[Verbände] Rainer Koch DFB-Vizepräsident Amateure

  • Es müsste sich im DFB eine potentielle neue Führungsriege mit qualifizierten Leuten finden, die gegen die alte Führung antritt. Aber wo soll die herkommen?

    Bis zum nächsten Bundestag ist ja noch ein paar Monate hin :)


    Koch ist als Kämpfer Amateure gegen Profis unglaubwürdig. Dagegen sprechen die Ämter in UEFA und FIFA. Die sollte er zuerst zurückgeben.

    Als ob Koch auch nur eines seiner Ämter freiwillig abgeben würde. Da war doch neulich noch irgendeine Abstimmung, wo er aufgrund seiner Ämterhäufung ein vierfache Stimmrecht hatte. Sowas gehört definitiv abgeschafft.

  • Das war genau die Abstimmung, in der ihm das Amateurlager das Vertrauen ausgesprochen hat. Nun weiß man auch, weshalb er "der Anwalt der Amateure" ist. Weil er so Mehrheiten bekommt.

  • Da hat er quasi sich selbst gleich vierfach das Vertrauen ausgesprochen?!


    Ich vertraue ja in erster Linie auch erstmal nur mir selbst, aber das reicht mir dann auch einfach. Vierfach fände ich etwas übertrieben. :kicher:

  • Wenn ich mich recht erinnere, hatte er dadurch 21 von 33 Stimmen. Wenn man seine eigenen Stimmen abzieht, sieht sein interner Rückhalt gar nicht mehr so eindrucksvoll aus.

  • Man schießt sich auf Koch ein. Der Mann ist auch ein Teil des Problems. Aber mit Verlaub, die Herren Grindel, Zwanzger und Keller sind auch die nicht edlen Vertreter des deutschen Fußballs. Da gehen die verschiedenen Verantwortlichen des seit Jahren sinkenden Systems nun aufeinander los. Machtkämpfe, nachtreten usw. usf.

    Nein, da muss der radikale Cut und Neuanfang her.

  • So kanns gehen. :jaaa:

    " Von vorschiedenen Seiten gebeten" zu kandidieren. Als "Alibikandidatin" angeblich sogar vom Kochschen Lager "vorgeschlagen" um Scheindemokratie zu zeigen. Und dann überzeugt sie und haut ihn raus. Und er wiederum, anstatt für sich zu werben, versucht sie total runter zu machen.

    Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

    Bitte nun Taten folgen lassen. Vermeintliche Neuerer hatte der DFB schon genug.

    Und Koch? "haha" (Nelson Munz)

    2 Mal editiert, zuletzt von Manfred ()

  • Ganz aus dem Spiel ist Dr. Rainer Koch noch nicht. Ins Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde er auf dem Bundestag am Freitag in Bonn nicht mehr gewählt, er verlor die Abstimmung um einen Vizepräsidentenposten gegen Professorin Silke Sinning, die Sportwissenschaftlerin aus Hessen. Doch dem Vorstand des DFB, einem um Amateur- und Profivertreter erweiterten Präsidium, gehört Koch weiter an – ein Automatismus, da er dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) vorsteht.

    Und auch in der UEFA-Exekutive hat er seinen Sitz. Trotzdem stellt sich die Frage: Wird es mit der Fußballfunktionärs-Karriere des 63-Jährigen, der sich als Richter in München hat beurlauben lassen, noch weitergehen?


    „80 Prozent der Basis sind gegen Koch“ - "Rebellen" haben Pläne - FuPa

  • So kanns gehen. :jaaa:

    " Von vorschiedenen Seiten gebeten" zu kandidieren. Als "Alibikandidatin" angeblich sogar vom Kochschen Lager "vorgeschlagen" um Scheindemokratie zu zeigen...

    So war's wohl auch:

    Pikant: Weil das Wahlprozedere immer wieder auch als "undemokratisch" dargestellt wurde, schlug ausgerechnet der Vorstand des "koch-schen" Bayerischen Fußball-Verbandes die Hessin vor. Eine praktisch aussichtslose Gegenkandidaten als Zeichen der Demokratie. Schließlich habe man dann ja eine Alternative, wenn auch nur eine auf dem Papier. Oder wie BFV-Vize-Präsident Reinhold Baier es formulierte: "Wir stehen einer solchen demokratischen Wahl nicht im Wege, das ist die Botschaft."


     
  • Rainer Koch, ehemaliger 1. Vizepräsident des DFB, zieht nach der gescheiterten Wiederwahl ins DFB-Präsidium persönliche Konsequenzen. Der 63-Jährige bietet seinen vorzeitigen Rücktritt aus dem Exekutivkomitee der UEFA an, für das er eigentlich bis ins Frühjahr 2025 gewählt wurde. Zudem teilte der Bayerische-Fußball-Verband am Mittwoch mit, dass Koch nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes kandidiere. Der größte DFB-Landesverband, den Koch seit 18 Jahren führt, wählt Ende Juni einen neuen Präsidenten.