Olympische Spiele 2012 in London

  • Die 30. Olympischen Sommerspiele (27. Juli bis 12. August) und die 14. Sommer-Paralympics (29. August bis 9. September) werden für das deutsche Team insgesamt noch etwas teurer als Olympia 2008 in Peking.


    Und dies, obwohl die Mannschaft nach Pleiten vieler Teamsportarten in der Qualifikation (Fußball, Handball, Basket- und Wasserball) rund 40 Köpfe kleiner sein wird, bei den Paralympics jedoch ähnlich groß.


    "Vor vier Jahren beliefen sich die Kosten samt Einkleidung auf 5,7 Millionen Euro, diesmal werden sie rund sechs Million betragen", sagt Christian Klaue, wie schon 2010 bei Winter-Olympia Sprecher der deutschen Mannschaft.


    "Man spürt schon die Vorfreude der Athleten auf die Spiele. Sie wird gesteigert durch farbenfrohe, frische, junge und zudem funktionelle Kleidung", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach, der 1976 als Fecht-Olympiasieger in Montreal eine weitaus spartanischere Ausrüstung getragen hatte.


    Er bekräftigte seine Erwartung für London: "Der Konkurrenzkampf wird so groß wie nie. Wir wollen wieder vorn mitmischen, aber ein oder zwei Siege weniger könnten unter den Top 10 eine deutlich schlechtere Platzierung bedeuten."


    DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, der wie 2008 in Peking erneut Chef de Mission sein wird: "Wir wollen nicht nur sportlich gut abschneiden und Platz fünf im Medaillenspiegel verteidigen, wir werden in diesem Outfit auch optisch eine gute Figur machen. Bogner hat viel Farbe ins Spiel gebracht. Und die Adlerschwingen an den Ärmeln werden uns beflügeln."


    Die Olympiapässe nahmen stellvertretend die Olympiasieger Britta Heidemann (Leverkusen/Degen) und Frank Ostholt (Warendorf/Vielseitigkeitsreiten) entgegen, für die Paralympic-Athleten die 2004 und 2008 siegreiche Kirsten Bruhn (Neumünster/Schwimmen) und Behinderten-Weltmeister Markus Rehm (Leverkusen/Weitsprung).


    Fertiggestellt ist der Olympia-Dress in rund zwei Monaten. Die Einkleidung der insgesamt rund 1000 Personen erfolgt im Juni und Juli in Mainz.


    Das DOSB-Team wird in drei Runden am 31. Mai, 25. Juni und 4. Juli in Frankfurt/Main nominiert, die Paralympics-Athleten am 21. Juli in Berlin.



    Quelle: Sport1

    Einmal editiert, zuletzt von Speldorfer ()

  • Zitat


    Olympia-Veteran Hoketsu - Mit 71 noch immer dabei


    Als Hiroshi Hoketsu zum ersten Mal bei Olympischen Spielen an den Start ging, waren die meisten seiner heutigen Konkurrenten noch nicht einmal geboren. 1964 feierte er in seiner Heimatstadt Tokio sein Olympia-Debüt, damals noch als Springreiter. Und auch in London 2012 wird der dann 71-Jährige wieder am Start sein. Hoketsu, der in Deutschland trainiert, qualifizierte sich mit seinem Pferd Whisper für das japanische Dressur-Team. Damit ist er der zweitälteste Olympia-Starter aller Zeiten. Lediglich der schwedische Schütze Oscar Swahn war bei den Spielen 1920 in Antwerpen noch ein Jahr älter als Hoketsu.


    Quelle: http://olympia.ard.de/london2012/nachrichten/hoketsu107.html

  • Andrea Petkovic (Darmstadt) musste ihre Teilnahme im Tennis absagen.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Mona Barthel und Anna-Lena Grönefeld wurden im Tennis nachnominiert. Barthel wird im Einzel antreten. Grönefeld ersetzt Andrea Petkovic an der Seite von Julia Görges im Doppel.


    Eine Absage im Tennis gab es auch von Rafael Nadal (Spanien).

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Nach Carsten-Otto Nagel (Norderstedt) mit Corradina, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Gotha) und Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky fällt auch Philipp Weishaupt mit Monte Bellini in der deutschen Springreiter-Mannschaft aus. "Die Favoritenrolle sind wir inzwischen los" kommentierte Bundestrainer Otto Becker.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Nun ist es raus: Natascha Keller trägt die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier der 30. olympischen Sommerspiele. Die 35-Jährige ist die erste Hockeyspielerin, der diese Ehre zuteil wird.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Unsere Medaillenhoffung Angelique Kerber spielt in Runde 1 gegen die Tschechin Petra Cetkovska. Kein Problem sollten Sabine Lisicki mit Ons Jabeur (Tunesien) und Mona Barthel mit Urszula Radwenska (Polen) haben. Dafür gibt es für Julia Görges mit der Weltranglistenzweiten und Wimbledonfinalistin Agnieszka Radwanska (Polen) ein Hammerlos.


    Bei den Herren spielt Philipp Kohlschreiber gegen Blaz Kavcic (Slowenien) und Philipp Petzschner gegen Ivo Karlovic (Kroatien).

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
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  • Dem seit 34 Rennen ungeschlagenen Deutschland-Achter im Rudern steht mit Großbritannien, Kanada und den Niederlanden schon im Vorlauf eine schwere Aufgabe bevor. "Das sind jetzt vier Boote, die wahrscheinlich im Endlauf zu erwarten sind und die vier Stärksten vom Weltcup in Luzern", kommentierte Steuermann Martin Sauer.

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  • Im Schwimmen gab es für Paul Biedermann über 400 Meter Freistil und die 4x100 Meter Freistil-Staffel um Britta Steffen Vorlauf-Pleiten zum Auftakt.


    Das Straßenrenn im Radsport gewann in einer Gruppe Alexander Winokurow (Kasachstan) vor Rigoberto Uran (Kolumbien) und Alexander Kristoff (Norwegen).


    Im Turnen sind die deutschen Herren im Team-Finale. Dazu stehen Fabian Hambüchen im Reck-Finale sowie Marcel Nguyen am Barren sowie im Boden-Finale.


    Im Rudern gewann der Deutschland-Achter seinen Vorlauf. Vorlaufsiege gab es auch für Marcel Hacker im Einer, den Doppelvierer bei Männer und Frauen sowie für Eric Knittel und Stephan Krüger.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
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  • Julia Görges war ganz große Klasse heute. Die Weltranglistenzweite Agnieszka Radwanska (Polen) in drei Sätzen besiegt.

    Ist das noch Fußball?

  • Frankreich besiegt Großbritannien im Handball 44-15. Lustig anzusehen, das englische Publikum beim Handball. Man merkt an den Reaktionen immer, das sie gar nicht wissen, was Sache ist.

    Ist das noch Fußball?

  • Im Schwimmen stehen Paul Biedermann über 200 Meter Freistil und Helge Meeuw über 100 Meter Rücken im Finale. Die 4 x 100 Meter Freistil-Staffel der Männer mit Marco di Carli, Benjamin Starke, Markus Deibler und Christoph Fildebrandt sorgte im Vorlauf für einen Deutschen Rekord mit 3:13,51 Min. Im Endlauf waren Sie dann genau um eine Hundertstel langsamer, verbesserten sich aber als Sechster um einen Platz gegenüber der WM 2011. Gold ging an Frankreich vor den USA und Russland Weltrekorde bei ihren Olympiasiegen gab es von Ye Shiwen (China) über 400 Meter Lagen der Frauen, Dana Vollmer (USA) über 100 Meter Schmetterling der Frauen und Cameron Van der Burgh (Südafrika) über 100 Meter Brust der Männer.


    Im Rad-Straßenrennen ging Gold an die Niederlande durch Marianne Vos. Ina-Yoko Teutenberg (Düsseldorf) wurde 4.


    Der Weltmeister von 2009 und WM-Finalist von 2010 und 2011 Nicolas Limbach (Dormagen) verlor nach einigen auch umstrittenen Entscheidungen gegen ihn sein Viertelfinale im Säbel-Fechten gegen Nikolaj Kowalew (Russland). Am Ende war es Platz 5. Gold ging an Aron Szilagyi (Ungarn) vor Diego Occhiuzzi (Italien) und Kowalew.


    Auch mit dem Skeet im Schießen wurde es nichts mit der ersten deutschen Medaille. Die 3-Fache Weltmeistern Christine Wenzel (Ibbenbüren) wurde 6.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Hammer gerade beim Fechten ! Heidemann gegen eine aus Süd-Korea ...Verlängerung letzte Sekunde ...Beide treffen und wieder letzte Sekunde beide treffen und wieder letzte Sekunde Heidemann trifft ! Dann fast 30.Min Disskussion und für Heidemann entschieden...Jetzt um Gold !

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
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  • Was ich nicht versteh.


    Es gab doch noch eine Sekunde nach der Dritten Aktion. Die Uhr lief ja nicht runter.


    Wenn mans genau nimmt, müsste man doch noch die Sekunde fechten lassen oder?


    Ehrlichgesagt muss man fairerweise sagen, dass die Sekunde nach den drei (!!) Aktionen vir dem Treffer schon lange zu Ende waren. Mir tat die Koreanerin sehr leid.

  • Also ich hab von Fechten gar keine Ahnung... aber drei Mal wird angegriffen und getroffen und das dauert KEINE Sekunde? Schon ein bisschen komisch... aber wenn alle so entscheiden wird es ja passen. Damit lassen wir dann heute wohl die Mongolei im Medaillenspiegel hinter uns :rauf:

  • ich habe es auch nach den Erklärungen der deutschen Offiziellen nicht verstanden, wie diese Sekunde definiert war.


    Starkes Spiel zuvor vom Badminton-Mixed Duo Michels/Fuchs

    Ist das noch Fußball?

  • Also die Uhr stand exakt genau auf 0,01 Minuten. Ergo 1 Sekunde Zeit.


    Britta Heidemann brauchte unbedingt einen Punkt; der Koreanerin reicht das Unentschieden; aufgrund des Vorteils, welches sie zugelost bekommen hat.


    1. Aktion: Britta Heidemann attackiert die Koreanerin: Doppeltreffer; die Uhr immer noch auf eine Sekunde.
    2. Aktion: Britta Heidemann attackiert erneut und wieder Doppeltreffer; die Uhr immer noch auf eine Sekunde (schon jetzt war für mich die Sekunde vorrüber)
    3. Aktion: Längerer Schlagabtausch, Britta Heidemann trifft die Koreanerin; die Uhr aber IMMER noch auf eine Sekunde.


    Wie gut, dass es sowas beim Fußball nicht gibt; aber wer weiß; vielleicht pfeifft der Schiri mal genau in dem Moment ab, wenn der Ball die Linie überquert. Dann wünsch ich allen viel Spaß im Stadion :D