Gegnerstatistik gegen Reutlingen seit 1978/79:
VfR Mannheim Pflichtspiele 2024/25
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Kampfbetonte Begegnung endet torlos
VfR Mannheim und SSV Reutlingen teilen sich Punkte
(mk) Unzufriedenheit machte sich nach dem Abpfiff bei den Rasenspielern breit. Das 0:0-Unentschieden gegen den SSV Reutlingen entsprach nicht dem Geschmack des Tabellendritten. Doch in 90 kampfbetonten Minuten gelang es dem VfR nicht, den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Somit mussten die Blau-Weiß-Roten nach drei aufeinanderfolgenden Siegen erstmals wieder Punkte abgeben. Nichtsdestotrotz bleiben die Quadratestädter seit vier Begegnungen ungeschlagen.
Früh in der Partie entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Reutlingen agierte keineswegs wie ein ängstlicher Abstiegskandidat, sondern störte früh den Mannheimer Spielaufbau, ging resolut zu Werke und zeigte sich entsprechend konsequent im Zweikampfverhalten. Bereits nach einer gespielten Minute prüften die Gäste VfR-Keeper Michel Witte, dem der Ball aus spitzem Winkel durch die Finger rutschte. Wenige Augenblicke später legte der zweikampfstarke Gast nach. Luca Meixner kam nach einer frühen Balleroberung zum Abschluss, allerdings war Witte rechtzeitig zur Stelle (6.).
Mit zunehmender Spieldauer fanden die Blau-Weiß-Roten besser in die Partie. Basierend auf einem Freistoß hatte Volkan Rona die beste Chance zur Führung, doch sein Abschluss prallte nach einer Rückgabe von Christoph Becker an die Latte (24.). Eine richtige Mannheimer Druckperiode entstand in dieser Phase jedoch nicht, denn Reutlingen blieb gefährlich und lauerte auf Fehler des VfR. Ein missratener Einwurf der Mannheimer wurde vom auffälligen Meixner abgefangen, der mit einem präzisen Flachpass horizontal auf Jonas Meiser eine weitere Gelegenheit einleitete. Meiser setzte den Ball jedoch weit über das Tor (32.).
Gegen Ende der ersten Halbzeit agierte der VfR deutlich druckvoller und näherte sich dem Führungstreffer an. In dieser Phase wirkten die Blau-Weiß-Roten in den Zweikämpfen entschlossener und schalteten nach Ballgewinnen schneller um. So bediente Kevin Krüger nach einem erfolgreichen Tackling Akin Ulusoy mit einem präzisen Vertikalpass. Der Abschluss des spritzigen Mittelfeldspielers landete aus spitzem Winkel am Außennetz (41.). Wenig später reagierte der VfR nach einem Reutlinger Fehler im Spielaufbau geistesgegenwärtig und bediente Pasqual Pander. Dieser ließ einen Gegenspieler stehen, zog ins Zentrum und setzte den Ball knapp neben das Tor (43.). Als Schiedsrichter Lukas Heim zur Pause pfiff, sahen die 433 Zuschauer eine hart umkämpfte Begegnung. Reutlingen überraschte speziell zu Beginn der Partie mit hohem Pressing, der VfR musste sich zunächst an den entschlossenen Auftritt der Schwaben gewöhnen, schnupperte gegen Ende des ersten Durchgangs allerdings an der Führung.
Nach Wiederanpfiff verlagerten die Rasenspieler das Geschehen weiterhin in die gegnerische Hälfte, allerdings verteidigte der SSV klug. Den ersten nennenswerten Abschluss verbuchte Krüger nach knapp einer Stunde. Sein Schuss an der Strafraumgrenze wurde von einem komplett in Schwarz gekleideten Gegenspieler entscheidend abgefälscht (59.). Der VfR blieb in den folgenden Minuten tonangebend, hatte mehr Ballbesitz und bekam eine Vielzahl an Standards zugesprochen, doch der finale Pass kam gegen stark verteidigende Gäste zu selten an. Folgerichtig blieben die ganz großen Gelegenheiten in einer hart umkämpften Partie aus. Gleichzeitig musste der VfR auf mögliche Konter der Gäste achten. Reutlingen setzte gelegentlich Nadelstiche und hatte in den turbulenten Schlussminuten tatsächlich die Riesenchance, das Spiel für sich zu entscheiden. Aus dem Getümmel heraus kamen die Gäste dreimal zum Abschluss, doch den letzten Schuss blockte Altin Vrella per Kopf (90.). Wenige Augenblicke später setzte Umut Sentürk in der gegnerischen Hälfte zu einem Solo an, umkurvte mehrere Gegenspieler und schoss den Ball hauchdünn am rechten Torpfosten vorbei (90. + 2). Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Heim das Spiel ab. Es blieb bei einem torlosen Remis, das trotz des trist klingenden Ergebnisses viel Spannung und einige aussichtsreiche Abschlüsse auf beiden Seiten bot. Beim VfR passte an diesem Nachmittag zwar die Einstellung, allerdings agierten die Rasenspieler fußballerisch nicht auf höchstem Niveau. Dementsprechend war auch Cheftrainer Marcel Abele nach Abpfiff „mit der Art und Weise“, wie seine Mannschaft spielte, „unzufrieden“. Das vorhandene Potenzial konnte nicht ausgeschöpft werden.
„Wir haben schon ganz oft in der Saison gezeigt, dass wir es besser können. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatten wir eine Druckphase, verpassten allerdings den finalen Punch. In der zweiten Halbzeit fehlte mir die Struktur in unserem Spiel. Nichtsdestotrotz hatten wir die eine oder andere Chance und hätten uns am Ende auch nicht entschuldigen müssen, wenn wir die Partie gewinnen,“ analysierte Abele auf der Pressekonferenz. Sein Reutlinger Amtskollege Alexander Strehmel zeigte sich nach Abpfiff zufrieden. Strehmel lobte die Einstellung seines Teams und hob vor allem das aggressive Zweikampfverhalten hervor. „Die Mannschaft hat das super gemacht und darüber hinaus auch spielerische Akzente gesetzt. Wir sind auf dem richtigen Pfad, so kann es weitergehen für uns“, erklärte der SSV-Coach.
VfR Mannheim:
Witte, Sentürk, Vrella, Becker, Rona, Marx, Krüger, Ulusoy (61. Kwadwo), Esswein, Pander (79. Okwubor), Wooten (61. Udebuluzor)
SSV Reutlingen:
Binanzer, Puseljic, Toth, Meiser, Gorgoglione (79. Antonio), Schiffel (64. Schaal), Plattenhardt, Meixner, Breuninger (73. Gaiser), Adrovic (64. Kuengienda), Vogler
Tore:
Schiedsrichter: Lukas Heim
Zuschauer: 433
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Gegnerstatistik gegen Nöttingen seit 1978/79:
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Was mich nun wirklich interessieren würde: Wie groß ist die Fan-Nähe bei Eurem Team?
War ja kurz vor der Winterpause in der vergangenen Runde beim 1:0 gegen den 1. Göppinger SV zu Gast bei Euch im Fan-Container. Doch trotz des Siegs hat sich weder der Trainer noch ein Vereinsverantwortlicher noch ein Spieler dort sehen lassen, was für mich wirklich die größte Enttäuschung in der gesamten letzten Runde war. Die waren alle im ViP-Raum doch man muss sich doch auch bei den Fans sehen lassen. Hat sich das mittlerweile gebessert?
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Unsere Spieler gehen nach dem Spiel in den VIP-Raum und können sich dort am Buffet bedienen. Da ein ansehnlicher Teil des Fan-Clubs ebenfalls im VIP-Raum anwesend ist, ist dort auch der direkte Kontakt zu den Spielern gegeben.
Unabhängig davon zeigen sich die Spieler jederzeit nahbar und offen für Fragen aller Fans. Unzufriedenheit hinsichtlich ihrer Fan-Nähe ist nicht zu vernehmen. -
Unsere Spieler gehen nach dem Spiel in den VIP-Raum und können sich dort am Buffet bedienen. Da ein ansehnlicher Teil des Fan-Clubs ebenfalls im VIP-Raum anwesend ist, ist dort auch der direkte Kontakt zu den Spielern gegeben.
Unabhängig davon zeigen sich die Spieler jederzeit nahbar und offen für Fragen aller Fans. Unzufriedenheit hinsichtlich ihrer Fan-Nähe ist nicht zu vernehmen.Sehr gut. Trotzdem aber schade für diejenigen die ehrenamtlich den Fan-Container betreiben.
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Der ein oder andere Spieler lässt sich durchaus vor dem Nachhauseweg im FanContainer blicken.
Jedoch muss man auch sagen, dass durch die hohe Fluktuation der letzten Jahre, viele Spieler erstmal ein gewisses Verhältnis zu den Fans aufbauen müssen. Die meisten Spieler sind keine 2 Jahre beim VfR.
Jedoch muss man hier jetzt auch kein Problem herbeireden, wo keines ist.
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Der ein oder andere Spieler lässt sich durchaus vor dem Nachhauseweg im FanContainer blicken.
Jedoch muss man auch sagen, dass durch die hohe Fluktuation der letzten Jahre, viele Spieler erstmal ein gewisses Verhältnis zu den Fans aufbauen müssen. Die meisten Spieler sind keine 2 Jahre beim VfR.
Jedoch muss man hier jetzt auch kein Problem herbeireden, wo keines ist.
Kein Thema. War nur eine Frage, Mich hat es einfach gewundert nach dem doch nicht unbedingt erwartetem Heimsieg gegen Göppingen, dass da keiner mehr vorbei gekommen ist.
Allerdings hätte ich mich, wenn ich neu als Spieler zu einem Verein gekommen wäre, schon auch bemüht, möglichst schnell zu den Fans Kontakt zu finden. Doch natürlich bin ich mir auch drüber bewusst dass die neuere Generation da ein wenig anders tickt als ich mit bald 59.
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Der ein oder andere Spieler lässt sich durchaus vor dem Nachhauseweg im FanContainer blicken.
Jedoch muss man auch sagen, dass durch die hohe Fluktuation der letzten Jahre, viele Spieler erstmal ein gewisses Verhältnis zu den Fans aufbauen müssen. Die meisten Spieler sind keine 2 Jahre beim VfR.
Jedoch muss man hier jetzt auch kein Problem herbeireden, wo keines ist.
Kein Thema. War nur eine Frage, Mich hat es einfach gewundert nach dem doch nicht unbedingt erwartetem Heimsieg gegen Göppingen, dass da keiner mehr vorbei gekommen ist.
Nach besagtem Heimspiel gegen Göppingen im Dezember 2023 hatte die 1. Mannschaft zudem Ihre Weihnachtsfeier.
Siehe hier: https://vfr-mannheim.de/runder-abschlu…kalenderjahres/ -
Kein Thema. War nur eine Frage, Mich hat es einfach gewundert nach dem doch nicht unbedingt erwartetem Heimsieg gegen Göppingen, dass da keiner mehr vorbei gekommen ist.
Nach besagtem Heimspiel gegen Göppingen im Dezember 2023 hatte die 1. Mannschaft zudem Ihre Weihnachtsfeier.
Siehe hier: https://vfr-mannheim.de/runder-abschlu…kalenderjahres/Alles klar. Dann ist das nachvollziehbar.
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VfR baut die Serie aus
2:0-Sieg in Nöttingen
(tb) Der VfR Mannheim hat erneut auswärts gepunktet und blieb somit im 5. Spiel hintereinander ungeschlagen.
Im ersten Durchgang dominierten die beiden Abwehrreihen. Verbissene Zweikämpfe im Mittelfeld prägten die Partie. Nöttingen hatte die erste Chance nach 10 Minuten, als ein Schuss von Jimmy Marton aus spitzem Winkel die Querlatte des VfR streifte. Nach einer guten halben Stunde hätte der VfR in Führung gehen können, jedoch verpasste der am langen Pfosten lauernde Andrew Wooten die scharfe Hereingabe von Michael Udebuluzor um Haaresbreite. Kurz darauf gelang es erneut Udebuluzor, Torwart Marksteiner auszuspielen, jedoch landete sein Schuss am Außenpfosten. Wenige Minuten später landete ein Drehschuss des FCN aus dem Gewühl in den Armen von Torwart Michel Witte. Eine Minute darauf hatte der VfR Glück, als ein Nöttinger Stürmer nach einer Linksflanke in der Mitte frei zum Kopfball kam, diesen aber zu hoch ansetzte.
Der FC Nöttingen hatte seine stärkste Phase in den ersten 12 Minuten der 2. Halbzeit. Die Gastgeber machten Druck und drängten den VfR in die eigene Hälfte. Das Spiel der Rasenspieler wirkte plötzlich zerfahren und es gelang kaum, sich zu befreien. Doch mitten in dieser Druckphase schlug der VfR plötzlich zu. Volkan Rona erlief einen weit nach vorne geschlagenen Ball kurz vor der Eckfahne, zog entlang der Grundlinie nach innen und passte zu Andrew Wooten, der zur Gästeführung abstaubte.
Dem FC Nöttingen war damit der Zahn gezogen. Die Mannschaft bemühte sich weiter um einen Torerfolg. Jedoch hatte der VfR seine Sicherheit zurückgewonnen und ließ kaum noch etwas zu. Die Entscheidung fiel wenige Minuten vor Schluss. Der eingewechselte Isaac Okwubor startete auf der linken Seite einen Sololauf durch das Mittelfeld und passte zum mitgelaufenen Umut Sentürk. Dessen scharfe Hereingabe landete auf dem Fuß von Vincent Hofer, der zum 2:0 vollstreckte.
Aufstellung FC Nöttingen:
Marksteiner – Zimmermann, Krajinovic, Türköz (77. Kabashi), Marton (81. Lutz), Knäblein (69. Rabold), Mijic (59. Hecht-Zirpel), Fassler, Waldraff (83. Andric), Klemm, Stojak
Aufstellung VfR:
Witte – Becker, Vrella, Sentürk (90.+2 Bozic) – Rona, Marx – Krüger, Paraschiv (89. Ulusoy) – Pander (70. Okwubor), Udebuluzor (66. Korte), Wooten (77. Hofer)
Tore:
0:1 Wooten (57.)
0:2 Hofer (84.)
Schiedsrichter:
John Bender (TSV Gomaringen) -
Gegnerstatistik gegen Gmünd seit 1978/79:
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Effektive Rasenspieler setzen Erfolgsserie fort
VfR Mannheim bezwingt den 1. FC Normannia Gmünd mit 5:1 (3:1)
(mk) Der VfR Mannheim surft weiter auf einer imposanten Erfolgswelle. Am vergangenen Samstagnachmittag bezwangen die Blau-Weiß-Roten den 1. FC Normannia Gmünd vor 275 Zuschauern mit 5:1 (3:1) und feierten den zweiten Sieg in Serie. An einem sonnigen, aber kühlen Fußballtag überzeugte die Abele-Elf einerseits mit Comeback-Qualitäten, andererseits aber auch mit konsequentem Abschlussverhalten. Besonders Pasqual Pander drückte dem Match mit einem lupenreinen Hattrick im ersten Durchgang seinen Stempel auf. Somit fuhr der VfR in den vergangenen sechs Partien 16 von 18 möglichen Zählern ein. Bevor die blau-weiß-roten Festspiele starten konnten, musste jedoch eine kalte Dusche hingenommen werden. Nach gut 180 Sekunden zappelte das Leder bereits im Netz der Mannheimer. Die blau-weiß-rote Hintermannschaft klärte einen lang geschlagenen Ball der Gäste unglücklich und servierte Gmünd die Führung praktisch auf dem Silbertablett. Folgerichtig kam Joao Victor Schick aus kurzer Distanz ungehindert zum Abschluss und verwertete souverän zum 0:1 (4.).
Mit dem ungewohnten Gefühl eines Rückstands im Rücken verfiel der VfR allerdings nicht in Schockstarre – ganz im Gegenteil. Eine energische Mannheimer Offensivaktion sollte wenige Zeigerumdrehungen später im Ausgleich resultieren. Kevin Krügers Abschluss konnte die Gmünder Hintermannschaft noch klären, doch Pasqual Pander bekam den Abpraller zu fassen und vollendete aus halblinker Position eiskalt zum raschen Ausgleich (8.). Die Uhren standen wieder auf null.
Nach der turbulenten Anfangsphase blieb die Partie weiter hektisch. Auf Seiten der Rasenspieler schlichen sich gelegentlich ungewohnte Unsicherheiten im Defensivverhalten ein. Laufduelle gingen verloren, Rückpässe zu Schlussmann Witte ließen den Blutdruck des Publikums in die Höhe schießen. Doch nach gut 20 Minuten leitete Jannik Marx mit einem überragenden langen Ball die Mannheimer Führung ein. Aus diesem präzisen Anspiel schlug erneut Pander Kapital. Der Offensivmann ließ seinen Gegenspieler stehen, zog ins Zentrum und schob den Ball unhaltbar ins lange Eck (22.). Folgerichtig wandelten die Rasenspieler in weniger als 20 Minuten einen Rückstand in eine Führung um.
Nun agierte der VfR auch defensiv sicherer. Gmünder Gelegenheiten blieben bis zum Pausenpfiff aus. Stattdessen hätte Pander nach einer aussichtsreichen Konterchance auf 3:1 erhöhen können, sein Abschluss war allerdings nicht präzise genug (41.). Doch die beruhigende Zwei-Tore-Führung konnte wenige Zeigerumdrehungen später hergestellt werden. Basierend auf einer Balleroberung in der gegnerischen Hälfte schaltete die Abele-Elf schnell um und spielte über Andrew Wooten auf Pander. Wie beim 2:1 umkurvte der 26-Jährige einen Gegenspieler, zog in die Mitte und vollendete mit einem präzisen Abschluss ins lange Eck (45.+1). Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Christian Buschmann in einem aufregenden Fußballspiel zur Pause.
Nach Wiederanpfiff plätscherte die Partie zunächst vor sich hin. Großchancen gab es hüben wie drüben nicht zu vermelden. Plötzlich fasste sich allerdings Gmünds Marvin Gnaase ein Herz und wuchtete den Ball per Distanzschuss auf das Tor. Sein Abschluss ging nur knapp am Pfosten vorbei (65.). Zu diesem Zeitpunkt war die Partie noch nicht entschieden. Ein Anschlusstreffer Gmünds hätte nochmals für Spannung sorgen können. Wenig Später kehrte jedoch Ruhe ein. Gianluca Kortes Treffer zum 4:1 ließ sämtliche Restzweifel am Mannheimer Erfolg verstummen. Zu einem Großteil ging dieser Treffer auch auf das Konto des eingewechselten Isaac Okwubors. Der 19-jährige Nigerianer gewann auf dem linken Flügel ein entscheidendes Laufduell, zog in den Strafraum, ließ seinen Gegenspieler stehen und legte mustergültig für Korte auf. Dieser scheiterte beim ersten Versuch noch an Gmünds Schlussmann Yannick Ellermann, doch sein Nachschuss landete im Gästegehäuse (75.). Die Messe war nun endgültig gelesen
Trotz aussichtsloser Situation gab sich der couragierte Gast aber nicht geschlagen und hämmerte den Ball aus der Distanz durch Nico Molinari an den Pfosten (78.), doch das letzte Wort sollte der VfR haben. Erneut erwies sich ein Einwechselspieler als wertvoller Assistgeber. Dieses Mal war es Akin Ulusoy, dessen wuchtige Flanke der klug antizipierende Andrew Wooten hinter die Linie zum 5:1-Endstand drückte (86.).
Nach dem deutlichen Heimerfolg erkannte Gmünds Trainer Zlatko Blaskic vor allem die Offensivqualität des VfR „neidlos“ an, ärgerte sich allerdings über die Höhe des Ergebnisses. VfR-Coach Marcel Abele fand, von waghalsigen Rückpässen abgesehen, ausschließlich lobende Worte für seine Mannschaft: „Das Spiel ging zwar unglücklich los, wir haben uns aber sehr schnell gefangen und waren effektiv […]. Ich habe uns [nach der Führung] extrem dominant gesehen. Die Jungs haben ein sehr gutes Heimspiel gemacht und sich die Punkte verdient“, so das Resümee Abeles. Kommenden Samstag (14.30 Uhr) ist der VfR beim extrem formstarken Tabellenneunten TSV Essingen gefordert. Steno:
VfR Mannheim: Witte, Sentürk (86. Polat), Vrella, Becker, Rona, Marx, Korte (78. Hofer), Paraschiv (71. Ulusoy), Krüger (78. Bozic), Pander (66. Okwubor), Wooten
1.FC Normannia Gmünd: Ellermann, Kopf, Rössler (64. Scheible), Staiger, Gnaase (86. Barone), Grupp, Kianpour (46. Kalafatis), L. Molinari, N. Molinari (81. Wilhelm), Silveira Schick, Aschauer (77. Arslan)
Tore: 0:1 Schick (4.) 1:1 Pander (8.) 2:1 Pander (22.) 3:1 Pander (54. + 2) 4:1 Korte (74.) 5:1 Wooten (85.)
Schiedsrichter: Christian Buschmann
Zuschauer: 273 -
Gegnerstatistik gegen Essingen seit 1978/79:
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Effiziente Rasenspieler mit dem längeren Atem
3:2-Sieg in Essingen
(tb) Der VfR Mannheim hat die knifflige Aufgabe beim formstarken TSV Essingen gemeistert. Siegeswille und Effizienz waren die entscheidenden Faktoren für den Last-Minute-Sieg der Rasenspieler.
Die Begegnung nahm gleich nach dem Anpfiff Fahrt auf. Essingens Dean Melo flankte sträflich unbedrängt von der linken Seite in den VfR-Strafraum, wo es sofort lichterloh brannte. Erst nach bangen Sekunden konnte die VfR-Abwehr die Situation klären. Da hatten die Rasenspieler richtig Glück. Mannheim gab unverzüglich die passende Antwort. Gianluca Korte spielte den Ball in den Lauf von Pasqual Pander, der mit einem trockenen Schuss die Gästeführung erzielte.
Êssingen zeigte sich erst einmal konsterniert. Der VfR ließ derweil Ball und Gegner laufen. In der 17. Minute brachte der TSV einen Fernschuss in Richtung des VfR-Gehäuses. Torwart Michel Witte musste sein ganzes Können aufbieten, um den Ball noch zu entschärfen. Eine Minute danach konnte er einen Torschuss nur abklatschen. Der Nachschuss zischte knapp am Torpfosten vorbei. Essingen verstärkte jetzt den Druck, verhedderte sich aber immer wieder in der Abwehrformation der Mannheimer. Jedoch sahen sich die Rasenspieler zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt. In der 37. Minute landete der Ball nach einem Abwehrfehler auf dem Fuß von TSV-Stürmer Tim Seifert, der den herauseilenden Torwart Witte zum Ausgleich überlupfte. Vier Minuten später wurde die VfR-Abwehr überspielt und Essingens Dean Melo hatte keine Mühe, den Doppelschlag zur Führung der Gastgeber zu vollenden. Zu diesem Zeitpunkt stand es nicht gut um die Rasenspieler, deren Offensivspiel in der 1. Halbzeit zu wünschen übrig ließ. Kurz vor dem Pausenpfiff schlugen sie aber wieder zu. Nach einem Eckball von rechts landete das Leder beim aufgerückten Umut Sentürk, der den Ausgleich besorgte.
Im 2. Durchgang kam der VfR besser ins Spiel und setzte im Offensivspiel mehr Akzente als zuvor. Jedoch musste er in Minute 48 nach einem Drehschuss des TSV, der knapp über das Tor strich, erst einmal durchatmen. Das Spiel wogte jetzt hin und her. Essingen versuchte es mit langen Bällen. Der VfR hielt dagegen. Ein weiterer Drehschuss von Dean Melo hätte gepasst, doch Torwart Witte streckte sich und verhinderte den Einschlag. Der TSV hatte die aussichtsreicheren Chancen. Ein Gewaltschuss in der 86. Minute wurde jedoch erneut vom VfR-Torwart entschärft.
In den Schlussminuten schien sich am Remis nichts mehr zu ändern, jedoch schlug der VfR erneut zu. Eine gefühlvolle Rechtsflanke von Alexandru Paraschiv klatschte gegen den langen Pfosten und landete vor den Füßen von Andrew Wooten, der zum umjubelten Siegtreffer einschob. Das Spiel war gedreht. In der überlangen Nachspielzeit passierte nichts Entscheidendes mehr.
Aufstellung TSV Essingen:
Weisheit – Etemi (90.+2 Rösch), Pfänder, Groiß, Coban, Melo, Wiedmann, Abruscia (68. Ruth), Koci (90. +2 Paul), Seifert (54. Dayan), Kilic (69. Ruther)
Aufstellung VfR:
Witte – Becker, Vrella, Sentürk (84. Bozic) – Ulusoy (61. Okwubor), Rona – Paraschiv (90. +1 Hofer), Krüger, Korte – Wooten, Pander (90. + 3 Olabige)
Tore:
0:1 Pander (3.)
1:1 Seifert (37.)
2:1 Melo (41.)
2:2 Sentürk (45. + 3)
2:3 Wooten (89.)
Schiedsrichter:
Jonas Gumz, 1. FC Rielasingen-Arlen
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die Rasenspieler sind wieder dran

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Das war wohl ein richtig gutes Fußballspiel. Schade dass es die Essinger verloren haben.
Keine Belohnung für den bärenstarken Auftritt des TSV Essingenwww.gmuender-tagespost.de -
Gegnerstatistik gegen Backnang seit 1978/79:
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Allen Widrigkeiten zum Trotz
VfR Mannheim bezwingt die TSG Backnang mit 3:0 (2:0)
(mk) Vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Backnang waren die Rahmenbedingungen für den VfR Mannheim alles andere als optimal. Auf der einen Seite schränkten zahlreiche personelle Ausfälle den Handlungsspielraum von Cheftrainer Marcel Abele ein. Viele erfahrene Routiniers standen nicht zur Verfügung und zwangen den Coach dazu, eine bemerkenswert junge Startelf mit einem Durchschnittsalter von 24,86 Jahren auf den Platz zu schicken. VfR-Teamkapitän Christoph Becker war an diesem Nachmittag mit 30 Jahren der älteste Rasenspieler auf dem Feld. Auf der anderen Seite stürmten mit Isaac Okwubor und Vincent Hofer erstmals zwei Spieler des Jahrgangs 2005 von Beginn an. Neben den vielen Ausfällen galt es aus Mannheimer Perspektive noch eine weitere Herausforderung zu meistern: Der gewöhnungsbedürftige Backnanger Kunstrasenplatz ist bereits in die Jahre gekommen und als Geläuf für Oberligafußball eigentlich nicht geeignet. Doch die Mannheimer trotzten den schwierigen Begleitumständen auf imposante Weise und bezwangen die TSG Backnang schlussendlich verdient mit 3:0 (2:0).
Anfangs operierten die Gastgeber mit vielen langen Bällen, allerdings fing der VfR diese weitestgehend ab und fand mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie. Nach gut 20 Minuten vollendete Pasqual Pander einen Eckball zur 1:0-Führung (23.). Kurz vor der Pause erhöhten die Rasenspieler auf 2:0. Erneut war Pander an diesem Treffer beteiligt, dieses Mal als Assistgeber. Der Torschütze zum 1:0 eroberte nach einem kurz ausgeführten gegnerischen Abstoß den Ball vom Gegenspieler und legte für Vincent Hofer quer. Dieser markierte souverän das 2:0 (44.).
Nach Wiederanpfiff stand der VfR zwar ein wenig tiefer, schaltete nach Balleroberungen allerdings schnell um und setzte somit einige Nadelstiche. Kurz vor Abpfiff gewann Pander in der eigenen Hälfte (!) einen Zweikampf, legte ein Solo hin und schloss erfolgreich mit einem präzisen Linksschuss ins lange Eck ab (88.). Schlussendlich feierte der VfR einen verdienten wie auch souveränen Auswärtssieg, der wahrscheinlich nicht nur Marcel Abele hocherfreute.
„Wir sind im Stile einer Spitzenmannschaft aufgetreten“, resümierte der blau-weiß-rote Chefcoach nach Abpfiff zufrieden. Mittlerweile sind die Rasenspieler seit acht Begegnungen ungeschlagen. Aus zuletzt 24 möglichen Zählern fuhr der VfR sage und schreibe 22 Punkte ein. „Mit dem aktuellen Punkteschnitt und der damit verbundenen Serie haben wir uns zu einem absoluten Topteam gemausert. Jetzt hoffen wir, in den letzten beiden Heimspielen einen versöhnlichen Abschluss zu finden. Dieses Jahr ist, unabhängig vom Ausgang der zwei anstehenden Partien, sensationell gut gelaufen. Das haben die Jungs toll gemacht“, lobte Abele die Gesamtentwicklung seiner Mannschaft.
Aufstellung TSG Backnang:
Schleicher, Doser, M. Müller (D. Müller), Özen, Geldner, Gleißner (90. Kuchler), Hornek (46. Raouafi), Babic, Lekaj (77. Terpsiadis), Mollo (88. Gürsel), Veselaj
Aufstellung VfR Mannheim:
Witte - Sentürk (89. Bozic), Vrella, Becker - Ulusoy, Marx - Krüger, Paraschiv (90. Denefleh) - Pander (90. van Eerden), Hofer (90. Olabige), Okwubor
Tore:
0:1 Pander (23.)
0:2 Hofer (44.)
0:3 Pander (86.)
Schiedsrichter:
Tobias Bartschat (SpVgg Untermünstertal
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Gegnerstatistik gegen Ravensburg seit 1978/79:
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