RW Oberhausen - KFC Uerdingen 0:1 (0:1)

  • Vorbericht KFC Uerdingen
    Spitzenspiel am Sonntag im Stadion Niederrhein


    Mit sage und schreibe vierzehn Punkten Vorsprung sicherte sich der KFC Uerdingen in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Oberliga Niederrhein und damit den Aufstieg in die Regionalliga West. Doch den meisten Protagonisten des Aufstiegs sowie dem Trainer blieb es verwehrt, die sportlichen Früchte zu ernten. Dafür sorgte KFC Präsident Mikhail Ponomarev, für den Fußball selbstverständlich auch aus Emotionen besteht, aber eben auch aus Business. Da müsse man halt auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen. Das wurde aus Sicht der meisten Aufstiegshelden auch zur Genüge getan. Fünfzehn Spieler gingen, etwa dieselbe Anzahl an Neuzugängen durfte der neue Chefcoach Michael Wiesinger in der Grotenburg begrüßen. In der Startelf der letzten Auswärtsbegegnung bei Viktoria Köln (0:0) standen mit Kai Schwertfeger, Patrick Ellguth sowie Johannes Dörfler genau drei Akteure aus der letzten Aufstiegsmannschaft. Im weiteren Spielverlauf kam Tanju Öztürk noch hinzu. Bei den Neuen setzte man auf Erfahrung in höheren Spielklassen. So verfügen Christian Dorda und Christopher Schorch über Bundesligaerfahrung, Alexander Bittroff sammelte bei Energie Cottbus und dem FSV Frankfurt Zweitligaerfahrung während Mario Erb und Marcel Reichwein sehr umfangreich in Liga drei unterwegs waren. Aber auch in der neuen Umgebung wurde man fündig. So wanderte das Bonner Offensivgespann mit Vorbereiter Connor Krempicki sowie Top-Torjäger Lucas Musculus vom Mittel-an den Niederrhein. Mit zwanzig Treffern war Musculus hinter dem Kölner Mike Wunderlich zweitbester Torschütze in der Regionalligasaison 2016/17. Interessanterweise verloren die Uerdinger ihr bislang einziges Spiel ausgerechnet bei Krempicki und Musculus Ex-Verein, dem Bonner SC. Wobei, vom direkten Durchmarsch von der Oberliga in die 3. Liga wird nicht so direkt gesprochen. Da ist von „so schnell wie möglich raus aus dieser Liga“ (Präsident) und „oben mitmischen“ (Trainer) die Rede. Zwei Jahre, um den Aufstieg zu bewerkstelligen, werden da wohl akzeptiert. So erhielten die meisten neuen Akteure auch ein Arbeitspapier bis 2019.


    Und die Chancen, das Aufstiegsprojekt vielleicht noch etwas schneller zu realisieren, stehen gar nicht mal so schlecht. Die hoch gehandelte Konkurrenz bestehend aus Meister Viktoria Köln, und den Zweitvertretungen von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach zeigten vereinzelt Schwächen und bringen (noch) nicht die Konstanz auf den Platz die man benötigt, um am Ende die Meisterschaft in der Regionalliga West feiern zu dürfen. Es ist ein breites Feld, das sich hinter dem derzeitigen Tabellenführer KFC Uerdingen präsentiert.


    PM RW Oberhausen

  • "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Zitat

    Der KFC und die Tücken des Fernsehspiels


    Wenn der KFC Uerdingen am Sonntagvormittag zum Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen aufbricht, dann darf man gespannt sein, wie viele Zuschauer die Partie des Spitzenreiters haben wird. Möglicherweise werden es dann sogar über 300.000 sein. Klingt viel? Ist es auch, und für so viele Leute hat auch kein Stadion der Welt Platz. Aber: Die Partie wird im Fernsehen live gezeigt, bei Sport1. Und bei früheren Liveübertragungen knackte der KFC die 300.000er Zuschauermarke: Die ersten drei Spiele, seitdem der Sportsender vor mehr als drei Jahren in die Übetragung von Live-Spielen aus der Regionalliga eingestiegen war, sahen zusammen mehr als eine Million Menschen. Die Begegnung gegen Fortuna Köln verfolgten nach Senderangaben seinerzeit 260.000 Zuschauer, die gegen Viktoria Köln 390.000 und die gegen Aachen 370.000. Auch eine Partie gegen Oberhausen wurde schon mal live gezeigt: Seinerzeit gewannen die Kleeblätter mit 3:0, am Saisonende stieg der KFC ab.


    https://www.fupa.net/berichte/…fernsehspiels-989438.html

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Uerdingen vergibt dicke, dicke Chancen.... die betteln noch um den Ausgleich.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Uerdingen war der erste richtige Gegner in dieser Saison und die Nummer ging eindeutig an den KFC. Dat war nix RWO.

    Von Styrum bis nach Osterfeld, dat is mein Revier,

    dat is meine Welt, von Dümpten bis nach Königshardt,

    ich liebe dich, alte dreckige Stadt

    !

    Oberhausen

    Tradition stirbt nie