SC Pfullendorf

  • SC verpflichtet Ivica Lucic


    Der SC Pfullendorf ist kurz vor dem Ende der Wechselperiode nochmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat den österreichischen Offensivspieler Ivica Lucic vom österreichischen Zweitligisten Linzer ASK verpflichtet. Der 24-Jährige werde bis zum Saisonende ausgeliehen, teilten die abtiegsbedrohten Pfullendorfer mit. Neben Lucic hat Pfullendorf noch zwei weitere Akteure für den Offensivbereich unter Vertrag genommen. Der 26-jährige Ghanaer Eric Agyemang wechselt vom Nord-Regionalligisten Kickers Emden zum SC und David Loretta kommt von Chicago Storm (USA). Der 23-jährige Stürmer war auch schon beim Karlsruher SC aktiv. Über vertragsinhalte machte der Verein keine Angaben.


    Quelle: www.kicker.de

  • Vieles, einiges oder gar nichts ändern?

    OFC-Trainer Frank grübelt, ob er die Mannschaft in Pfullendorf umstellen soll / Dundee und Toppmöller hoffen auf Chance
    Quelle: Offenbach-Post vom 25.10.2006



    Offenbach (joko) - Chance und Risiko zugleich für den OFC heute beim Regionalligisten SC Pfullendorf. In ihrem 91. DFB-Pokalspiel seit 1952 winkt den Offenbacher Kickers heute (19.30 Uhr) eine Siegprämie von 232 000 Euro, aber es droht auch ein peinliches Ausscheiden mit Folgen für den Abstiegskampf in der 2. Liga. Letzte Saison erwirtschafteten sich die Kickers im Pokal ein Plus von 500 000 Euro, die in der Winterpause in neue Spieler (Diabang, Miljatovic, Backhaus) und einen neuen Trainer investiert wurden. Dabei schalteten die Kickers mit dem 1. FC Köln, Karlsruher SC und Hansa Rostock drei Profiklubs aus, scheiterten erst im Viertelfinale an Arminia Bielefeld im Elfmeterschießen.


    Diesmal hat der OFC in der ersten Runde die Hürde beim Oberligisten Spvgg. Bayreuth mit einem mühevollen 2:0 genommen. In den letzten 25 Jahren sind die Kickers bei ihren 17 Pokalteilnahmen lediglich zweimal gegen unterklassige Klubs ausgeschieden. 1984/85 beim SC Geislingen (1:2) und 1999/2000 beim SV Meppen (1:2). Es waren Niederlagen mit Folgen, denn anschließend sind die Kickers auch aus der 2. Liga abgestiegen.


    Obwohl der SC Pfullendorf in dieser Saison noch kein Heimspiel gewonnen hat, geht der abstiegsgefährdete Tabellen-13. der Regionalliga optimistisch in das Spiel gegen den Zweitligisten. Trainer Michael Feichtenbeiner tönt schon: "Solch eine Chance, ins Achtelfinale zu kommen, kriegen wir die nächsten zehn Jahre nicht mehr."


    Die Offenbacher müssen sich in der Alno-Arena auf eine hitzige Atmosphäre einstellen, in der sogar die Politiker Einfluss auf den Schiedsrichter nehmen wollen. So war der Biberacher Landrat Heiko Schmidt bei der 0:1-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim völlig ausgerastet und von seinem Platz auf der Ehrentribüne auf das Vordach der Tribüne gesprungen und hatte von dort den Schiedsrichter lautstark beschimpft.


    Hat sich Regis Dorn mit seinem Krabbeltor in Rostock aus der Krise geschossen? Oder wäre eine Pause für den Franzosen und seinen Sturmpartner Suat Türker an der Zeit? Können Sean Dundee und Dino Toppmöller die beiden etablierten Stürmer ersetzen? Fragen, die sich Wolfgang Frank seit Tagen stellt, die er aber erst heute kurz vor dem Anstoß beantworten will. So lange wird Frank "noch intensiv überlegen, ob wir vieles, einiges oder gar nichts ändern werden". Bei drei Spielen innerhalb von sieben Tagen könnte Frank Spielern von der Bank eine Chance geben. Auch auf der rechten Seite bieten sich mit Weißenfeldt und Mokhtari Alternativen an.


    Voraussichtliche Aufstellungen:


    Kickers Offenbach: Thier - Yildirim, Miljatovic, Happe, Rehm - Müller, Wörle, Sieger, Kreuz - Dorn, Türker. Ersatz: Endres; Weißenfeldt, Schumann, Mokhtari, Mintzel, Dundee, Toppmöller, Judt


    SC Pfullendorf: Hermanutz - Deufel, Kiefer, Rapp, Zimmermann - Konrad - Busch, Leandro, Hagg, Heidinger - Rogosic


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  • Feichtenbeiner: "Das Achtelfinale ist für uns machbar"

    Vor dem in der ganzen Region mit Hochspannung erwarteten Zweitrundenspiel im DFB-Pokal stellte sich SCP-Trainer Michael Feichtenbeiner den Fragen zur aktuellen Situation in der Regionalliga und den Erwartungen vom Pokalspiel gegen Kickers Offenbach.


    Herr Feichtenbeiner, sowohl Pirmasens als auch die Stuttgarter Kickers legten nach ihren Erstrundensiegen über Werder Bremen und den Hamburger SV Serien von vier Partien ohne "Dreier" an den Tag. Auch der SCP musste drei Begegnungen ohne Sieg überstehen. Da könnte man doch zum Schluss kommen, dass sich Pokalsensationen negativ auf die Liga auswirken...


    Natürlich kosten solche Begegnungen viel Kraft, vor allem psychisch ist es enorm schwer nach so einem Highlight wieder volle Konzentration und Frische für den Alltag aufzubringen. Aber genauso gut können solche Pokalsensationen auch einen Schub für die folgenden Wochen geben, es liegt letztlich an uns, was wir aus der jeweiligen Situation machen.


    In der Regionalliga hat sich der SCP noch nicht aus der Abstiegsregion freischwimmen können. Spiegelt der momentane Tabellenplatz das Leistungsniveau der Mannschaft wider?


    "Die Tabelle lügt nicht"! Also stehen wir dort wo wir aufgrund unserer gezeigten Leistungen auch hingehören. Allerdings denke ich, mit etwas mehr Glück hätten wir durchaus auch die beiden Heimspiele gegen Saarbrücken und 1860 München gewinnen können, was aufgrund der Leistungen durchaus verdient gewesen wäre. Und mit nur vier Punkten mehr würde man im vorderen Mittelfeld stehen...! Im Moment ist es in der Tabelle noch sehr eng. Zwei Siege bedeuten einen riesigen Satz nach vorne! Nach anfänglichen Startschwierigkeiten macht die Mannschaft im Moment einen guten Eindruck - jetzt gilt es auch resultatsmässig eine Serie zu starten.


    Mit den Einnahmen aus dem DFB-Pokal wächst auch der Handlungsspielraum für Neuverpflichtungen. Können wir in der Winterpause mit Verstärkungen rechnen oder ist der Kader in der jetzigen Form komplett?

    Ob wirtschaftlich neuer Handlungsspielraum gegeben ist, weiß ich nicht, das muss das Management entscheiden. Grundsätzlich ist es heute sicher so, dass sowohl im Winter als auch im Sommer die Transferfenster genützt werden um sinnvolle Veränderungen im Kader zu machen.


    Blicken wir auf das heutige Spiel gegen Offenbach. Auf dem Papier ein einfacherer Gegner als Bielefeld, aber was dürfen wir auf dem Rasen von den Hessen erwarten?


    Offenbach kam letzte Saison bis ins Viertelfinale und scheiterte dort sehr unglücklich an Armina Bielefeld. Als Zweitligist haben bei ihnen die zusätzlichen Pokaleinahmen ebenso wie bei uns große Bedeutung, so dass der OFC uns sicher nicht unterschätzen wird und der Wichtigkeit dieser Begegnung entsprechend topmotiviert auftreten wird.


    Welche Faktoren werden heute ausschlaggebend dafür sein, dass der SC Pfullendorf in die nächste Runde einzieht?


    Wir müssen alle an unsere Leistungsgrenzen gehen und zusätzlich benötigt man immer auch etwas Glück um so einen Coup zu landen. Damit wir heute wirklich alle über uns hinauswachsen können, wäre eine ebenso tolle Unterstützung seitens der Fans, wie gegen Bielefeld von großer Bedeutung. Wenn alle wie der zwölfte Mann, auch in kritischen Situationen, hinter den Jungs stehen und sie bedingungslos anfeuern, ist das Achtelfinale für uns machbar.
    Quelle: scp-hp

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Der Pokaltraum ist ausgeträumt. Pfullendorf unterliegt in einer über weite Strecken enttäuschenden Partie mit 0:2. Eric Agyemang hätte bereits nach zehn Minuten für die Führung sorgen können, scheiterte aber an Thier im Offenbacher Tor. Der Linienrichter hatte zwar Abseits angezeigt, Schiedsrichter Schmidt ließ aber weiterspielen. Die Kickers zeigten keineswegs eine Glanzleistung, machten aber ihre Tore (41., 55.) und brachten den Vorsprung abgeklärt über die Zeit.


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    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Schmerzlich vermisst: Die Offensive


    Natürlich hatte man sich viel versprochen von dem DFB-Pokalspiel im Linzgau, denn die Elf von "Pokalschreck" Michael Feichtenbeiner hatte mit ihrer Leistung gegen Bielefeld Appetit auf mehr gemacht. Und dann aber die erste Enttäuschung, "nur" die Offenbacher Kickers als Gegner. Gestern Abend die zweite Enttäuschung: Ein Spiel, das in keiner Phase etwas von einem Pokalfight besaß!


    Das lag in erster Linie daran, dass die Pfullendorfer in keiner Phase an den Auftritt in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den Bundesligisten aus Bielefeld anknüpfen konnten. Schon eher war das Spiel der Gastgeber die logische Fortsetzung der letzten sechs Regionalliga-Heimspiele, in denen wenig Glanz verbreitet wurde, bisher lediglich zwei magere Pünktchen verbucht wurden. Und das reicht dann eben nicht aus, um im DFB-Pokal in die attraktive dritte Runde einzuziehen, auch wenn man es statt eines Erstligisten mit einem Kellerkind der zweiten Liga zu tun hatte.


    "Mir fehlen die Worte! Wir haben bei weitem nicht das gespielt, was wir können. Nach gutem Beginn und der Riesenmöglichkeit von Agyemang haben wir uns hinten rein drücken lassen und den Faden völlig verloren", analysierte SCP-Kapitän Marco Konrad selbstkritisch und treffend das Geschehen. Mittelfeldmotor Patrick Hagg, der zumindest kämpferisch überzeugen konnte, ahnte schon im Vorfeld: "Das wird gegen den OFC viel schwieriger, weil die wissen, dass sie hier nicht mit 80 Prozent gewinnen können." Torhüter Ralf Hermanutz hielt es für einen Nachteil, dass viele der Offenbacher Spieler Pfullendorf noch aus der Regionalligazeit vor drei Jahren kannten.


    Daher haben die Hessen den Fehler der Westfalen nicht wiederholt, den Sportclub zu unterschätzen. So hat ihnen eine glanzlose, aber insgesamt solide und konzentrierte Leistung ausgereicht, um nun auf ein Pokalfest am Biberer Berg hoffen zu dürfen.


    Geht man mit der Analyse ins Detail, so kann man im bisherigen Saisonverlauf zwei Schwachstellen beim Linzgauer Regionalligisten erkennen. Da wäre zum einen Angreifer Eric Agyemang, der im Moment nur ein Schatten seiner selbst ist. Im Frühjahr sorgte er noch mit seinen Treffern und seinen Aktionen dafür, dass der Patient "SC Pfullendorf" am Leben blieb, denn der Ghanaer vermochte Spiele zu drehen. Doch derzeit geht von ihm keine große Gefahr aus. Das ist in der Regionalliga so und das war gestern im DFB-Pokalspiel so. Eine gute Aktion in der Anfangsphase, bei der durchaus der Führungstreffer hätte fallen können, reicht für einen Spieler seines Kalibers eben nicht aus.


    Da wäre aber zum anderen auch der vielzitierte "zwölfte Mann", das Pfullendorfer "Heimpublikum". Zugegeben, die Darbietungen auf dem Feld geben bisher in dieser Saison wenig Grund zum Jubeln. Der Fan freut sich zwar über Siege in der Fremde, er würde aber mindestens so gerne auch mal in der Alno-Arena einen Erfolg mitfeiern. Dicht an der Grenze zum Schwäbisch-Hohenzollerischen scheint man sich das pädagogische Prinzip aus der Nachbarschaft entliehen zu haben: "It gschumpfe isch globt gnueg!"


    Selten einmal werden die eigenen Spieler in kritischen Phasen wachgerüttelt, allenfalls werden die Darbietungen der Gäste, der Schiedsrichter und oft auch der eigenen Spieler mit nicht immer stubenreiner Kritik versehen. Und wenn dann, wie in der ersten DFB-Pokalrunde beim Stande von 2:0 so etwas wie Stimmung aufkommt, dann erinnert das eher an den talentierten Stürmer, der gerne von 4:0 auf 5:0 erhöht, aber keine entscheidenden Treffer mehr beisteuern kann. Zweifelsfrei wird die Alno-Arena nicht annähernd das Süd-Pendant zum Millerntor auf St. Pauli werden, doch ein echter zwölfte Mann würde den anderen Elf auch Mal weiterhelfen.

    Quelle: Südkurier

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    "Der Funke muss überspringen"

    Obwohl dem SC Pfullendorf im letzten Spiel der erste Heimsieg in dieser Saison gelang, stehen die Linzgauer auch vor dem letzten Vorrundenspiel am Samstag gegen Ingolstadt wieder unter Druck. Im Umfeld immer wieder in der Kritik steht Trainer Michael Feichtenbeiner, der im Sommer nach Pfullendorf zurückkehrte.


    ganzer Artikel
    Quelle: Südkurier

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    Mark Lerandy wechselt nach Pfullendorf
    ...
    Gerade einmal vier Tage sind seit der letzten Regionalligapartie vor der Winterpause vergangen, da präsentiert der SC Pfullendorf bereits einen Neuzugang. Mark Lerandy heißt der Neue und kann vor der Abwehr oder im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden.
    ...


    Quelle:sc-pfullendorf.de, ganzer Artikel

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    EISERN UNION!

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    Das Hoffen auf ein erneutes Happyend


    Wie schon vor einem Jahr so überwintert der SC Pfullendorf auch in der Saison 2006/07 auf einem Abstiegsplatz. Zu Beginn des Jahres schien es nicht gut auszusehen für den Regionalligisten aus dem Linzgau, doch der damalige SCP-Coach Marco Kurz schaffte es, das Team - vielleicht auch gerade wegen der schlechten Rahmenbedingungen - zusammenzuschweißen.


    ganzer Artikel
    Quelle: Südkurier

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  • Nochmal so ein ähnlicher Artikel im Südkurier:


    Zitat

    "Wir müssen zu Hause mehr agieren"

    Keineswegs unbeschwert startet der SC Pfullendorf in das Jahr 2007. Sportlich ist man in einer schwierigen Position, denn ein Abstieg würde sämtliche Planspiele im Hinblick auf die eingleisige 3. Liga hinfällig machen, die Viertklassigkeit wäre mehr als ein kleiner Betriebsunfall. Da dies aber nicht nur für den SCP, sondern auch für die Rivalen im Tabellenkeller gilt, wird ein harter Abstiegskampf erwartet.


    ganzer Artikel
    Quelle: Südkurier

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    Feichtenbeiner hat Alternativen


    "Der zweite Anzug passt!", stellte Pfullendorfs Coach Michael Feichtenbeiner nach dem 3:1-Sieg über den FC Winterthur zufrieden fest.


    ganzer Artikel
    Quelle: Kicker

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    "Das wird so hart wie noch nie"

    Eine, an den Testspielergebnissen gemessen, gute Vorbereitung liegt hinter, aber eine harte Rückrunde im Abstiegskampf liegt vor dem Regionalligisten SC Pfullendorf. Am kommenden Wochenende geht das Pflichtprogramm mit dem Heimspiel gegen die Spfr. Siegen (Samstag, 14.30 Uhr, Alno-Arena) wieder los. Grund genug, dem Trainer des SC Pfullendorf, Michael Feichtenbeiner, einige Fragen zu stellen.


    Interview
    Quelle: Südkurier

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    Der SC Pfullendorf hat zumindest bis Sonntag die Abstiegsränge verlassen. Dank zweier Tore von Neno Rogosic (32.) und Ralf Zimmermann (37.) schlug die Feichtenbeiner-Elf den Aufsteiger aus Pirmasens vor 750 Zuschauern in der ALNO-Arena mit 2:0.


    ganzer Artikel
    Quelle: http://www.sc-pfullendorf.de


    SC Pfullendorf
    Hermanutz - Deufel, Kiefer, Rapp, R. Zimmermann - Konrad, Busch, Leandro, F. Gerster (75. Heidinger) - Rogosic (59.Agyemang), Lucic (75. Martins)


    FK Pirmasens
    Steigelmann - Lechner, Hildebrandt, Steil, Schaufler- Falkenmayer, Bzducha (46. Bolm), A. Baum (46. Dengel) - Zellner,Weißmann (78. Kriegshäuser) - A. Haas


    Zuschauer: 750
    Tore: 1:0 Rogosic (32.), 2:0 Zimmermann (37.)
    Schiedsrichter: Stieler (Obertshausen)
    Gelb: Deufel, Lucic - Schaufler, A. Baum
    Gelb-Rot: Hildebrandt (76. wiederholtes Foulspiel)

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  • Zitat

    Bei Defensivspieler Marc Lerandy vom Süd-Regionalligisten SC Pfullendorf ist nach dem Spiel seines Klubs gegen die Sportfreunde Siegen (1:1) am 24. Februar bei einer Dopingkontrolle eine positive A-Probe festgestellt worden.


    Es war der erste Einsatz des 25-Jährigen, der in der Winterpause vom Verbandsligisten SV Linx nach Pfullendorf gewechselt war.
    Pfullendorfs Trainer Michael Feichtenbeiner bestätigte eine Nachricht über die positive A-Probe durch den DFB und setzte Lerandy daher im Spiel gegen Pirmasens (2:0) nicht ein.


    Quelle: http://www.sport1.de

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  • Auf der Homepage des SC Pfullendorf steht das Folgende:


    PFULLENDORF/FRANKFURT - Nach dem Fall Christian Schmid, der im Oktober 2003 wegen eines Dopingvergehens zu einer Sperre bis zum 1. März 2004 verurteilt wurde, hat der SC Pfullendorf jetzt den nächsten Dopingfall durchzustehen: Neuzugang Mark Lerandy hat vor dem 1:1 gegen Siegen am 24. Februar das Anti-Asthmamittel Arane eingenommen, das auf der DFB-Dopingliste steht. Die Folgen für den Sportclub sind wahrscheinlich schwerwiegend.


    Quelle: Schwäbische Zeitung vom 12.03.2007


    Die schlimme Nachricht vom Deutschen-Fußball-Bund erreichte den Sportclub am vergangenen Donnerstag. Die Doping-A-Probe des Spielers Mark Lerandy nach dem Spiel des SC Pfullendorf gegen die Sportfreunde Siegen sei positiv ausgefallen. Drei Tage vor der Partie gegen Siegen habe er das Asthmamittel Arane, das er als Allergiker bereits vor Jahren erstmals verschrieben bekam, eingenommen, so Lerandy gestern auf Nachfrage der Schwäbischen Zeitung. SCP-Trainer Michael Feichtenbeiner übermittelte gestern beim Vormittagstraining seiner Mannschaft die Hiobsbotschaft. Denn sollte nun auch die B-Probe positiv ausfallen, droht dem bisher so hervorragend aufspielenden Neuzugang eine mehrwöchige bis mehrmonatige Sperre und dem SC Pfullendorf neben einer Geldstrafe der Abzug des gegen Siegen erspielten Punktes. Aus Siegen war gestern bereits zu vernehmen, dass gegen die Wertung des Spiels Protest eingelegt wird. Da Lerandy auch beim 0:0 in Reutlingen eine Woche später in der Anfangsformation stand, scheint derzeit auch dieser Punktgewinn nicht mehr gesichert.


    Feichtenbeiner persönlich ging gestern mit der Nachricht an die Öffentlichkeit, hatte er doch am Vortag den Journalisten noch "vorgeflunkert", dass Lerandy wegen einer Grippe nicht im Kader für das Spiel gegen Pirmasens stünde. In Wahrheit war der Abwehrspieler bereits vom DFB gesperrt, doch Feichtenbeiner wollte vor dem wichtigen Kellerduell - verständlicherweise - Unruhe vermeiden. Die Frage nach der Verantwortlichkeit für das neuerliche Dopingvergehen eines Pfullendorfer Spielers innerhalb relativ kurzer Zeit, wollte Feichtenbeiner indes nicht beantworten. "Ich will da jetzt nicht mit dem Finger auf irgendjemand zeigen", übte sich der Stuttgarter diesbezüglich in Zurückhaltung


    Aus den Reihen der Vereinsführung waren gestern nur inoffizielle Stellungnahmen zu erhalten. Dabei ergingen Schuldzuweisungen in Richtung Lerandy: Dieser sei nach seinem Transfer im Januar von Verbandsligist SV Linx zum SC Pfullendorf von Vereinsseite aus lückenlos über die Gepflogenheiten im Umgang mit Medikamenten aufgeklärt worden. Auf Nachfrage der Schwäbischen Zeitung wehrte sich der Spieler aber. Dass er jedwede Medikamenteneinnahme mit dem Mannschaftsarzt abzusprechen habe, sei ihm so nicht gesagt worden, beteuerte Lerandy. "Ich mache mir jetzt aber schon Vorwürfe, dass ich selber nicht daran gedacht habe, dass es in der Regionalliga Dopingkontrollen gibt." Er habe bislang lediglich in der Verbands- und Oberliga gespielt, wo es keine Dopingkontrollen gebe, warb der 25-Jährige um Verständnis für seinen folgenschweren Faux-pas.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

    Einmal editiert, zuletzt von Bredi ()

  • Wär halt bitter, wenn ausgerechnet dieser eine Punkt am Ende über Klassenerhalt oder Abstieg entscheidet. Auch im Hinblick auf die Zahl der Absteiger aus der OLBW. :rolleyes:


    Andererseits kommen die Sportfreunde zwei Zähler näher an den Bimbes-Verein heran, da warens "nur" noch sechs... :cool:

  • Zitat

    Pfullendorfs Lerandy für sechs Spiele gesperrt


    Süd-Regionalligist SC Pfullendorf muss in den kommenden Wochen auf Mark Lerandy verzichten. Lerandy ist wegen Dopings vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für sechs Spiele gesperrt worden. Lerandy war am 24. Februar nach der Begegnung gegen die Sportfreunde Siegen positiv auf Reproterol, welches auf der Verbotsliste des "World Anti Doping Code" steht, getestet worden.
    (...)
    Das Sportgericht muss nun noch über den Einspruch der Siegener gegen die Wertung der Begegnung gegen Pfullendorf (1:1) entscheiden.


    Quelle: gmx.de

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Zitat

    Original von podest-putzer
    Das Sportgericht muss nun noch über den Einspruch der Siegener gegen die Wertung der Begegnung gegen Pfullendorf (1:1) entscheiden.


    Gab es da schon eine Entscheidung oder wann ist es soweit?

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Zitat

    Original von Dionysus


    Gab es da schon eine Entscheidung oder wann ist es soweit?


    Das Sportgericht des DFB hat den Einspruch der Sportfreunde Siegen zurückgewiesen. Das Sportgericht begründete die Entscheidung damit, dass der in der Dopingkontrolle nachgewiesene Hauptmetabolit von Reproterol bei Inhalation zu den spezifischen Substanzen zählt. Im Fall der Einnahme einer spezifischen Substanz, die keine Leistungssteigerung zum Ziel hatte, ist bei einem Einspruch die ursprüngliche Spielwertung zu bestätigen.

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Zitat

    Original von podest-putzer
    Das Sportgericht des DFB hat den Einspruch der Sportfreunde Siegen zurückgewiesen. Das Sportgericht begründete die Entscheidung damit, dass der in der Dopingkontrolle nachgewiesene Hauptmetabolit von Reproterol bei Inhalation zu den spezifischen Substanzen zählt. Im Fall der Einnahme einer spezifischen Substanz, die keine Leistungssteigerung zum Ziel hatte, ist bei einem Einspruch die ursprüngliche Spielwertung zu bestätigen.


    Wieder mal juristisches Gefasel.... die Spiel ist mir zwar egal, aber ich kann dieses Hin und Her nicht nachvollziehen. Der Spieler wird wegen "Dopings" gesperrt, aber an der Spielwertung wird nicht gerüttelt weil es ja kein Doping war.... man man man. :rolleyes:



    TSV 1860 mustte sein Spiel auch wiederholen, und der Vucicevic hatte auch "nur" Haarwuchsmittel genommen!

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)