ziehen so leider wieder mal die Arschkarte... :negativ:

    Das eine Sanierung überfällig war,weil total auf Verschleiß gefahren,ist noch nachvollziehbar-aber gleich mehr oder weniger alles komplett zu sperren ist den Fahrgästen schon schwer vermittelbar.

    Die Ferienzeit wird gerne genommen,da dann eben keine Schüler,also weniger Menschen unterwegs sind.

    Verreisen während den Osterferien gab´s zu meiner Schulzeit ohnehin nicht-3 Wochen im Sommer zu Oma und Opa auf´s Land oder später auf dem Bauernhof-dat war et dann und dat war auch okay so,da wir aus einer Arbeitersiedlung kamen und eben nur 1x verreisen im Jahr drin war.

    Ich selber verreise generell nicht während der Ferienzeit,da meist teurer und auch überall voller-zu meiner Berufszeit habe ich die Ferienzeit zudem den Kolleginnen und Kollegen mit schulpflichtigen Kindern überlassen,die ohnehin nur zu dieser Zeit reisen konnten.

    Tja,meinen Halligurlaub habe ich auch extra so gelegt,das ich vor dem 22.März wieder zu Hause war,keine Lust auf Schienenersatzverkehr mit kleinen und dann überfüllten Bussen mit großem Gepäck

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)

  • Früher hies es in einem Song "Es fährt ein Zug nach Nirgendwo", heute wäre der Titel "Es fährt nirgendwo ein Zug".....


    :rofl: :loool: wie wahr, wie wahr

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Früher hies es in einem Song "Es fährt ein Zug nach Nirgendwo", heute wäre der Titel "Es fährt nirgendwo ein Zug".....

    Allenfalls die Verbindung nach "Nicht Einsteigen" funktioniert noch ganz gut.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.