4. Spieltag: 1. FC Bocholt - Wuppertaler SV

Vorverkauf für Heimspiel gegen Wuppertal startet

Am Samstag empfängt der 1. FC Bocholt den Wuppertaler SV zum Heimspiel in der Gigaset Arena. Am Montag startete der Vorverkauf, für den es ausnahmsweise keinen Online-Vorverkauf geben wird.

Vorverkauf für Heimspiel gegen Wuppertal startet | 1. FC Bocholt 1900 e. V.

Die PK vor dem Spiel

Küsters appelliert an die Fans und warnt vor Bocholt

Der Wuppertaler SV reist am Samstag (14 Uhr) zum 1. FC Bocholt. Mit vier Punkten aus drei Spielen sind die WSV-Verantwortlichen aktuell alles andere als zufrieden. Der Wuppertaler SV wurde vor der Saison von nahezu allen Trainern der Regionalliga West gemeinsam mit dem SC Preußen Münster zum Top-Favoriten auf den Titel und den damit verbundenen Drittliga-Aufstieg auserkoren.

Wuppertaler SV: Küsters appelliert an die Fans und warnt vor Bocholt

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Zitat

Johns Herkulesaufgabe des 1. FC gegen WSV

Marcus John, Sportlicher Leiter des Regionalligisten, steht nach der Entlassung von Jan Winking als Interimstrainer in der Verantwortung.

Für den 1. FC Bocholt gehen die heftigen Wochen der Saison-Startphase weiter. Nach den drei Niederlagen und dem jüngsten 0:5 beim Titelaspiranten SC Preußen Münster stellt sich morgen mit dem Wuppertaler SV der nächste Meisterschaftsanwärter vor. Ab 14 Uhr wird in der Gigaset-Arena, Am Hünting, gespielt. Und die Gastgeber erwarten rund 2000 Fans, wie der FC-Pressesprecher Benjamin Kappelhoff verkündet hatte.

Nach erfolgreichen Jahren mit Jan Winking war vor wenigen Tagen die Trennung vom jüngsten Trainer der Regionalliga West bekannt gegeben worden. Sein Nachfolger ist Marcus John, der auch Winkings-Nachfolger sucht. Denn: „Ich werde den Job nicht bis zum Winter machen. Ich bin hier in Bocholt mit dem Job als Sportlicher Leiter angetreten“, stellte der FC-Interimstrainer klar. Dabei seien ihm in den ersten drei Saisonspielen und in drei Trainingseinheiten, die er geleitet hat, zwei Dinge aufgefallen: Probleme bei der Fitness und im mentalen Bereich. Gerade im körperlichen Bereich könne man die Spielweise anpassen, „die dann weniger intensiv ist. Das heißt aber nicht, dass wir uns Samstag nur hinten rein stellen und vor dem Tor einen Bus parken“, so John. Ein Angriffsfußball wie in den vergangenen beiden Jahren in der Oberliga ist ohnehin kaum möglich, gegen den starken Wuppertaler SV eher auch nicht. „Wir werden nicht durch die Regionalliga spazieren und müssen energiesparend handeln“, so John. Dafür würde es genügend erfolgreiche Beispiele geben.

John sagte, dass sich in Sachen Winking-Nachfolge noch nichts getan habe. Zwar seien schon eine Stunde nach der Trennung die ersten Bewerbungen eingetrudelt, aber man wolle nichts überstürzen. „Der neue Trainer muss zur Mannschaft passen, er sollte die Regionalliga kennen, es muss vom Budget passen“, nannte John einige Eckpfeiler. „Mit der sportlichen Entwicklung konnten wir nicht zufrieden sein.“ Weiter stellte der Interimstrainer heraus: „Wir müssen auch ein wenig von der Außendarstellung wegkommen, dass wir meinen, mit den Favoriten mithalten zu können, dass wir die mal so locker weghauen können. Wir müssen demütiger sein.“ Und so ist es nun die Aufgabe des Interimstrainers, „das Feuer wieder neu zu entfachen“. Dafür kündigte John durchaus personelle Veränderungen an, ließ aber offen, wie diese konkret aussehen werden. Der Sportliche Leiter verdeutlichte aber auch, „dass wir jetzt auch keine vier, sechs Wochen Zeit haben“. Deshalb wird es interessant zu sehen sein, wie er möglichst schnell zum sportlichen Erfolg kommen will. Denn dass sei ja Sinn und Zweck des Trainerwechsels gewesen.

Aus dem aktuellen WSV-Kader springen direkt einige Akteure ins Auge, zum Beispiel Roman Prokoph: Mit seinen 37 Jahren (!) gehört er zum Stammpersonal. Er kam in bisher allen drei Partien zum Zuge, der Stürmer markierte dabei einen Treffer. Auch Marco Stiepermann prägt das WSV-Spiel. Der 31-Jährige bestritt unter anderem 108 Spiele für Norwich City. „Da reden wir hier über Premier-League-Spiele, das sind die Spiele, die wir am Fernseher sehen“, verdeutlichte John. Das harte Auftaktprogramm setzt sich für die Bocholter auch fort. Nach dem heutigen Match geht es anschließend am 20. August zu Rot Weiss Ahlen. Dieses Team mischt die Liga auch durchaus auf und liegt nach drei Spielen mit zwei Punkten Rückstand auf das Führungsduo Preußen Münster/SV Lippstadt auf Rang drei.

Beim 1. FC Bocholt werden weiterhin Gino Windmüller und Takumi Yanagisawa passen müssen, die operiert wurden. Für Kohei Nakano liegt nach wie vor keine Spielberechtigung vor. Und somit hat John – wie auch sein Vorgänger Winking – die Qual der Wahl, wen er aufbieten wird. Dabei gilt es auch wieder die U23-Regel zu erfüllen, werden wieder Spieler auf der Tribüne Platz nehmen müssen, sie werden nicht zum Kader gehören.

Quelle: BBV

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Klasse Auftakt.

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Puuhh, das war wichtig für die Moral!!