Stadion am Hünting

  • Bin erstaunt und finde es gut das jetzt doch vor der Winterpause Bewegung in die Sache kommt. Dafür ein Lob :positiv2:. Wird die Gegengerade denn geteilt? Es ist ja die Rede davon, dass der hünting nach Abschluss der Arbeiten wieder 5000 Zuschauer fassen darf. Nur wie ich das sehe, betrifft das dann in erster Linie die Gegengerade bzw. den Gästebereich, was wenig Sinn machen würde. Oder übersehe ich etwas?

  • Die Stehstufen sind komplett von der Stadt Bocholt bezahlt worden. Mit dem Bau der drei Reihen will der 1FC Bocholt versuchen die Stadionkapazität um ungefähr 1000 Zuschauer zu erhöhen. Hier dann noch die Dinge, die von der Stadt Bocholt gemacht werden sollten.


    h) Anschluss der vorhandenen und im Gästeblock neu zu schaffenden Sanitärbereiche an die Kanalisation


    i) Ausleuchtung der Hauptzugangswege


    Die Maßnahmen h) und i) sind solche, die stadtseitig im Rahmen der Modernisierung des Sportzentrums insgesamt bereits geplant und finanziert sind. Der Anschluss der Sanitäranlagen im Stadion an den Kanal in der Straße Am Hünting ist von der Stadt Bocholt schon länger zusammen mit dem ESB geplant und steht zur Umsetzung an.


    e) Sanierung des vorhandenen WC-Gebäudes


    g) Pflasterung des Hauptzugangsweges vom Parkplatz „Am Hünting“ bis zum Stadion


    Bei den Maßnahmen e) bis g) handelt es sich um solche, die grundsätzlich nach der städtischen Sportförderrichtlinie förderfähig und dann auch mit dem entsprechenden Eigenanteil des Vereins zu versehen sind. Der Zuschussbedarf für diese insgesamt ca. 145.000,- € teuren Maßnahmen liegt bei 49.000,- €.tion


    Ob der 1FC Bocholt die 96.000 Euro für die beiden Baumaßnahmen noch im Winter investiert wird sich zeigen.

  • Sorry, da bin ich nicht in allen Punkten bei dir... Was das Gemecker angeht, musst auch du differenzieren.

    100% Zustimmung, was die dämliche Meckerei angeht hinsichtlich Warterei bei Essen/Trinken/Einlass/Toilette. Ist normal bei großen Veranstaltungen, habe ich gerade eben noch am Millerntor beim Spiel St. Pauli gg. Kiel erlebt. Hier muss man FC zugestehen, lernen zu dürfen und die Situation nach und nach anzupassen.

    Ähnlich verhält es sich mit dem Stadionumbau, der selbstverständlich NICHT nach einem Fingerschnipp und ganz ohne Unterstützung zu realisieren ist. Ich bin mir sehr sicher, dass viele FC-Anhänger die Leistung der Akteure im Verein durchaus anerkennen.


    Die Kritik der überschaubaren Anhängerschaft hier im Forum bezieht sich jedoch vor allem (wie bereits mehrfach erwähnt) auf die Art und Weise, wie der Stadionumbau kommuniziert wird.

    Der neueste Bericht über unseren Hünting ist ein Artikel im BBV vom Netzwerkabend vor zwei Monaten. Da ging es jedoch auch "nur" um eine ganz grobe Vision rund um das Stadion.


    Fakt ist aber, dass bis zum heutigen Tage NIE ein Wort darüber geschrieben wurde, wie zum Beispiel die Stufenanlage eigentlich aussehen wird. 3, 5 oder sogar 10 Stufen? Nur in der Mitte oder über die komplette Länge des Platzes? Natürlich MUSS der Verein uns Fans nicht informieren, er ist definitiv NICHT dazu verpflichtet. Aber der Verein gibt bei jeder sich bietenden Gelegenheit an, sich weiter professionalisieren zu wollen. Und dann gehört es sich (meine persönliche Meinung) die Fans zu informieren, vor allem wenn es um solch ein emotionales Thema wie den Hünting geht.


    Nur mal so am Rande... es ist mit Sicherheit nicht am Sonntagabend bei einer Bierlaune geplant worden, am Montag nen Bagger zu mieten und ein paar Steine im Baumarkt zu kaufen. Es muss im Vorfeld über Wochen/Monate entsprechende Planungen gegeben haben. Wieso wird im Vorfeld nicht über die Ergebnisse informiert?


    Auch ist jetzt schon im BBV-net zu lesen, dass nach Fertigstellung aller 5 Stehstufen die Auslastung dann 5.000 Zuschauer betragen darf. Ganz ehrlich... versteh ich nicht....

    5.000 Zuschauer (max. Auslastung) - 2.776 Zuschauer (aktuelle Kapazität) = 2.224 zusätzliche Zuschauer.

    Der Logik nach dürfen diese aber nur in den Gästeblock, da nur dort Stufen gebaut werden. Ist das wirklich so? Es muss doch möglich sein, uns Fans mitzuteilen, wie die Rahmenplanung aussieht?

    Den Gästeblock verkleinern geht ja aktuell gar nicht. Auf der einen Seite ist der Einlass, auf der ganz anderen Seite wiederum die Toiletten und Speisecontainer. Also werden die Stufen den Heimfans wohl nicht zur Verfügung stehen.


    Und so lange es hier vom Verein keine Informationen gibt, wird halt weiter munter gerätselt und "gemeckert".... :ja1:

    Liegt ganz am Verein, dass zu ändern...

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  • Die Baumaßnahmen die jetzt ausgeführt werden und von Benjamin Kappelhoff heute im BBV beschrieben worden sind, sind genau die Arbeiten die mit 225.000 Euro von der Stadt Bocholt gefördert wurden. Es musste ja auch was im Gästeblock passieren, sonst ist die Regionalliga Lizenz in der nächsten Saison wieder weg.

    Die WC Container mussten ebenso aufgestellt werden für die Regionalliga Lizenz wie der Zaun im Gästeblock. Der Kanalanschluss soll schon seit Jahren gemacht werden. Gegen Duisburg im Pokal lief die Rinne auch schon über. Da hätten die Schwatten viel mehr Druck machen müssen. Aber wie das Verhältnis zwischen Stadt Bocholt und dem 1FC Bocholt ist, weiß ich nicht.


    Hier ein Artikel vom BBV aus dem Jahre 2015 warum der 1FC Bocholt keine Lizenz bekommen hat und darauf die Ansage vom Präsidenten Ludger Triphaus.


    In der ausführlichen Begründung des Verbandes, wegen der die Schwarz-Weißen im Falle eines sportlichen Aufstiegs keine Regionalliga-Lizenz erhalten hätten, werden ausschließlich infrastrukturelle Mängel aufgeführt. Das Stadion "Am Hünting" sei laut WFLV aktuell „nicht regionalligatauglich gemäß den Sicherheits-Mindeststandards der Regionalliga West und den technisch-organisatorischen Rahmenbedingungen (Mindeststandards)“


    Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt, äußerte sich wie folgt zur Nichterteilung der Regionalliga-Lizenz: „Wir haben jetzt die Klarheit darüber, woran wir künftig arbeiten müssen, um die Voraussetzungen für Regionalliga-Fußball in Bocholt zu schaffen. Hier gilt es für uns, in den kommenden Monaten, Modelle zu entwickeln, die uns die infrastrukturellen Mängel beheben lassen.“


    Ja sieben Jahre ist das schon her und es wurde außer der Tribüne bis 2022 nichts gemacht. Es wird hier ja auch hauptsächlich die Kommunikation zwischen Vorstand und Fans oder Mitglieder bemängelt.

  • Anbei noch ein Bild vom Gästeblock vom SV Straelen. Der wurde 2018 errichtet nach dem Regionalliga Aufstieg. Da dürfen 1200 Zuschauer rein. Es geht glaube ich hauptsächlich darum wie die Polizei den Gegner mit ihren Fans einstuft. Da wäre der 1FC Bocholt der eigentliche Ansprechpartner.

  • Im Zusammenhang mit der Zukunftsvision (8.-10.000 Plätze) des Hüntings finde ich übrigens die Frage spannend, ob die neue Stufenanlage überhaupt erweitert werden kann? Also noch weitere Reihen zusätzlich zu den geplanten 5 Stufen...

    Verständlicherweise nutzt man jetzt die vorhandene Wallanlage. Würde man mit den Stufen näher an den Platz rücken, wäre die Unterkonstruktion sicherlich aufwendiger und teurer. Mit der aktuellen Ausführung begrenzt man sich ja recht schnell "nach hinten". Dafür wiederum gewinnt man Raum in Richtung Spielfeld. Man könnte zukünftig also Zaun und Werbebande getrennt stellen.


    Kein Gemecker, sondern einfach nur Gedanken, die mir in den Kopf kamen beim Betrachten der Fotos. ;)

  • Es werden (mindestens) 5 Stehstufen gebaut über die komplette Breite der Gegengerade? Kann mir dann mal bitte jemand sagen wo die 26 Tribüne hin soll? Denn so viel Ausdehnung nach hinten hat der Wall überhaupt nicht. Oder sollen dann alle Bäume und werbeschilder dahinter rasiert werden

  • Die Tribüne von 26 kommt auf die Nordseite oder? Hat mit den Stehstufen der Gegengerade also nichts zu tun wenn ich das richtig mitbekommen habe.

  • Anbei noch ein Kommentar auf Facebook zur Sanierung der WC Anlagen im Stadion. So wie es DJ Muckemacher sagt, ist es nicht ganz richtig. Die WC Anlagen sind nicht städtisch, die Stadt Bocholt muss sich nur um den Kanalanschluss kümmern.

    Genau. Das ist selbstverständlich keine städtische WC-Anlage. Dass die aussieht wie sie aussieht, hat halt leider der Verein zu verantworten. Umso schöner, dass jetzt nach und nach angepackt wird.

  • Natürlich ist es gut das jetzt angepackt wird und daher war der Bericht im BBV wichtig das der Fan und Zuschauer auch Mal erhört wurde. Schließlich zahlt der Zuschauer auch Eintritt und da sollte man auch ansprechende WC Anlagen vorfinden, gerade im Zusammenhang mit den weiblichen Fans.


    Das Szenario mit den WC Anlagen kannten die Verantwortlichen der Stadt Bocholt und die vom Verein ja schon aus dem Spiel gegen den MSV Duisburg.


    Dazu muss ich auch den Chef der Stadtmarketing einen großen Vorwurf machen, dass er jedes Jahr am Hünting ein riesen Open Air Konzert veranstaltet und die Aufbauer und Mitarbeiter des Open Air Konzertes auch auf diese WC Anlagen gehen lässt und dann nicht den Zustand bemängelt und das in Zusammenarbeit mit dem 1FC Bocholt dann schleunigst behebt. Es gab auch schließlich 49.000 Euro an Fördergelder für dieses Projekt von der Stadt Bocholt.


    .

  • Warum sollte das Stadtmarketing irgendwas mit der WC-Anlage zu tun haben? Der Verein ist für den Zustand der WC-Anlage genauso wie für die anderen baulichen Anlagen zuständig und kein anderer.

  • Ganz einfach, weil die Stadt Bocholt immer noch Eigentümer des Stadions ist und er den Hünting für Großereignisse nutzen darf. Und dazu gehören auch die WC Anlagen im Stadion, wo die ganzen Arbeiter genau auf diese Toiletten gehen. Beim Aufbau der Bühne wird sogar ein riesiges Catering Zelt aufgebaut wo alle Arbeiter verpflegt werden.


    Und Herr Dickhuis ist der Macher bei vielen Sachen und so wird er auch auf der Homepage angekündigt.


    „Seit nunmehr 25 Jahren ist er als „Kopf“ des hiesigen Stadtmarketings und seit 2011 auch der städtischen Wirtschaftsförderung zusammen mit seinem Team stets bestrebt, unsere Stadt jeden Tag ein bisschen besser, bekannter und attraktiver zu machen für Bürgerinnen und Bürger, für Touristen und Unternehmen.


    Für mich heißt besser, bekannter und attraktiver auch wenn man vorzeigbare Sanitär Anlagen hat . Er ist auch für dier Infrastruktur, Fachkräfteentwicklung und

    Fördermittel zuständig.