TSV Großdeinbach

  • Erneut auswärts böse unter die Räder gekommen ist heute der TSV Großdeinbach, der eine 0:9-Niederlage beim Titelkandidaten SG Bettringen hinnehmen musste und nun wieder auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen ist.

    Das Ergebnis hätte aber noch höher ausgehen können und die Großdeinbacher können sich vor allem bei ihrem Torwart bedanken das es nicht zweistellig ausgegangen ist.
    In dieser Form ist die Mannschaft nicht bezirksligatauglich. Teilweise wurde die Abwehr mit einfachen Mitteln ausgespielt. Ist mir echt schleierhaft wie die Deinbacher letzte Woche ihr Heimspiel gewonnen haben. In der Form werden die kein Spiel mehr gewinnen, wobei Bettringen sicher kein Maßstab ist und sein darf.


    Nach dem 4:0 gab man sich regelgerecht auf fand ich und das darf nicht sein, sonst wird man ja immer gegen gute Mannschaften abgeschlachtet und verliert immer deutlich. Man merkte auch das die Spieler zum Schluss K.O. waren und total frustriert, was das unnötige Foul kurz vor Schluss auch erklärt. Man kann als Aufsteiger und Abstiegskandidat Nr. 1 Spiele verlieren, aber man darf sich dann nicht immer gleich abschlachten lassen.

  • Werde nächsten Sonntag nach Hermaringen mitgehen und bin sehr gespannt, was für eine Reaktion die Mannschaft beim Mitabstiegskandidaten aus dem Kreis Heidenheim zeigt.Wenn ich nicht die Hoffnung hätte, dass da vielleicht was gehen kann, würde ich das nicht tun. Doch mir sind die Risiken und Nebenwirkungen, die ein solcher Spielbesuch mit sich bringen kann, durchaus bewusst. ;)

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Gestern habe ich den TSV Großdeinbach zum Aufsteigerduell nach Hrmaringen begleitet. Als 1:0-Sieger ging verdientermaßen der SC Hermaringen vom Platz, welcher in einem eher schwachen Spiel ein Chancenplus hatte, allerdings beim Tor des Tages nach 20 Minuten von einem kapitalen Deinbacher Abwehrfehler profitiert hat, was mich sehr geärgert hat. Es blieb bis zum Schluss spannend, weil Hermaringen das eigentlich fällige zweite Tor nicht nachgelegt hat und Großdeinbach zumindest gelegentlich auch vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht ist, allerdings ohne wirkliche Durchschlagskraft zu entwickeln. Auch wenn das eher ein Spiel auf mittlerem Kreisliga A-Niveau war, habe ich den Spielbesuch nicht bereut, weil da einfach zwei Vereine aufeinander trafen, die den wahren Amateurfußball leben. Deshalb gibts jetzt auch noch dieses Foto mit den beiden Trainern Roland Häge und Patrick Wahl, die sich gleich beim ersten Aufeinandertreffen super verstanden haben. Was wiederum für mich keine Überraschung war.Hermaringen2.jpg

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  • Der TSV Großdeinbach trifft am Sonntag auf einen weiteren Mitaufsteiger, nämlich die SG Heldenfingen/Heuchlingen. Wäre der Kader der Großdeinbacher komplett, würde ich durchaus Chancen sehen, dass da ein Sieg drin ist. Aber bei der aktuellen Personalsituation glaube ich eher, dass die Gäste die drei Punkte mitnehmen.

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  • Leider ging auch das zweite Aufsteigerduell gegen die SG Heldenfingen/Heuchlingen verloren. Das schreibt die Gmünder Tagespost:


    TSV Großdeinbach –
    SG Heldenfingen/H. 0:2 (0:1)
    Nach der Niederlage im Aufsteiger-Duell in Hermaringen stand für den TSV der nächste Vergleich mit einem Aufsteiger auf dem Programm. Hierbei erwischte man einen denkbar schlechten Start, bereits nach neun Minuten zappelte der Ball im Großdeinbacher Tornetz. Im weiteren Verlauf wurden die Hausherren zunehmend agiler, da jedoch einige gute Möglichkeiten teils leichtfertig ausgelassen wurden, war der Drops mit dem zweiten Gäste-Treffer dann aber endgültig gelutscht.
    TSV: B. Wahl – B. Nagel, C. Leide (55. Wiedmann), Nietzold (75. Kratochwille), J. Nagel, Schmidt, Birzele, S. Ristl, Schneider, J. Ristl, Heidler (67. Djurcic)
    Tore: 0:1 Grüner (9.), 0:2 Lotter (87.)

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  • Heute geht die Reise der Großdeinbacher nach Kirchheim bei Bopfingen, wo es in der Partie zwischen der SG Kirchheim/Trochtelfingen und dem TSV Großdeinbach zum absoluten Kellerduell kommt. Werde auch selber mitgehen, zumal der Sportplatz in Kirchheim der einzige in der Bezirksliga Ostwürttemberg ist, den ich noch nie besucht habe. Besonders freut es mich, dass für diese Begegnung mit Marco Zauner von der SRG Schwäbisch Hall ein früherer Oberliga-Schiedsrichter eingeteilt wurde, der schon bei meinem Spielbesuch beim Landesliga-Derby zwischen Schwaikheim und Breuningsweiler sehr souverän war. Heute ist auch Vereinskirchweih in Kirchheim, so dass mit einem hohen Zuschaueraufkommen gerechnet werden darf, zumal der Wetterbericht das passende Kirchweih-Wetter voraussagt. Leider ist die personelle Lage bei den Großdeinbachern aktuell mehr als bescheiden, so dass ich den Gastgeber zumindest als leicht favorisiert einstufe. Doch letztlich wird wieder das eintreffen, was vor kurzem auch in Hermaringen der Fall war. Der Amateurfußball wird der Gewinner sein. Egal wie das auf dem Platz ausgeht.


    Verzichten muss der TSV in Kirchheim auf seinen Chefcoach Patrick Wahl, der sich auf Grund der extremen Großdeinbacher Personalnot dazu entschlossen hat, heute als Spieler in der zweiten Mannschaft auszuhelfen. Dies ist sicherlich ein wenig ungewöhnlich, doch beim TSV Großdeinbach legt man größten Wert drauf, dass auch die zweite Mannschaft so gut wie möglich funktioniert und nicht wie andernorts das fünfte Rad am Wagen ist. Und für solche Ereignisse hat man mit Michele Fiorentino einen Co-Trainer, der das mit der ersten Mannschaft heute auch hinbringen wird.

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  • Leider ist das eingetreten, was ich befürchtet habe. Der TSV Großdeinbach hat das Kellerduell bei der SG Kirchheim/Trochtelfingen verdientermaßen mit 1:3 verloren. Eigentlich war die Partie schon nach gut 10 Minuten entschieden, denn da stand's schon 2:0 und der Gastgeber war bis dahin äußerst effektiv. Rein optisch gesehen hat das danach gar nicht so schlecht ausgesehen, doch die Durchschlagskraft fehlte völlig und man musste dann sogar das 0:3 hinnehmen,bevor 5 Minuten vor Schluss noch der Anschlusstreffer fiel, der allerdings nicht mehr als Ergebniskosmetik war.

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  • Leider weiterhin unverändert schlecht ist die Personalsituation in Großdeinbach vor dem heutigen Aufsteigerduell gegen die DJK Schwabsberg/Buch. Beide Teams haben in der laufenden Runde erst 7 Tore erzielt, so dass da die zwei schwächsten Angriffsreihen der Liga aufeinander treffen. Ich rechne allerdings mit einer weiteren, eher knappen Großdeinbacher Niederlage und würde mich natürlich drüber freuen, wenn meine Befürchtung sich nicht bestätigen sollte.

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  • Derbytime am Wochenende für den TSV Großdeinbach. Der TSV muss
    am Sonntag beim Landesliga-Absteiger FC Germania Bargau antreten, der in der Anfangsphase der Saison mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen hatte, danach jedoch besser in Form kam und sich in die vordere Tabellenhälfte vorgearbeitet hat. Allerdings haben die Bargauer am Sonntag vor etwa 400 Zuschauern das prestigeträchtige Derby bei der SG Bettringen mit 1:2 verloren, wobei der (absolut verdiente) Siegtreffer für die SGB erst in der 89. Minute gefallen ist. Da scheint das Schlusslicht aus Großdeinbach gerade richtig zu kommen, um diese Scharte auszuwetzen. Alles andere als ein Bargauer Sieg wäre dann auch eine große Überraschung, doch ich hoffe zumindest, dass es personell nun in Großdeinbach wieder etwas besser aussieht als zuletzt.

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  • Obwohl sich Großdeinbach anscheinend gegenüber den vorigen Spielen gesteigert hat und nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 einen Elfmeter vergeben hat, stand am Ende eine 2:6-Niederlage beim Landesliga-Absteiger FC Germania Bargau zu Buche. Eine Niederlage, mit der sicherlich zu rechnen war.

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  • Am Sonntag ist der aktuelle Tabellendreizehnte aus Lauchheim zu Gast in Großdeinbach. Allerdings ist Lauchheim aus meiner Sicht stärker einzuschätzen als es die Tabelle besagt. Und so würde mich alles andere als eine weitere Großdeinbacher Niederlage überraschen.

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  • Eine weitere böse Pleite für Großdeinbach. 2:8 gegen den SV Lauchheim. :(

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  • Ziemlich verärgert über den desolaten Auftritt seines Teams gegen Lauchheim war TSV-Trainer Patrick Wahl, der am Dienstag im Training die Zügel deutlich angezogen hat. Nach wie vor gut ist aber trotz der Niederlagenserie die Trainingsbeteiligung in Großdeinbach und so langsam kehrt auch ein Teil der Langzeitverletzten zurück, so dass schon etwas Hoffnung auf Besserung besteht.


    Am Sonntag muss der TSV beim Derby in Lorch antreten. Die Lorcher hatten vor der Runde einen riesigen Umbruch zu bewältigen, da dort einige Spieler ihre Karriere beendet haben. Man setzt in Lorch konsequent auf die eigene Jugend und nimmt hierbei einen möglichen Abstieg durchaus in Kauf, doch die Sportfreunde haben in dieser Saison schon einige überraschende Ergebnisse erzielt und die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist dort durchaus berechtigt. Von den letzten Ergebnissen erscheinen die Gastgeber auch leicht favorisiert, doch im Gegensatz zu den letzten Wochen habe ich schon ein wenig mehr Hoffnung, dass die Großdeinbacher da was Zählbares mitnehmen.

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  • Leider war meine Hoffnung auf Besserung vergeblich. Auch bei den Sportfreunden Lorch, die für mich ein Mitabstiegskandidat sind, setzte es mit einem 1:7 eine deftige Klatsche. :(

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  • Und der Spielbericht aus Lorch spricht leider auch für sich


    Bezirksliga Ostwürttemberg
    SF Lorch – TSV Großdeinbach 7:1 (5:1)
    Kantersieg im Nachbarschaftsduell
    Nach der am Ende bitteren Niederlage in Bettringen, konnten die Sportfreunde schnell den Schalter umlegen und das Derby gegen Aufsteiger Großdeinbach deutlich und in der Höhe völlig verdient für sich entscheiden.
    Den Torreigen eröffnete Manuel Nusser, der zunächst zu einem beherzten Dribbling aus der eigenen Innenverteidigung ansetzte und nur kurz darauf über Umwege in des Gegner 16 an den Ball kam und zur Lorcher Führung nach zehn Minuten traf. Clemens Fladrich, der später noch häufiger jubeln sollte erhöhte auf 2:0 nach Vorarbeit von Gottheit nur vier Minuten später und legte das 3:0 in der zwanzigsten Minute gleich nach, als ihn Stefan Weida uneigennützig in Szene setzte. Das 4:0 nach einer knappen halben Stunde fiel nach einem Eigentor, ehe die Gäste direkt nach Wiederanpfiff durch Melcher per Fernschuss auf 4:1 verkürzen konnten.
    Die Sportfreunde münzten die Überlegenheit allerdings gleich wieder in Tore um und wieder Fladrich nach erneuter Vorarbeit von Weida erzielte das 5:1. Nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter, wenn auch die Heimelf etwas weniger zielstrebig agierte und weitere gute Chancen liegen ließ. Jonas Nietzer staubte nach einer knappen Stunde zum 6:1 ab und Clemens Fladrich, mit seinem vierten Treffer, setzte nach knapp achtzig Minuten mit dem 7:1 den Schlusspunkt in einer Partie mit klaren Verhältnissen.
    Die wichtige Partie bei der SG Heldenfingen/Heuchlingen wird sicher wieder ein anderen Gradmesser für unsere Jungs – Die Situation im Tabellenkeller ist nach wie vor eng.

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  • Mittlerweile verliert man ja wirklich fast jedes Spiel deutlich. Wenn das am Sonntag gegen den Vorletzten aus Gerstetten, also eine Mannschaft die vom Leistungsniveau nach aktuellem Tabellenstand in Reichweite sein sollte, auch so ist, dann besteht wirklich nicht viel Hoffnung auf einen Klassenerhalt, dem nächsten "Wunder von Großdeinbach".


    Man sollte versuchen, jedoch die restlichen Spiele mit Anstand zu bestreiten, also schauen, dass man nicht regelmässig deutliche Klatschen bekommt, sonst geht man als Lachnummer in die Bezirksligageschichte ein. Die 100 Gegentreffer werden sich aber wohl nicht vermeiden lassen. Nach derzeitigem Stand, muss man sogar aufpassen, dass es nicht deutlich mehr werden.


    Mich würde mal interessieren, welcher Verein bislang der schlechteste der Bezirksligageschichte ist und wie viele Punkte der holte und wie viele Gegentreffer der hatte. Vielleicht weis der Statistikexperte "Vexillum" ja mehr dazu.

  • Bisher einsames Schlußlicht der "Ewigen Bezirksligatabelle" ist der BC Aufhausen mit 1 Sieg, 5 Unentschieden und 26 Niederlagen bei 30:108 Toren und 8 Punkte. Davor kommt schon mit 14 Punkten der SSV Aalen.


    Ob da jetzt aber von den Vereinen, die mehrere Spielzeiten verbracht haben eine noch misere Saison wie Aufhausen hingelegt haben, kann ich so auf Anhieb nicht sagen.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“