Tour de France 2022:

  • Es gibt neben dem Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix, zwei Einzelzeitfahren und insgesamt fünf Bergankünfte. Neben dem mythischen Anstieg nach Alpe d'Huez (via Col du Galibier und Col de la Croix de Fer) gibt es auch eine Bergankunft am Col du Granon auf 2413 Metern. Der Granon war erst einmal im Programm der Tour, 1986. In den Pyrenäen gibt es Bergankünfte in Peyragudes und Hautacam.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Als Sieger des Zeitfahrens startet Yves Lampaert heute in Gelb in die erste richtige Etappe der Tour de France. Alle sagen, dass es heute spektakulär und wild wird wegen des Windes und der langen Brücke und so, aber wahrscheinlich sind heute alle dahingehend so aufmerksam, dass doch nicht viel passiert. Man darf gespannt sein. :rad:

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Grandioses und emotionales Kapitel der Tour und Sport-Geschichte! Fabio Jakobsen (Niederlande) lag nach einem Sturz bei der Polen-Rundfahrt 2020 nach einem Sturz im künstlichen Koma und gewinnt jetzt eine Etappe bei der Tour.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Grandioses und emotionales Kapitel der Tour und Sport-Geschichte! Fabio Jakobsen (Niederlande) lag nach einem Sturz bei der Polen-Rundfahrt 2020 nach einem Sturz im künstlichen Koma und gewinnt jetzt eine Etappe bei der Tour.

    ...und der Verursacher dieses schlimmen Sturzes (Groenewegen) gewinnt heute.


    Und Wout van Aert wird auf der dritten Etappe zum dritten Mal Zweiter.


    Solche Geschichten schreibt nur der Radsport.

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Nach drei zweiten Plätzen zum Auftakt gewinnt Wout Van Aert (Belgien) mit einer Solo-Attacke 11 Kilometer vor dem Ziel die vierte Etappe.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Spektakuläre Etappe am Mittwoch von Lille nach Arenberg. Die nordfranzösischen Kopfsteinpflasterpassagen, sorgten für manche Überraschung im Gesamtklassement. Sollte es das Ziel gewesen sein, Tadej Pogacar auf dieser Etappe ins Hintertreffen zu bringen, hat dies nicht funktioniert.


    Im Gegenteil. Primoz Roglic verlor nach einem Sturz, wo er sich die ausgekugelte Schulter selbst einrenkte,

    zwei Minuten in der Gesamtwertung, die er nicht mehr aufholen wird.


    Der Träger des gelben Trikots, Wout van Aert kam ebenfalls zu Fall, rappelte sich wieder auf, touchierte im Anschluss noch einen Mannschaftswagen, wartete dann unterwegs noch auf seinen Kapitän Vingegaard, und verteidigte zum Schluss doch noch das gelbe Trikot. Chapeau!


    Der Österreicher Michael Gogl musste nach einem brutalen Sturz das Rennen aufgeben. Der vor ihm fahrende Schweizer Daniel Oss kollidierte mit einem Zuschauer, Gogl flog über Oss und erlitt einen Becken- und Schlüsselbeinbruch.


    Victor Loy on Twitter
    “Sector 3 chute spectateurs @TeamTotalEnrg @Daniel87Oss”
    mobile.twitter.com


    Der Neuseeländer Simon Clarke gewann den Sprint einer kleinen Ausreißergruppe im Fotofinsh gegen den NiederländerTaco van der Hoorn.

  • Was für eine Dramatik auf den letzten Metern der 7. Etappe! Lennard Kämna (Wedel) lag an der bis zur 24 Prozent steilen Rampe des Belles Filles als Solist bis 300 Meter vor dem Ziel an der Spitze! Am Ende Vierter. Der Sieg ging an Tadej Pogacar (Slowenien). Zweiter wurde zeitgleich Jonas Vingegaard (Dänemark). In der Fluchtgruppe waren auch Maximilian Schachmann (Berlin) und Simon Geschke (Berlin) lange dabei. Bis fünf Kilometer vor dem Ziel waren noch Kämna und Geschke zusammen an der Spitze.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Starker Coup! Simon Geschke (Berlin) ist auf der ersten Alpen-Etappe ins Bergtrikot gefahren. Dabei gewann Geschke die Wertung der 1. Kategorie am Col de la Croix. Der Tagessieg der 9.Etappe ging nach langem Solo an Bob Jungels (Luxemburg).

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Wieder verpasst Lennard Kämna (Wedel) einen Coup nur knapp! Aus einer Fluchtgruppe raus auf der 10.Etappe nach Megève fehlten Kämna am Ende nur elf(!) Sekunden für das Gelbe Trikot. In der Gesamtwertung der Tour ist Kämna jetzt Zweiter. Tages-Sieger wurde Magnus Cort Nielsen (Dänemark). Georg Zimmermann (Augsburg) wurde 6. Simon Geschke (Berlin) bleibt im Berg-Trikot.

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  • Jonas Vingegaard (Dänemark) ist hinauf zum Col du Granon in das Gelbe Trikot gefahren! Tadej Pogacar (Slowenien) hat auf Vingegaard 2:51 Minuten verloren! Diesen deutlichen Einbruch von Pogacar hätte ich nicht erwartet. Die ersten Attacken gab es schon am Col du Télégraphe, damit wurde die mutige Fahrweise von Vingegaard und seiner Mannschaft belohnt. Simon Geschke (Berlin) bleibt im Berg-Trikot. Am Col du Galibier wurde Geschke sogar Zweiter. Auf die mögliche Antwort von Pogacar morgen nach Alpe d'Huez bin ich gespannt.

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  • Im mythischen Schlussanstieg nach Alpe d'Huez konnte Jonas Vingegaard (Dänemark) die Attacken von Tadej Pogacar (Slowenien) immer wieder kontern und bleibt in Gelb. Simon Geschke (Berlin) bleibt im Bergtrikot! Überragend wie Geschke das Trikot über diese beiden schweren Alpen-Etappen gebracht hat!

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  • Es ist noch nicht so lange her, da hieß es noch, der junge Egan Bernal würde auf Jahre hinaus unschlagbar sein..

    Und dann kommen mit Pogacar und Vingegaard zwei absolute Supertalente aus dem "Nichts" (wobei es schon erstaunlich ist, dass Vingegaard sogar schon zu alt für das weiße Trikot ist und somit vergleichsweise ein Spätstarter). Im Moment zeigen sie sich absolut gleich stark und das ist schön. Auch hier weiß man nicht, was die Zukunft bringt, aber ein Duell auf hohem Niveau und Augenhöhe wäre ja phantastisch im Vergleich zu einem einzelnen Superstar, der alles alleine abräumt.


    Geschke hat jetzt seit fünf Tagen das Bergtrikot und damit schon einen deutschen Rekord aufgestellt. Das wurde aber auch echt mal Zeit, dass das mal jemand ernsthaft angeht..

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Solch ein Duell zweier Superstars mit wechselnden Siegern wäre ein Riesengewinn für den Radsport.

    Für Simon Geschke im Spätherbst seiner Karriere freue ich mich riesig. Der stand in den letzten Jahren immer ein wenig im medialen Schatten anderer deutscher Fahrer.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Tour-Aus für Lennard Kämna (Wedel). Wegen einer anhaltenden Erkältung steigt Kämna aus.

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  • Was für eine tolle Tour-Etappe. Der Kanadier Hugo Houle im Alter von 31 Jahren mit seinem ersten Profisieg und unglaublichen Emotionen auf der Zielgeraden (inkl. Erinnerung an seinen verunglückten Bruder). Simon Geschke holt mit einer ganz starken Leistung wichtige Punkte in der Bergwertung und hat sich mit Blick auf morgen hoffentlich noch ein paar Körner aufgehoben. Tadej Pogacar mit 3 tollen Attacken am vorletzten Berg, die Jonas Vingegaard parieren konnte.

    Wunderbarer Radsport heute!

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Für Kanada war es der erst zweite Tour-Etappensieg überhaupt in der Tour-Geschichte. 1988 Steve Bauer. Geschke jetzt mit 58 Punkten in der Bergwertung. Zweiter ist Louis Meintjes (39 Punkte). Richtig stark war Geschke vor allem am Port de Lers (1 Kategorie). Morgen Berg-Ankunft in Peyragudes.

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  • Tadej Pogacar (Slowenien) gewinnt die Etappe nach Peyragudes, macht aber nur vier Sekunden Zeitgutschrift auf Jonas Vingegaard (Dänemark) gut. Simon Geschke (Berlin) geht mit 12 (Vingegaard) bzw. 18 Punkten (Pogacar) Vorsprung in die letzte Berg-Etappe.

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  • nach langer Zeit auch mal wieder – gezwungermaßen – Tour geschaut; aber heute nur mäßig spannend

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Simon Geschke (Berlin) hat das Berg-Trikot verloren. Am ersten Anstieg zum Col d Aubisque musste Geschke abreißen lassen, zuvor hatte es Geschke trotz Versuchen nicht in die passende Fluchtgruppe geschafft. Trotzdem aber eine große Tour von Geschke, immer wieder attakiert über die Tage und so lange im Berg-Trikot gefahren. Stark! Im Kampf um Gelb wurde es schon auf der Abfahrt vom Col de Spandelles dramatisch! Jonas Vingegaard (Dänemark) wäre fast gestürzt und Tadej Pogacar (Slowenien) ist später gestürzt. Zuvor gab es am Berg fünf Attacken von Pogacar, aber alle von Vingegaard abgewehrt. Am Schlussanstieg dann die Tempo-Verschärfung von Vingegaard! Am Ende im Ziel mit über einer Minute Vorsprung. Damit wird Vingegaard zu 99,99 Prozent Gelb nach Paris bringen.

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