18.Spieltag: SC 07 Idar-Oberstein - SV Eintracht Trier 0:3 (0:0)

  • Aller guten Dinge sind drei – Eintracht gastiert beim Aufsteiger
    Zum Abschluss einer bis dato erfolgreichen englischen Woche trifft Eintracht Trier am Samstagnachmittag auswärts auf Aufsteiger SC Idar-Oberstein. Erstmals in dieser Saison wollen die Blau-Schwarz-Weißen nach den knappen Erfolgen gegen Engers (1:0) und Morlautern (2:1) drei Ligaspiele in Folge gewinnen. Doch das Team von Cheftrainer Daniel Paulus ist gewarnt: Die Gastgeber strotzen nach vier Siegen in Serie vor Selbstvertrauen.


    Als sich Eintracht Trier und der SC Idar-Oberstein zuletzt im Stadion „Im Haag“ in einem Pflichtspiel gegenüberstanden, fanden sich beide Teams noch in der Regionalliga Südwest wieder. Die Partie vor gut fünf Jahren endete 0:0 – am Ende der Saison mussten die Gastgeber den bitteren Gang in die Oberliga antreten, wurden anschließend sogar bis in die Verbandsliga durchgereicht. Seit diesem Sommer ist das Team aus der Edelsteinstadt zurück in der Fünftklassigkeit und macht seitdem mit starken Resultaten auf sich aufmerksam. Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit starken Gegnern wie Homburg und Pirmasens stabilisierte sich die Elf von Trainer Murat Yasar zusehends und ist inzwischen seit dem 11. Spieltag (0:3 in Jägersburg) ungeschlagen. Die Bilanz der letzten vier Partien ist sogar noch beeindruckender: Vier Siege, zwölf Punkte und ein Torverhältnis von 13:1 stehen auf der Habenseite des SC. „Sie haben aktuell natürlich einen Lauf. In Idar-Oberstein war es schon zu meinen Zeiten als Aktiver immer schwer zu spielen. Ich erwarte von meiner Mannschaft daher, dass sie an die absolute Leistungsgrenze geht. Wenn wir das tun, können wir dort auch gewinnen“, zollt Eintracht-Chefcoach Daniel Paulus dem kommenden Gegner Respekt.


    Einer, der das letzte Duell zwischen SVE und Idar-Oberstein noch auf dem Feld erlebte, ist Eintracht-Kapitän Simon Maurer. Damals lief der gebürtige Idar-Obersteiner allerdings noch für die Rot-Weißen auf. Die Rückkehr in die alte Heimat ist für den Innenverteidiger deshalb etwas besonderes: „Natürlich freue ich mich auf das Spiel. Ich habe zu vielen meiner ehemaligen Mitspieler noch Kontakt und es werden sicherlich auch einige bekannte Gesichter unter den Zuschauern sein. Trotzdem ist eine Sache natürlich klar: Wir wollen unbedingt die drei Punkte holen und unsere kleine Siegesserie ausbauen!“ Den Schlüssel zum Sieg wähnt der 27-Jährige insbesondere in der Rückwärtsbewegung seines Teams: „Wenn wir so verteidigen wie gegen Morlautern, wird es ganz schwer. Deshalb müssen wir schnellstmöglich wieder so kompakt stehen, wie zur Mitte der Hinrunde.“ Diese Ansicht dürfte auch Maurers Coach Daniel Paulus teilen, der bereits nach dem dramatischen Last-Minute-Erfolg gegen den SVM angekündigt hatte, die eigenen Fehler in der Videoanalyse klar anzusprechen.


    Die Blau-Schwarz-Weißen müssen auch beim Gastspiel „Im Haag“ wohl wieder auf Spielmacher Athanasios Noutsos verzichten. Ein Einsatz von Felix Fischer ist nach dessen Kopfverletzung gegen Morlautern ebenfalls fraglich – eine endgültige Entscheidung fällt wohl erst nach dem Abschlusstraining. Trotzdem geht Trainer Paulus optimistisch in das Duell mit dem Aufsteiger: „Wir konnten zuletzt mit zwei Siegen ordentlich Selbstvertrauen tanken. Auch wenn uns ein Spieler wie Noutsos natürlich fehlt, müssen jetzt eben die anderen in die Bresche springen. Und das haben sie zuletzt schon ganz gut gemacht.“ Anstoß der Partie in der Edelsteinstadt ist am Samstagnachmittag um 14:30 Uhr.


    PM Eintracht Trier

  • Doppelschlag nach der Pause legt Grundstein für Auswärtsdreier
    Die englische Woche endete für Eintracht Trier, wie sie begann: Mit einem Sieg. Beim SC Idar-Oberstein gewannen die Moselstädter nach einer starken Vorstellung und Toren von Kevin Heinz, Tim Garnier und Jan Brandscheid souverän mit 3:0. Damit beendete der SVE die fünf Partien andauernde Siegesserie der Gastgeber und feiert selbst den dritten „Dreier“ in Folge.


    Nur knapp 66 Stunden nach dem viel umjubelten 2:1-Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen den SV Morlautern wurde deutlich, dass Cheftrainer Daniel Paulus auf das vielzitierte „Momentum“ setzte: Siegtorschütze Luca Sasso-Sant stand beim heutigen Auswärtsspiel gegen den SC 07 Idar-Oberstein in der Startelf – deutliches Signal an die Mannschaft, den sechs Punkten aus der vergangenen englischen Woche im Stadion Im Haag einen weiteren Dreier folgen zu lassen. Jan Brandscheid nahm dafür zunächst auf der Bank Platz, zudem fehlte Felix Fischer nach seiner unter der Woche erlittenen Kopfverletzung, was eine Umstellung im Defensivverbund zur Folge hatte: im Zentrum verteidigten Josef Cinar und Godmer Mabouba, Kevin Heinz rückte dafür ins Mittelfeld, um seine Laufstärke ins Offensivspiel einzubringen. Doch die heutige Auswärtshürde sollte eine hohe sein: die Gastgeber betraten mit fünf Siegen in Serie das heimische Stadion. Unterstützt von etwa 150 mitgereisten Eintracht-Anhängern brauchte die Partie etwas, um in Schwung zu kommen – beide Teams neutralisierten sich, gefährliche Aktionen nach vorne hatten in der ersten halben Stunde eher Seltenheitswert. Zwar kamen die Hausherren in dieser Phase zu drei Annäherungsversuchen durch Eckstöße, deren Torgefahr jedoch allesamt im Keim erstickte.Insgesamt wurden die Hausherren in der Folge etwas bissiger in den Offensivbemühungen –insbesondere Christian Henn setzte sich immer wieder auf dem rechten Flügel in Szene.


    Doch auch die Eintracht kam kurz vor der Pause zu Gelegenheiten: Simon Maurer per Kopf sowie allen voran drei sich immer weiter annähernde Distanzschüsse von Dominik Kinscher (36., 43., 45.) sorgten für eher angespannte Gesichter zum Pausentee. Es war zu spüren: die Eintracht, sie kam ins Rollen. Nomen est omen: die zweite Halbzeit, sie begann mit einem doppelten Paukenschlag: gerade hatte der Stadionsprecher die in der Halbzeit getätigte Auswechslung (Lyras für Kahyaoglu) bekannt gegeben,da setzte ausgerechnet der gerade gekommene Lyras auf der linken Angriffsseite Kevin Heinz in Szene, der direkt abzog: das 0:1 (46.) – und es kam noch besser: nur eine Minute später das 0:2, vorbereitet vom starken Dominik Kinscher und vollstreckt von Tim Garnier (47.) – Traumstart für die Elf von Daniel Paulus! Konsequenz dieses Blitzstarts: die Partie wurde deutlich ruppiger. Die Hausherren wollten die verschlafene Anfangsphase so nicht hinnehmen, reagierten wütend auf denRückstand und versuchten, über harte Zweikämpfe zurück ins Spiel zu finden – viele Spielunterbrechungen waren die Folge, doch Zählbares kam zunächst für die Hausherren aufgrund überraschend vieler individueller Fehler nicht heraus. Trainer Murat Yasar reagierte, brachte Alves da Silva für Dennis Kaucher und damit mehr Offensivkraft ins Spiel. Zwar konnten sich die Hausherren in der Folge eine optische Überlegenheit erarbeiten, mehr als ein von Simon Maurer abgeblockter Schuss durch do Nascimento (78.) sprang allerdings nicht für die Mannschaft der Stunde in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar heraus.


    Als fünf Minuten vor Schluss dann auch noch Goalgetter Jan Brandscheid das 0:3 erzielte, war die Geschichte dieser Partie geschrieben. „In der zweiten Halbzeit haben wir auch spielerisch überzeugt und schöne Tore erzielt. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg, auch wenn es am Anfang eine etwas zähe Geschichte war. Ich habe an die Jungs appelliert, alles aus sich herauszuholen und das haben sie hervorragend gemacht“, bilanzierte SVE-Coach Daniel Paulus.Eintracht Trier beendet damit die schon unglaublich anmutende Serie der Hausherren und fährt den dritten Sieg in Folge ein. Am kommenden Wochenende wartet dann der 1. FC Kaiserslautern II zum nächsten Top-Spiel im Moselstadion. Vorher gilt es jedoch Wunden zu lecken. Bei Adam Bouzid besteht der Verdacht auf Nasenbeinbruch, Ömer Kahyaoglu sind drei Zähne abgebrochen und bei Tim Garnier deutet sich eine Zerrung an.


    Statistik:


    Tore: 0:1 Heinz (46.), 0:2 Garnier (47.), 0:3 Brandscheid (85.)


    Eintracht Trier: Popescu – Diefenbach, Cinar, Mabouba, Maurer – Bouzid, Heinz, Kahyaouglu (ab 46.Lyras), Kinscher – Garnier (ab 67. Brandscheid), Sasso-Sant (ab 76. Biedermann)


    SC 07 Idar-Oberstein: Bleimehl – Kaucher (ab 72. Alves da Silva), Petry, Schunck (ab 81. Klein),Schröder – Thom – Reis Viana, Davidenko, Henn – Ruppenthal (ab 76. Hulsey), do Nascimento


    Schiedsrichter: Vincent Becker


    Zuschauer: 1.036


    PM Eintracht Trier

  • Glückwunsch an den SVE! Verdienter Sieg der Eintracht, der Bericht beschreibt es richtig.
    Ich fand besonders die Trierer Nr. 8 Mabouba richtig stark!
    Unsere Jungs waren nicht auf dem Niveau der letzten Wochen, aber nach der Siegserie mußte der Durchhänger mal kommen. Jetzt am Mittwoch mit einem Sieg über Morlautern ins Pokalviertelfinale und die Hinserie war Top für uns!

  • Spielbericht von 5vier TV...

    ...zum 0-0 vom 7. Spieltag der Regionalliga West 2012/2013 zwischen dem SC 07 Idar-Oberstein und dem SV Eintracht Trier 05 am 05. September 2012. :lachen:

    _________________________________________________________


    Meine Signatur befindet sich im Wartungsmodus.

  • ups, verflixt. :D


    kommt davon wenn man nicht richtig guckt.
    Hab auf dem Youtube kanal der Eintracht geschaut da sie doch fast jedes Spiel begleiten, und da wurde u.a. das angezeigt - ich dachte oben würden dann auch nur aktuelles angezeigt.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)