24. Spieltag: 1. FC Bocholt - SC Wiedenbrück

  • Etwas enttäuschend fand ich zu Zuschauerzahl. Nur 880? Nach den starken und wichtigen Ergebnissen zuletzt? Hätte doch wenigstens wieder mit nem 1000er gerechnet.

    Wenn man bedenkt, dass aus Wiedenbrück vermutlich kaum Fans angereist sind dann finde ich die Zuschauerzahl ganz ordentlich. Unterm Strich ist Wiedenbrück nunmal ein maximal unattraktiver Gegner.

  • Das Fundament für die Rückrunde ist gelegt, in den nächsten Spielen heisst es hinten sicher stehn und vorne Nadelstiche setzen und Punkte hamstern ! Hoffen wir das BVB und RWE nicht absteigen und es bei drei Absteigern bleibt, dann müsste es für die Schwatten reichen !

  • Etwas enttäuschend fand ich zu Zuschauerzahl. Nur 880? Nach den starken und wichtigen Ergebnissen zuletzt? Hätte doch wenigstens wieder mit nem 1000er gerechnet.

    Ich war überrascht, dass es über 600 waren.

    Gegen solche Gegner ist 880 einfach ein guter Wert. Vierstellige Zahlen wird man auf Dauer nur haben, wenn die Gäste auch ordentlich was mitbringen.

  • Der SC Wiedenbrück hat sich am Nachmittag mit 0:0 vom 1. FC Bocholt getrennt. In einem sehr kampfbetonten Spiel neutralisierten sich beide Mannschaften lange Zeit. Erst als unsere Mannschaft nach einer gelb-roten Karten für Luca Kerkemeyer in Unterzahl geriet (74.) wurde der Nachmittag etwas hektisch. Letztlich brachte Luca Beermann mit seinen Abwehrkumpels die Null aber sich über die Uhr. Im Duell der beiden Tabellennachbarn vertraute Daniel Brinkmann in weiten Teilen auf die Startelf aus dem Spiel gegen Fortuna Köln einzig Phillip Aboagye rutschte für Manfredas Ruzgis auf den Spielberichtsbogen.


    Newsdetails | SC Wiedenbrück

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  • Ich bin mit dem Unentschieden ganz zufrieden, 7 Punkte aus den letzten drei Spielen ist doch ein sehr ordentliche Ausbeute. In den nächsten Wochen warten allerdings auch schwerere Brocken, hoffentlich kann man da auch den ein oder anderen Punkt mitnehmen.

  • Ich bin mit dem Unentschieden ganz zufrieden, 7 Punkte aus den letzten drei Spielen ist doch ein sehr ordentliche Ausbeute. In den nächsten Wochen warten allerdings auch schwerere Brocken, hoffentlich kann man da auch den ein oder anderen Punkt mitnehmen.

    Also einerseits ist die Ausbeute der letzten 3 Spiele super, keine Frage! Andererseits denke ich, dass in den nächsten 4 Spielen realistisch gesehen nicht viele Punkte drin sitzen. Daher könnten wir Ende März schon wieder richtig unter Druck sein. Daher wäre ein Sieg gestern auch wichtig gewesen. Aber sei es drum, die letzten Spiele waren positiv!


    Was ich gestern nicht nachvollziehen konnte, war die erst später Veränderung der taktischen Ausrichtung. Es war ja offensichtlich, dass sich Platzek und Fakhro nur auf den Füßen herumstanden und aus dem Mittelfeld praktisch gar nicht in Szene gesetzt werden konnten. Da hätte ich mir früher einen Impuls für den Spielaufbau gewünscht - Grund als spielstärkere defensive Option, Abel oder halt Bugla direkt hinter einer Spitze. So waren die Räume viel zu groß und es wurden ständig fast planlos hohe Bälle gespielt...


    Was ist eigentlich mit Mvibudulu? Ist er mal wieder verletzt/krank oder nun außen vor? Außer einer Hand voll Kurzeinsätze ist er ja bisher kein Faktor...

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  • 1. FC Bocholt - SC Wiedenbrück 0:0 (0:0)


    Zuschauer: 884


    Gelb-Rot: Luca Kerkemeyer (74./SC Wiedenbrück)


    Bocholt mit: Wickl - Beckert, Winking, Hanraths, Obst - Lorch (87.Schumacher), Windmüller (78.Abel), Ribeiro, Wild (71.Bugla) - Fakhro (78.Fejzullahu), Platzek


    Torloses Remis gegen den SC Wiedenbrück



    Die Spielzusammenfassung:


    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Meine Einschätzung nach diesem Spiel ist die gleiche, wie vor dem Spiel. Das 0 : 0 geht in Ordnung und man muss und kann damit leben. Es war das erwartete Spiel gegen eine starke Wiedenbrücker Defensive. Wer Hurra-Fussball erwartet hat, der macht sich was vor. Die Resultate der anderen Plätze, einschließlich dem 4 : 0 des BVB 09 II gegen Waldhof Mannheim, spielen uns in die Karte. Entscheidend ist allerdings, dass sich die Mannschaft über die letzten drei Spiele deutlich stabiler und gefestigter präsentiert hat und den Anstiegskampf angenommen hat - gute Voraussetzungen für die bevorstehenden Spiele. Nicht mehr aber auch nicht weniger.


    So abgedroschen es auch klingt, wir befinden uns in einem Abstiegskampf, der wahrscheinlich bis zum Saisonende offen bleiben wird. Ich halte gar nichts davon, sich jetzt vor mehreren Spielen gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel in die Hose zu machen. Es gibt keine leichten oder schweren Gegner. Das nächste Spiel ist immer das schwerste. Das bevorstehende Spiel gegen Fortuna Köln steht unter völlig anderen Vorzeichen, als die hinter uns liegenden sogenannten 6-Punkte-Spielen. Und genau darin liegt auch unsere Chance, auch aus diesem Spiel etwas mitzunehmen. Aber ich möchte dem an dieser Stelle nicht weiter vorgreifen...

    "Den Ball mutt loapen" (Koebes van Burgh)

  • Verglichen mit den anderen Partien dieses Wochenende n absoluter Topwert. Wenn man Aachen mal ausklammert.

    Ich sehe das auch nicht so dramatisch. Der Gast bringt keine bis kaum Zuschauer mit.


    sehr viele Leute erkrankt, die regelmäßig ins Stadion gehen, viele, die zum Abendspiel nach Gelsenkirchen wollten und deswegen auf FC verzichtet haben, es war kalt und der Gegner halt auch eher uninteressant, auch wenn es um die Wurst geht.


    Die Spiele gegen Gladbach und Münster werden da definitiv anders aussehen

  • Tenor beim 1. FC Bocholt: Auf sieben Punkte aus drei Spielen lässt sich aufbauen
    Im März warten aber schwierige Wochen.
    www.bbv-net.de



    Tenor beim 1. FC Bocholt: Auf sieben Punkte aus drei Spielen lässt sich aufbauen

    Trainer und Spieler könnten mit der Punkteteilung im Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück sehr gut leben.


    Nach der Partie des Fußball-Regionalligisten 1. FC Bocholt gegen den Gast SC Wiedenbrück (0:0) waren sich alle Interviewpartner des BBV in einem Punkt einig: Sieben Zähler aus den vergangenen drei Partien können sich sehen lassen. Auch Wiedenbrücks Coach Daniel Brinkmann konnte mit der Punkteteilung leben: „Das war fußballerisch kein gutes Regionalligaspiel, was sicher auch an den schwierigen Bedingungen gelegen hat. Der Platz war recht tief und holprig, aber bei uns sieht der Rasen momentan nicht anders aus. Der Wind war zudem sehr stark und hat das Spiel, gerade in der ersten Halbzeit, beeinflusst. Beide Teams haben dem Gegner alles abverlangt und eine sehr hohe Bereitschaft in den Zweikämpfen gezeigt. Ich kann resümieren, dass das Unentschieden in Ordnung ist. Für uns war es kein Punktverlust, sondern vielmehr ein Punktgewinn. Kompliment an mein Team.“


    FC-Spielmacher André Bugla wurde von den Fans vor und während seiner Einwechslung gefeiert: „Das ist immer ein schönes Gefühl und gleichzeitig eine Wertschätzung für das, was man in den letzten zehn Jahren hier erreicht hat. Ich nehme da jede einzelne Stimme wahr und freue mich sehr darüber.“ Zum Spiel sagte er: „Es wäre vielleicht mehr drin gewesen. Wir haben viel mit langen Bällen agiert und hätten versuchen sollen, mehr Fußball zu spielen. Klar wäre Tims Lucky Punch am Ende goldwert gewesen, aber auf sieben Punkten aus den letzten drei Spielen lässt sich aufbauen.“


    Das sah Angreifer Malek Fakhro ähnlich. Zudem machte er eine deutliche Steigerung zum Hinspiel aus: „In Wiedenbrück hat uns der Gegner in der ersten Hälfte rundgespielt, das sah heute ganz anders aus. Gerade die erste Halbzeit hat mir von uns gut gefallen, im zweiten Durchgang haben wir ein bisschen zu wenig investiert. Nach dem Platzverweis hätten wir noch eine Schippe drauflegen müssen. Aber wir nehmen jetzt wieder einen Punkt mit, das ist wichtig und es geht immer weiter nach vorne.“


    FC-Keeper Sebastian Wickl musste während der 90 Minuten kaum eingreifen und sagte: „Wiedenbrück hat die drittbeste Abwehr und die fünftschlechteste Offensive, das hat man heute auch einfach gemerkt. Zwar hatten wir mehr Spielanteile, aber keine klaren Torchancen. Sieben Punkte sind ganz ordentlich, der März wird jetzt schwierig mit Spielen gegen Aachen, Münster und Gladbach II“, sagte er und hatte zugleich einen Tipp für die Stadt Bocholt parat: „Die Stadt muss sich in puncto Platzpflege was einfallen lassen, nach 15 Minuten fliegt dir hier alles um die Ohren. In den letzten zwei Wochen haben wir nicht mal darauf trainiert, selbst das Abschlusstraining nicht hier absolviert und trotzdem sind die Bedingungen schlecht zum Fußballspielen, was sehr schade ist, da wir die Kicker in unseren Reihen haben, um nicht nur lange Bälle zu spielen.“


    Fabio Ribeiro zeigte eine starke Partie im zentralen Mittelfeld, auch er haderte mit den Platzverhältnissen: „Fußballspielen war extrem schwierig heute auf dem Rasen. Die Wiedenbrücker haben bewiesen, dass sie sehr stark in der Defensive agieren und haben gefühlt alles hinten rausgehauen. Mit ein bisschen Glück versenkt Winko am Ende den Kopfball und wir haben den Dreier. Ich finde aber, dass auch wir im Defensivverbund alles richtig gemacht und nichts zugelassen haben. Mit dem Punkt bin ich zufrieden, wenn wir kommende Woche gewinnen, sind wir wieder voll dabei.“


    Kapitän Tim Winking hätte in der Nachspielzeit beinahe für Bocholter Jubelstürme gesorgt: „Das war ein typisches 0:0-Spiel. Ich fand aber, dass wir extrem gut verteidigt und uns in alles reingeworfen haben. An eine Chance für Wiedenbrück kann ich mich nicht erinnern. Wir waren insgesamt näher dran am Sieg, nach dem Platzverweis hatten wir noch zwei, drei gute Aktionen inklusive meinem Kopfball. Letztendlich können wir aber zufrieden sein, vor drei Wochen hätte die sieben Punkte wohl jeder sofort unterschrieben. Jetzt gilt es, zu regenerieren und so weiterzumachen, denn nächsten Freitag steht ein richtig gutes Spiel bei Fortuna Köln an. Da wollen wir wieder versuchen, was zu holen.“


    (Quelle: BBV)

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Das nur war auch mit Anführungszeichen zu sehen. Klar sind 800 Zs ok für die Regionalliga. Die hatten wir aber auch vorher als es schlecht lief. Hatte gedacht nach den Erfolgen in den so wichtigen kellerduellen würden zumindest paar mehr Neugierige kommen.