Bremer-Pokal 2013/14

  • SC Lehe-Spaden – SC Schiffdorferdamm
    Landesliga gegen Kreisliga

    Der SC Lehe-Spaden ist ein Verein aus dem niedersächsischen Spaden, unmittelbar östlich von Bremerhaven. Das “Lehe” ist wiedermal nur Tarnung, damit man im angrenzenden Fußballkreis Bremerhaven spielen kann, und nicht durch die unendlichen Weiten des Landkreises Cuxhaven touren muß. In der Bremen-Liga spielte der Verein schon einmal, 1951/52, kassierte aber teilweise ganz schöne Klatschen (0-13 und 0-16 gegen Meister Blumenthal, 0-16 und 0-15 gegen Vize Bremen 1860) und stieg abgeschlagen ab. In der vergangenen Saison gab Spaden dann noch einmal ein kurzes Comeback auf höchster Landesebene, schlug sich tapfer, verlor Punkte durch den Rückzug des TSV Wulsdorf und musste im Sommer wieder zurück in die Landesliga.


    Der SC Schiffdorferdamm gab ein ähnlich kurzes Gastspiel in der Bremen-Liga. Von 1983 bis 1985 kickte der Verein mit den „Großen” (alles ist relativ 8) ) des Bremer Amateurfußballs. Schiffdorferdamm liegt ebenfalls an der Grenze zwischen Bremen und Niedersachsen, im Gegensatz zu Spaden aber auf Bremerhavener Seite. Der SCS wurde erst 1971 gegründet. Im Roland-Pokal erreichten die Gelb-Schwarzen immerhin schon einmal das Halbfinale. 1987 war das, man verlor aber gegen Tura.

  • SFL Bremerhaven – TuSpo Surheide
    Bezirksliga gegen Landesliga


    Sport Freizeit Leherheide war mal die Nummer 1 in Bremerhaven. Allerdings nur für kurze Zeit. Insgesamt 22 Jahre spielte man in der Bremen-Liga, wurde dreimal Meister und schaffte 1988 nach mehreren Anläufen sogar den Sprung in die Amateur-Oberliga. Dort spielte die Elf vom Brillenmoor gegen prominente Gegener wie den VfL Wolfsburg, Göttingen 05, Holstein Kiel, Altona 93, VfB Oldenburg und Arminia Hannover. Im vergangenen Jahr standen die Leherheider lange Zeit kurz vor dem Aufstieg in die Landesliga, wurden aber auf der Ziellinie noch von der Leher TS überholt, die mit teilweise aberwitzigen Nachholspielergebnissen in der Tordifferenz vorbeizog. SFL trägt die merkwürdige Farbkombination grün-orange, ein optischer Leckerbissen, der viele Jahre später von einem Bundeligisten etwas weiter weseraufwärts kopiert wurde (die sogenannten Papageientrikots). Im Roland-Pokal war SFL einmal im Finale. 1990 gegen die Amateure des erwähnten Bundesligisten.


    TuSpo Surheide ist ein weiterer Bremerhavener Verein, der es mal für kurze Zeit ins Bremer Fußballoberhaus geschafft hat. Von 1985 bis 1987 kickten die Blau-Gelben in der damaligen Verbandsliga (heute Bremen-Liga) mit. Der Verein wurde erst 1953 gegründet, wobei laut Vereinshomepage zunächst an der Baggerkuhle “gebolzt“ wurde. Im Roland-Pokal erreichte man einmal das Halbfinale (1970).

  • Leher TS – TSV Wulsdorf
    Landesliga gegen Landesliga(?)


    Die Leher TS ist ein Verein mit einer sehr guten Jugendarbeit, die inzwischen in den gemeinsam mit dem OSC gegründeten JFV Bremerhaven eingebunden ist. Bekanntester Spross des Vereins aus dem Speckenbütteler Park ist Ex-Bundesliga Spieler und Trainer Egon Coordes. In der Bremen-Liga brachten die Blau-Weißen es insgesamt auf 24 Jahre, während man im Roland-Pokal nur in der allerersten Saison, 1951, das Halbfinale erreichte. Im
    September 1998 empfing LTS den Bundesligisten Bayern München zu einem Freundschaftsspiel. In der vergangangenen Saison errang die Mannschaft durch einen “Endspurt” mit denkwürdigen Ergebnissen wie z.B. einem 29:1 gegen Grünhöfe die Meisterschaft in der Bezirksliga Bremerhaven und damit den Aufstieg in die Landesliga. Konkurrent SFL war darüber natürlich nicht sehr erfreut und bemühte das Verbandsgericht, das die Klage jedoch abwies.


    Die TSV Wulsdorf ist ein “Dauerbrenner” in der Bremen-Liga. 40 Spielzeiten in der obersten Bremer Spielklasse hat der Verein auf dem Buckel, war dabei immer mittendrin, aber eben meistens auch nur dabei. Die beste Platzierung waren drei dritte Plätze. Im Pokal kam man aber viermal ins Halbfinale und einmal sogar ins Finale, das man dann auch gewann. Am 5.September 1954 wurde die TSV durch ein 2-1 nach Verlängerung gegen die SG Aumund-Vegesack vor 3.000 Zuschauern Bremer Pokalsieger. In der vergangenen Saison wurden die Grün-Weißen dann aus dem laufenden Spielbetrieb der Bremen-Liga genommen, nachdem die Mannschaft dreimal nicht angetreten war. Unstimmigkeiten mit Spielern und Abwanderungen aus der ersten Mannschaft waren die Ursache. Die Mannschaft wurde für die kommende Saison in die Landesliga eingeteilt, man darf gespannt sein, ob und wie es dort weitergeht.

  • Freilose: OSC Bremerhaven und FC Bremerhaven
    (beide Bremen-Liga)


    Die beiden größten Schiffe der Bremerhavener Flotte bleiben in der ersten Pokalrunde noch im Hafen. Durch die Aufteilung der ersten Runden in Bremer und Bremerhavener Vereine, hatten die Topmannschaften der Seestadt lange Zeit den Vorteil, Gegnern wie den übermächtigen Werder Amateuren, oder später dem FC Oberneuland, bis zum Halbfinale aus dem Weg zu gehen. Während die “Olympischen” trotzdem häufig bereits frühzeitig ins Gras beissen mussten, konnte der FCB diesen kleinen Vorteil (die Bremerhavener beschweren sich gerne mal über Benachteiligung durch die „Hauptstadt“ Bremen), wiederholt nutzen, um unter die letzten vier zu kommen.


    Mit dem OSC Bremerhaven greift der einzige ehemalige 2.Bundesliga(Nord)-Verein der Bremer Amateurszene ab Runde 2 in das Lotto-Pokalgeschehen ein. Neben den beiden Spielzeiten in der 2.BL kam der Fusionsverein mehrmals zu Einsätzen in der DFB-Pokal-Hauptrunde. Der letzte davon in der Saison 1984/85 gegen den Bundesligisten Werder Bremen vor 6.000 Zuschauern im Nordseestadion. In der Publikumsgunst sackte der neugegründete OSC im Vergleich zu seinem legendären Vorgänger Bremerhaven 93 nach der Fusion sehr schnell ab. Zeitweilig ging es sogar bis in die Landesliga herunter, bevor man 1996 in die Bremen-Liga zurückkehrte. Den Bremer Roland-Pokal (heute Lotto-Pokal) gewann der damalige Amateuroberligist 1981 und 1984.


    Der FC Sparta Bremerhaven ist ein Zusammenschluss aus dem FC Bremerhaven und dem benachbarten Traditionsverein SC Sparta. Auch der FC Bremerhaven hat eine Geschichte, die lange zurückgeht. Bereits 1906-07 erreichte man die Endrunde um die Norddeutsxhe Meisterschaft. In der Bremen-Liga ging man von 1974 bis 1981 als VfB Lehe an den Start. 1991 folgte das Comeback. Unter dem Namen FC Bremerhaven, der Verein hatte sich inzwischen wieder umbenannt, stürmten die Schwarz-Weißen die Bremen-Liga. Angetrieben von Vereinspräsident und Sponsor Bernd Günther spielte eine ilustre Elf am legendären Zollinland-Platz (kurz „Zolli“, die alte 93-Spielstätte). Trainer war ein gewisser Felix Magath, der hier seine erste Station fand, bevor er seine Trainerkarriere in der Bundesliga erfolgreich fortsetzte. Seit der Rückbenennung in FC Bremerhaven gewann der Verein 4 Bremer Landestitel, spielte 1994/95 und 1999/2000 in der Regionalliga und insgesamt sechs Jahre in der Oberliga Niedersachsen/Bremen. Den Roland-Pokal gewannen die Leher dreimal, und zogen damit automatisch in den „großen“ DFB-Pokal ein. 1996 gastierte der KSC am Zolli, 2005 Schalke und 2006 der VfL Wolfsburg.
    Die Erfolge des SC Sparta fühlen sich dagegen vergleichsweise bescheiden an, trotzdem ist der Verein im Bremer(havener) Fußball eine absolute Hausnummer. Während der FC Bremerhaven als VfB Lehe praktisch über Jahrzehnte in untere Klassen verschwunden war, bevor ihn Sponsor Günther wieder aus der Versenkung holte, spielten die Spartaner seit Mitte der Sechziger Jahre immer wieder fleissig in der Bremen-Liga mit (insgesamt 29 Spielzeiten, meistens im unteren Tabellenbereich). 1976 erreichte der Verein von der Pestalozzistrasse das Halbfinale im Roland-Pokal und kam somit zu seinem einzigen Auftritt auf DFB-Pokalebene. Bei der damals in der 1.Bundesliga spielenden Tennis Borussia unterlagen die Rot-Weißen mit 0-5.

    Einmal editiert, zuletzt von Bloomigan ()


  • Mit dem Bremer SV ist der schlafende Riese des (Stadt-)Bremer Fußballs zu Gast in Gröpelingen (Bremen-Nord und Bremerhaven haben ihren eigenen Riesen). Der Riese aus Walle ist zwar noch nicht ganz wach,aber immerhin ist schon mal jemand aufgestanden und hat Kaffee gemacht. Es tut sich wirklich etwas am Panzenberg,

    Beste Zustandsbeschreibung eines Vereins hier seit langem :D

    Ist das noch Fußball?

  • So, und was ist das nächste Großprojekt im Bremer Fussball? :D

    Du musst jetzt sehr tapfer sein, linkinkev: Diese Serie ist noch nicht zu Ende. Fünf Spiele und ein Freilos hab ich noch. Am Montag geht's weiter :D


    Übrigens wurde meine Groundhopping-Empfehlung weiter oben, TSV Imsum - FT Geestemünde, von Samstag 27.7. auf Sonntag 28.8. verlegt. An diesem Tag gibt es aber auch die Möglichkeit einen Dreier aus Bremer Spielen zu machen: 13 Uhr FC Roland - SG Aumund-Vegesack, 15 Uhr Tura - Bremer SV (hoffentlich mit Gedenkminute für Ex-Turaner "Bert" Trautmann) und 17 Uhr CF Victoria - Blumenthal... :!:

  • TSV Imsum - FT Geestemünde, von Samstag 27.7. auf Sonntag 28.8. verlegt. An diesem Tag gibt es aber auch die Möglichkeit einen Dreier aus Bremer Spielen zu machen: 13 Uhr FC Roland - SG Aumund-Vegesack, 15 Uhr Tura - Bremer SV (hoffentlich mit Gedenkminute für Ex-Turaner "Bert" Trautmann) und 17 Uhr CF Victoria - Blumenthal...


    Klingt irgendwie exotisch für einen Highlander wie mich, der noch nie in Bremen war. :thumbup:
    .

    Without freedom of speech we would not know who the idiots are.

  • ATS Buntentor – BTS Neustadt
    (Bezirksliga gegen Landesliga)


    Der ATS Buntentor ist ein traditionsreicher kleiner Verein aus dem früheren Arbeitersport, der fest in seinem Stadtteil auf der “anderen” Weserseite verankert ist. Die Rot-Weißen haben insgesamt 10 Saisons in Bremens höchster Spielklasse vorzuweisen, der letzte Auftritt 1978-79 ist allerdings schon etwas länger her. Im Roland-Pokal kam man einmal bis ins Halbfinale, 1954. Wesentlich erfolgreicher sind da die ATS-Frauen, die seit Jahren zu den besten Mannschaften der Hansestadt gehören. Der schön gelegene Sportplatz am Kuhhirten, mit einer kleinen überdachten Tribüne, ist einer meiner Lieblingsplätze in Bremen und vielleicht so etwas wie ein Ge-heimtip für auswärtige Fans und Groundhopper. Wer mag, kann ihn mit der kleinen Weserfähre “Hal över” erreichen.


    Genau wie Buntentor, ist die BTS Neustadt auf der linken Weserseite beheimatet. Der Verein entstand 1972 aus den beiden Vorgängervereinen Bremer Turngemeinde und TuS Neustadt. Beide Vereine hatten bereits einige Jahre in der Bremen-Liga gespielt. Richtig erfolgreich war man dann gemeinsam als BTS Neustadt ab Anfang der Neunziger in der Bremen-Liga. Unter Trainer Helmut Helken wagte man 1994/95 den Sprung in die neugegründete Oberliga Niedersachsen/Bremen (besser platzierte Bremer Vereine hatten verzichtet). 1999 wurden die Männer von der Erlenstrasse dann zum bisher einzigen Mal Bremer Meister und spielten eine weitere Saison in der Oberliga. Im Roland-Pokal erreichten die Rot-Schwarzen einmal das Finale (1998 gegen Werder Amateure, 0-2 verloren).

  • FC Mahndorf – KSV Vatan Spor
    (Kreisliga A gegen Bremen-Liga)


    Der FC Mahndorf ging mal unter dem Namen „Mahndorfer Millionaros“ durchs Leben. Der Verein aus dem kleinen Stadtteil im Südosten Bremens war erstmals 1984 in der höchsten Bremer Spielklasse aufgetaucht. Unter Manager Hermann Garlich und mit finanzieller Unterstützung einer örtlichen Gewürzfirma, errangen die Grün-Weißen vom Mahndorfer Deich 1987 die Bremer Meisterschaft. Drei Jahre in der Amateuroberliga Nord schlossen sich an. Legendär das Kurz-Engagement von Arminia Hannover-Legende Charly Mrosko als Trainer in der Abstiegssaison 1989/90, der bereits nach einem Spiel wieder hinschmiss. Eine Saison lang spielte der FCM noch in der Oberliga Niedersachsen/Bremen 1994/95, in der darauf folgenden Bremen-Liga-Saison ging es dann als Letzter noch weiter runter. Überflüssig zu erwähnen, dass die Gelder aus der Gewürzbranche nach dem Tode von „Macher“ Garlich längst nicht mehr in dem einstigen Umfang flossen. Pokalhöhepunkt war der Einzug in das Endspiel 1989, das Mahndorf gegen die Werder Amateure verlor.


    Der 1978 gegründete KSV Vatan Spor ist der erfolgreichste türkische Fußballverein in der Hansestadt. Insgesamt 21 Jahre sind die Rot-Weißen seit 1986 in der Bremen-Liga vertreten. In dieser Zeit wurde Vatan zweimal Bremer Meister (1995 und 2004) und erreichte einmal dasRoland-Pokalfinale (1-2 gegen FC Bremerhaven, 2005). Was eigentlich der sportliche Höhepunkt hätte sein sollen, geriet zu einer Enttäuschung. Vor der einzigen Oberliga-Saison des Vereins 1995/96, hatte man gehofft, dass die türkischen Fußballfans in Scharen zu den Heimspielen im traditionsreichen Panzenbergstadion strömen würden. Die Zuschauermassen blieben aus, Trainer Hubert Adelt verabschiedete sich bereits nach wenigen Spieltagen freiwillig undfür Vatan ging es am Ende der Saison wieder Richtung Bremen-Liga.

  • SC Borgfeld – Brinkumer SV
    (Bezirksliga gegen Bremen-Liga)


    Der SC Borgfeld war in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft des Bremer Lotto-Pokals. Durch Siege gegen Tura, den FC Burg, den Bremer SV und die Leher TS zogen die Borgfelder als Bezirksligist ins Halbfinale ein. Dort war dann erst gegen den späteren Pokalsieger SAV Schluss für die Kicker vom Wümme-Deich, Vegesack siegte 4-2 vor 400 Zuschauern. Auch bei seinen Punktspielen in der Bezirksliga hat der Verein einen recht guten Besucherschnitt. In der Bremen-Liga gastierte der SC Borgfeld bisher noch nicht, das Halbfinale im Pokal stellt so etwas wie den bisherigen sportlichen Höhepunkt der Borgfelder dar.


    Der Brinkumer SV konnte 2006, 2008 und 2012 das Lotto-Pokal-Finale erreichen, verlor aber alle drei Endspiele. In der Bremen-Liga ist der Verein seit Mitte der Neunziger Jahre bekannt und machte über die Grenzen des Bremer Verbands durch einen einjährigen Auftritrt in der Oberligasaison 2005/06 auf sich aufmerksam. Drei Jahre später wurden die Blau-Weißen zum bisher einzigen Mal Bremer Meister, verzichteten aber aufgrund der hohen Auflagen auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga. Mutiger war man dann am Ende der vergangenen Spielzeit, als man sich als Tabellenfünfter als einziger Bremen-Ligist für eine Lizenz bewarb. In der Aufstiegsrunde zur Regionalliga blieb Brinkum jedoch ohne Punkt.

  • DJK Germania Blumenthal - FC Riensberg
    (Landesliga gegen Kreisliga C)


    Die DJK Germania nahm erstmals 1958 am Spielbetrieb teil. Der Verein hat seine Wurzeln in der katholischen Gemeinde St. Marien. Sportlich waren die Blau-Weißen bisher meistens in unteren Ligen vertreten, und auch im Pokal reichte es nie für ein Halbfinale. In der abgelaufenen Saison schaffte der Verein immerhin den Aufstieg in die zweithöchste Bremer Spielklasse, die Landesliga, und setzte sich dabei unter anderem gegen die Reserve des großen Nachbarn, Blumenthaler SV, durch.


    Der FC Riensberg von 2011 ist ein neuer Verein. Im Juni 2012 veranstaltete man auf der Sportanlage der Bremer Universität eine Art Spieler-Casting und stieg dann in den Spielbetrieb der 1.Kreisklasse ein. Der Verein ist sehr rührig, verfügt neben der ersten Mannschaft bereits über eine weitere aktive Herrenmannschaft und hat bereits in seiner ersten Saison den Aufstieg in die Kreisliga C geschafft. Eine gewisse Konkurrenz besteht zu dem ebenfalls 2011 gegründeten FC Roland. Durch den Sprung in die Kreisliga nimmt Riensberg 11 erstmals am Lotto-Pokal teil.

  • KSV MED – SV Türkspor Bremen-Nord
    (Kreisliga C gegen Bremen-Liga)


    Ein kurdisch-türkisches Duell.
    Der Kurdische Sportverein MED nimmt seit 2009 am Spielbetrieb teil. In der vierten Saison in der 1.Kreisklasse gelang jetzt der Sprung in die Kreisliga C und der Klub gibt seine Premiere im Lotto-Pokal. Der Verein ist eng mit der Said’i Kurdi-Moschee in Bremen-Walle verbunden. Gespielt wird auf der Bezirkssportanlage Süd. Was genau “MED” heisst, weiss ich leider nicht, könnte auf eine kurdische Kultureinrichtung zurückgehen.


    Der SV Türkspor ist der Nachbar „meines“ Blumenthaler SV. Der Verein wurde schon mehrfach auf den Sportplätzen in Bremen-Nord herumgereicht, spielt aber inzwischen schon seit längerer Zeit fest im Burgwall-Stadion. Gegründet wurde der Verein 1977 von türkischen Mitarbeitern der einstigen Bremer Vulkan-Werft. Erstmals im Bremer Fußball-Oberhaus spielte der SVT von 2002 bis 2004. Seit 2008 ist die Mannschaft von Trainer Erhan Koser jetzt ununterbrochen in der Bremen-Liga vertreten. Beste Platzierung war der 6.Platz in der Saison 2009/10. Der große Wurf im Bremer Pokal ist dem SV Türkspor bisher noch nicht gelungen.

  • Freilos: SC Vahr-Blockdiek
    (Bezirksliga)


    Das einzige Freilos unter den Bremer Vereinen erwischten die „Vahraonen“ von der Bezirkssportanlage Blockdiek. Dem Verein gelang erstmals 1973 der Aufstieg in die oberste Bremer Spielklasse. Unter den Namen TuS Vahr, SC Vahr und SC Vahr-Blockdiek (nach Anschluss des kleineren Nachbarn SV Blockdiek) verbrachten die Rot-Weißen zwischen 1973 und 2009 31 Spielzeiten auf dem höchsten Bremer Liganiveau. Herausragend dabei der Bremer Meistertitel 1984. Von 1994 bis 1996 mischten die “Vahraonen“ in der Oberliga Niedersachsen/Bremen mit. Bestes Ergebnis im Bremer Pokal bislang das Halbfinale (3x).

  • Ergebnisse 1.Runde Lotto-Pokal


    Bremen:
    TSV Osterholz-Tenever – GSV Hippokrates 4:2
    TV Bremen-Walle 1875 – VfL 07 1:6
    SV Weser 08 – Habenhauser FV 1:8
    TSV Hasenbüren – FC Huchting 1:2
    ATS Buntentor – BTS Neustadt 1:6
    SV Lemwerder – FC Oberneuland 6:0
    SC Weyhe – TSV Grolland 1:12
    SV Eintracht Aumund – TS Woltmershausen 2:1
    DJK Germania Blumenthal – FC Riensberg 7:1
    SV Kurd – SG Findorff 0:X
    SG Marßel – 1.FC Burg 0:9
    TSV Lesum – TSV Melchiorshausen 3:1
    TSV Farge-Rekum – TuS Schwachhausen 0:3
    Tura Bremen – Bremer SV 0:3
    TuS Komet Arsten – SVGO 2:1
    TV Eiche Horn – SV Grohn 1:4
    FC Mahndorf – Vatan Spor 1:4
    SC Borgfeld – Brinkumer SV 1:5
    SV Türkspor – KSV MED 9:5
    SV Hemelingen – FC Union 60 0:3
    CF Victoria 05 – Blumenthaler SV 0:8
    FC Roland – SG Aumund-Vegesack 0:7
    BSC Hastedt – ATSV Seebaldsbrück 0:2
    SC Vahr-Blockdiek Freilos


    Bremerhaven:
    TuSpo Surheide – SFL 1:3
    Geestemünder TV – ESV 2:7
    TV Lehe – Geestemünder SC 0:8
    SC Lehe-Spaden – SC Schiffdorferdamm 12:2
    TSV Imsum – FT Geestemünde 0:3
    Leher TS – TSV Wulsdorf 1:3
    FC Sparta Freilos
    OSC Freilos


    Alle Bremen-Ligisten weiter.

  • Heißt was? Kurd nicht angetreten oder Findorff hat so viele Treffer erzielt das man mit dem zählen nicht nach kam?

    :huh: Kurd nicht angetreten (von wegen "hier kommt Kurd"...NOT:P ) bzw. den Spruch "Sieg oder Spielabbruch" etwas zu wörtlich genommen. Bei fussball.de steht 0:2 W (wie Wertung) - falls ich mehr erfahre, werde ich es noch posten.


    Auf den ersten Blick überraschend wohl die hohe Niederlage des FC Oberneuland beim Bezirksliga-Absteiger SV Lemwerder. Der FCO trat hauptsächlich mit Spielern der letztjährigen 3. Mannschaft (Kreisliga A) an und verlor 0:6. Unter diesen Umständen droht eine Katastrophen-Saison in der Landesliga. :whistling: