[DFB] Neues aus der Otto-Fleck-Schneise

  • Koch hat einen ziemlich vorbildlichen Amateurspielbetrieb im BFV für sich genommen verantwortet; mit dem Fehler, dass die Rl By unangemessen positioniert ist im Gesamten des Spitzenamateurfußballs im DFB und das Gesamtmodell blockiert.

    das ist aber gar nicht mehr die entscheidende Frage im Moment. die Frage ist, wer irgendwie gegen die DFL und die kommerziellen Interessen sich noch mit Rückhalt positionieren könnte wenn er weg ist :keineahnung2:

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • :schreck2: was für Namen da jetzt ins Gespräch gebracht werden. sogar der verurteilte Straftäter U.H. :kotz:

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Was erwartest du denn?

    Einen soliden langjährigen Vereinschef oder Funktionär der mittleren Ebene? Eine honorige Person des öffentlichen Lebens? Einen Ex-Minister oder Manager mit erwiesener Führungsqualität? Oder gar eine fähige Dame aus dem Frauenfußball?

    Doch nicht beim DFB...

  • Die Führungskrise beim DFB hängt nicht nur an den Personen, sondern auch an den Strukturen. Die unterschiedlichen Interessen der Profiklubs und der Amateure werden den Verband auch künftig zerreißen.


    hier mal was Inhaltliches

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Amateure gegen Profis ist nur ein Teilproblem und beschreibt den Konflikt nicht ganz. Klar gibts unterschiedliche Interessen und den Kampf ums Geld. Aber der DFB ist Dachverband und setzt den großen Rahmen. Die konkretere Gestaltung des Amateurfußballs liegt bei den Landesverbänden. Da machen es manche besser, u.a. Kochs Bayern. Bei anderen, so z.B. Südwest und Baden scheinen der Unmut und die Kritik der Basis größer.

    Was den aktuellen Machtkampf betrifft , beachte man den "kleinen aber feinen Unterschied". Keller und Curtius müssen sofort weichen (wobei Curtius offenbar einen vergoldeten Abschied bekommt). Koch hingegen darf noch "Interimspräse" sein und die Nachfolge organisieren. Am nächsten Bundestag tritt er eben nicht mehr an. So bewahrt er sein Gesicht und kann sogar als langjähriger Spitzenfunktionär mit "Verdiensten um den DFB in schweren Zeiten" und als "Retter" hochgeehrt abtreten.

    So macht man das. :lachen:

    Der Koch ist scho a Hund...

  • Auf Seiten der Profis haben einige (nicht nur in Deutschland) die Verbände gedanklich schon hinter sich gelassen. Beim DFB wiederum haben einige Herren den Blick aufs Ganze auch vergessen und nur noch "Die Mannschaft" und das Geldscheffeln im Sinn.

    Mir gings eher um die Vereinfachung Profis gegen Amateure bzw. die generelle Schelte gegen den DFB. Dabei wird die gesamte Struktur incl. Landesverbände und die komplexere Problemlage übersehen. Im deutschen Fußball gibts jede Menge Probleme und Herausforderungen. Da ist der Machtkampf der Granden nur ein Teil. Aber eben: der Fisch stinkt vom Kopf her und wenn die Verbandsspitze nichts taugt, wie solls dann in der Breite und Tiefe geregelt werden?

  • Zum Beispiel Ronny Zimmermann ausbremsen. Das ist ja,auch so einer...

    Der DFB erinnert mich irgendwie an die SED mit Zentralkomitee, Politbüro, usw.

    Lauter Gremiem mit irgendwelchen Posten und einer Pyramide.

  • Fritz Keller ist, wie angekündigt, als Präsident zurückgetreten, allerdings nicht ohne noch einmal harsche Kritik am (Aus-)Sitzfleisch der Funktionäre zu üben:

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!