ZitatAlles anzeigenRudis Ravioli: Das Rezept des FCP-Trainers fürs Topspiel
PFORZHEIM. Rudi Herzog bereitet sich auf eine ganz besondere Art und Weise auf Spiele am Wochenende vor. Er kocht – am Abend davor. Mit der Familie. Meistens italienisch. Vor dem Topspiel gegen Neckarelz gibt‘s Ravioli.
„Natürlich selbst gemacht“, sagt der Trainer des Fußball-Verbandsligisten 1. FC Pforzheim. Rudi Herzog ist ein Genussmensch. Also heißt es am Samstagabend nach der Sportschau: Schürze an, Kochlöffel in die Hand und ran an den Herd. „Ich kann dabei super entspannen“, sagt Rudi Herzog, der eine Vorliebe für italienische Spezialitäten hat.
Rudi Herzog, der Chefkoch – am Sonntag will er dem Spitzenreiter Spvgg Neckarelz im Brötzinger Tal (Anpfiff 17.00 Uhr) dann ordentlich die Suppe versalzen.
Eines ist klar: Magerkost soll es im Heimspiel nicht geben. Deshalb hier seine Zutaten für einen schmackhafte Heimauftritt: „Ordnung in allen Mannschaftsteilen, höchste Konzentration, aggressives Zweikampfverhalten, keine Resignation und eiskalte Chancenverwertung.“ Seine Mannschaft ist gut vorbereitet. „Wir haben diese Woche gut trainiert und sind bei der Fehleranalyse nach der Niederlage in Heidelsheim ins Detail gegangen“, sagt Rudi Herzog, der viele Einzelgespräche mit seinen Spielern geführt hat. Wichtig war, „die Spieler starkzureden“, so der Coach, denn beim 1:3 in Heidelsheim sei nicht alles schlecht gewesen.
Gründe, taktisch umzustellen, sieht Rudi Herzog keine. „Wir werden nichts großartig verändern“, meint er. Abstellen müssten seine Jungs eigentlich nur die Unkonzentriertheiten. Hoch konzentriert hat man deshalb in dieser Woche gearbeitet. Und sowohl Spieler als auch Trainer sind richtig heiß auf die Partie gegen das Topteam.
„Neckarelz muss gegen uns 90 Minuten sehr hart arbeiten, wenn sie etwas Zählbares mitnehmen wollen“, sagt der FCP-Coach voller Selbstbewusstsein. Mit breiter Brust geht er voran. Verstecken sollen sich seine Schützlinge gegen den Tabellenführer (37 Punkte) nicht. Der ist mit zwei Niederlagen (0:1 gegen Waldhof II und 2:3 gegen Friedrichstal) aus der Winterpause gestartet und tat sich auch zuletzt beim 3:0-Arbeitssieg gegen Schlusslicht FC Rot schwer.
„Es läuft noch nicht rund“, meinte der Neckarelzer Trainer Peter Hogen nach der Partie. Im Brötzinger Tal will er aber mit seinem „gut organisierten Team“ (Herzog) wie auch im Hinspiel (1:0) wieder erfolgreich sein. Um das zu verhindern, muss die FCP-Abwehrkette vor allem Sturm-Ass Heiko Throm in den Griff bekommen. Und zu bezwingen gilt es mit Florian Hickel einen der besten Torhüter der Liga.
Nach der Auftaktpleite gegen Heidelsheim will Rudi Herzog jedenfalls nicht wieder mit leeren Händen dastehen. „Mit einem Sieg können wir erstmal durchschnaufen“, sagt er. Bei einem Spiel weniger, wäre man wieder an Platz zwei dran. Mit Viernheim (4.) und Waldhof II (7.) warten aber schon die nächsten schwierigen Aufgaben.
Doch jetzt zählt erst einmal die Partie gegen den Spitzenreiter. Und wer weiß, vielleicht kann Rudi Herzog nach lecker Ravioli am Samstag und einem Sieg gegen Neckarelz, am Sonntagabend dann mit einem Glas italienischem Rotwein das erfolgreiche Wochenende Revue passieren lassen.
Quelle: http://www.pz-news.de
20. Spieltag 28.03.2010 17:00 1. FC Pforzheim - SpVgg. Neckarelz
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Beim FCP ist die Stimmung gut vor dem SpitzenspielPFORZHEIM. Was für ein Sportwochenende! Erst das Handball-Topspiel der SG Pforzheim/Eutingen am Samstagabend, am Sonntag dann die Spitzenpartie des Fußball-Verbandsligisten 1. FC Pforzheim gegen den Tabellenführer Spvgg Neckarelz. Wie ist die Stimmung beim Club?
„Die ist sogar sehr gut“, meint FCP-Trainer Rudi Herzog vor der Partie im Brötzinger Tal (Anpfiff 17.00 Uhr). Im Abschlusstraining setzte der Coach mit kleineren Turnierformen den Schwerpunkt nochmal aufs Tempospiel. Ob es gegen den Spitzenreiter reichen wird? Rudi Herzog ist jedenfalls „optimistisch“. Bis auf Michael Schrammel sind alle Spieler fit. Der am Knie operierte Mittelfeldspieler wird voraussichtlich noch sieben Wochen ausfallen.
Auch Neckarelz wird sein bestes Team auf den Platz schicken. „Bei uns sind alle dabei“, sagt der Neckarelzer Spielleiter Matthias Piringer. Und: „Wir haben Respekt vor dem 1. FC Pforzheim.“ dom
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Abwehr schwächelt: FCP verliert weiter an BodenPFORZHEIM. Das Fußballjahr 2010 soll durch die geplante Fusion mit dem VfR Pforzheim ein ganz besonderes werden für den 1. FC Pforzheim. Sportlich sieht es nach zwei Spielen im neuen Jahr jedoch nicht so gut aus.
Nach dem 1:3 in Heidelsheim verlor der Club am Sonntag auch das zweite Spiel nach der Winterpause gegen eine Spitzenmannschaft der Verbandsliga mit 1:3. Tabellenführer Spvgg Neckarelz nutzte die Schwächen in der FCP-Deckung gnadenlos aus und entführte verdient die drei Punkte. Bei den nunmehr folgenden schweren Auswärtsspielen beim TSV Amicitia Viernheim (Gründonnerstag) und dem SV Waldhof Mannheim II (Ostermontag) droht der FCP weiter, an Boden zu verlieren.
Abwehr war das Prunkstück
Vor allem die Abwehr schwächelt. In der Hinrunde gewann der FCP vier Spiele mit 1:0. „Defensiv stehen wir momentan sehr schlecht. Die Abwehr war in der Vorrunde unser Prunkstück. Da müssen wir wieder hin“, weiß Trainer Rudi Herzog, wo der Schuh drückt.Für reichlich Diskussionsstoff sorgte am Sonntag der Wochenend-Ausflug des FCP-Spielertrios Bruno Martins, Ignazio Scozzari und Francesco Grifo nach Cottbus. Dort standen sie mit dem FC Portus Pforzheim in der Endrunde um die deutsche Futsal-Meisterschaft. „So etwas werden wir in der kommenden Saison nicht mehr erlauben“, stellte Herzog unmissverständlich klar. Negativen Einfluss auf die Leistung der Spieler habe die mangelhafte Vorbereitung auf das Punktspiel am Sonntag aber nicht gehabt, so Herzog.
„Unser Auftritt in der Futsal-Mannschaft hat im Spiel gegen Neckarelz keine Rolle gespielt. Das Spiel haben wir verloren, weil wir dumme Gegentore zugelassen haben“, sagte FCP-Kapitän Bruno Martins. Vom Ziel Platz zwei müsse man sich aber vorerst verabschieden.
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