Dämliche Sponsoringnamen

  • FC Metalglobus Bukarest, ein rumänischer Zweitligaverein. Finde den Namen auch etwas eigenartig und einzigartig:

    https://en.wikipedia.org/wiki/FC_Metaloglobus_Bucure%C8%99ti


    Von dort wechselt ein Spieler zum VfR Aalen zur Saison 2021/22

    In diesem Fall halt als eine Betriebssportgruppe gegründet. Da waren die Namensvergabemöglichkeiten wohl arg eingeschränkt.

    Schade, dass es keinen FC Beate Uhse Flensburg gibt ....

    So long, and thanks for all the fish!

  • Um Gottes Willen! Das ist doch pöööhse sexistisch und würde einen noch größeren Skandal hervorrufen als damals in den 80ern der FC Homburg mit der London Komdomwerbung auf dem Trikot.... :lol:

  • In diesem Fall halt als eine Betriebssportgruppe gegründet. Da waren die Namensvergabemöglichkeiten wohl arg eingeschränkt.

    Schade, dass es keinen FC Beate Uhse Flensburg gibt ....

    Um Gottes Willen! Das ist doch pöööhse sexistisch und würde einen noch größeren Skandal hervorrufen als damals in den 80ern der FC Homburg mit der London Komdomwerbung auf dem Trikot.... :lol:

    Ach, das hatte doch Rot-Weiss Frankfurt mittlerweile längst getoppt ;) RW Frankfurt: Bordell auf der Brust

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  • Playmobilstadion Fürth:

    Der Verein war fast pleite. Das vereinseigene Gelände wurde an einen Spielwarenfabrikanten verkauft, der immerhin Fan und Sponsor war. "Vorläufig" sollte es dem Verein verpachtet werden. Der Plan war, mit Hilfe der Stadt was neues zu finden und das alte Gelände für Wohnbau zu nutzen. Das ging aus mehreren Gründen schief: die SpVgg stieg aus der 2.Liga ab und statt Neuanfang schwand der Verkaufserlös immer mehr. Die Stadt konnte/wollte kein neues Gelände bieten. Ein Standort zerschlug sich am ausländischen Grundbesitzer, ein anderer aus Naturschutzgründen, ein dritter an der Geld- und Erschließungsfrage. Aber auch die Ronhof-Bebauung scheiterte am Bebauungsplan bzw. der Wirtschaftlichkeit (Honi soit qui mal y pense).

    Ronhofkäufer Brandstätter stimmte einer verlängerten Pacht zu (die Stadt half schließlich mit Zuschuss) und betrieb auch "verdecktes Sponsoring" indem er Spieler der Landesliga/Bayernliga/Regionalligazeit bei sich in der Firma beschäftigte.

    Nach dem Einstieg Helmut Hacks und der Rückkehr in die 2.Buli wurde (man kennt sich unter regionalen Geschäftsleuten) ein langer Pachtvertrag und die Stadionsanierung durchgezogen, der Preis war dann der Name "Playmobilstadion". Dämlicher Name, aber was hätte man tun sollen?

    Jahre später verstarb Brandstätter senior. Der Junior sei "von Beruf Erbe" und habe weder an Firma noch Stadion/SpVgg größeres Interesse (so sagt man).

    Da kam die Firma Trolli gerade recht als neuer Geldgeber. Stadionname noch übler. Aber bald gabs Krach. "Trolli" wollte zuviel Einfluss im Verein. Trolli wollte mit einem Stadionneubau an anderer Stelle Geld verdienen und schließlich schloss Trolli seine Produktion in Fürth, wodurch die Firma in der Stadt unten durch war.

    Jetzt hat man einen örtlichen Sponsor, Thomas Sommer, und endlich einen langjährigen Vertrag, der den Ronhof auf Jahrzehnte sichert. Brandstätter junior sieht genug Kohle, um zufrieden zu sein. Sommer hat zwar seinen Namen im offiziellen Stadionnamen, aber den benutzt keiner und ihn stört es offenbar nicht größer (er ist auch echter Fan). Der "Sportpark Ronhof" hat de facto wieder seinen alten Namen, den die Fans und die Bevölkerung ohnehin immer benutzte und solche Scherze wie Playmobil- oder Trollistadion sind auf dem Schuttabladeplatz der Geschichte.

  • Mit der Fürther Geschichte hätte da nur noch Bobbycar der Firma BIG gefehlt - aber die sind ja seit 1998 aus Fürth weg.

    So long, and thanks for all the fish!