Interesse an der EM nicht vorhanden!

  • @Herzblut1954


    Da bist du ganz offenbar gelassener, als ich es je sein könnte. Ich war einmal in meinem Leben bei einem öffentlichen Fußballschauen und habe mich entschieden, das nie wieder zu tun. Auslöser, wenn auch nicht der einzige, war die Frage eines in Deutschland-Trikot gehüllten Mannes, ob denn 90 oder 100 Minuten gespielt würde. Auch gewollt witziges "Wir erklären jetzt mal die Abseitsregel" halte ich nicht aus, keine einzige Minute.


    Zitat

    Ich mag Fußball, ich mag Partys


    Ich auch. Ich mag auch Fußball und ich mag auch Frauen. Aber eben nicht beides zusammen. Kein Frauenfußball, keine "Fußballparties".


    Zitat

    ich liebe es patriotisch sein zu dürfen


    Ich wüsste nicht, warum es in Zeiten eines Fußballturniers angesagter sein soll, patrotisch zu sein. Ich bringe mal ein Zitat, richte das aber ganz ausdrücklich nicht direkt an dich:


    "Wer sonst gar nichts hat, der hat doch ein Vaterland. Patriotismus ist die Religion der ganz armen Schweine."

  • Auslöser, wenn auch nicht der einzige, war die Frage eines in Deutschland-Trikot gehüllten Mannes, ob denn 90 oder 100 Minuten gespielt würde.



    Wenn der am Sonntag beim Spiel des TSB Gmünd gegen den DTKSV Heubach im Stadion "Laichle" gewesen wäre, dann würde der jetzt vermutlich behaupten, dass mindestens 100 Minuten gespielt werden. 8o :rofl2: In diesem Spiel waren's nämlich sogar fast 105 und das trotz des Spielstands von am Ende 14:0 (Halbzeit 8:0). Da hat der Schiri wirklich jede auch noch so kleine Unterbrechung nachspielen lassen. :D


    Aber zurück zum Thema: Lassen wir einfach denjenigen den Spaß an der EM, die diesen haben wollen. :) Und diejenigen, die mal eine Pause vom Fußball benötigen, sollen sich diese genehmigen. ;)

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

    Einmal editiert, zuletzt von Bredi ()

  • Ich bin so gut wie bei jedem Spiel in der Masse dabei, gerade das macht doch eine EM/WM aus. Es ist die Atmosphäre. Jeder spricht über das Turnier, überall Flaggen der verschiedensten Länder, gegenseitiges sticheln mit Italienern, Türken, usw. Bloß weil jemand die Abseitsregel nicht kennt ist er disqualifiziert Fußball zu schauen? Sorry, aber Fußball ist nicht nur für diejenigen da, die gerne von Dorfplatz zu Dorfplatz tingeln um ihren Heimatverein zu unterstützen (Nichts gegen diese Gruppe von Fans). Ich freue mich über die Stimmung im Land wenn das Turnier los geht. Wäre EM/WM und nur unsere "Fußballelite" wäre dabei, hätten diese Turniere keinen Reiz. Dass es zu Erscheinungen kommt wie "Deutschlandbrot" beim Bäcker oder "EM-Angebote" in der Metro ist doch kein spezifisches Fußball-Event-Phänomen. Keine Veranstaltung ist ohne Kommerz, ist eben so und man kann es sehr gut umgehen. Man muss das Deutschlandbrot ja nicht kaufen, ebenso muss man auch nicht die EM-Angebote wahrnehmen. :rolleyes:
    Dass du Frauenfußball nicht magst ist dein gutes Recht, ich mag auch viele Sportarten nicht. Aber deswegen ist es doch trotzdem legitim, dass es diese gibt.


    Zum Patriotismus: Du hast mein Zitat nicht richtig verstanden, vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. In Deutschland ist es sehr verpönt patriotisch zu sein, das kriege ich überall mit. Zu den Fußballturnieren dürfen Patrioten endlich Flagge zeigen ohne dumm angeguckt zu werden oder doofe Sprüche zu fangen. Es ist zwar traurig, dass nach den Turnieren der Stolz wieder abnimmt, aber ich genieße die Zeit solange sie dauert. :thumbup:


    Dein Zitat (Von wem kommt das eigentlich?) kann ich nicht unterschreiben. Es ist wichtig mit seiner Heimat verbunden zu sein, um den Wert zu kennen. Ich fühle mich wohl hier, bin dankbar hier geboren worden zu sein, kenne unsere Kultur, unsere Geschichte, unsere Traditionen und möchte dieses Wissen weitergeben. Patriotismus ist nur dann eine Gefahr wenn sie in Hass auf Andere umschwingt. Leider gibt es überall Extreme, aber deswegen kann man doch nicht alle Verurteilen. Es sind nicht DIE Ausländer, Christen, Moslems, Patrioten, Linken, usw. sondern DER Ausländer, Christ, Moslem, Patriot, Linker.
    Ich liebe die Vielfalt auf Erden und ein Teil davon sind wir. Warum sollte ich nicht offen zeigen wofür wir stehen? Was ich liebe?

  • Dein Zitat (Von wem kommt das eigentlich?) kann ich nicht unterschreiben. Es ist wichtig mit seiner Heimat verbunden zu sein, um den Wert zu kennen. Ich fühle mich wohl hier, bin dankbar hier geboren worden zu sein, kenne unsere Kultur, unsere Geschichte, unsere Traditionen und möchte dieses Wissen weitergeben. Patriotismus ist nur dann eine Gefahr wenn sie in Hass auf Andere umschwingt. Leider gibt es überall Extreme, aber deswegen kann man doch nicht alle Verurteilen. Es sind nicht DIE Ausländer, Christen, Moslems, Patrioten, Linken, usw. sondern DER Ausländer, Christ, Moslem, Patriot, Linker.
    Ich liebe die Vielfalt auf Erden und ein Teil davon sind wir. Warum sollte ich nicht offen zeigen wofür wir stehen? Was ich liebe?


    da sind gedanken dabei, die ich gar nicht verstehen kann. geboren wird man doch immer an einem ganz konkreten ort, wie kann "hier" dann deutschland bedeuten ? was ist "unsere kultur" und wodurch unterscheidet sich die grundlegend von den kulturen von welchen anderen ? heimat, als heimat kann ich nur etwas empfinden, was ich aus eigener erfahrung kenne, und das kann niemals das ganze deutschland mit seinen mio km² und menschen und sachen drauf sein; wohl fühlen tue ich mich auch hier, d.h. in meiner umgebung, aber sicherlich gibts in deutschland genauso viel orte, wo ich mich wohl fühlen würde wie welche wo ich mich unwohl fühlen würde. also insgesamt ist mir dieser "nationalpatriotismus" irgendwie ganz schön fremd!
    aber daß dieser allgemein in deutschland verpönt sei, ist wohl eher eine vorstellung, um sich besonders zu fühlen, als eine tatsache

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

    Einmal editiert, zuletzt von Wacker_Wiggerl ()

  • @Herzblut1954


    @Herzblut1954


    Ich glaube, du hast mich ebenso falsch verstanden.
    Ich habe nicht dagegen, wenn du patriotisch bist, nicht während der EM,
    nicht davor und nicht danach. Ich habe auch nichts dagegen, wenn du
    Deutschland-Fahnen schwenkst. Der Patriotismus, den du beschreibst, den
    kann ich ein wenig nachvollziehen. Auch ich liebe meine Heimat, auch wenn ich
    das eher auf Stadt(-teil) und Region beziehe und weniger auf das mit zu
    große und in Teilen eben gar nicht heimatnahe Deutschland. Ich liebe
    auch unsere Sprache, schätze unsere Werte, auch das, was unser Land in den
    vergangenen Jahrzehnten dargestellt hat. Aber ist, bis auf die Sprache, davon etwas spezifisch deutsch? Nicht, dass ich wüsste. Ich kann auch als Deutscher bei der EM den Niederlanden die Daumen drücken, wenn ich das Land mag, die Leute mag und vielleicht den Fußball viel mehr als den der Deutschen. Patriotismus hieße aber, ich müsste aus irgendeinem Grund ein abstraktes Gebilde um seiner selbst lieben? Arnhem ist hier näher als München, in Kilometern, in Mentalität, auch in Sprache ;)


    Aber ich glaube eben
    nicht, dass der Patriotismus, den ich zumindest in Teilen nachvollziehen kann (aus Heimatnähe, vielleicht auch aus
    Dankbarkeit für das Leben in diesem Land), irgendetwas mit dem
    "Schwarz-Rot-Geil" der großen Fußballturniere zu tun hat. Lahm und
    Schweinsteiger und Neuer sind für mich nicht "unsere Jungs", sie sind es
    auch in allererster Linie für Menschen, für die Fußball eher Happening
    ist als Hobby. Und versteh mich auch hier bitte nicht falsch: Es darf
    sich jeder für Fußball so viel interessieren, wie er will. Aber ich darf
    ebenso sagen, dass mich das ankotzt und ich da lieber schnell das Weite
    suche.


    Ich sehe übrigens weder in dem reflektierteren
    Patriotismus, den du vertrittst, noch in dem schwarz-rot-geilen,
    irgendetwas Gefährliches. Nur in letzterem etwas haarsträubend
    Dümmliches.


    Das Zitat stammt von Wiglaf Droste.


    Viele Grüße aus Elberfeld - bis zum nächsten Regenguss sind es wohl nur noch wenige Minuten...

  • Ich bin so gut wie bei jedem Spiel in der Masse dabei, gerade das macht doch eine EM/WM aus. Es ist die Atmosphäre. Jeder spricht über das Turnier, überall Flaggen der verschiedensten Länder, gegenseitiges sticheln mit Italienern, Türken, usw. Bloß weil jemand die Abseitsregel nicht kennt ist er disqualifiziert Fußball zu schauen? Sorry, aber Fußball ist nicht nur für diejenigen da, die gerne von Dorfplatz zu Dorfplatz tingeln um ihren Heimatverein zu unterstützen (Nichts gegen diese Gruppe von Fans). Ich freue mich über die Stimmung im Land wenn das Turnier los geht. Wäre EM/WM und nur unsere "Fußballelite" wäre dabei, hätten diese Turniere keinen Reiz. Dass es zu Erscheinungen kommt wie "Deutschlandbrot" beim Bäcker oder "EM-Angebote" in der Metro ist doch kein spezifisches Fußball-Event-Phänomen. Keine Veranstaltung ist ohne Kommerz, ist eben so und man kann es sehr gut umgehen. Man muss das Deutschlandbrot ja nicht kaufen, ebenso muss man auch nicht die EM-Angebote wahrnehmen. :rolleyes:
    Dass du Frauenfußball nicht magst ist dein gutes Recht, ich mag auch viele Sportarten nicht. Aber deswegen ist es doch trotzdem legitim, dass es diese gibt.


    Zum Patriotismus: Du hast mein Zitat nicht richtig verstanden, vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. In Deutschland ist es sehr verpönt patriotisch zu sein, das kriege ich überall mit. Zu den Fußballturnieren dürfen Patrioten endlich Flagge zeigen ohne dumm angeguckt zu werden oder doofe Sprüche zu fangen. Es ist zwar traurig, dass nach den Turnieren der Stolz wieder abnimmt, aber ich genieße die Zeit solange sie dauert. :thumbup:


    Dein Zitat (Von wem kommt das eigentlich?) kann ich nicht unterschreiben. Es ist wichtig mit seiner Heimat verbunden zu sein, um den Wert zu kennen. Ich fühle mich wohl hier, bin dankbar hier geboren worden zu sein, kenne unsere Kultur, unsere Geschichte, unsere Traditionen und möchte dieses Wissen weitergeben. Patriotismus ist nur dann eine Gefahr wenn sie in Hass auf Andere umschwingt. Leider gibt es überall Extreme, aber deswegen kann man doch nicht alle Verurteilen. Es sind nicht DIE Ausländer, Christen, Moslems, Patrioten, Linken, usw. sondern DER Ausländer, Christ, Moslem, Patriot, Linker.
    Ich liebe die Vielfalt auf Erden und ein Teil davon sind wir. Warum sollte ich nicht offen zeigen wofür wir stehen? Was ich liebe?


    Für mich hat diese Jahrmarktatmosphäre mit lautem Gekreische und bierseeligen Gegröhle nichts mit dem Fußballsport an sich zu tun. Das könnte auch bei jedem X-beliebigen anderem Sport (Handball-EM , Basketball etc.) so laufen. Nur weil Fußball gerade angesagt ist und durch die Medien zu einem Großereignis gepuscht werden, will jeder dabei sein und feiern. Das Spiel an sich ist Nebensache.
    Von mir aus sollen die Leute feiern (sich selbst und die deutsche Mannschaft) und hupend durch die Gegend fahren. Ich bleibe dabei, mit Fußball (so wie es im Ursprung mal war) hat dies m.M.n. nicht viel zu tun.

  • da sind gedanken dabei, die ich gar nicht verstehen kann. geboren wird man doch immer an einem ganz konkreten ort, wie kann "hier" dann deutschland bedeuten ? was ist "unsere kultur" und wodurch unterscheidet sich die grundlegend von den kulturen von welchen anderen ? heimat, als heimat kann ich nur etwas empfinden, was ich aus eigener erfahrung kenne, und das kann niemals das ganze deutschland mit seinen mio km² und menschen und sachen drauf sein; wohl fühlen tue ich mich auch hier, d.h. in meiner umgebung, aber sicherlich gibts in deutschland genauso viel orte, wo ich mich wohl fühlen würde wie welche wo ich mich unwohl fühlen würde. also insgesamt ist mir dieser "nationalpatriotismus" irgendwie ganz schon fremd!
    aber dieser allgemein in deutschland verpönt sei, ist wohl eher eine vorstellung, um sich besonders zu fühlen, als eine tatsache

    Ob Patriotismus nun verpönt ist oder nicht könnte man ausdiskutieren. ich empfinde es so, wenn ich Fernsehen schaue, in der Öffentlichkeit meine Haltung zeige, etc.
    Zudem denke ich, dass es bei euch in Bayern vielleicht noch etwas anders ist als im Großraum NRW, wo multikulti mit aller Macht verteidigt wird, konservative Gedanken haben keinen Platz (Ich bewerte das nicht).


    Ich verstehe was du meinst. Allerdings ist gerade diese Vielfalt die du ansprichst das besondere, das liebenswürdige. Inseln, Küsten, Berge, Flachland, Dörfer, Metropolen, zig Dialekte und Mundarten, verschiedenste Mentalitäten,... und das alles unter einem Banner. Uns eint eine Sprache und oft auch eine Geschichte. Geschichtlich hat es so lange gedauert, bis sich die deutschen Völker geeint haben und heute haben es viele der Völker getan und bezeichnen sich als "Deutsche". Für mich ist nicht nur Heimat was in meinem Sichtfeld aufhört. Diese Vielfalt habe ich erlebt durch Verwandschaft im gesamten Land, durch Reisen und Ausflüge und auch durch den Fußball. :)

  • Zitat

    wo multikulti mit aller Macht verteidigt wird

    Was wäre denn eine aus deiner Sicht denkbare Alternative? In meiner Heimat leben nun einmal Menschen verschiedenster Herkunft. Im übrigen muss ich da nichts "mit aller Macht verteidigen", sondern einfach nur darauf verzichten, in allen möglichen und unmöglichen Situationen zusammen lebende Menschen aufgrund ihrer Herkunft auseinanderdividieren zu wollen.


    Es ist übrigens das von dir so genannte "Multikulti" (wobei dir klar ist, wie verräterisch der Gebrauch mancher Begriffe sein kann?), was mir an meiner Heimat am meisten gefällt.


    FCMatze

    Zitat

    Für mich hat diese Jahrmarktatmosphäre mit lautem Gekreische und
    bierseeligen Gegröhle nichts mit dem Fußballsport an sich zu tun.

    Die Party-Gesellschaft ist nun einmal ständig auf der Suche nach Gründen, um "abzufeiern" und sich zu betrinken. Das mag heute der Aufstieg des lokalen Fußballclubs, Samstag der Champions League-Sieg der Bayern, in ein paar Wochen ein EM-Vorrundenspiel "unserer Jungs" und dazwischen irgendwann der Eurovision Song Contest sein: beliebig austauschbar.

  • Bei mir ist der Patriotismus erlebt und reflektiert, ja. Ich laufe nicht jedem Trend nach, das liegt mir fern. Ich verstehe die Argumente, der EM fernzubleiben und jeder soll es so machen wie er möchte. Trotzdem ärgert es mich, dass der Turnierfußball so negativ dargestellt wird. Er begeistert Massen in den verschiedensten Ländern und bringt sie zusammen. Es war 2006 im eigenen Land so, dass man anderssprachige Menschen aus der Welt getroffen hat und zusammen feiern konnte. Ich war kurz vor dem Spiel England-Schweden am Kölner Dom und es standen Beide Fanlager gemischt zusammen und haben einfach nur Spaß gehabt. Das ist eben auch die EM/WM und die positiven Aspekte sollen bitte nicht unter den Tisch gekehrt werden, denn auch davon gibt es genug.
    Mich persönlich sprechen die wild kreischenden Jugendlichen auch nicht so an, aber ich lache drüber. Es ist doch schön, dass sich wildfremde Menschen um die Arme fallen bei Toren und besonders Jugendliche die oft so heftig gesellschaftlich kritisiert werden zeigen, dass sie begeisterungsfähig sind und zusammen stehen können. :thumbup:
    Dem finanziellen Konsum, der auch zwangsläufig kommt, entgehe ich aber.


    Ich kenne auch viele von der Sorte "Schwarz-Rot-Geil" und auch ein Paar die das so sehen wie ich. Und wir verstehen uns trotzdem blendend weil einfach Spaß im Vordergrund steht. Und das gefällt mir. Das ist für mich auch eine Facette des Fußballs!


    Grüße nach hause, ich komme vom Ölberg ;( :P.

  • Was wäre denn eine aus deiner Sicht denkbare Alternative? In meiner Heimat leben nun einmal Menschen verschiedenster Herkunft. Im übrigen muss ich da nichts "mit aller Macht verteidigen", sondern einfach nur darauf verzichten, in allen möglichen und unmöglichen Situationen zusammen lebende Menschen aufgrund ihrer Herkunft auseinanderdividieren zu wollen.


    Es ist übrigens das von dir so genannte "Multikulti" (wobei dir klar ist, wie verräterisch der Gebrauch mancher Begriffe sein kann?), was mir an meiner Heimat am meisten gefällt.

    Ich liebe multikulti, wenn sie funktioniert! :thumbup:
    Für mich gehört das zu unserer Gesellschaft dazu und es macht uns bunter.


    Aber für mich ist unser Land zu linkslastig. Das ist mein Empfinden. Ich bin kein Rassist und auch kein Einwanderungsverweigerer, aber ich möchte, dass politisch Ansprüche an Menchen in unserem Land gestellt werden. An Deutsche, aber auch an Menschen die nicht in Deutschland geboren wurden. Es fehlen Politiker die endlich mal sagen was Sache ist. Wir brauchen keine Leute die zu uns kommen, ein Jahr arbeiten und dann von Sozialleistungen leben. Ich möchte hier nicht populistisch rüberkommen und ich bin mir bewusst, dass die Mehrheit der Migranten so nicht so ist, aber ich kenne auch diese Sorte. Wenn sich aber einige von dieser Sorte sammeln entsteht ein sozialer Brennpunkt. Die haben wir in vielen Städten, das wird man jawohl so sagen dürfen. Trotzdem fehlt mir ein rechter Flügel, da wir auch einen Linken haben um in der Mitte zu bleiben.


    Integration kann richtig Spaß machen und jeder kann nur davon profitieren, der Deutsche wie der Einwanderer. Aber wenn dann richtig.

  • Also ich freue mich mega auf die EM!!! Vor allem finde ich, die deutsche Nationalelf hat echt ne tolle Mannschaft!

  • Bei mir ist der Patriotismus erlebt und reflektiert, ja. Ich laufe nicht jedem Trend nach, das liegt mir fern. Ich verstehe die Argumente, der EM fernzubleiben und jeder soll es so machen wie er möchte. Trotzdem ärgert es mich, dass der Turnierfußball so negativ dargestellt wird. Er begeistert Massen in den verschiedensten Ländern und bringt sie zusammen. Es war 2006 im eigenen Land so, dass man anderssprachige Menschen aus der Welt getroffen hat und zusammen feiern konnte. Ich war kurz vor dem Spiel England-Schweden am Kölner Dom und es standen Beide Fanlager gemischt zusammen und haben einfach nur Spaß gehabt. Das ist eben auch die EM/WM und die positiven Aspekte sollen bitte nicht unter den Tisch gekehrt werden, denn auch davon gibt es genug.
    Mich persönlich sprechen die wild kreischenden Jugendlichen auch nicht so an, aber ich lache drüber. Es ist doch schön, dass sich wildfremde Menschen um die Arme fallen bei Toren und besonders Jugendliche die oft so heftig gesellschaftlich kritisiert werden zeigen, dass sie begeisterungsfähig sind und zusammen stehen können. :thumbup:
    Dem finanziellen Konsum, der auch zwangsläufig kommt, entgehe ich aber.


    Ich kenne auch viele von der Sorte "Schwarz-Rot-Geil" und auch ein Paar die das so sehen wie ich. Und wir verstehen uns trotzdem blendend weil einfach Spaß im Vordergrund steht. Und das gefällt mir. Das ist für mich auch eine Facette des Fußballs!


    Grüße nach hause, ich komme vom Ölberg ;( :P.


    Dafür brauch ich aber keine EM/WM. Das erlebe ich wenn ich zum Vereinsfußball gehe doch auch.
    Ich hab den Fußball in den 80ern kennen und lieben gelernt. Da ging man ins Stadion um Fußball zu sehen. Es gab (im Osten eigentlich keine und im Westen kaum) Werbung in kleinem Umfang. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Spiel. In der Halbzeitpause spielte die örtliche Blaskapelle und das war's. Selbst in der Bundesliga waren Zuschauerzahlen von 15-20.000 Durchschnitt, nicht so wie heute wo man kaum Karten bekommt da es ja IN ist am Montag auf Arbeit zu erzählen man war beim Bundesligafußball.
    Ich bin kein Nostalgiker, aber manchmal wünsch ich mir schon das das Drumherum bei Fußballspielen noch so wär wie früher.

  • Dafür brauch ich aber keine EM/WM. Das erlebe ich wenn ich zum Vereinsfußball gehe doch auch.
    Ich hab den Fußball in den 80ern kennen und lieben gelernt. Da ging man ins Stadion um Fußball zu sehen. Es gab (im Osten eigentlich keine und im Westen kaum) Werbung in kleinem Umfang. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Spiel. In der Halbzeitpause spielte die örtliche Blaskapelle und das war's. Selbst in der Bundesliga waren Zuschauerzahlen von 15-20.000 Durchschnitt, nicht so wie heute wo man kaum Karten bekommt da es ja IN ist am Montag auf Arbeit zu erzählen man war beim Bundesligafußball.
    Ich bin kein Nostalgiker, aber manchmal wünsch ich mir schon das das Drumherum bei Fußballspielen noch so wär wie früher.

    Ich hätte diese Zeit auch gerne erlebt, lieber aber die 70er wo mein WSV in der Bundesliga war. :D


    Es hat sich sehr viel verändert und Fußball ist Trendsport. Auch im normalen Ligaalltag findet sich Zusammenhalt zwischen den Fans. Aber kein Vereinssport löst so eine bundesweite Euphorie aus wie EM/WM. Für mich ist die Nationalmannschaft kein Widerspruch zu meinem Fußballvergnügen. Mein Verein, der WSV, steht ganz oben und müsste ich ein Spiel Wuppertaler SV - Deutschland angucken, wäre ich in rot-blau unterwegs. Da dies aber nicht passiert nehme ich das Turnier gerne mit, weil ich die Athmosphäre echt super finde.

  • Also ich freu mich auf die Europameisterschaft und staune nicht schlecht das dieses Fußballfest doch etliche kalt lässt. :huh:
    Weil sie den DFB nicht mögen....Aha! ?(
    Weil sie nicht patriotisch sind... So so! :whistling:


    Nun ja. Das muss jeder selber wissen.


    Jetzt noch ein gepflegter CL Sieg meiner Bayern :bayern: und dann Europameister werden! :aufstieg: :party:
    So schmeckt der Sommer!


    :deutschland: :brd-schal: :supporterbrd:


    Wobei: Was mich auch kriminell stört sind diese Ahnungslosen, in erster Linie Mädels, die ohne jegliches Wissen wieder die besten Plätze beim Public Viewing besetzen und Abseits nich von einem Eckball unterscheiden können etc.pp.

  • Zitat

    Weil sie nicht patriotisch sind... So so!

    Asche über mein Haupt. Ich werde mich selbstverständlich ab jetzt angemessen patriotisch verhalten.

  • Da kann ich dir nur zustimmen. Jedes Live erlebte Spiel und sei es in der Kreisliga, macht mich mehr an als der Event-Zirkus alle 2 Jahre. Ich hoffe, dass die EM baldmöglichst vorbei ist und man sich wieder ungestört der Hauptsache (Fußball an der Basis) widmen kann. Ich werde auf jeden Fall auch zusehen mehrere Reli-Spiele zu schauen.

    Ich mag auch den Amateurfußball lieber, da ist der Fußball noch richtig Fußball !!!.
    Aber die Quali-spiele der DFB Elf sind bisher von vielen Event Fans verschont. Außer auf Zypern, da waren noch viele Urlauber am Start X(

  • Ich freue mich sehr auf die EM! Diese Turniere sind immer wieder ein Highlight für mich.
    Das war schon immer so, und es bleibt auch so.

    "Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren, als der Gegner schießt. "