No name, aber offenbar Wandervogel auf der Ebene. Man wird sehen.
Was die Ansprüche in Trier betrifft: da lebt man noch in einer guten Vergangenheit. Die Gegenwart heißt "für die Oberliga zu gut, aber mit der de facto Profi-Regionalliga überfordert". Kennt man auch u.a. in Pirmasens und bei Schott Mainz.
Man muss lernen, damit umzugehen und solide realistisch zu planen.
Welcher Trainer ist keine Art Wandervogel? Die Halbwertszeit ist ja bis auf wenige Ausnahmen nicht immer sehr hoch.
Zimmermann hat RW Ahlen im November 2020 mit mageren 6 Punkten übernommen und nachher den Klassenerhalt erreicht. Die Saison darauf 47 Punkte, und mit 19 Punkten letztes Jahr November entlassen. Sein Nachfolger ist nach nur 7 Spielen schon wieder freigestellt. Scheint in Ahlen ja möglicherweise andere Ursachen zu haben, dass es nicht funktioniert.
Ich denke, auf den ersten Blick haben wir für unsere Verhältnisse einen erfahrenen Trainer bekommen, der Abstiegskampf kennt und diesbezüglich schon erfolgreich war.
Ob er das mit unserem Kader schafft, werden wir sehen.
Ja, in Trier leben vom Anspruch noch viele in der Vergangenheit. Und ich stelle auch die Frage, was in Trier künftig möglich ist. Können wir uns wirtschaftlich in der Regionalliga etablieren, wenn wir die Klasse halten?
Oder gehen wir den Weg, fast ausschließlich Trierer spielen zu lassen und über maximal Oberliga nicht hinauszukommen?
Meine bescheidene Meinung dazu ist, dass mit zumindest Semiprofessionalität, einer guten Mischung aus eigenen Spielern und dem einen oder anderen erfahrenen externen Spieler ein Pendeln zwischen Oberliga und Regionalliga möglich ist - im weiteren Verlauf sogar die Etablierung in der Regionalliga.
Die Zeit wird es zeigen.