1. FC Bocholt zur Saison 2020/21

  • Das ist sicher richtig, selbst als ich noch in der Jugend gespielt(ca.25 Jahre her) habe war die Situation der Umkleiden schon extrem schlecht, da ist aber auch die Stadt mal gefordert. Der Sponsor hat die Sache zwar angestoßen, sich aber dann auch verpisst !

    Troublemakers Bocholt 1997

  • Der Sponsor hat die Sache zwar angestoßen, sich aber dann auch verpisst !


    Naja, sagen wir eher er wurde vergrault.... hat halt gegen den noch dickeren Fisch (L.P.) den kürzeren gezogen. :pfeifen:

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Der Sponsor hat die Sache zwar angestoßen, sich aber dann auch verpisst !


    Naja, sagen wir eher er wurde vergrault.... hat halt gegen den noch dickeren Fisch (L.P.) den kürzeren gezogen. :pfeifen:

    Der dickere Fisch der in Sachen Kabine meiner Meinung nach nichts auf die Kette bekommen hat !

    Das Geld für die ist im Sportausschuss übrigens genehmigt worden !

    Einmal editiert, zuletzt von Dondera ()

  • Ist es nicht eh so, dass die ganzen Modernisierungen am und rund um den Verein ( ausser Tribüne ) durch die Jugend bzw. die Zweite und deren Trainer organisiert und angeschoben werden ? Wäre doch optimal wenn noch Kabinen hinzukommen. Und ein gescheiter Weg zum Platz und zum Parkplatz.

  • Das komplette Interview:


    Triphaus: „Wir befinden uns am Scheideweg“

    Präsident des 1. FC Bocholt spricht über eine weitere Amtszeit


    Am Sonntag hätte eigentlich die Jahreshauptversammlung des 1. FC Bocholt angestanden. Doch coronabedingt wurde sie auf das neue Jahr verschoben. Im BBV-Interview gibt Präsident Ludger Triphaus (70) Einblicke, was sich im Verein getan hat, der als Tabellenführer der Fußball-Oberliga an das Tor zur Regionalliga klopft.


    Herr Triphaus, wenn am Sonntag Jahreshauptversammlung gewesen wäre, hätten Sie für eine neue Amtszeit kandidiert?


    Ludger Triphaus: Ja, das hätte ich, und das werde ich auch im Frühjahr, denn der Verein steht am Scheideweg. Es geht nach oben; egal, ob der Aufstieg gelingt oder nicht. Wenn wir uns weiter entwickeln wollen, brauchen wir noch mehr Unternehmen und Sponsoren. Wenn ich mit denen rede, dann kann ich auf der anderen Seite nicht sagen, dass ich aufhöre, wobei ja die Mitglieder letztendlich das letzte Wort haben.


    Und wenn jemand anders kandidiert?


    Ludger Triphaus: Wenn jemand kommt und sagt, er will das Amt übernehmen und entsprechende Pläne vorstellt, wie es weitergeht, dann habe ich kein Problem damit, aufzuhören. Bis dahin ist es mein Ziel, irgendwann einen sehr geordneten und strukturell gut aufgestellten Verein übergeben zu können. Aber so weit sind wir noch nicht.


    Die Entscheidung, weiterzumachen, ist Ihnen folglich leichtgefallen?


    Ludger Triphaus: Ich habe durchaus mal überlegt. Der Tribünenbau mit allem, was da hinter der Bühne abgelaufen ist, war schon anstrengend. Hinzu kamen erniedrigende Kommentare. Aber deshalb wollte ich keine Entscheidung gegen den 1. FC Bocholt treffen. Im Gegenteil, ich habe neue Motivation daraus geschöpft. Mir macht die anspruchsvolle Aufgabe und die Arbeit mit dem Vorstand derzeit aber auch viel Spaß.


    Mit dem Bau der Tribüne und dem Zaun für die Gäste hat sich infrastrukturell in diesem Jahr einiges getan. Was steht als Nächstes an?


    Ludger Triphaus: Ja, es hat sich etwas getan. Die Tribüne ist bis auf zwei Treppen an der Rückseite fertig. Bei der Videoleinwand sind wir auch auf den letzten 100 Metern. Da mussten noch die elektromäßigen Voraussetzungen geschafft werden. Aber auch im Vereinsheim tut sich einiges.


    Was denn genau?


    Ludger Triphaus: Die Kabinen der ersten und zweiten Mannschaft wurden saniert. Aber auch das Klubheim und die Geschäftsstelle werden gerade umgestaltet. Hier hat sich unser Jugendleiter Nico Laukötter dankenswerterweise sehr engagiert. Dort, wo die Kneipe ist, sind die Vertäfelungen entfernt und ein neuer Fußboden verlegt worden. Jetzt ist alles viel heller. Die Geschäftsstelle und das bisherige Vorstandszimmer wurden getauscht und neu gestaltet. In der Geschäftsstelle werden nun fünf Arbeitsplätze eingerichtet.


    In Sachen neuer Kabinen- und Duschtrakt scheint sich auch etwas zu tun. In seiner Sitzung am Donnerstag soll der Sportausschuss 110.700 Euro aus dem Programm Moderne Sportstätten 2022 für den 1. FC Bocholt genehmigen.


    Ludger Triphaus: Es hat ebenso wie die Tribüne leider länger gedauert als geplant, aber am Ende werden wir auch das erfolgreich in die Tat umsetzen.


    Das Ganze kostet sicherlich auch einiges?


    Ludger Triphaus: Ein Darlehen über 200.000 Euro haben wir aber nur für den Bau der Tribüne und des Gästezauns aufnehmen müssen. Dadurch, dass wir die Allianz-Versicherung Elting-Wissing als Namensgeber der Tribüne gewonnen haben, nimmt uns diese über die nächsten zehn Jahre aber einen Großteil der Belastung ab. Unsere Altlasten werden wir Mitte des nächsten Jahres abgetragen haben. So haben wir es einerseits geschafft, den Verein finanziell zu sanieren und ihn gleichzeitig sportlich weiter entwickelt. An dieser Stelle gilt der große Dank des gesamten Vereins Renate Elting, Wolfgang Janßen und Lothar Petzold.


    Auch organisatorisch hat sich einiges getan.


    Ludger Triphaus: Wir haben junge Leute dafür gewinnen können, bei uns mitzuarbeiten. Wir brauchen allein für jedes Spiel 35 Ehrenamtler, aber auch für die Geschäftsstelle war Hilfe wichtig. Wenn im Frühjahr die Jahreshauptversammlung ansteht, kann ich mir gut vorstellen, dass einige auch für Ämter kandidieren. Dann sind wir im Vorstand zukunftsfähig aufgestellt. Mit mehr Leuten ist es auch einfacher, den 1. FC in anderen Bereichen noch sichtbarer zu machen.


    Was bedeutet das?


    Ludger Triphaus: Wir könnten etwa im sozialen Bereich identitätsstiftend wirken, in dem wir für die Kinder- und Jugendarbeit unser Angebot verstärken. Eine Flüchtlingsakademie haben wir ja bereits ins Leben gerufen, aber auch hier könnten wir uns noch stärker engagieren. Das braucht aber Zeit.


    Kommen wir mal zum Sportlichen: Die erste Mannschaft führt die Tabelle an, die Regionalliga-Lizenz werden Sie sicher beantragen. Wie sicher sind Sie, dass Sie diese auch bekommen?


    Ludger Triphaus: Finanziell war das schon beim letzten Mal, als wir sie beantragt haben, kein Problem, wobei wir sicherlich noch mehr Partner brauchen, weil der Kader in der Regionalliga nicht billiger wird. Wir sind da auf dem Sprung zum Profitum. Finanzstrukturell werden wir uns zeitgemäßer aufstellen müssen; zum Beispiel durch Ausgliederung der ersten Mannschaft und Errichtung eines Wirtschaftsrates. Außerdem werden wir baulich nachrüsten müssen.


    Inwiefern?


    Ludger Triphaus: Ich glaube, dass im Gästebereich Dixiklos nicht reichen werden. Auch die Versorgung gilt es zu verbessern. Und der Gästebereich ist nun zwar abgetrennt. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Verband weitere Zäune, etwa zur Spielwiese hin, haben will.


    Wie sehr hat dem Verein und der Mannschaft das Thema Corona zu schaffen gemacht?


    Ludger Triphaus: Wir sind froh und dankbar, dass unsere Sponsoren bei der Stange geblieben sind. Das ist das A und O. Ausfälle haben wir natürlich trotzdem, etwa was den Ausfall von Eintrittsgeldern und den Getränkeverkauf betrifft. An einem Spieltag kommen so schon mal einige Tausend Euro zusammen. Deshalb haben wir schon im Frühjahr die Förderungen vom Landessportbund in Anspruch genommen.


    Und in sportlicher Hinsicht?


    Ludger Triphaus: Schwierig finde ich, dass sich die Mannschaft nicht mehr sieht. Klar, die Spieler haben hervorragende Trainingspläne bekommen, aber gruppendynamische Aspekte gehen verloren. Deshalb habe ich mich auch an das Sportministerium gewandt und es gebeten, sich dafür stark zu machen, dass wenigstens einmal in der Woche trainiert werden darf. Das wäre mithilfe von Schnelltests doch möglich.


    Quelle: BBV

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Wenn die Schulden der Vergangenheit im kommenden Sommer endgültig abgezahlt sind ist das wirklich ein großer Schritt! Und der Tribünenbau ist auch ein bedeutender Meilenstein in der Vereinsgeschichte, sowas macht man ja nicht alle fünf Jahre. Von daher finde ich kann man schon sagen das die letzten Jahre erfolgreich waren, und ich hoffe es geht genauso weiter mit den noch offenen Projekten!

    1. FC Bocholt 1900 e.V. - Die Macht vom Hünting

  • Der historische Rückblick geht weiter:


    Das 3. Jahrzehnt (1921-1930)


    Das Jahr 1920 war ein überaus wichtiges Jahr. Ein Sportplatz von 26.600 qm Größe wurde erworben. Mit Holzumzäunung, mit Kassenhäuschen und Trainingsplatz. Kein anderer Sportplatz am Niederrhein hatte diese Größe. Eingeweiht wurde die neue Super-Anlage am 08.05.1921. Die neue Sportplatzanlage lag inmitten der Reste des Birkenwäldchens, umrahmt von gärtnerischen Anlagen. Für die gefallenen Mitglieder wurde ein Ehrenmal in Form eines gewaltigen Hünensteins errichtet...


    https://www.1fcbocholt.de/aktu…das-3-jahrzehnt-1920-1930

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Nichts mehr los hier, alle schon im Winterschlaf. :smile: Machen wir weiter mit den Rückblicken.


    Krieg und Wiederaufbau (1931-1950)


    Heute schauen wir zusammen auf die beiden Jahrzehnte in der Vereinsgeschichte des 1. FC Bocholt, die in die schwere Zeit der Nazi-Herrschaft und des 2. Weltkriegs und den Wiederaufbau ab 1945 fallen.


    https://www.1fcbocholt.de/aktu…nd-wiederaufbau-1931-1950

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Was ich bei den Rückblicken und der Historie komplett vermisse ist das Thema Vereinswappen. Seit wann wird das aktuelle Wappen verwendet, gab es vorher andere, warum dieses Wappen ? Hat irgendwer Infos dazu ?

    Troublemakers Bocholt 1997

  • Ja, eine genau Wappenhistorie wäre sehr spannend, ist aber heute wohl kaum mehr zuverlässig nachzurecherchieren. Zumindest in der NS-Zeit und der Zusammenführung mit dem BVB 09 müsste sich doch etwas geändert haben? Ich meine auch vor langer Zeit mal was gelesen zu haben das die Farben früher zwischenzeitlich mal schwarz-gelb waren?


    Das Wappen aus der Gründerzeit jedenfalls war schon sehr dem heutigen ähnlich, nur halt mit BFC 1900 anstatt 1. FC Bocholt Schriftzug.


    FCB-1900.jpg

    1. FC Bocholt 1900 e.V. - Die Macht vom Hünting

  • Was ich bei den Rückblicken und der Historie komplett vermisse ist das Thema Vereinswappen. Seit wann wird das aktuelle Wappen verwendet, gab es vorher andere, warum dieses Wappen?


    Seit wann das aktuelle Wappen sollte klar sein, mit der Neugründung nach dem Krieg als "1. FC Bocholt". Vorher hieß man anders.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Auf den älteren Jubiläumschroniken des Vereins müsste auf dem Titelblatt doch auch immer das Wappen abgebildet sein, oder?

    Zum 25., 30. etc. ...wenn noch welche existieren. Daran könnte man doch zumindest sehen wie es zu jener Zeit aussah.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Gute Sache! :positiv1:


    Die Saison wurde klasse vorbereitet, hoffentlich wird sie auch erfolgreich und sportlich beendet werden!

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Passend dazu war zum Wochenende im BBV auch ein Rückblick auf die Hinrunde und die Saison-Neuzugänge.


    Das sind die erfolgreichen Neuzugänge des 1. FC Bocholt


    Seit Ende Oktober ruht der Ball in der Fußball-Oberliga. Bis dahin eilte der im Sommer neu formierte 1. FC Bocholt von Sieg zu Sieg. Nach zehn Spielen hat das Team von Trainer Jan Winking sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten SSVg Velbert, der ebenfalls zehn Spiele bestritten hat. Einen großen Teil trugen zu den Erfolgen die Neuzugänge bei. Fast alle konnten überzeugen. Eine Bestandsaufnahme:


    Kyarmen Heering (Torwart): Heering ist der einzige Neuzugang, der in dieser Saison noch keine Rolle spielte. Der 19-Jährige, der vom AZSV Aalten geholt wurde, kam nur in den Testspielen zum Einsatz. Er ist die klare Nummer drei hinter Maurice Schumacher und Jonas Wenzel.


    Colin Schmitt (Innenverteidiger): Der vom Regionalligisten VfB Homberg gekommene Schmitt kämpfte mit Anlaufschwierigkeiten. Das führte auch dazu, dass er hinter Tim Winking und Arman Corovic die Nummer drei in der Innenverteidigung ist. Er ist nicht so zweikampfstark wie seine Konkurrenten, der einzige Rechtsfuß überzeugt aber mit einem sehr sauberen Aufbauspiel. Wenn Jan Winking ihn brauchte, konnte sich der Coach auf Schmitt verlassen. Bislang mit vier Einsätzen.


    Tobias Boche (linker Außenverteidiger): Die Überraschung unter den Neuzugängen. Vom Landesligisten VfL Rhede gekommen, wurde Boche in seinem zweiten Senioren-Jahr gleich ins kalte Wasser geschmissen, als Philipp Meißner ausfiel. Gerade in der Offensive überzeugt Boche, der in sieben Spielen ein Tor erzielte und eins vorbereitete. In der Defensive muss Boche aber noch zulegen.


    Louis Ferlings (defensives Mittelfeld): Der ehemalige Jugendspieler von Borussia Mönchengladbach kam erst kurz vor dem Saisonstart vom Regionalligisten VfB Homberg. Deshalb braucht(e) er noch Zeit, um die Abläufe im FC-Spiel zu verinnerlichen. Dass Winking aber viel vom schussstarken Linksfuß hält, wird dadurch deutlich, dass er ihn in allen neun möglichen Partien – am ersten Spieltag lag noch keine Spielberechtigung vor – einsetzte, davon zweimal in der Startelf. Ein Tor und drei Vorlagen steuerte Ferlings bereits bei. Interessant wird es zu sehen, inwieweit sich Ferlings nach dem Re-Start einen Stammplatz erkämpfen kann. Mit den bislang zumeist gesetzten Lars Bleker und Florian Abel, dem nach seiner Verletzung zurückkehrenden Stammspieler der Vorsaison Daniel Neustädter und Christian Gurny herrscht dann ein Überangebot im zentralen Mittelfeld.


    Takumi Yanagisawa (rechte Außenbahn): Der Japaner kam vom Ligarivalen TuRU Düsseldorf und spielte sich schnell in die Herzen der FC-Fans. Bitter war sein Fehlen beim Halbfinal-Aus im Niederrheinpokal beim 1. FC Kleve, da die Spielberechtigung nicht vorlag. Yanagisawa wäre einer gewesen, der den Abwehrriegel des Gastgebers mit seinem Tempo und seinen Dribblings hätte knacken können. In allen neun möglichen Partien kam er zum Einsatz, achtmal von Beginn an. In Erinnerung bleibt sein Gala-Auftritt gegen seinen früheren Verein aus Duisburg, als Yanagisawa dreimal traf. Insgesamt bringt er es auf vier Tore und zwei Vorlagen.


    Alexander Lipinski (linke Außenbahn): Was Yanagisawa auf der rechten Außenbahn ist, ist Lipinski auf der rechten. Anfangs wirkte es so, als ob der Neuzugang nach seiner Rückkehr vom Spring Hill College in Alabama/USA noch etwas Zeit braucht, um sich auf den Fußball in der Oberliga einzustellen. Das gelang aber recht schnell, sodass er immer häufiger anstelle von Sergen Sezen in der Startelf stand. Lipinski ist sehr abschlussstark. Mit fünf Treffern ist er der Top-Torschütze des 1. FC Bocholt. Hinzu kommt eine Torvorlage.


    Shunya Hashimoto (Mittelstürmer): Im Pokal bot Winking den von der SSVg Velbert gekommenen 25-Jährigen auf dem Flügel auf, doch seine Stärken hat Hashimoto in der Sturmmitte. Dort überzeugt er mit Tempo und schnellen Drehungen. Er teilt sich den Job im Sturmzentrum mit Timur Karagülmez, abhängig davon, ob Hashimotos starkes Pressing oder Karagülmez Spielwitz mehr gefragt sind. Mit drei Toren und zwei Vorlagen liest sich auch Hashimotos Bilanz bislang hervorragend.


    Sven König (Mittelstürmer): König kam wie Ferlings erst unmittelbar vor dem Saisonstart. Unvergessen ist sein später Treffer zum 3:2-Sieg im Topspiel bei SF Baumberg, der dem 1. FC Bocholt noch einmal einen richtigen Push gab. Mit seinem unnötigen Ballverlust kurz vor dem Ende, leitete er aber auch den bislang einzigen Punktverlust gegen Ratingen 04/19 ein (2:2) ein. Anders als Ferlings scheint sich König, der in der Vorsaison noch für den Regionalligisten TuS RW Koblenz auflief, immer noch an das gewöhnen zu müssen, was Wiking von ihm fordert. Bisher bringt er es erst auf vier Einsätze und 65 Minuten Spielzeit. Er hat viel Zug zum Tor, ist aber dennoch die Nummer drei in der Sturmmitte hinter Karagülmez und Hashimoto. Hinter den Spitzen kommt er (noch) nicht an dem spielerisch stärkeren André Bugla vorbei. Und auf den Außenbahnen ist die Konkurrenz riesig. König muss zulegen, wenn er mehr spielen möchte.


    Jan Winking (Trainer): Eigentlich als Co-Trainer verpflichtet, stieg Winking nach dem Rücktritt von Manuel Jara zum Cheftrainer auf und bestand diese Prüfung trotz seines jungen Alters von 25Jahren bislang mit Bravour. Zusammen mit seinen Co-Trainern Matthias Müller und Marvin Höner gibt er dem Team stets einen klaren Matchplan mit und reagiert auf Dinge, die ihm während des Spiels auffallen. Winking trifft klare Entscheidungen und schafft es bislang auch, die Stimmung hochzuhalten, obwohl der Kader mit 27 Spielern sehr groß ist. Dabei hilft der sportliche Erfolg natürlich sehr.


    Stephan Engels (Sportlicher Leiter): Der 29-Jährige darf als Baumeister des Erfolges genannt werden. Er verfügt über ein breites Netzwerk und holte genau die Ergänzungen, die den 1. FC Bocholt nach vorne gebracht haben. Auch sein Schachzug, zwei Japaner zu verpflichten, damit die sich trotz sprachlicher Barrieren wohlfühlen, ging voll auf.


    Quelle: BBV

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)