KSV Hessen Kassel - FSV Steinbach

  • KSV Hessen - FSV Steinbach 2:2 (2:0)


    Löwen lösen Final-Ticket


    Ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebten 3.200 Zuschauer im Auestadion. Nach einer souveränen 2:0-Halbzeitführung durch Tore von Marc Arnold (per Freistoß, Marke "Tor des Jahres") und Thorsten Bauer (nach excellenter Vorbereitung von Turgay Gölbasi) war das Hamann-Team Tabellenführer, am Ende des Spieles wieder Tabellenzweiter, da der FSV Frankfurt nach einem 0:2 zur Halbzeit in Klein-Karben am Ende mit 3:2 gewann. Dass die Löwen letztendlich nicht über ein 2:2 gegen den wackeren FSV Steinbach hinauskamen, spielte nach dem Spiel keine große Rolle mehr. Das erste Etappenziel ist erreicht! Der KSV Hessen kann am kommenden Donnerstag mit einem Sieg im Stadion "Bornheimer Hang" in Frankfurt den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen.


    Das macht den Fußball so interessant. Nichts ist wirklich vorhersehbar, nichts wirklich berechenbar. Und wenn dann noch das Wetter Kapriolen spielt, dann übt der Faktor Glück eine noch größere Rolle aus. So geschehen beim Spiel der Löwen gegen den FSV Steinbach als auch beim Spiel des FSV Frankfurt in Klein-Karben.


    Starke Windböen, Blitz, Hagel und strömender Regen führten sogar beim Stande von 2:2 des FSV Frankfurt in Klein-Karben zu einer 15 minütigen Unterbrechung, was als "himmlische Wettbewerbsverzerrung" anzusehen ist und auch im Auestadion hatte der gute Schiedsrichter Steffen Krah vom SV Herolz Veranlassung, die Partie zu unterbrechen. So aber wurde durchgespielt und es fielen Tore, die unter normalen Umständen nicht gefallen wären.


    Schon das Führungstor durch Marc Arnold per Freistoß aus knapp 40 Metern Entfernung wurde vom Winde getragen (nebenbei bemerkt, das 4:3-Siegtor vor zwei Jahren in Darmstadt von Slawomir "Chala" Chalaskiewicz ließ grüßen...) und die Gegentreffer resultierten größtenteils aus schwer berechenbaren Bällen.


    Doch das Unentschieden allein auf das Wetter zurückzuführen, wäre zu einfach. Der KSV Hessen, bei dem einschließlich der Rekonvaleszenten Mirko Dickhaut und Michael Mason endlich wieder mal alle Akteure an Bord waren, kam mit dem sicheren Gefühl einer 2:0-Führung und dem winkenden ersten Tabellenplatz aus der Pause und ließ zu sehr "die Zügel schleifen", um den ohnehin nie aufsteckenden, diszipliniert seine Marschroute befolgenden, Aufsteiger "ins Spiel zurück zu holen".


    Doch der Reihe nach:
    Zunächst ein Mal gebührte unmittelbar vor dem Anpfiff des letzten Saison-Heimspieles im Auestadion dem scheidenden Torhüter Mirko Bitzer ein Dankeschön.


    Dann gingen die Löwen die Partie so konzentriert, entschlossen und elanvoll an, wie zumeist während ihrer Siegesserie in der Rückrunde. Bereits nach sieben Minuten folgte mit Arnolds atemberaubenden Führungstreffer ein Start nach Maß. Nur wenige Meter vor der Mittellinie in des Gegners Hälfte nahm Marc Maß und der Freistoß-Flugball des Löwen- Denkers und -Lenkers senkte sich hinter dem verdutzten und ansonsten überzeugenden Schlußmann Michael Eckhard ins Netz (7.). Für Marc Arnold im übrigen bereits der 14. Saisontreffer.


    Anschließend setzte Daniel Beyer unwiderstehlich zum "Slalom" durch die gegnerische Abwehr an, scheiterte jedoch am reaktionsschnellen Eckhardt (20.). Keine Minute später zog der seit Wochen im Form-Hoch befindliche Christoph Keim aus 30 Metern per Freistoß ab, doch der Ball verfehlte knapp das Gäste-Gehäuse. Gleiches Resultat auch für Standard-Experte Marc Arnold bei dessen Freistoß aus Distanz (27.).


    Dann "fanden" sich Turgay Gölbasi und Thorsten Bauer! Eindrucksvoll und unaufhaltsam drang der 23jährige Türke in den Steinbacher Strafraum ein, legte mustergültig quer auf den mitgelaufenen Thorsten Bauer, der zu seinem 24. Saisontreffer mühelos einschoss (33.). Anschließend flankte der Löwen-Rechtsverteidiger präzise auf den KSV-Torjäger, der bei seinem Kopfball lediglich im prächtig reagierenden Eckhardt in dieser Szene seinen "Meister fand" (37.).


    "Verwöhnt" von derartigen Szenen, von acht Spielen in Folge (und zuhause in 2006 überhaupt noch) ohne Gegentor sowie der ein Mal mehr stimmungsvollen Kulisse im Auestadion, ließen es die Löwen im zweiten Abschnitt etwas (zu!) gelassen angehen, was prompt bestraft wurde. Zunächst traf Marc Schilhabl mit einem fulminanten Drehschuß volley in den Winkel unhaltbar für Oliver Adler zum Anschlußtor (56.), ehe der für seine Torgefährlichkeit bekannte Routinier Timo Leifermann nur acht Minuten später mit einem für Keeper Adler verdeckten Schuß "ins lange Eck" den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich erzielt hatte (64.). Überraschend und bitter zugleich, weil zuvor Thorsten Bauer per Kopf nach einem Eckball von Marc Arnold an der Torlatte gescheitert war (60.) und im Anschluß der darauffolgenden Ecke Daniel Beyer beim Torschuß von der vielbeinigen Gäste-Abwehr abgeblockt wurde (61.). Statt 3:1 oder 4:1 also im Gegenzug 2:2!


    Es spricht für die Moral der Löwen, dass sie unverdrossen per Trotzreaktion um den Sieg kämpften. Der an diesem Tag wiederholt seine Offensivstärke demonstrierende Abwehrspieler Turgay Gölbsasi zog mal wieder beherzt los und wurde erst im letzten Moment von der aufopferungsvoll kämpfenden Steinbacher Hintermannschaft gestoppt (67.).


    Die Löwen blieben dran, der FSV hielt dagegen. Julio Cesar da Rosa, den eine Oberschenkelverletzung am Einsatz von Beginn an hinderte, kam zehn Minuten vor Spielende und war drauf und dran in der Schlußminute zum Matchwinner zu werden.


    In typischer Manier ließ der angeschlagene Brasilianer zwei FSVer aussteigen, um dann aus wenigen Metern um Zentimeter das Tor zu verfehlen, wobei im übrigen Arnold und Bauer noch in aussichtsreicher Position auf ein Abspiel gelauert bzw. gehofft hatten (90.).


    Sei´s drum: Wäre, wenn und hätte...sicher ist das Remis ärgerlich, doch nicht tragisch, denn ob mit einem "Dreier" oder einem "Einer" benötigen die Löwen am kommenden Donnerstag so oder so einen Sieg in Frankfurt.


    Manchmal ist ein kleiner Dämpfer (zur rechten Zeit) oder, wie Trainer Matthias Hamann später in der Pressekonferenz bemerkte, "zum richtigen Zeitpunkt ein Schuss vor den Bug" auch förderlich. Ein kleiner Schritt zurück, kann auch ein Schritt nach vorn sein...!?! Wer weiß, wofür es gut war...!?! Die Mannschaft weiß numehr unmissverständlich, dass sie zum Erfolg VOLLE neunzig Minuten ihr zuvor bei der wochenlangen Sieges-Serie unter Beweis gestelltes Pensum abzurufen hat. "Mund abputzen" und weiter geht´s... zum Finale in Frankfurt, was vor Monaten noch ein Traum war, jetzt ist es Realität. Wegen einer - zugegeben vernachlässigten - Spiel-Viertelstunde besteht keine Veranlassung das, was wochenlang funktionierte und der Mannschaft diese imponierende Saison-Aufholjagd bescherte, in Frage zu stellen.


    Auf nach Frankfurt...!


    KSV Hessen: Adler - Gölbasi, Schönewolf, Suslik, Keim - Beyer, Malinov, Arnold, Wagner (65. Mason) - Bauer, Gerov (80. Cesar da Rosa). Trainer: Hamann.


    FSV Steinbach: Eckhardt - Rasiejewski, Chabou, Boehnke, A. Schmidt - Sakarya, Hodaj, Greuel, Schilhabl - Leifermann, Leopold. Trainer: Hassler.


    Schiedsrichter: Steffen Krah (SV Herolz) - Zuschauer: 3.200


    Tore: 1:0 Arnold (7.), 2:0 Bauer (33.), 2:1 Schilhabl (56.), 2:2 Leifermann (64.).


    Quelle: http://www.ksv-hessen.de

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Zitat

    Original von Zuppler


    33 Spieltage Spitzenreiter. Und am letzten Spieltag wird man abgefangen und ein anderer steigt auf, weil man so blöd war 11 Punkte Vorsprung zu verspielen.


    Das stell ich mir bitter vor... :jo:


    Und das Ganze nur wegen der Tordifferenz zu vergeigen ist noch einen Tick bitterer! :rofl2: :lool:

  • Ich wollte es schreiben, so bitter wie für den FSV kann es in unserem Nichtaufstiegsfall gar nicht werden. Tja Rotbart, auch wenn wir gewonnen hätten: Die Ausgangslage wäre die gleiche gewesen. Und weißt du was? Eigentlich ist der Dämpfer gegen Steinbach gar nicht verkehrt, jetzt wird sich voll konzentriert.


    Wir packen es!

  • hoffentlich ist die verletzung von julio nicht so schlimm. auch wenn es nur ein unentschieden war, glaube ich auch fest an den aufstieg!!

  • Zitat

    Original von Zuppler
    33 Spieltage Spitzenreiter. Und am letzten Spieltag wird man abgefangen und ein anderer steigt auf, weil man so blöd war 11 Punkte Vorsprung zu verspielen.


    Das stell ich mir bitter vor... :jo:


    correct :D


    Was hat Kassel denn in dem Spiel zu verlieren? Kassel hat 11 Punkte so aufgeholt das se jetzt mit nem Sieg vorbei ziehen können.... Der KSV hat nichts zu verlieren, ihr dagegen sehr viel nach so einem Saisonverlauf!

  • Löwen: Jetzt kommt das ,Himmelfahrts-Kommando’

    Nach 2:2 gegen Steinbach: „Endspiel“ in Frankfurt ist perfekt

    Mit einem 2:2 (2:0) gegen Steinbach hat sich der KSV Hessen für’s Oberliga-Endspiel am Himmelfahrts-Donnerstag in Frankfurt „qualifiziert“. Gewinnen die Löwen dort, sind sie Meister.

    Nach einer besseren Ausgangsposition sah’s zur Halbzeit aus: der KSV Hessen führte durch eine windunterstützten 40-Meter-Freistoß von Arnold (7.) und einem Treffer von Bauer 2:0 (33.). Und in Klein-Karben lag der FSV Frankfurt 0:2 zurück. Wäre es dabei geblieben, hätte den Löwen am Donnerstag ein Unentschieden gereicht. Doch es kam anders. „Mit einer in der zweiten Halbzeit arroganten und pomadigen Spielweise“, so Trainer Hamann, „haben wir einen Sieg verschenkt.“ Mit zwei „Sonntagsschüssen“ (Schilhabl/56. und Leifermann/64.) glichen die Gäste aus, zu mehr reichte es für die Steinbacher nicht. Auf der anderen Seite gab es weitere hochkarätige Torchancen (u.a. Bauer-Kopfball an die Latte) aber kein Tor. Das tat dem Selbstbewusstsein von Coach Hamann keinen Abbruch: „Wir gewinnen in Frankfurt und werden Meister“, so der Trainer nach der Partie.

    Quelle: Extra Tip

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  • Och... ich bin trotz Allem zu 100% überzeugt, dass wirs packen... Wär ja auch schlimm, wenn ich nicht überzeugt wäre... :D

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    DAS WUNDER VON BERNEM 2008




  • Bauer trifft zum fünften Mal in Folge


    Der KSV Hessen Kassel hat sich an einem dramatischen vorletzten Spieltag ins "Endspiel" beim FSV Frankfurt gerettet. Am Donnerstag reicht den "Löwen" ein Sieg, um den Regionalliga-Aufstieg perfekt zu machen. Allerdings zeigten die Kasseler erstmals Nerven. Und das, obwohl Marc Arnold und Thorsten Bauer eine beruhigende Pausenführung herausgeschossen hatten.


    Der KSV beging den Fehler, nach der Pause einen Gang herunterzuschalten. Das wurde bitter bestraft. Während Frankfurt die Partie in Karben drehte, kam Steinbach durch Schilhabl und Leifermann noch zum Ausgleich, muss aber weiter um den Ligaverbleib zittern. "Ich hoffe, das war ein Warnschuss zur rechten Zeit", erklärte Trainer Matthias Hamann.


    Quelle: Kicker

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  • Sieg verschenkt, Finale erreicht

    KSV Hessen - Steinbach 2:2.


    Meisterschaft wird in Frankfurt entschieden


    Um 15.26 Uhr explodierte die Stimmung im Kasseler Auestadion. Beim Fanblock auf der Nordtribüne war die Nachricht zuerst angekommen. Ein aufgeregter Ordner rannte über die Laufbahn zur Haupttribüne und verbreitete sie mit den Fingern. "Zwei", zeigte er immer wieder, "zwei zu null". Ein kurzer Augenblick des Staunens: Klein-Karben? Führt Klein-Karben tatsächlich 2:0? Dann schwoll ein Jubelsturm an. Die Zuschauer sprangen von ihren Sitzen. Sie feierten die wundersame Wende im Titelduell der Fußball-Oberliga. Die Ausgangslage vor dem entscheidenden Duell zwischen dem FSV Frankfurt und dem KSV Hessen Kassel am kommenden Donnerstag hatte sich plötzlich gewandelt. Aus Verfolger KSV war der neue Spitzenreiter geworden. Der FSV lag zurück. Und quasi zur Untermauerung der neuen Position erzielte Thorsten Bauer kurze Zeit später auch noch das beruhigende 2:0 für die Löwen gegen Steinbach.


    60 Minuten später hatte längst wieder Ernüchterung eingesetzt. Weil Frankfurt die Partie in Karben noch drehte. Und weil der KSV erstmals nach Wochen der Erfolgs-Euphorie Schwäche zeigte. "Diesmal hat uns eine Führung nicht beflügelt, sondern gelähmt", stellte Trainer Matthias Hamann nach der Partie fest. Und er ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: "Mit so einer leichtfertigen, fast arroganten Spielweise werden wir in Frankfurt nicht bestehen." Die Gastgeber nämlich hatten nach dem Wechsel zwei Gänge zurückgeschaltet und waren prompt bestraft worden. Schilhabl (58.) und Leifermann (64.) sorgten mit den ersten Gegentoren nach acht Spielen für den Ausgleich. "Wir hätten nach der Pause mit mehr Dampf aus der Kabine kommen müssen", gestand Dominik Suslik. Stattdessen leistete sich auch die zuletzt so sattelfeste Abwehr Schnitzer und Fehler im Aufbauspiel. Und gegen den böigen Wind spielend schaffte es der KSV nicht, den Hebel noch einmal umzulegen. "Natürlich war das ärgerlich, den Sieg so wegzugeben", sagte Marc Arnold.


    Der Mittelfeldspieler schaute aber auch nach vorn: "Fakt ist: Es hat sich nichts geändert." Sie haben das Endspiel erreicht. Ein Sieg würde dem KSV den Aufstieg bringen. Deshalb hakte Matthias Hamann das 2:2 schnell ab und formulierte eine Kampfansage: "Wir werden uns jetzt vorbereiten. Wir werden dort gewinnen und für unsere Arbeit in den letzten Monaten belohnt werden." Bei Dominik Suslik, dem Verteidiger, klang das so: "Mund abwischen, Ärmel hochkrempeln und am Donnerstag Frankfurt weghauen."


    Jubeln, zittern und die Achseln zucken
    Die dramatischen 90 Minuten im Auestadion und mit einem Ohr in Klein-Karben


    Euphorisch gejubelt, entsetzt die Haare gerauft, gebangt und gezittert, am Ende die Achseln gezuckt: Eigentlich ist ja nichts passiert. Die 90 Minuten im Kasseler Auestadion im Zeitraffer:


    Spielbeginn und eine schlechte Nachricht: Julio Cesar fehlt. Der Stürmer wird wegen einer leichten Zerrung geschont.


    7. 1:0. Die Gäste zeigen sich anfangs spielstark, doch die Führung erzielt der KSV. Und wie! Mit Wind-Unterstützung wird Marc Arnolds Freistoß aus 40 Metern länger und länger, senkt sich über Torhüter Eckhardt hinweg ins Tor. Erinnerungen an Chalaskiewiczs Traumtor in Darmstadt werden wach.


    8. Der KSV setzt nach. Bauers Heber geht nur knapp übers Tor. Die Fans rufen bereits: "Frankfurt, wir kommen."


    14. Irgendwer hat immer auch ein Ohr in Klein-Karben. Im Fanblock brandet der Jubel zuerst auf: "Spitzenreiter, Spitzenreiter!" Die Nachricht von Karbens 1:0 durch Gajde (13.) hat sich breit gemacht.


    21. Daniel Beyer startet ein tolles Solo. Aber der Abschluss ist zu schwach, Torhüter Eckhardt kann klären.


    26. Der Jubel im Auestadion ist grenzenlos. Wieder gilt er einem Tor in Karben. Baufeld erzielt das 2:0 für die Gastgeber und wird dafür auch in Kassel geliebt.


    27. Arnold versucht es noch einmal: Freistoß-Distanz ca. 35 Meter, geschätzte Rückenwindstärke 7,4. Tor verfehlt um 10 Zentimeter.


    32. 2:0. Jetzt stehen die Fans Kopf. Torjäger Thorsten Bauer stellt die Weichen auf Sieg, als er einen sehenswerten Angriff über Arnold und Gölbasi abschließt.


    Pause: Die KSV-Anhänger sind euphorisch. Die Ausgangslage vor dem Spiel in Frankfurt ist komplett gedreht. "Noch 135 Minuten kein Gegentor mehr kriegen, dann sind wir Meister", rechnet ein Fan vor.


    58. 2:1. Aber damit wird es nichts. Schilhabl kommt an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und trifft. Der erste Rückschlag. Und in Karben hat Ujanek (51.) dem FSV bereits neue Hoffnung gemacht.


    61./62. Die Gastgeber raffen sich noch einmal auf. Aber sie haben Pech. Bauers Kopfball klatscht an die Latte, Beyers Versuch eine Minute später wird vor der Linie abgefangen.


    64. 2:2. Es wird ganz still im Auestadion. Sakarya hat ein Solo gestartet, Leifermann von der Strafraumgrenze geschossen - fast eine Kopie des ersten Tores.


    77. Die Tabellenführung ist weg. Während die Löwen sich vergeblich mühen, hat Giuliana für Frankfurt ausgeglichen.


    Die Schlussphase: Es regnet Sturzbäche. Blitze zucken. Cesar kommt doch noch und vergibt die letzte Chance des Spiels. "Die Partie in Karben wurde wegen eines Unwetters abgebrochen", verkündet der Stadionsprecher.


    Nachspiel: Aber es ist nur unterbrochen. Als Trainer Hamann im Vip-Raum sein Fazit zieht, schafft Frankfurt sogar noch den Sieg. Am Ende eines dramatischen Nachmittags ist im Grunde nichts passiert. Die Ausgangslage hat sich nicht geändert. Moralischer Punktsieger aber ist der FSV Frankfurt.


    Quelle: HNA

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Also dieser Thorsten Bauer scheint ja ein richtig Guter zu sein!!
    Spielt der schon immer in Kassel?? Oder hat er auch schon höher gespielt?
    Mir ist er nämlich kein Begriff und ich bin eigentlich doch gut informiert!

    Nie mehr Oberliga!! :cool:
    100% Anti-Ho**enheim

  • Zitat

    Original von BlueBull 90
    Also dieser Thorsten Bauer scheint ja ein richtig Guter zu sein!!
    Spielt der schon immer in Kassel?? Oder hat er auch schon höher gespielt?
    Mir ist er nämlich kein Begriff und ich bin eigentlich doch gut informiert!


    Thorsten Bauer kann 12 Einsätze in der Regionalliga bei Jahn Regensburg aufweisen. Da hat er sich aber nie richtig wohl gefühlt und ist deshalb in seine Heimat nach Nordhessen zurück gekehrt.


    Dieses Jahr war er bei allen Spielen dabei und ist drauf und dran, Torschützenkönig zu werden. Seine Bilanz aus den letzten Jahren:


    2002/2003: 34 Oberliga-Spiele = 13 Tore
    2003/2004: 34 Oberliga-Spiele = 28 Tore
    2004/2005: 31 Oberliga-Spiele = 9 Tore


    Vor Jahn Regensburg hat Bauer beim KSV Baunatal gespielt.

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Also wie ich ihn aus der objektiven Ferne einschätze so ziemlich einer der besten viertklassigen Stürmer in Deutschland, zusammen mit Haas aus Homburg und 2-3 aus dem Osten wo ich mich nicht auskenne!


    Hut ab!!!!

    Nie mehr Oberliga!! :cool:
    100% Anti-Ho**enheim

  • Zitat

    Original von BlueBull 90
    Also wie ich ihn aus der objektiven Ferne einschätze so ziemlich einer der besten viertklassigen Stürmer in Deutschland, zusammen mit Haas aus Homburg und 2-3 aus dem Osten wo ich mich nicht auskenne!


    Hut ab!!!!


    Tja, unser Sturmduo würde sicher auch in der Regionalliga funktionieren.

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Da seit ihr uns um Lichtjahre voraus!


    Ihr habt doch noch irgend nen brasilianischen Bullen vorne drin!!!
    Julio Cesar de Rosa????

    Nie mehr Oberliga!! :cool:
    100% Anti-Ho**enheim

  • Zitat

    Original von BlueBull 90
    Da seit ihr uns um Lichtjahre voraus!


    Ihr habt doch noch irgend nen brasilianischen Bullen vorne drin!!!
    Julio Cesar de Rosa????


    Ja, haben wir. :D Der läuft und wühlt, schlägt Flanken und Bauer köpft lässig ein.. (im Optimalfall)

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Da seid ihr echt zu beneiden, gleich zwei davon, wir hamm nich mal einen!!! Na dann wünsch ich euch viel Glück und dass Bauer und Cesar am Donnerstag wider die Bude treffen!!!!


    KSV zum Aufstieg!!!! :jo:

    Nie mehr Oberliga!! :cool:
    100% Anti-Ho**enheim

  • Zitat

    Original von BlueBull 90
    Da seid ihr echt zu beneiden, gleich zwei davon, wir hamm nich mal einen!!! Na dann wünsch ich euch viel Glück und dass Bauer und Cesar am Donnerstag wider die Bude treffen!!!!


    KSV zum Aufstieg!!!! :jo:

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    DAS WUNDER VON BERNEM 2008




  • Zitat

    Original von BlueBull 90
    Also wie ich ihn aus der objektiven Ferne einschätze so ziemlich einer der besten viertklassigen Stürmer in Deutschland, zusammen mit Haas aus Homburg und 2-3 aus dem Osten wo ich mich nicht auskenne!!


    Naja, solche Stürmer gibts in jeder Oberliga.


    Nordrhein: Sascha Wolf von SW Essen (ehemals Schalke, RW Essen), auch jede Saison rund 25 Tore.


    Westfalen: Seyfullah Kalayci vom VfB Hüls, jede Saison für 25 - 30 Tore gut!


    Und den Haas (Reutlingen) aus Baden-Württemberg wollen wir auch mal nicht vergessen. :zwinkern:

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Also von Kalayci hab ich noch nie was gehört, Haas ist auch ein Guter, hat ich vergessen und Wolf, der ALTE MANN, staubt noch n bissl Kohle ab um sich dann in den Vorruhestand zu versetzen, aber er ist keim Mann mehr mit Zukunft für die Regionalliga oder gar fürs Profigeschäft!!

    Nie mehr Oberliga!! :cool:
    100% Anti-Ho**enheim

  • Zitat

    Original von KSV Hessen Kassel


    Und das Ganze nur wegen der Tordifferenz zu vergeigen ist noch einen Tick bitterer! :rofl2: :lool:


    :lool: :rofl2: :D