Beiträge von Gans Hatz

    Keine Erklärung für ein derart klares Ergebnis, aber dennoch eine Frage an dort Anwesende, weil das Spiel betreffend: Im Stream kam der Platz in Friedberg grenzwertig rüber - hoher Rasen, stumpf, braune Flecken. Der Ball rollte ja kaum. Das kann Zufall oder Teil des Planes gewesen sein, einerlei. Oder aber der Eindruck am Bildschirm hat getäuscht?

    Glückwunsch nach Balingen! :positiv2:

    Ein verdienter Sieg allemal. Gleichwohl hatte Freiberg so ab der 20. Minute bis zur Pause den Daumen drauf, Torchancen besaß man aber nicht. Der Ex-Freiberger Klostermann brach den Bann - ausgerechnet. Zumal er in der Runde zuvor noch für Freiberg bei den Kickers erst mit 2 Toren den Weg für den SGV ins Halbfinale freigemacht hatte. Fußball eben und seine Geschichten.

    Gilbo

    Ist es so, dass tatsächlich der Trainer nach wie vor als maßgeblich für den Erfolg beim OFC betrachtet wird? Das wäre ja Wahnsinn. Und stellte allen Vorgängern ein verheerendes Zeugnis aus. Im Umkehrschluss hieße das: Man hat alles richtig gemacht - nur bei der Auswahl des sportlich Verantwortlichen lag man stets daneben.

    Es gab das Angebot/die Aufgabe für N, NO und BY, entweder von drei auf zwei Ligen zu reduzieren oder eine Aufstiegsregelung zu finden

    So entsinne ich mich auch. Mithin wurde es auf dieser Grundlage geregelt. Im Prinzip war es schon immer eine Staffel zu viel - diese aber wollte niemand aufgeben.

    Kann mir irgendjemand erklären, was hier aktuell passiert? Ich verstehe es nicht...

    Den (Gea-)Berichten zufolge ist reichlich Pech im Spiel. Sollten die dortigen Kolumnisten richtig liegen, ist die Rückkehr auf die Erfolgsspur eine Frage der Zeit. Man muss einem Trainer diese auch mal geben. Sollten es keine 6 Absteiger werden, wird es reichen.

    Bredi, ruhe in Frieden!

    Dass Fußball mehr als ein 1:0 ist, dass der Sport verbindet, dass sich auf dieser Ebene trefflich streiten und zusammenkommen lässt: Das alles hat uns Claus Breitenberger gelernt. In tiefer Trauer nehmen wir, als TSG Balingen, Abschied. „Bredi“, wie er allgemein genannt wurde, starb Anfang der Woche. Im Alter von 59 Jahren. Völlig überraschend. Soeben haben wir die traurige Nachricht erfahren.

    Die TSG und Bredi verband und verbindet auf ewig, dass sie wie manch anderer Verein einer der ganz gut Gesonnenen des Ostälblers war. Viele Jahre lang war es Claus Breitenberger, im Hauptberuf Finanzbeamter, der uns Balinger zu unseren jeweils ersten Auswärtsspielen in der Saison begleitete. Und zu vielen anderen Duellen und Veranstaltungen ebenso.

    Dabei war Bredi zeitlebens ein Freund aller Vereine. Ganz speziell im Amateurbereich. Kaum ein Sportplatz in Württemberg, den er nicht kennenlernen durfte. Kaum ein Ort, der in diesen Tagen nicht um ihn trauert. Wer ihn kannte, weiß, wen der Fußball im Allgemeinen, die Amateure im Besonderen und die ganz Kleinen unter ihnen im ganz Speziellen verloren haben. In erster Linie fallen hier die AH-Freunde des TSB Gmünd ein, zu denen das wohl innigste Verhältnis bestand.

    Claus Breitenberger fehlt uns allen. Schon jetzt, in diesen Stunden. Jeden Tag hat er unzählig viele Zeilen gepostet – in den sozialen Medien, in den Foren des Amateurfußballs. Am Montag war er nicht zur Arbeit erschienen, am Sonntag noch hatte er Bezirksliga geschaut, am Tag davor war er bei seiner Gmünder Normannia. Nun sind seine Konten verwaist.

    Bredi galt als wandelndes Fußballlexikon. Ein Freund. Ein Fan. Ein Mensch. Keiner, der sich jemals über jemand anderen stellte. Sich stets einfügte, eloquent war, aber nicht ungefragt redselig. Er war einer, der diesem Sport viel mehr gegeben hat, als die meisten es nur erahnen. Und viel mehr, als jene, die glaub(t)en, es mit Monetärem zu lösen.

    Mitten aus dem (Fußball-)Leben, so scheint es, wurde er gerissen. Unfassbar für Spieler, Trainer, Fans, Verantwortliche wird er für immer fehlen. Dankbar sind alle, die unseren Claus kennenlernen durften. Geschätzt hat ihn jeder, der die Sache versteht.

    Mit tiefem Mitgefühl nehmen wir Abschied. Die TSG Balingen hat mit Dir, lieber Bredi, viele Höhenflüge erlebt. Wir sind soeben im WFV-Pokal ins Halbfinale eingezogen und wissen, dass es Dich gefreut hätte. Umso mehr lähmt uns die Nachricht deines Todes in dieser Stunde. Nicht zu glauben: Kein Spiel mehr mit dir, kein Indoor-Cup mehr, den du doch so geliebt hast.

    Deine Markenzeichen, die Fotos mit Spielern, mit Funktionären, Zuschauern, Trainern, gehen uns allen nun ab. Wir werden sie vermissen, vielmehr aber dich.
    Du warst ein herzensguter Mensch. Du bist viel zu früh von uns gegangen. Dein Leben war der Fußball.
    Mach es gut Bredi, ruhe in Frieden.

    Genau so sehe ich das auch.

    Gut kommentiert. Der ausgezeichnete Ruf des Trainers jedoch erhielt bereits zu Wörles sportlich über jeden Zweifel erhabenen Bayern-Zeit Kratzer, das Aus seinerzeit verlief nicht ohne Nebengeräusche. Gleichwohl trifft den Nagel auf den Kopf, dass sich die Vereinsoberen offenbar nicht in der Bringschuld sehen. Dabei erinnert vieles im Donaustadion, abseits der reinen baulichen Infrastruktur, eher an Regional- denn an Bundesliga. Und dass man sich nach dem Aufstieg laustark echauffierte, als in Ermangelung einer Rasenheizung nach Aalen ausgewichen werden musste, ist wenig professionell. Die Zulassungskriterien jedenfalls hätte man kennen müssen.

    Schiris

    Bei den Dreien, hauptsächlich beim Leitenden, drängte sich der Eindruck auf, sie wollten möglichst alles recht machen - das konnte kaum gutgehen. Mitunter sind gerade die Unparteiischen mit Bauchgefühl (so sie denn aus dem Sport stammen) besser beraten, als mit dem Regelbuch. Da schickte man Auswechselspieler hin und her, um die Leibchenfarbe zu wechseln, ließ Trainingstore 30 Meter weit vom Spielfeldrand tragen, achtete auf jeglichen Muckser neben dem Platz und verlor damit früh die Akzeptanz bei beiden Bänken und den Zuschauern. Dass es solche Referees schwer haben, ist schlüssig. Ihr Verhalten wird fremdgesteuert sein, besser wird es durch das postwettkämpfliche Entziehen aus der Öffentlichkeit nicht.

    Intensives Spiel, beide Seiten dürfen nicht zu Unrecht auf einen Elfer in der jeweiligen Situation pochen - letztlich dieser Punkt pari.


    Ein offensichtlich gutes Miteinander aller Beteiligten auf und neben dem Platz, so mag man den leistungsorientierten Amateurfußball. Bei all dem, was sich auf der Welt seither geändert hat, erinnert das Spiel gestern an jedes einzelne der vielen Duelle zwischen Normannia und der TSG in den zurückliegenden Jahrzehnten.


    Toll, wie sich die beiden Trainer auf der Pressekonferenz äußerten: Subjektiv zwar, dafür sind sie da, aber jedes Wort getragen von Empathie. Ach, wäre nur jede Woche Gmünd - mit Zlati, Clausi, Bredi...

    Bemerkenswert fand ich die Schweigeminute vorm Anpfiff, dachte eher das solche "Momente" allein von der Heimmannschaft ausgehen, umso schöner das Aspach sich da sehr verbunden zeigte. Am Samstag beim Heimspiel wird sicher auch nochmal an Luca erinnert.

    Die Schweigeminute gab es zu Ehren Lucas auch vor dem Spiel Balingen - Nöttingen.